DE2204783A1 - Vorrichtung zum reinigen von sackoeffnungen - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen von sackoeffnungen

Info

Publication number
DE2204783A1
DE2204783A1 DE2204783A DE2204783A DE2204783A1 DE 2204783 A1 DE2204783 A1 DE 2204783A1 DE 2204783 A DE2204783 A DE 2204783A DE 2204783 A DE2204783 A DE 2204783A DE 2204783 A1 DE2204783 A1 DE 2204783A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
finger
opening
sack
bag
vacuum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2204783A
Other languages
English (en)
Inventor
James Henry Winchester Thorne
Geoffrey Terence Webber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Whitehall Machinery Ltd
Original Assignee
Whitehall Machinery Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Whitehall Machinery Ltd filed Critical Whitehall Machinery Ltd
Priority to DE2204783A priority Critical patent/DE2204783A1/de
Publication of DE2204783A1 publication Critical patent/DE2204783A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/24Cleaning of, or removing dust from, containers, wrappers, or packaging ; Preventing of fouling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C66/00General aspects of processes or apparatus for joining preformed parts
    • B29C66/01General aspects dealing with the joint area or with the area to be joined
    • B29C66/02Preparation of the material, in the area to be joined, prior to joining or welding
    • B29C66/022Mechanical pre-treatments, e.g. reshaping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C65/00Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor
    • B29C65/02Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor by heating, with or without pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/712Containers; Packaging elements or accessories, Packages
    • B29L2031/7128Bags, sacks, sachets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Sacköffnungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Vorbereiten von Säcken für eine Heißverklebung, insbesondere von solchen Säcken, bei denen wenigstens die Ränder der Öffnung aus einem schweißbaren oder heißsiegelfähigen Material bestehen oder hiermit beschichtet sind und sich für einen Heißsiegelverschluß eignen.
  • Beim automatischen Verschließen von Säcken besteht ein Problem darin, dafür zu sorgen, daß die miteinander zu verbindenden Flächen hinreichend sauber sind. Dies ist dann besonders wichtig, wenn als Verschlußmittel die Heißverklebung angewendet wird, da Staub oder Körnchen zwischen den miteinander verschweißten Teilen die Bindung schwächen und sogar eine Verbindung verhindern können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Reinigen der Innenflächen der Öffnungsteile von Säcken zu schaffen.
  • Nach der Erfindung sind Mittel zum Einführen eines Reinigungsfingers in die offene Mündung eines Sackes vorgesehen, wobei eine Relativbewegung zwischen dem Finger und dem Sacke zur Folge hat F daß der Finger längs wenigstens einer Innenfläche der Mündung des Sackes und vorzugsweise längs beider Innenflächen des Sackes einen Streifen abtastet und reinigt. Die Vorrichtung weist ferner zweckmäßig eine Saugvorrichtung zum Spreizen der Ränder der Sacköffnung auf und der Finger besitzt vorzugsweise auf einander gegenüberliegenden Seiten Saugreinigungs-Einrichtungen zum Entfernen von Partikeln von diesen Randstreifen.
  • Die Vorrichtung zum Spreizen der Öffnungsränder kann von einer oder mehreren Vakuum-Saugköpfen gebildet werden, von denen vorzugsweise auf jeder Seite des Sackes einer angeordnet ist. Die Vorrichtung kann auch eine Faltenbalg-Verbindung für wenigstens einen der Saugköpfe aufweisen, derart, daß sich der Faltenbalg zusammenzieht und hierbei den Saugkopf mit dem an diesen angezogenen Material mitnimmt, wenn zwischen dem Saugkopf und dem Sackmaterial ein Vakuum erzeugt wird.
  • Der Finger kann durch Drehbewegung in die Sacköffnung eingeführt werden und kann dann festgehalten werden, während man den Sack in Längsrichtung daran vorbeilaufen läßt.
  • Dann läßt man den Finger eine weitere Drehbewegung ausführen, wobei er an einer Stirnwand der Sacköffnung anstoßend aus der Sacköffnung zurückgezogen wird.
  • Die Bewegung des Fingers kann das Öffnen und Schließen von Ventilen bewirken, die zum Anschluß eines Vakuums an die Vakuumköpfe gehören, die beim Auseinanderziehen der Öffnungsränder des Sackes verwendet werden. Der Finger kann den Stoff des Sackes im Bereich seiner Öffnung dadurch an sich ziehen, daß er mit einer oder mehreren Unterdrucköffnungen versehen ist und gleichzeitig die Artikel von dem Material entfernt. Der Finger kann auch zusätzlich mit einem mechanischen Kratzer versehen sein, der auf die Oberfläche des Randstreifens der Öffnung wirkt, wobei der Öffnungsteil in Berührung mit ihm gehalten wird. Der Finger kann auch ein zusammengesetzter Finger sein, d.h., er kann aus zwei oder mehr Teilen bestehen, die jeweils auf die ihnen zugeordneten Flächen auf verschiedenen Seiten der Sacköffnung wirken.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigt: Fig. 1 eine Vorrichtung zum Reinigen der Öffnung von Säcken in einem schematischen Grundriß, Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1, wobei die Ränder der Sacköffnung geschlossen sind in einer Stirnansicht in Vorschubrichtung eines Sackes gesehen, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, bei der jedoch die Ränder der Sacköffnung auseinandergezogen sind und die Ketten 17 den Sack erfassen, Fig. 4 einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem Querschnitt nach Linie 4-4 rechtwinklig zu Fig.2, welche einen Reinigungsfinger unmittelbar nach seinem Absenken in die Öffnung des Sackes zeigt und Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, die jedoch den Finger am Ende seiner Wirksamkeit auf den Sack zeigt.
  • In den Fig. 2 und 3 bewegt sich ein Sack 1 in die oder aus der Zeichenebene. Die Vorschubrichtung eines Sackes ist in Fig. 1 durch den Pfeil A angedeutet. Der Sack wurde gefüllt und befindet sich auf dem Wege zu einer Schweiß- oder Heißsiegelmaschine 20 (Fig. 1, 4 und 5).
  • Er wird von einem nicht näher dargestellten Förderer getragen, der ihn durch die Vorrichtung zum Reinigen seiner Öffnung und von dort zu der Schweißmaschine transportiert.
  • Der Sack ist vollständig aus einem schweißbaren Kunststoff hergestellt. Sein Öffnungsteil ist mit la bezeichnet. Die Ränder 8 des Öffnungsteiles können auseinandergezogen werden, an jedem Ende des Sackes (beim Beladen und Schleppen in Vorschubrichtung) befindet sich jedoch eine Stirnwand, welche die beiden Ränder verbindet. Bei einem Keilfaltenbeutel sind die Stirnwände in eine Keilfalte nach innen gefaltet. Die Mitbt zum Auseinanderziehen der beiden Ränder 8 des Öffnungsteiles werden von zwei Vakuumköpfen 2 gebildet, von denen jeder eine flexible Schale 3 aufweist, die in einer Platte 4 montiert sind, welche an einem Scharnier 4c befestigt ist. An der Seite, an welcher der Sack ankommt, sind die Platten 4 mit Flügeln 4a versehen und bilden eine konvergierende Führungsschiene 4b. Auf jeder Seitenwand-des Sackes ist ein Vakuumkopf an einer Stützplatte 2a befestigt. Jede Schale 3 ist über einen Faltenbalg 7 mit einer fest installierten Leitung 6 verbunden.
  • Der Hals 16 des Sackes 1 wird unterhalb des Öffnungsteiles 1a zwischen zwei Förderketten zusammengepreßt, sobald er die Führungsschiene 4b erreicht. Die Förderketten halten den Hals während des Reinigens der Öffnung in seiner Lage fest.
  • Im Betrieb wird an die Vakuumköpfe 2, wie weiter unten noch beschrieben, ein Vakuum angelegt, sobald sich der Sack nähert. Sobald der Sack sich zwischen den beiden flexiblen Schalen 3 befindet, zieht jede Schale einen Rand des Sackes an sich. Wenn die Vorderkante des Sackes an den Schalen 3 vorbeigelaufen ist, wird der Eintritt von Gas aus der Atmosphäre zu jeder Schale teilweise oder vollständig unterbrochen, so daß im Inneren eines jeden Faltenbalges 7 ein Druckabfall entsteht, der die flexiblen Schalen 3 zusammenzieht und sie axial gegen die feststehende Leitung 6 drängt. Dieser Zustand zu in Fig. 3 dargestellt, aus welcher auch hervorgeht, daß diese Axialbewegung ein Schwenken der Schale und der Platte in die mit 3' und 4' bezeichneten Stellungen zur Folge hat, so daß die Ränder 8 auseinandergezogen werden. Hierauf kann ein Reinigungsfinger 9 zwischen die Ränder 8 eingeführt werden.
  • Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht rechtwinklig zu den Fig. 2 und 3 zu einem Zeitpunkt, an welchem die Ränder 8 gespreizt sind (einige Teile sind zur Verdeutlichung fortgelassen worden) Der Finger 9 ist auf einer Buchse 10 befestigt, die sich um ein Rohr 10a dreht, welche eine Drehachse bildet, oberhalb der Ebene der Vakuumköpfe 2 angeordnet ist und senkrecht zur Vorschubrichtung eines Sackes sich erstreckt.
  • Der Finger 9 wird von einem doppelt wirkenden, pneumatischen Zylinder 18 angetrieben, dessen Kolbenstange 19 an einen Arm 10b angelenkt ist, welcher an der Buchse 10 derart befestigt ist, daß sich der Finger 9 um das Rohr 10a dreht, wenn der Zylinder in Tätigkeit tritt. Die Drehbewegung des Fingers 9 im Sinne des Pfeiles B aus der in Fig. 4 in strichierten Linien dargestellten Stellung in die in vollausgezogenen Linien dargestellte Lage, in welcher der Finger vertikal steht, wird eingeleitet, wenn die Sackränder wie oben beschrieben geöffnet worden sind. Diese turnusmäßig angetriebene Bewegung ist eine plötzliche Bewegung, so daß der Finger den Sack "überholt", während dieser von den nicht naher dargestellten Fördermitteln in Richtung des Pfeiles A transportiert wird. Wenn der Finger die in vollausgezogenen Linen dargestellte Stellung einnimmt, legt er sich gegen die Vorderkante 11 des Sackes und bleibt dort stehen, bis die hintere Stirnwand 12 des Öffnungsteiles gegen ihn stößt und ihn im gleichen Drehsinn in eine in Fig. Sdargestellte Lage versetzt. Diese Verschiebung hält an, bis der Finger über den Sack hinaus gehoben ist0 Danach wird er durch die Rückwärtsbewegung des Zylinders 18 in die in Fig. 4 in strichierten Linien dargestellte Stellung zurückgeführt.
  • Die erste Phase der Drehbewegung des Fingers bewirkt ein "Überholen" des Sackes, damit der Finger richtig in die Falte der vorderen Stirnwand 11 des Öffnungsteiles hineingebracht werden kann.
  • Das Rohr 10a ist so ausgebildet, daß es als Ventil zum Steuern für den Anschluß und für das Abschalten des Vakuums von den Vakuumköpfen 2 dienen kann. Öffnungen im Rohr 10a stimmen mit Öffnungen in der Buchse 10 überein, um an den Finger 9 ein Vakuum anzulegen, wenn sich dieser in der in Fig. 3 gezeigten vertikalen Lage befindet. Weitere Öffnungen können übereinander-geschoben werden, um über die Leitungen 6 ein Vakuum an die Vakuumköpfe 2 anzulegen, wenn sich der Finger 9in der in Fig. 4 in strichierten Linien dargestellten Stellung befindet. Sobald diese letzteren Öffnungen sich nicht mehr decken, unterbrechen sie den Vakuumanschluß an die Vakuumköpfe 2, wenn der Finger seine vertikale Lage eingenommen hat.
  • Das Vakuum wird durch eine Rohrleitung 21 an das Rohr 10a angeschlossen und gelangt durch Leitungen 6 zu den Faltenbälgen 7. Sobald der Finger 9 in die in strichierten Linien in Fig. 4 dargestellte Stellung zurückkehrt, ist die Vakuumrohrleitung 21 wieder mit den Saugköpfen 2 verbunden und für den nächsten Sack 1' bereit (Fig. 5). Diese Anord--nung ermöglicht es, daß die Vakuumköpfe 2 die Ränder 8 öffnen, wenn ein Sack zwischen den Saugköpfen hindurchläuft und daß sie dann die Ränder freigeben, wenn der Finger in seine vertikale Lage zwischen die Ränder gedreht worden ist.
  • Wie oben erwähnt, wird auch durch Öffnungen in dem Rohr 10a und der Buchse 10 ein Vakuum an den Kanal angeschlossen, der in dem Finger 9 angeordnet und an die Öffnungen 14 in seinen Seiten gegen sein äußeres Ende zu angeschlossen ist. Die Öffnungen 14 sind auf beiden Seiten des Fingers angeordnet. Jede Gruppe von Öffnungen ist so ausgebildet, daß sie Partikelchen, insbesondere Partikelchen des Materials, mit dem der Sack gefüllt ist, durch Vakuumabsaugung längs eines Streifens auf jeder der beiden einander zugewandten Innenflächen des Öffnungsteiles entfernt, der durch diese Öffnungen reingefegt wird und in Fig. 5 mit 15 bezeichnet ist. Das an die Öffnungen 14 angelegte Vakuum hat das Bestreben, den Stoff des Sackes gegen den Finger 9 zu ziehen.
  • Die Bewegung des Zylinders 18 zum Drehen des Fingers 9 wird über ein Magnetventil 19a von einem Mikroschalter 22 gesteuert, der einen Tastarm 23 aufweist, der um eine Achse 24 schwenkbar ist und auf einen Schaltknopf 25 einwirkt.
  • Das freie Ende 26 des Tastarmes 23 ragt in die Vorschubbahn des Sackes hinein. Wenn das vordere Ende des durc1ie Vorrichtung laufenden Sackes den Tastarm 23 berührt, wird der Schaltknopf 25 niedergedrückt und der Mikroschalter sendet ein Signal aus, welches das Magnetventil 19 veranlaßt, Druckluft aus der Haupteinlaßleitung 27 in den Zylinder 18 zu leiten, um den Finger in seine vertikale Stellung zu drehen (Fig. 4). Hierdurch wird das Vakuum von den Saugköpfen 2 wie oben beschrieben abgeschnitten.
  • Sobald der Sack an dem Tastarm 23 vorbeigelaufen ist, sendet der Mikroschalter ein weiteres Signal aus, welches den Zylinder 18 reversieren läßt, um den Finger 9 in seine Ausgangslage zurückzubringen.
  • Der Finger kann zusammengesetzt sein und aus zwei oder mehreren Teilen bestehen, die seitlich nebeneinander angeordnet sind, wobei die Reinigungsmittel jeweils auf den Außenflächen angeordnet sind. Diese Ausgestaltung des Fingers ist besonders zweckmäßig für Keilfaltenbeutel, da die beiden Teile des Fingers in die Doppelfalte eintreten können, welche das Ende des Öffnungsteiles eines solchen Beutels bilden.
  • Zum Einführen des Fingers in den Sack kann eine geradlinige (gewöhnlich vertikale) Einführbewegung (ohne Drehung) angewendet werden, wobei der Finger dann festgehalten oder entgegen der Bewegung des Sackes bewegt und dann geradlinig, beispielsweise vertikal herausgezogen wird.
  • Die Bewegungen des Fingers können in diesem Falle wieder auf mechanischem Wege das Anlegen oder Abschalten des Vakuums steuern. In jedem Falle aber kann ein elektrischer Kontakt durch solenoid-betätigte Ventile hergestellt werden. Ferner können die Reinigungsmittel auf dem Finger nicht nur Vakuumelemente sein, sondern sie könnten auch Bürsten, Kratzer oder Wischer sein. In diesem Falle wäre es wünschenswert, für einen Gegendruck auf der Außenseite des Sackes Sorge zu tragen, um den Stoff seines Öffnung teiles gegen solche Reinigungselemente zu drücken. Dies könnte mit Hilfe einer Rollexx oder einer Blattfeder geschehen. Bei einigen Gütern, mit denen der Sack gefüllt wurde, kann eine zufriedenstellende Reinigung dadurch erzielt werden, daß ein von dem Finger ausgehender Druckluftstrahl außer der Vakuumabsaugung verwendet wird. Der Reinigungsfinger könnte auch zusätzlich zu einem Kanal für den Vakuumanschluß zum Beseitigen des zurlickbleibenden Staubes einen besonderen Kanal für die Zufuhr von Druckluft haben, mit dem zunächst der lose Staub beseitigt wird.
  • Die Vorrichtung zum Auseinanderziehen der Ränder 8 kann mit dem Sack wandern; im anderen Falle können die Platten 4 als Gleitplatten ausgebildet sein, an denen der'Sack vorbeiläuft, da das Auseinanderziehen und das hieraus folgende Anlegen des Sackstoffes auf diese Platten nur solange zu dauern braucht, bis der Finger eingeführt ist.
  • Als Folge der Relativbewegung zwischen Finger und Sack wird ein Streifen 15 von Partikelmaterial gesäubert und der Sack wird dann einer Verschlußmaschine zugeführt, welche ihn längs dieses Streifens verschließt. Unter normalen Umständen wird die vorliegende Vorrichtung installiert worden sein, weil dieser Verschluß durch Verschweißung entweder eines heißsiegelfähigen, auf ein nicht heißsiegelfähiges Sackmaterial aufgebrachten Klebstoffes oder durch Verschweißung des Sackmaterials selbst im Bereich der Sacköffnung hergestellt werden soll.
  • Es ist wünschenswert,die reguläre Arbeitsstellung des Fingers so zu sichern, daß der saubere Streifen 15 sich an einer bestimmten Stelle im Sack befindet. Zu diesem Zweck werden vorzugsweise Nivellierführungen an dem Fördermechanismus vorgesehen oder die Zuführung des Sackes zu diesem Mechanismus befindet sich auf einer überwachten Höhe

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Vorbereiten der Öffnungen von Säcken, Beuteln od. dgl. für einen Verschluß, insbesondere für eine Verschweißung oder einen Heißsiegelverschluß gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (18) zum Einführen eines Reinigungsfingers (9) in die Öffnung eines Sackes, wobei infolge einer Relativbewegung zwischen Finger (9) und Sack (1) der Finger (9) einen Streifen (15) längs mindestens einer und vorzugsweise längs beider Innenflächen am Öffnungsrand des Sackes abtastet und reinigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vakuum-Saugvorrichtung (3, 7) auf einer und vorzugsweise auf beiden Seiten des Sackes angeordnet ist, um die Einfüllöffnung des Sackes zum Einführen des Fingers (9) zu öffnen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuum-Saugvorrichtung (3, 7) eine Schale (3) aufweist, deren Öffnung mit dem Öffnungsteil des Sackes zusammenwirkt, und daß die Schale (3) über eine Faltenbalgverbindung (7) an einen Unterdruckerzeuger angeschlossen ist, wobei sich der Faltenbalg (7) zusammenzieht und hierbei die Schale (3) mit dem Öffnungsrand des Sackes zurückzieht, wenn die Schale (3) eine Sacköffnung beaufschlagt.
  4. 4. Vorrichtung nach eine der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (9) auf einander gegenüberliegenden Seiten Saugreinigungsmittel i(14) zum Entfernen von Partikeln ;on den miteinander zu verbindenden Streifen aufweist, wobei der Finger (9) an die Vakuum-Absaugvorrichtung angeschlossen ist
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch geklennzeich net, daß durch das Einschwenken des Fingers (9) in den Sack der Vakuumanschluß an die Vorrichtung (3, 7) zum Öffnen des Öffnungsteiles des Sackes unterbrochen wird, so daß der Finger de Innenflächen der Sacköffnung beaufschlagen kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumanschluß zu der Vorrichtung (3, 7) zum Öffnen der Sacköffnung durch ein Ventil unterbrochen wird, das in den Lagerteilen (10, 10a) für den Finger (9) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Fingers (9) den Unterdruckanschluß zu dem Finger (9) steuert.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (9) in die Sacköffnung geschwenkt wird, dort stehenbleibt, während der Sack an ihm vorbeigeführt wird und aus der Sacköffnung ausgeschwenkt wird, wenn er gegen die hintere Endfläche des Sackes stößt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (9) in die Sacköffnung eingeführt wird, wenn ein Fühler (23) eines Mikroschalters (22) von dem Sack beaufscHagt wird
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger zwei oder mehr Teile aufweist, welche jeweils Flächen auf verschiedenen Seiten der Sacköffnung abtasten.
  11. 11. Verfahren zum Reinigen der Öffnung von Säcken, Beuteln od. dgl., dadurch gekernzeichnet, daß auf die Ränder der Sacköffnung ein Unterdruck ausgeübt wird, um die Sackränder zu trennen, daß dann ein Saugreinigungsfinger in die Öffnung eingeführt und der Sack und der Finger relativ zueinander derart aneinander vorbeibewegt werden, daß der Finger einen Streifen längs jeder Innenfläche des Öffnungsranues reinigt.
DE2204783A 1972-02-02 1972-02-02 Vorrichtung zum reinigen von sackoeffnungen Withdrawn DE2204783A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2204783A DE2204783A1 (de) 1972-02-02 1972-02-02 Vorrichtung zum reinigen von sackoeffnungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2204783A DE2204783A1 (de) 1972-02-02 1972-02-02 Vorrichtung zum reinigen von sackoeffnungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2204783A1 true DE2204783A1 (de) 1973-08-09

Family

ID=5834746

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2204783A Withdrawn DE2204783A1 (de) 1972-02-02 1972-02-02 Vorrichtung zum reinigen von sackoeffnungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2204783A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006021850A1 (de) * 2006-05-09 2007-11-15 Haver & Boecker Ohg Füllmaschine für offene, schweißbare Säcke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006021850A1 (de) * 2006-05-09 2007-11-15 Haver & Boecker Ohg Füllmaschine für offene, schweißbare Säcke
US7861499B2 (en) 2006-05-09 2011-01-04 Haver & Boecker Ohg Filling machine for open, sealable sacks

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3309531C2 (de) Absackstutzen zum Abfüllen staubiger Produkte in oben offene Säcke
DE2948679A1 (de) Vorrichtung zum absacken bzw. einbeuteln unter vakuum, mit flexibler schurre und programmierung
DE3726137C2 (de)
EP2015997B1 (de) FÜLLMASCHINE FÜR OFFENE, SCHWEIßBARE SÄCKE
DE2204783A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von sackoeffnungen
DE2852022A1 (de) Fuellstation fuer seitenfaltensaecke
EP0340315A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Führung von Säcken an einer Füllstation
EP4149844A1 (de) Packmaschine und verfahren zum betreiben
WO2021228812A1 (de) Packmaschine und verfahren zum betreiben
DE3541697A1 (de) Absackstutzen zum abfuellen staubiger produkte in oben offene saecke
CH364803A (de) Selbstaufnehmende Kehrmaschine für Startbahnen, Strassen, Wege oder dergleichen mit Unterdruckförderung
DE3814337A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur befuellung eines kunststoffsacks
EP2038177A1 (de) Vorrichtung zur behandlung von flexiblen, schlauchartigen gebilden, insbesondere von beuteln
DE3834810C2 (de)
DE3700345C2 (de)
DE3212299C2 (de) Absackstutzen zum Abfüllen staubiger Produkte in oben offene Säcke
DE2950112C2 (de) Aufsteckvorrichtung für Ventilsäcke
DE2214164A1 (de) Vorrichtung zum anlegen und fuellen eines oben offenen sackes od. dgl
DE1761844A1 (de) Vorrichtung zum Verschliessen von Verpackungsbeuteln aus flexiblem Material
DE3030938A1 (de) Absack- und wiegemaschine
EP1319599B1 (de) Füllmaschine zum Füllen von offenen Grosssäcken
DE19727641C2 (de) Verpackungsmaschine mit einem Schieber für Backwaren, insbesondere Brot in Beutel
DE974251C (de) Maschine zum Herstellen von Kreuzbodenventilsaecken
DE2131304C (de) Vorrichtung zum Auffangen und Ab fuhren des Füllgut Nachlaufstromes von Ventilsack Fullmaschinen
EP4149846A1 (de) Verlagerungsvorrichtung und verfahren zum verlagern

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OGA New person/name/address of the applicant
8139 Disposal/non-payment of the annual fee