DE2205253A1 - Verfahren zum herstellen von barbitursaeurederivaten - Google Patents

Verfahren zum herstellen von barbitursaeurederivaten

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DE2205253A1
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hydroxide
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James Albert Baker
John William James
Robert Stevens
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Aspro Nicholas Ltd
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Aspro Nicholas Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D239/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
    • C07D239/02Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
    • C07D239/24Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D239/28Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D239/46Two or more oxygen, sulphur or nitrogen atoms
    • C07D239/60Three or more oxygen or sulfur atoms
    • C07D239/62Barbituric acids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Barbitursäurederivaten Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zum Herstellen von bestimmten 5, 5-disubstituierten Barbitursäuren und ihren Salzen.
  • Durch das erfindungsgemäße Verlahren hergestellte Barbitursäuren haben die Forluel in der X für einen oder mehrere gleiche oder verschiedene Substituenten steht, die Wasserstoffatome, Halogenatome, Hydroxygruppen, C1-C6 ALkylgruppen oder C 6-Alkoxygruppen bedeuten.
  • Die Verbindungen der Formel I sind geeignet als Zwischenprodukte zur Herstellung von bestimmten anderen Barbitursäuren, die wertvolle pharmakologische Eigenschaften besitzen. In diesem -Zusammenhang sei auf die GB-PS 977 321 verwiesen.
  • Während der letzten 10 Jahre etwa wurden zahlreiche Versuche unternommen, die Verbindungen der Formel I in technisch annehmbarer Weise durch direkte Umsetzung von 2-Picolylchlorid mit einer geeigneten 5-Phenylbarbitursäure herzustellen. Die Reaktion wurde sowohl in Abwesenheit als auch in Gegenwart von Lösungsmitteln angestrebt, wie sie üblicherweise für Dehydrohalogenierungsreaktionen angewendet werden. Nach Kenntnis der Anmelderin haben jedoch alle bisherigen Versuche, einen industriell annehmbaren Weg zur Herstellung dieser Verbindungen der Formel I zu schaffen, fehlgeschlagen. Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß diese Reaktion in merklich erhöhter Ausbeute und mit relativ geringem Kostenautwand verläuft, wenn sie in einem polaren aprotischen Lösungsmittel durchgeführt wird, wie Sulfolan, Tetramethylharnstoff, Formamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid, N-Methylpyrrolidon, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd und dergleichen. D1 Verbesserung der Ausbeute, die bei der Verwendung eines polaren aprotischen Lösungsmittels erzielt wird, ist in der nachstehenden Tabelle 1 angezeigt. In dieser Tabelle sind die Ausbeuten angegeben, die erhalten werden, wenn die Verfahrensweise des später gegebenen Beispiels 1 unter Verwendung verschiedener Lösungsmittel durchgeführt wird. Alle Veränderungen der Verfahrensparameter sind in der Tabelle aufgeführt.
  • Tabelle 1 Lösungsmittel Ausbeute Variable Verfahrensbedingungen Reaktions- Reaktions- Reagens * temperatur dauer N-Ne thyl- 0 pyrrolidOn 57 % 120-125°O 24 Std. Saure Dimethyl- 45 % 125 0C 18 Std. Säure formamid Hexamethylphos- 37 % 1250 c 18 Std. Säure phortriamid Sulfolan 35 % 1300C 18 Std. Na-Salz Detrahydroturan Spuren Rückfluß 25 Std. Na-Salz Pyridin Spuren Rückfluß 25 Std. Na-Salz Benzol/loluol Spuren Rückfluß 18 Std. Ba-Salz (50 : 50) imethylsulfoxyd 45 % 8600 18 Std. Na-Salz Formamid 21 % 11206 18 Std. Na-Salz Mlono-glyme Spuren 97°C 18 Std. Na-Salz Dioxan Spuren Rückfluß 18 Std. Säure+ Wasser Spuren Rückfluß 18 Std. Säure+ + = es wird NaOH anstelle von Na2CO3 verwendet * 5-Phenylbarbitursäure/-salz liegt anfänglich als Reaktant vor. Wenn das Salz verwendet wurde, war in dem Reaktionsgemisch kein Natriumcarbonat vorhanden.
  • Die Verbesserung der Ausbeute, die durch Verwendung eines polaren aprotischen Lösungsmittels erzielt wird, ist besonders überraschend im Hinblick auf die Tatsache, daß die Anmelderin eine Ausbeute von nicht mehr als Spuren der 5-(3'-Pyridylmethyl)-Analoga der v-erbindungen der Formel I erhalten konnte, wenn 3-Picolylchlorid anstelle des erfindungsgemäß als Reaktant eingesetzten 2-Picololchlorids verwendet wurde.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Herstellen von Barbitursäurederivaten der angegebenen Formel I, bei dem 2-Picolylchlorid oder dessen Säureadditionssalze mit einem Alkalimetall-, Erdalkalimetall- oder quaternären Ammoniumsalz von 5-Phenylbarbitursäure der Formel direkt in der X die genannte Bedeutung hat,/erhitzt wird. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart eines polaren aprotischen Lösungsmittels durchgeführt wird.
  • Beispiele für geeignete polare aprotische Lösungsmittel sind Sulfolan, Tetramethylharnstoff, Formamid und Hexamethylphosphorsäuretriamid; am vorteilhaftesten ist es jedoch, als Lösungsmittel N-Methylpyrrolidon, Dimethylformamid oder Dimethyl sulfoxyd zu verwenden. Die Bezeichnung polares aprotisches Lösungsmittel" soll auch andere polare aprotische Lösungsmittel umfassen, die ähnliche Polarität und Lösungseigenschaften für die Reaktanten haben, wie die oben angegebenen Lösungsmittel.
  • Das Salz der Säure der Formel II kann als solches eingesetzt werden oder kann in situ in dem Reaktionsmedium durch Umsetzen der Säure der Formel II mit einer Alkali- oder Erdalkalimetall-Base hergestellt werden, wie dem Oxyd, Hydroxyd oder einem anderen basischen Salz oder mit einer quaternären Ammoniumverbindung. Zu geeigneten anorganischen Basen für die Zwecke der Erfindung gehören Kaliumcarbonat, Kaliumhydroxyd, Calciumcarbonat, Calciumhydroxyd, Bariumcarbonat, Bariumhydroxyd, Lithiumcarbonat, Lithiumhydroxyd, Natriumcarbonat und Natriumhydroxyd. Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen sind quaternäre Alkyl- und Aralkyl-ammoniumhydroxyde oder -alkoxyde, wie beispielsweise Benzyltrimethylammoniumhydroxyd, Benzyltriäthylammoniummethoxyd, Tetraäthylammoniumhydroxyd, Tetramethylammoniumäthoxyd und Tetrabutylammoniumhydroxyd.
  • Die Verbindung der Formel II und das Picolylchlorid können in äquimolaren Anteilen umgesetzt werden. Um jedoch die beste Ausbeute des Endprodukts zu erzielen, ist es wünschenswert, einen Uberschuß von 5 bis 35 %, vorzugsweise 10 bis 25 %, des Picolylchlorids anzuwenden. Wenn ein Säureadditionssalz von Picolylchlorid verwendet wird, so muß eine ausreichende Menge der Base zugesetzt werden, um das Picolylchlorid aus seinem Salz freizusetzen. Die Reaktion wird gewöhnlich bei erhöhten Temperaturen durchgeführt, die, in Abhängigkeit von dem verwendeten polaren aprotischen Lösungsmittel, im Bereich von etwa 700 a bis etwa 1400 C liegen können. In Dimethylsulfoxyd beträgt beispielsweise die bevorzugte Temperatur ungefähr 850 C, wahrend in Sulfolan eine Temperatur um 1300 a angewendet werden kann. Die Reaktion wird so lange fortgesetzt, bis die Picolylierung vollständig ist oder bis das Picolylchlorid erschöpft ist. Diese Dauer kann etwa 6 bis 48 Stunden, gewöhnlich etwa 12 bis 24 Stunden betragen, in Abhängigkeit von den angewendeten Reaktionsbedingungen.
  • Wenn eine Verbindung der Formel I benötigt wird, in der X eine Hydroxygruppe bedeutet, so wird bevorzugt, die entsprechende Alkoxyverbindung nach dem beschriebenen Verfahren herzustellen und danach die Alkylgruppe aus der erhaltenen Alkoxyverbindung durch Hydrolyse zu entfernen, wofür beispielsweise ein Gemisch von Bromwasserstoffsäure und Eisessig verwendet wird.
  • Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltenen 5,5-disubstituierten Barbitursäuren der Formel I können nach bekannten Methoden in Salze, wie Metallsalse, Säure-Additionssalze und Salze mit Ionenaustauscherharzen, ilbergefwirt werden. So können beispielsweise Säure-Additionssalze durch Umsetzung, vorzugsweise in Lösung in einem Lösungsmittel oder Lösung mittelgemisch, mit der geeigneten Säure oder einer Lösung dieser Säure, oder mit einem Anionenaustauscher-Material, und Isolieren des gewünschten Salzes hergestellt werden, das in Form eines Egdrats erhalten werden kann oder das Eristallisations-Lösungsmittel enthalten kann.
  • Die erhaltenen Säure-Additionssalze umfassen insbesondere Salze mit anorganlschen Säuren, beispielsweise Chlorwasserstoffaäure, BromwaBserßtoffBäure, Salpetersäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäuren.
  • Ein erhaltenes Säure-Additionssalz kann nach bekannten Methoden in die freie Verbindung übergeführt werden, beispielsweise durch Behandeln mit einer Base, wie einem Metallhydroxyd, beispielsweise einem Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxyd, wie Lithiumhydroxyd, Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd oder Calciumhydroxyd, einem Metallcarbonat, wie einem Alkalimetall-oder Erdalkalimetallcarbonat oder -hydrogencarbonat, wie Natrium-, Kalium- oder Calciumcarbonat oder -hydrogencarbonat, mit Ammoniak, mit einem Hydroxylionenaustauscher-Material, oder mit irgendeinem anderen geeigneten Reagens.
  • Ein erhaltenes Säure-Additionssalz kann auch nach bekannten Methoden in ein anderes Säure-Additionssalz übergeführt werden; so kann beispielsweise ein Salz mit einer anorganischen Säure mit einem Metallsalz, beispielsweise einem Natrium-, Barium-oder Silbersalz einer Säure in einem geeigneten Verdünnungsmittel behandelt werden, in welchem das resultierende anorganische Salz unlöslich ist, so daß eb -us dem Reaktionsmedium entfernt wird. Ein Säure-Additionssalz kann auch durch Behandlung mit einem Anionenaustauscher-Material in ein anderes Säure-Additionssalz übergeführt werden.
  • Die 5,5-disubstituierten Barbitursäuren der Formel I können auch nach bekannten Methoden in Metallsalze übergeführt werden, was beispielsweise durch Umsetzen, vorzugsweise in Lösung in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch, mit der entsprechenden Base oder einer Lösung dieser Base, oder mit einem Kationenaustauscher-Material, und Isolieren des gewünschten Salzes erfolgt, das in Form eines Hydrats erhalten werden kann oder das Kristallisationslösungsmittel enthalten kann.
  • Zu den resultierenden Metallsalzen gehören insbesondere die Salze mit geeigneten Basen, wie beispielsweise mit einem Alkalimetall- oder Srdalkalimotallhydroxyd, -alkoxyd, -hydrid oder -carbonat, beispielsweise Lithiumhydroxyd, Lithiumalkoxyd, Natriumhydrid, Kaliumhydrid, Calciumcarbonat oder -hydrogencarbonat, Natriumcarbonat oder -hydrogencarbonat, Natriumalkoxyd oder Natriumhydroxyd, oder mit einem Hydroxylionenaustauscher-Material oder mit irgendeinem anderem geeigneten Reagens.
  • Ein resultierendes Metallsalz kann nach bekannten Methoden in die freie Säure übergeführt werden, beispielsweise durch Behandeln des Salzes mit einer Säure, wie einer anorganischen Säure, zum Beispiel Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure. Ein erhaltenes basisches Salz (Basen-Salz) kann auch in ein anderes Basen-Salz nach bekannten Methoden übergeführt werden. So kann beispielsweise ein Silbersalz in einem geeigneten Verdünnungsmittel mit einem Natrium- oder Bariumsalz behandelt werden, in welchem das resultierende Silbersalz unlöslich ißt und somit aus dem Reaktionsmedium entfernt wird.
  • Salze der 5,5-disubstituierten Barbitursäure der Bormel I mit Austauscherharzen, das heißt, eine Substanz, in der die Barbitursäure ionisch an ein Ionenaustauscher-Material gebunden ist, können erhalten werden, indem ein starkes Kationen- oder Anionenaustauscher-Material mit einer Lösung der Barbitursäure in einem inerten, vorzugsweise polaren Lösungsmittel in Berührung gebracht wird, bis der gewünschte Sättigungsgrad erzielt ist, gewöhnlich bis die praktisch vollständige Sättigung des Austauschermaterials mit der Barbitursäure stattgefunden hat.
  • Für diesen Zweck geeignete Kationenaustauscherharze sind die unter den Handelsnamen Zeocarb 225 H, Dowex 50 W-X 8, Amberlite IR 120 (H), Zeocarb 226 H undA=berlite IRC 50 (E) bekannten Harze. Zu geeigneten Anionenaustauscherharzen gehören die unter den Handelsnamen Deacidite FF, Amberlite IRA-400, Domes 1 und Domes 2 bekannten Harze.(Die Handelsnamen "Deacidite", "Amberlite" und"Dowex" sind in Großbritannien registrierte lfarenzeichenX Gewünschtenfalls können die Verbindungen der Formel I zu den entsprechenden 5-Piperidi¢inEhylbarbitursäuren reduziert werden. Zu diesem Zweck wird beispielsweise Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators, vorzugsweise eines Platinketnlysators, wie Platinoxid nach Aaams (GB-PS 977 321) verwendet. Die resultierenden reduzierten Verbindunben sind instabil und cyclisieren rasch; diese Verbindungen sollten daher in Form ihrer Salze hergestellt und gehandhabt werden oder gewünschtenfalls durch ID-(C1-C6)-Alkylierung in eine 5-(N-(C1-06)-alkylpiperidinylmethyl-substituierte Barbitursäure übergeführt werden. Wenn eine N-Methylverbindung gewünscht wird, so kann sie bequem durch Erhitzen eines Säure-Additionssalzes der N-unsubstituierten Verbindung mit Ameisensäure und Formaldehyd in wäßriger Lösung, wünschenswert in Gegenwart eines löslichen Formiat, beispielsweise eines Alkalimetallformiats, wie Natriumformiat, hergestellt werden. Da die N-A1-kylverbindungen stabil sind, können ihre Salze in das freie N-alkylierte Barbitursäurederivat übergeführt werden.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter verdeutlicht: Beispiel 1 24,7 kg 5-Phenylbarbitursäure wurden in 195 1 N-Methylpyrrolidon gelöst und die Lösung auf etwa 800 C erhitzt. 19,2 kg 2-Picolylchlorid wurden in Form einer 25 zeigen Lösung in Benzol zugesetzt und das Gemisch wurde gut gerührt. Schließlich wurden 6,3-kg wasserfreies Natriumcarbonat zugegeben und das Reaktionsgemisch 24 Stunden auf 120 bis 1250 C erhitzt.
  • Das dunkelbraune Gemisch wurde dann in 300 1 Wasser gegossen und nach gründlichem Durchmischen wurde der erzielte Niederschlag abzentrifugiert, mit Wasser und heißem Nethanol gewaschen und schließlich in einem Vakuumtrockenschrank getrocknet, wobei 5-Phenyl-5- (2' -pyridylmethyl)-barbitursäure mit einem Schmelzpunkt von 318 bis 3200 C in einer Ausbeute von 57 % erhalten wurde.
  • Beispiel 2 Unter genau den gleichen Reaktionsbedingüngen wie-in Beispiel 1 wurde das gleiche Produkt in Gegenwart verschiedener Basen hergestellt. Diese Basen und die damit ersielten Ausbeuten sind nachstehend angegeben.
  • Base Ausbeute Lithiumcarbonat 58 % Natriumhydroxyd 55 % Oalciumcarbonat 48 % Bariumcarb onat 32 ffi Benzyltrimethylammoniumhydroxyd 55 % Tetrabutylammoniumhydroxyd 42 % Beispiel 3 Es wurde die in Beispiel 1 beschriebene allgemeine Methode angewendet; die Reaktion wurde Jedoch in Gegenwart von anderen polaren aprotischen Lösungsmitteln durchgeführt. Diese Lösungsmittel, die erzielten Ausbeuten und Abänderungen des Verfahrens sind nachstehend angegeben.
  • Abänderungen der Lösungsmittel Ausbeute Xerfahrensbedingungen Dimethylformamid 45 g Hexamethylphosphor- 35 % triamid Sulfolan 35 ffi Die Reaktionstemperatur betrug 1300 g während 16 Stunden. Das Natriumsalz von 5 -Phenylbarbitursäure wurde als solches verwendet Dimethylsulf oxyd 45 ffi Reaktionstemperatur: 850 o während 16 Stunden.
  • Wie bei Sulfolan wurde das Natriumsalz als solches verwendet.
  • Beispiel 4 25 g 5-(2'-Pyridylmethyl)-5-phenylbarbitursäure wurden in einem Gemisch von warmem Eisessig (30 ml) gelöst, wozu 10 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure gegeben wurden. Das gewünschte Produkt wurde durch Zugabe von Aceton ausgefällt, abfiltriert, mit aceton gewaschen und getrocknet, wobei 21 g 5-(2'-Pyridylmethyl)-5-phenylbarbitursäure-hydrochlorid erhalten wurden.
  • Eine Lösung von 21 g des 5-(2'-Pyridylmethyl)-5-phenylbarbitursaure-hydrochlorids in 220 ml wasserfreiem Methanol wurde bei Rcsustemperatur (25O C) und Atmosphärendruck unter Verwendung von Platinoxyd nach Adams (0,5 g) hydriert. Als die Wasserstoffaufnahme beendet war (nach Zugabe von 5,55 1), wurde die Lösung abfiltriert und das Methanol verdampft.
  • Der Rückstand (20,2 g) wurde in 55 ml warmem Wasser gelöst, konzentrierte Chlorwasserætoffsäure wurde zugesetzt und das Gemisch wurde gekuhlt. Die sich abscrleidenden Kristalle wurden abfiltriert, wobei 18,3 g 5-(2'-Piperidinylmethyl)-5-phenylbarbitursäure-hydrochlorid als Hydrat mit einem Schmelzpunkt von 197 bis 1990 a erhalten wurden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zum Herstellen von Barbitursäurederivaten der Bormel und deren Salzen, worin X für einen oder mehrere gleiche ocler verschiedene Substituenten steht, die Wasserstoffatome, Halogenatome, Hydrozygruppen, C1-C6-AIkyl- oder C1-O6-Alkozygruppe bedeuten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß 2-Picolylchlorid oder ein Säure-Additionssalz von 2-Picolylchlorid mit einem Alkalimetall-, Erdalkalimetnll- oder quaternären ammoniumsalz einer 5-Phenylbarbitursäure der Formel in der X die genannte Bedeutung hat, in Gegenwart eines polare aprotischen Tösungsmittels, insbesondere Sulfolan, Tetramethylharnstoff, Formamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid, N-Me thylpyrrolidon, Dimethylformamid und/oder Diiethylsulfoxyd und bei Verwendung eines Säure-Additionssalzes von Picolylchlorid, einer zum Freisetzen von Picolylchlorid ausreichenden Menge einer Base, erhitzt wird.
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