DE2204925A1 - Fahrzeugrad - Google Patents

Description

Fahrzeugrad

Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Fahrzeugrädern mit einer ζντ Montage eines Luftreifens bestimmten Felge und auf Mittel zur Erleichterung der Montage von Reifen sehr großer Abmessungen.

Bekanntlich hat ein mit einem Heifen von sehr großen Abmessungen bestücktes Rad z. B. für Baumaschinen eine Felge, die sich aus einem Felgenbett, kegligen Wulstsitzringen, seitlichen Felgenhornringen und festen und abnehmbaren Widerlagern zusammensetzt, welche die Festlegung der Wulstsitzringe unter dem Druck des aufgeblasenen Luftreifens sichert. Einer der kegligen Vulstfiitzririge kann einstückig mit dem Felgenbett verbunden sein. Doch ist es zweckmäßig, daß beide WuIstsitwringe von dem Felgenbett unabhängig sind. · Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die kegligen Wulstöitzringe und die .seitlichen Felgenhornringe bleibend auf den Wulsten den Luftreifens verkeilt sind.

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Es hat sich nun gezeigt, daß die übliche Gestalt der seitlichen Felgenhornringe , deren Querschnitt im wesentlichen eine Viertelkreisform hat, Mangel aufweist .

Ein erster Mangel besteht in der ungenügenden Steifigkeit des nur viertelkreisförmigen Querschnittes. Das seitliche Felgenhorn, auf das der Druck einer Reifenwulst übertragen wird, setzt einem Verschwenken um seine festgelegte Zone zwischen dem Wulstfuß und dem Rand des kegligen Wulstsitzringes keinen genügenden Widerstand entgegen.

Ein zweiter Mangel besteht darin, daß es an einer Möglichkeit fehlt, den seitlichen Felgenhornring zu erfassen. Infolgedessen können der Felgenhornring und der keglige Wulstsitzring nicht provisorisch zusammengehalten werden, wenn die Wulst in Stellung gebracht wird. Außerdem kann dadurch auf die auf ihrem Sitzring aufgesetzte Reifenwulst kein Zug ausgeübt werden, um das Ganze auf dem Felgenbett auszurichten.

Die Erfindung hat eine Ausführung des seitlichen Felgenhornringes zum Gegenstand, durch die die geschilderten Mangel vermieden werden. Außerdem ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zum Fest-

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halten des Felgenhornringes und des kegligen Wulstsitzringes "bei der Montage.

Das Fahrzeugrad mit einer zur Montage eines Luftreifens bestimmten Felge mit wenigstens einem kegligen Wulstsitzring und einem seitlichen Felgenhornring kennzeichnet sich dadurch, daß der Querschnitt des Felgenhornringes sich aus einem etwa viertelkreisförmig gebogenen Mittelteil und zwei parallelen geraden Teilen zusammensetzt, von denen der eine den gebogenen Mittelteil verlängert und der andere einen rechtwinklig abgebogenen Rand am Ende des gebogenen Teiles bildet und sich nach der Radachse hin über eine radiale Höhe erstreckt, die kleiner als die des gebogenen Teiles ist.

Die Anbringung eines solchen Randes zu dem seitlichen Felgenhornring ergibt für diesen einen Querschnitt mit stark vergrößertem polarem Trägheitsmoment und beträchtlich verminderter Stoßempfindlichkeit. Der abgebogene Rand liefert andererseits eine Angriffsfläche, mittels deren auf die Reifenwulst ein Zug ausgeübt werden kann und außerdem der seitliche Felgenhornring und der keglige Wulstsitzring zusammengehalten werden können.

Die Vorrichtung zum Festhalten des Felgenhornringes und des kegligen Wulstsitzringes gemäß der Erfindung kennzeichnet sich durch zwei um eine Achse schwenkbare Arme, deren Außenflächen auf dem Außenrand des kegligen Wulstsitzringes bzw. auf der Innen-

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seite des abgebogenen Randes des seitlichen Felgenhornringes aufliegen, wobei der gegenseitige Abstand der beiden Arme durch eine in einen der Arme eingeschraubte und gegen die Innenseite des anderen Armes drückende Stellschraube einstellbar ist.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Querschnitt.

Wie ersichtlich, hat die Felge ein Felgenbett 1, auf dem ein kegliger Wulstsitzring 2 und ein seitlicher Felgenhornring 3 angeordnet sind. Der keglige Wulstsitzring 2 läßt sich auf dem Felgenbett verschieben, ist jedoch in seiner Bewegungsfreiheit durch den Anschlag seines Randes 5 an ein Widerlager 4 beschränkt. Die Stellung der Wulst 6 eines Reifens ist in der Zeichnung gestrichelt dargestellt.

Gemäß der Erfindung setzt sich der seitliche Felgenhornring 3 aus drei Teilen zusammen, nämlich aus einem mittleren viertelkreisförmigen Teil 10, einem geraden Teil 11, dessen Ende zwischen die Wulst und den Rand 5 des kegligen Wulstsitzringes 2 hineinragt, und aus einem geraden Teil 12 in Form eines abgebogenen Randes. Der abgebogene Rand 12 verläuft zu dem geraden Verlängerungsteil 11 parallel und sitzt an dem Ende des gebogenen Teiles 10 rechtwinklig ah. Mit Hilfe des abgebogenen Randes 12 kann aui den kegligen WuIstsitzring 2 und die Wulst 6 ein Z

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in Richtung des eingezeichneten Pfeiles ausgeübt werden.

Aus der Zeichnung ist fernerhin eine Vorrichtung ersichtlich, mittels deren der keglige Wulstsitzring 2 und der seitliche Felgenhornring 3 in Aneinanderlage gehalten werden können.

Diese Festhaltevorrichtung hat zwei Arme 20 und 21, welche an einer durch Splinte 23 gesicherten Achse 22 angelenkt sind. Der Arm 20 hat rechtwinklige Form und liegt mit seiner Außenseite auf dem Rand 5 des kegligen Wulstsitzringes 2 auf. Der Arm 21 ist an seinem Ende ebenfalls ausgeschnitten, so daß er sich auf die Innenseite des abgebogenen Randes 12 legen kann. Durch eine Stellschraube 24, die in den Arm 21 eingeschraubt ist und gegen die Innenseite des Armes 20 drückt, kann der gegenseitige Abstand der Arme 20 und 21 go eingestellt werden, daß der seitliche Felgenhornring 3 an dem kegligen Wulstsitzring 2 in Stellung gehalten wird.

Um das Einsetzen der Arme 20 und 21 in den von n kegligen WuIatsitaring 2 und dem seitlichen Felgenhornring 3 begrenzten Raum zu erleichtern, können die Teile der Arme 20 und 21, die mit den radialen FJächen 7 des Randes 5 bzw. 13 des abgebogenen Randen 12 in Berührung stehen, gewölbt sein, so daß eine Schwenkung der Haltevorrichtung 15 um eine zur

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Radachse parallele Achse möglich ist. Die Breite der Haltevorrichtung 15 ist aus diesem Grunde kleiner als die freie Öffnung zwischen den radialen Flächen 7 und 13.

Um den kegligen Wulstsitzring 2 und den seitlichen Felgenhornring 3 zueinander in Stellung zu halten, genügen drei Haltevorrichtungen 15. Die Haltevorrichtung 15 begünstigt eine korrekte Montage der Wulst 6 auf ihrem Wulstsitzring 2. Nach beendeter Montage können die Haltevorrichtungen 15 abgenommen werden. Man erzielt mit der Haltevorrichtung 15 eine vollkommen koaxiale Stellung der verschiedenen Elemente, nämlich der Reifenwulst, des kegligen Wulstsitzringes und des seitlichen Felgenhornringes, obwohl die Metallteile ein beträchtliches Gewicht von oder sogar über 200 kg haben können.

Patentansprüche

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Claims (2)

1. Pat entansprüehe

   ^Ly 1. \ Fahrzeugrad mit einer zur Montage eines Luft-

   •v reifens bestimmten Felge mit wenigstens einem

   kegligen Wulstsitzring und einem Felgenhornring, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Felgenhornringes sich aus einem etwa viertelkreisförmig gebogenen Mittelteil und zwei parallelen geraden Teilen zusammensetzt, von denen der eine den gebogenen Mittelteil verlängert und der andere einen rechtwinklig abgebogenen Rand am Ende des gebogenen Teiles bildet und sich nach der Radachse hin über eine radiale Höhe erstreckt, die kleiner als die des gebogenen Teiles ist.
2. 2. Vorrichtung zum Festhalten des Felgenhornringes und des kegligen Wulstsitzringes eines Fahrzeugrades nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei um eine Achse schwenkbare Arme, deren Außenflächen auf dem Außenende des kegligen Wulstsitzringes bzw. auf der Innenseite des abgebogenen Randes des Felgenhornringes aufliegen und durch eine in einen der Arine eingeschraubte und gegen die Innenseite des anderen Armes, drückende Stellschraube zum Einstellen des gegenseitigen Abstandes der beiden Arme.

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