DE2204873A1 - Einrichtung zum Anbauen einer flexib len dünnen Platte an einer Kammleiste - Google Patents
Einrichtung zum Anbauen einer flexib len dünnen Platte an einer KammleisteInfo
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Description
i'.'.R. Grace ώ Co., 3 Hanover Square, lew York, N.Y.
Einrichtung zum Anbauen einer flexiblen dünnen Platte
an einer Kammleiste
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Anbauen
einer flexiblen dünnen Druckplatte an einer Stützplatte, einem Träger oder einem Sattel in abnehmbarer
Weise. Insbesondere ist die Erfindung auf einen solchen
Sattel gerichtet, der mit einer Plattenbefestigungs-Kammleiste ausgestattet ist, die mittels eines verschiebbaren Leistenstellelementes federbelastet ist» Das Zusammenwirken des Stellelementes und der Plattenbefestigungsleiste, die beide innerhalb der Dicke des Sattels untergebracht sind, sorgt für die Befestigung einer flexiblen dünnen Druckplatte unter Zugspannung in Anlage an einer Fläche des Sattels*
Weise. Insbesondere ist die Erfindung auf einen solchen
Sattel gerichtet, der mit einer Plattenbefestigungs-Kammleiste ausgestattet ist, die mittels eines verschiebbaren Leistenstellelementes federbelastet ist» Das Zusammenwirken des Stellelementes und der Plattenbefestigungsleiste, die beide innerhalb der Dicke des Sattels untergebracht sind, sorgt für die Befestigung einer flexiblen dünnen Druckplatte unter Zugspannung in Anlage an einer Fläche des Sattels*
In der Drucktechnik, insbesondere im Zeitungs- bzw. Buchdruck,
werden üblicherweise schwere Druckplatten bzw. Druckformen, wie diejenigen für den Stereotypdruck, verwendet,
die in abnehmbarer Weise an der Mantelfläche eines massiven Zylinders montiert sind. Eine bekannte Konstruktion weist
mehrere bogenförmig ausgebildete Druckplatten auf, die
an einen festen Zylinder mittels eines Systems von Innen-
an einen festen Zylinder mittels eines Systems von Innen-
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klauen oder Klemmbolzen, befestigbar sind« Dieser Druckoder
Plattenzylinder nimmt üblicherweise zwei Platten auf, deren jede eine Hälfte des Zylinders einnimmt,, Dabei besteht
ein Bedürfnis, die Platten schnell auswechseln zu können, da beim modernen Arbeiten mit hoher Leistung eine
große Anzahl von Abdrucken in kurzer Zeit hergestellt wird, worauf anschließend die Platten ausgewechselt werden
müssen· Wenn das Auswechseln der Platten nicht schnell erfolgen kann, ergeben sich übermäßige Stillstandszeiten
der Druckmas chine.
Ein bevorzugtes und bequemeres Verfahren der Herstellung einer druckenden Fläche besteht darin, daß eine verhältnismäßig
dünne Platte mit einer Dicke von beispielsweise ca. 0,75 mm an der Mantelfläche eines Zylinders montiert
wird. Eine solche Platte läßt sich leicht als Platte aus plastischem Material oder durch galvanischen Niederschlag
auf einer Metallplatte herstellen. Es ist jedoch schwierig und teuer, derartige Platten dick genug auszubilden, um
darin herkömmliche Innenklemmeinrichtungen unterzubringen. Es ergeben sich daher bedeutende Schwierigkeiten beim Auffinden
eines befriedigenden Verfahrens zum Befestigen und Spannen einer dünnen Platte an einem Zylinder, ohne daß
dabei unerwünschte Zonen auftreten, in denen die Druckflächen unwirksam sind.
Da bestehende Druckmaschinen, die für Metall-Stereotypie-Platten
hergestellt sind» verhältnismäßig große Dickenabmessungen erfordern, bietet die Anpassung solcher Maschinen
an Druckverfahren, bei denen dünne, flexible Platten verwendet werden, einige Schwierigkeiten. So ist es beispielsweise
erforderlich, daß das neue System für die dünnen Platten derart ausgebildet sein muß, daß es im wesentlichen
die gleiche Dicke hat wie normale Stereotypieplatten aus
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Metall, damit die bestehenden Maschinen und Zylinder verwendet werden können,, Außerdem muß die Platte an der
Presse leicht in registerhaltiger Weise einstellbar sein» Ferner ist es erforderlich, daß die Platte mit herkömmlichen
und bestehenden Einrichtungen festklemmbar und leicht in kürzester Zeit vom Zylinder abnehmbar ist.
Wenn an einem Druckzylinder, der für die Anbringung von Stereotypieplatten geeignet ausgebildet ist, eine dünne
flexible Druckplatte anstelle der normalen dickeren Platten montiert werden soll, die bei den Stereotypie-Druckverfahren
verwendet werden, muß eine Stützplatte oder ein Sattel von genügender Dicke im Verein mit der dünnen
flexiblen Druckplatte verwendet werden, so daß die Summe der Dicken der beiden im wesentlichen der Dicke einer
normalen Stereotypieplatte entspricht,, Außerdem muß der Stlitakörper oder Sattel genügend starr sein, um den
Drücken standzuhalten, die beim Drucken mit hoher Leistung auftreten«
Ein Verfahren zum Anbringen einer dünnen flexiblen Druckplatte an einem Sattel oder einer Stützplatte besteht darin,
daß die Druckplatte an jener angeklebt wird. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die Steifheit der
Klebverbindung eine nachfolgende Einstellung und Korrektur der Registerhaltigkeit verhindert. Außerdem kann das
Abnehmen der Druckplatte von dem Sattel nach Gebrauch zu einer Beschädigung des Sattels bzw. auch der Druckplatte
selbst führen, wodurch die nutzbare Lebensdauer beider beeinträchtigt wird. Ein weiterer Nachteil des Anklebens
von Druckplatten besteht in dem Zeitaufwand zum Beseitigen des Klebstoffes oder Haftmittels von dem Sattel nach Abnehmen
der Platte.
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Ein weiteres Verfahren zur Befestigung von Druckplatten an Sätteln oder Stützplatten besteht unter Nutzung
magnetischer Kräfte oder unter Verwendung eines Saugsystems. Derartige Systeme sind jedoch kompliziert und führen zu
einer verwickelten Konstruktion des Plattenträgers und verhindern typischerweise die Verwendung von Stereotypie-Druckplatten
auf herkömmlichen Druckmaschinen.
Allgemein ausgedrückt, schafft die Erfindung eine Einrichtung
zum Anbringen einer flexiblen dünnen Platte an einer Plattenbefestigungs-Kammleiste mit Plattenbefestigungseinrichtungen
für den Eingriff in Schlitze oder Löcher in der Nähe einer Endkante der Platte, die gekennzeichnet
ist durch ein verschiebbares Leistenstellelement mit freitragenden Federelementen, die an der Leiste angreifen und
sie derart festlegen, daß sie die Platte unter Spannung hält. Die Kammleiste für die Befestigung der Druckplatte
greift in Schlitze in der Nähe der Kanten der Druckplatte ein, so daß diese unter Vorspannung in Anlage an der Oberfläche
des Sattels gehalten ist.
Die flexiblen dünnen Druckplatten weisen einen mit Schlitzen oder Lochern versehenen Endkantenabschnitt auf, in dessen
Schlitze die Finger der Kammleiste eingreifen* Der Druckplattenkörper kann aus nahezu jedem beliebigen flexiblen
dünnen Druckplattenmaterial hergestellt sein, vorausgesetzt, daß mindestens die Enden der anzubringenden Platte die
Fähigkeit haben, mit der Befestigungskammleiste verbunden zu bleiben ohne zu reißen« Speziell können die flexiblen
dünnen Druckplatten aus dünnem Aluminium-, Stahl-, Kupferoder Messingblech oder auch aus einer Magnesiumlegierung,
aus einem Polymeren oder einem Kunststoffmaterial, beispielsweise
einem organischen Kunstharz oder aus hartem
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oder halbsteifem Kautschuk hergestellt sein·
Der Sattel oder die Stützplatte sollte so dick sein, daß sie genügend steif ist und sich beim Anbringen einer
Druckplatte oder beim Montieren der Stützplatte selbst an einer Druckmaschine nicht in merklichem Ausmaß biegt0
Gewöhnlich reicht eine Dicke des Sattels von mindestens ca. 4,8 bis 11,1 mm aus, während die flexiblen Druckplatten
eine Gesamtdicke im Bereich von ea, 0,25 bis 2 mm haben können. Die Dicke des Sattels ist so gewählt, daß sie
die Gesamtdicke der Druckplatte derart ergänzt, daß die druckende Fläche sich im gewünschten Radialabstand außerhalb
der zylindrischen Mantelfläche des Plattenzylinders befindet. Der Sattel kann aus den oben für die Druckplatte
•4+
beschriebenen Metallen oder Legierungen, aus halbsteifen
Kunststoffen, wie Phenolformaldehyd, Acrylharz, Phenolharz, Polyamid oder einem anderen Material von geringem Gewicht
hergestellt sein.
Die Erfindung ist von großem Vorteil, denn sie gestattet das Anbringen flexibler Druckplatten an Druckmaschinen
unter Verwendung von durchaus herkömmlichen Plattenzylindern, Techniken und Halterungen« Der die Unterlage bildende!.
Sattel oder die Stützplatte ist wiederverwendbar, und die Druckplatte kann für eine Auflage verwendet, dann von dem
Sattel abgenommen und beliebig lange gelagert und später für eine neue Auflage an dem gleichen oder an einem anderen
Sattel wieder angebracht werden· Auf diese Weise ermöglicht θβ die Erfindung dem Drucker, sein Inventar an Sätteln
oder Stützkörpern autfs äußerste zu reduzieren, und sichert
ihm die Möglichkeit, eine beliebige stabile Druckplatte zum gegebenen Zeitpunkt wieder zu verwenden«
+ harten, - 6 -
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Die Erfindung schafft auch eine Anbaueinrichtung von
einfacher Bauart» die sich schnell und ohne die Notwendigkeit der Verwendung komplizierter Mittel zum Festlegen
und Spannen handhaben läßt» Außerdem benötigt das System gemäß der Erfindung keine Kleb- odex' Haftstoffe , so daß die
Schwierigkeiten entfallen, die bei Verfahren zum Anbringen von Druckplatten durch Kleben auftreten,,
Obwohl das Stützkörpersystem gemäß der Erfindung sowohl bei Rotationsdruckzylindern als auch bei Flachbettpressen
anwendbar ist, werden zu Erläuterungszwecken der folgenden Beschreibung gekrümmte Stützkörper für Rotationsdruckzylinder
zugrundegelegt.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung beispielsweise dargestellte
Fig. 1 ist eine zum Teil weggebrochene perspektivische Darstellung der Anbaueinrichtung an einem Sattel
gemäß der Erfindung im Verlauf des Anbringens einer Druckplatte;
Fig. 2 ist eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung der Anbaueinrichtung gemäß der Erfindung
bei gefaßter (befestigter) Druckplatte;
Fig· 3 ist eine Vorderansicht der Kammleiste der Anbauein
richtung gemäß der Erfindung zum Befestigen der Platte;
Fig. k ist eine Ansicht der Kammleiste gemäß Fig. 3 von oben;
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Fig« 5 is* eine Vorderansicht eines verschiebbaren Plattenstelleleraentes
der Anbaueinrichtung gemäß der Erfindung ; und
Fig. 6 ist eine Ansicht des in Fig. 5 dargestellten Elementes von oben.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Abschnitt des Sattels 10, an
dessen Kante ein Stück weggebrochen ist«, In dieser Kante ist eine von den Seitenwänden 11 und -13 begrenzte Rinne
gebildet, die zur Aufnahme der Kammleiste 12 zum Befestigen
einer Druckplatte an dem Sattel dient« Die Plattenbefestigungsleiste 12 ist mit einstückig daran gebildeten Fingern
\k von rechteckigem Querschnitt und leicht abgeschrägtem
oberem Ende für die Aufnahme einer flexiblen dünnen Druckplatte
16 ausgestattet, die für den Eingriff der Finger Ik geeignet;
angeordnete Schlitze 18 aufweist. Andere Gestaltungen der Glieder 14 sind nach Wunsch möglicho Die Schlitze 18
sind in der Nähe der Kante der Druckplatte t und zwar vorzugsweise
innerhalb eines umgebogenen Endabschnittes derselben
angeordnet. Die Druckplatte Τ6 weist eine druckende Fläche 20 auf, die aus einem beliebigen geeigneten Material
gebildet ist. Innerhalb des Endabschnittes der Platte 16
ist ein rechteckiger Ausschnitt 20 vorgesehen, der zur Aufnahme einer L-förmigen Nase 22 dient, die innerhalb des
Ausschnittes 20 in Richtung des Pfeiles 24 frei bewegbar
ist. Die L-förmige Nase 22 ist mit dem verschiebbaren Leistenstellelement
2.6 einstückig verbunden, das einen von der Leiste 12 vorspringenden feststehenden Zapfen 28 entlang
einer freitragenden Zunge 30 aufnimmt, die ebenfalls mit
dem Stellelement 26 einstückig verbunden ist. Somit ist die Befestigungsleiste 12 in Richtung des Pfeiles 25 bewegbare
Ein weiterer Abschnitt des Stellelementes 26 gestattet
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dessen Bewegung in Richtung des Pfeiles 24 in den Grenzen
des Eingriffs eines feststehenden Zapfens 32, der von
der Seitenwand 13 vorspringt.
Fig. 2 veranschaulicht die Druckplatte in dem mittels der
Befestigungsleiste 12 in ihrer Lage festgehaltenen und
gespannten Zustand. In dieser Stellung ist das Stellelement 26 aus der Stellung nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles
verschoben, so daß der Zapfen 28 sich nun in der Nähe dei Kante der freitragenden Zunge 30 befindet, und die
Leiste 12 ist dementsprechend in Richtung des Pfeiles
verschobene Die Federspannung der freitragenden Zunge wirkt auf die Befestigungsleiste 12 und erzeugt auf diese
Weise die erforderliche Spannung der Druckplatte 16 in
solcher Weise, daß diese an der Oberfläche des Sattels straff gehalten ist.
Die dargestellte Befestigungseinrichtung braucht nur an
der einen Kante eines Sattels vorgesehen zu sein, obwohl in der Praxis die Befestigungseinrichtung an beiden Seiten
des Sattels angeordnet ist, um die Druckplatte in ihrer Stellung zu halten.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen eingehender die Konstruktion
der Katnmleiste 12 ssur Befestigung der Druckplatte. Die
Befestigungsleiste 12 ist vorzugsweise aus einer dünnen
Platte gebildet , und ihre Kantenabschnitte 36 haben geringfügig
größere Abmessungen oder eine größere Dicke als der mittlere Abschnitt 38· Die Zapfenanbauplatten 3k sind
mit der Befestigungsleiste einstückig gebildet, und von
den Anbauplatten springen die Zapfen 28 seitlich vor.
Fig» 5 und 6 veranschaulichen eingehender das verschiebbare
Leistenstellelement 26. Dieses Leistenstellelement ist
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aus einer Metallplatte gebildet, die einen Rumpfteil 40 sowie in beliebiger geeigneter Anzahl vorgesehene Zungengehäuse
ab schnitte 42 aufweist, von denen drei dargestellt sind. Jedes solche Zungengehäuse 42 weist einen horizontalen
freitragenden Zungenabschnitt 44 auf,von dem sich ein nach oben geneigter freitragenden Zungenabschnitt 13
erstreckte In dem Zungengehäuse 42 ist ferner ein horizontaler
Schlitz 46 für die Aufnahme' eines dauernd befestigten Zapfens 32 angeordnet, der sich zwischen den Seitenwänden
11 und 13 erstreckt. Auf diese Weise gestattet der horizontale Schlitz 46 das Verschieben des Leistenstellelementes
26 in horizontaler Richtung über eine Strecke, die von der Länge des Schlitzes abhängt. Das Gehäuse 42 weist
ferner eine obere geneigte Fläche 48 auf, die sich an die im wesentlichen horizontale Fläche 45 anschließt. An
die Fläche 48 schließt sich eine vertikale Stirnfläche 50 an, die einen Bereich des freien Ausschlages oder der Be-
30
wegung der freitragenden Zunge bildete
wegung der freitragenden Zunge bildete
Beim Aufbau wird das Leistenstellelement 26 mit der Leiste
12 durch die Zapfen 28 verbunden, die entlang der oberen Fläche der freitragenden Zunge 30 zwischen dieser und den
Flächen 45 und 48 vorspringen. Dann werden die so verbundenen
Teile, das Stellelement und die Kammleiste, innerhalb der Kantenrinne des Sattels angeordnet, und der Zapfen 32
wird innerhalb des Schlitzes 46 befestigt« Auf diese Weise ist das Stellelement 26, das die Leiste 12 trägt,
in horizontaler Richtung verschiebbar, und diese Verschiebung ist auf die Länge des Schlitzes 46 sowie auf die Beweglichkeit
der L-förmigen Nase 22 in dem Ausschnitt 20 begrenzt«, Die Lage und Ausbildung der freitragenden Zunge 30 bewirken
bei der Bewegung des Stellelementes 26 in Richtung des Pfeiles 24 eine Bewegung der Leiste 12 in Richtung des
Pfeiles 25 unter Vermittlung der Zapfen 28. Da das Stell-
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element 26 aus Metall besteht, so daß die freitragende Zunge 30 eine Federwirkung hat, wird auch die Leiste
federbelastet, so daß sie eine Einrichtung zum Halten
und Spannen der Platte 16 bildet, wenn die Schlitze 18 die Zapfen 14 aufnehmen» Das Zusammenwirken des Stellelementes 26 und der Befestigungsleiste 12, die beide
innerhalb der Dicke des Sattels untergebracht sind, stellt eine wirksame Maßnahme zur Befestigung der Druckplatte
in ihrer Stellung am Sattel 10 dar.
Obwohl es erwünscht ist, die Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung an beiden Enden des Sattels vorzusehen,
braucht nur eine solche Einrichtung vorhanden zu sein, und zur Befestigung der gegenüberliegenden Kante der Druckplatte
können, wenn erwünscht, andere Mittel verwendet werden. Die ausgebildeten Enden der Druckplatte sind
in inniger Berührung mit den Enden des Sattels gehalten, und die entwickelte erforderliche Zugspannung bewirkt,
daß die Druckplatte sich schmiegend an die gebogene Außenfläche des Sattels anlegt„ Die Druckplatte und der Sattel
bilden nun eine fest verbundene Gruppe und lassen sich in herkömmlicher Weise an einem Plattenzylinder befestigen.
Die zusammengebaute, aus Druckplatte und Sattel gebildete Gruppe kann mittels herkömmlicher Klemmklötze oder Haken
an dem Druckzylinder befestigt werden. An der inneren gebogenen Fläche und an jedem Ende des Sattels können
geeignete Schlitze vorgesehen sein, die die Verwendung von Spannriegelhalterungen (tension lockup catches) get-tatten,
die zum Halten des Sattels und der Druckplatte an dein
Zylinder bzw. Flachbett beitragen. Der Sattel kann auch an Druckpressen verwendet werden, die mit Randleisten anstelle
einer oder mehrerer Standardhalterungew ausgestattet
sind. Sämtliche beweglichen Teile können aus varscblelßfesten
Materialien hergestellt sein, so daß eine lange
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Lebensdauer gewährleistet ist. Da viele Drucker Leichtmaterialien
bevorzugen, die auf Beschädigungen anfälliger sein können," können die Elemente der Anbaueinrichtung gemäß
der Erfindung aus harten Materialien sein und können von einem abgenutzten oder beschädigten Sattel abgenommen und
an einem Austauschsattel wieder angebracht werden, so daß
die Kosten aufs äußerste vermindert werden»
Die mannigfaltigen Teile der Vorrichtung gemäß der Erfindung können, wenn nicht anders angegeben, an den mit ihnen
zu verbindenden Teilen durch beliebige geeignete Mittel, wie durch Schrauben, Schweißen oder Nieten, befestigt
werden. Außerdem können Hilfstrag- oder Versteifungsglieder als Teil der Vorrichtung vorgesehen sein, wenn erforderlich.
Patentansprüche
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Claims (4)
- -12- 220A873Patentansprüche(1«j Vorrichtung zum Anbauen einer flexiblen dünnen Platte ^"""^ an einer Plattenbefestigungs-Kammleiste mit einer Plattenbefestigungseinrichtung für den Eingriff in Schlitze in der Nähe einer Endkante der Platte, gekennzeichnet durch ein verschiebbares Leistenstellelement mit freitragenden Federelementen., die an der Leiste angreifen und sie in ihrer Lage festlegen, in der sie die Platte unter Spannung hält«
- 2. Anbaueinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie innerhalb einer Rinne in mindestens einem Kantenteil eines die dünne Platte tragenden Sattels oder Stützkörpers angeordnet ist.
- 3· Anbaueinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leistenstellelement drei der freitragenden Federelemente aufweist«,
- 4. Anbaueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenbefestigungsleiste und das Leistenstellelement miteinander derart verbunden sind, daß das Leistenstellelement nur in horizontaler Richtung und die Befestigungsleiste nur in vertikaler Richtung bewegbar ist.209839/0093Le e rs e i t
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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