DE3541697A1 - Absackstutzen zum abfuellen staubiger produkte in oben offene saecke - Google Patents

Absackstutzen zum abfuellen staubiger produkte in oben offene saecke

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65B39/00Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Absackstutzen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Absackstutzen ist aus der DE-PS 33 09 531 bekannt. Die­ ser Absackstutzen ist mit einer Absaugeinrichtung ausgerüstet, die im wesentlichen aus zwei ständig an eine Vakuumpumpe angeschlossenen Ab­ saugstutzen gebildet ist. Demzufolge steht der gesamte Innenraum des Absackstutzens ohne Unterbrechung unter Vakuum. Dadurch wird außer der Luft noch Füllgut mit abgesaugt, wodurch Gewichtsschwankungen hervor­ gerufen werden, die eine Nachdosierung durch eine nachgeschaltete Band­ kontrollwaage notwendig machen. Das abgesaugte Füllgut ist nicht ver­ nachlässigbar, da eine relativ große Menge von Luft abgesaugt wird.
Ferner ist bei allen bekannten Absackstutzen nachteilig, daß das Füll­ gut im freien Fall von der oberhalb des Absackstutzens liegenden Net­ towaage bis in den Sack rieselt. Durch das Füllgut wird demzufolge auch eine verhältnismäßig hohe Menge an Luft in den Sack getrieben, die aber auch wieder abgezogen werden muß. Die abzuziehende Luftmenge wird auch noch dadurch erhöht, daß Luft beim Öffnen der Spreizklappen in den Sack einströmt. Besonders wichtig ist, daß der obere Sackrand zur Bildung einer durch Schweißen oder Kleben hergestellten Verschluß­ naht frei von Staubpartikeln ist. Deshalb ist die Entstaubung von be­ sonderer Bedeutung. Bei bekannten Absackstutzen sind deshalb in den ge­ füllten oder sich füllenden Sack einbringbare Vakuumsonden oder Innen­ rüttler vorgesehen. Hierzu ist jedoch ein relativ hoher konstruktiver Aufwand notwendig. Ferner sind auch noch während des Füllvorganges in Betrieb gesetzte Außenrüttler bekannt.
Ein weiterer Nachteil ist noch bei den bekannten Absackstutzen darin zu sehen, daß das Nachrieseln zu weiteren Gewichtsschwankungen und zu un­ erwünschten Staubablagerungen im Sackrand führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Absack­ stutzen der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art so zu gestalten, daß in jeder Betriebsphase die Absaugeinrichtung und die von ihr mit Unterdruck versehenen Kammern vom Füllgut getrennt sind, der an den Absackstutzen angelegte Sack vor dem Befüllen entlüftet, die Befüllung mit einer optimal geringen Fallhöhe vorgenommen werden kann und ein Nachrieseln des Füllgutes unterbunden wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruches 1.
Da nunmehr die Absaugöffnung jedes Saugstutzens durch eine Klappe ver­ schließbar ist, kann der Luftstrom unterbrochen werden. Da die Klappe so gestaltet ist, daß sie nach dem Anlegen des Sackes bei noch ge­ schlossenen Spreizbacken die Absaugöffnung freigibt, kann man davon aus­ gehen, daß zumindest ein beträchtlicher Teil der im leeren Sack vorhan­ denen Luft abgesaugt wird. Beim nachfolgenden Füllen ist demzufolge insbesondere bei pulverförmigen Füllgütern die Staubentwicklung wesent­ lich geringer, wodurch die Gefahr des Absaugens von Füllgut noch wesent­ lich herabgesetzt wird. Da die Klappe vor dem Einfüllen des Füllgutes geschlossen wird, wird auch während des Füllens der Saugzug nicht wirksam, so daß auch dann kein Füllgut entweicht. Bei Füllungs­ ende wird normalerweise die Klappe geöffnet, um wenigstens den am obe­ ren Sackrand anhaftenden Staub abzusaugen, damit der Sack durch eine Schweiß- oder Klebenaht verschlossen werden kann.
Die Fallhöhe des Füllgutes wird erheblich reduziert, da das Füllgut vom Vorspeicherraum in den Sack fließt, der unmittelbar oberhalb des oberen Sackrandes liegt. Durch den reduzierten Weg, den das Füllgut zurücklegt, ist auch die aufgewirbelte Luftmenge noch zusätzlich redu­ ziert. Ferner kann das Füllgut im Vorspeicherraum entlüftet werden, bevor der nächste Sack an den Absackstutzen angeklemmt wird. Ferner trägt der Vorspeicherraum wesentlich zur Leistungssteigerung bei, da nach Beendigung des Füllvorganges bereits die nächste Ausschüttung aus der oberhalb des Fülltrichters liegenden Nettowaage erfolgen kann, und zwar bevor der zuvor gefüllte Sack von der Füllstation abgesetzt wird.
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Absackstutzens sind in den mit Unterdruck zu beaufschlagenden Kammern zu sehen, da dadurch das Füllgut nicht durch das Vakuum beeinträchtigt wird. Der erfindungsgemäße Ab­ sackstutzen besteht demnach aus einem Füllschacht und einem oder mehre­ ren Absaugkanälen,die voneinander getrennt sind. Durch die Kombination aller Merkmale kann man davon ausgehen, daß die Staubentwicklung mit all ihren Folgen wesentlich reduziert wird.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit zwei im Bereich der Stirnseiten des Absackstutzens angeordneten Saugstutzen ist vorgesehen, daß die beiden mit Unterdruck beaufschlagbaren Kammern stirnseitig durch die flexiblen Schürzen begrenzt sind. Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß außer des staubdichten Verschließens der Spreizklappen an jedem Stirnende ein zwischen den Gummischürzen und dem Vorspeicher­ raum liegender Absaugkanal gebildet wird.
In einfacher Weise kann der Vorspeicherraum durch zwei um horizontale Achsen schwenkbar gelagerte, im Querschnitt U-förmige, sich nach unten verjüngende und sich mit dreieckförmigen Stirnwänden überlappenden Formteilen begrenzt werden. Der Vorspeicherraum kann besonders einfach geöffnet bzw. geschlossen werden, wenn die Formteile mit den Spreiz­ klappen fest verbunden sind. Ein Nachrieseln wird dabei verhindert, wenn die entstehenden Spalte in der Verschlußstellung durch Dichtungs­ profilleisten verschlossen sind.
Bei einer anderen noch bevorzugten Konstruktion kann der Vorspeicher­ raum durch einen am Füllstutzen festgelegten Schlauch aus Gummi oder Kunststoff begrenzt sein, der im unteren Randbereich in der Verschluß­ stellung der Spreizklappen durch daran festgelegte Druckleisten staub­ dicht geschlossen ist. Bei dieser Ausführung sind keine bewegbaren Teile innerhalb des Vorspeicherraumes notwendig.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh­ rungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen Absack­ stutzens im Aufriß, von der Stirnseite aus gesehen,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit teilweise ge­ fülltem Sack,
Fig. 3 eine der Fig. 7 entsprechende Seitenansicht,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Draufsicht,
Fig. 5 und 6 den Fig. 3 und 4 entsprechende Darstellungen, jedoch für Seitenfaltensäcke,
Fig. 7 den geöffneten Absackstutzen in einer Teilperspektive, von der Unterseite aus gesehen,
Fig. 8 den geöffneten Absackstutzen in einer Ansicht von der Unterseite aus gesehen, stark schematisiert,
Fig. 9 eine Teilansicht eines Absackstutzens mit einem als Schlauch ausgebildeten Vorspeicherraum,
Fig. 10 einen der Fig. 9 entsprechenden Teilschnitt.
Die in der Fig. 1 aufgezeigte Fülleinrichtung weist einen Absackstutzen 1 und einen oberhalb angeordneten Fülltrichter 2 auf. An den Absack­ stutzen 1 ist ein bereits gefüllter Sack 3 angehängt. Innerhalb des Absackstutzens 1 ist ein noch näher erläuterter Vorspeicherraum 4 vor­ gesehen. Dieser Vorspeicherraum 4 ist im vorliegenden Ausführungsbei­ spiel bereits mit Füllgut gefüllt, bevor der zuvor gefüllte Sack 3 vom Absackstutzen 1 abtransportiert ist. Der Absackstutzen 1 ist in bekann­ ter Weise mit paarweise angeordneten Klemmbacken 5 und ebenfalls paar­ weise angeordneten Spreizklappen 6 ausgerüstet. Die Klemmbacken 5 und die Spreizklappen 6 sind in zwei Endstellungen schwenkbar, wobei in der Fig. 1 nur die beiden Stellungen der Klemmbacken 5 dargestellt sind. Zwischen den Klemmbacken und den Spreizklappen liegt der obere Sackrand.
Wie die Fig. 1 deutlich zeigt, ist die Fallhöhe des Füllgutes äußerst kurz, da der Vorspeicherraum 4 unmittelbar oberhalb des oberen Sack­ randes liegt. Im Vorspeicherraum 4 können nicht dargestellte Vakuumson­ den oder Innenrüttler angeordnet sein. Aus der Fig. 1 ist ferner noch erkennbar, daß oberhalb des Vorspeicherraumes 4 an jede Stirnseite ein noch näher erläuterter Saugstutzen 7 zur Entstaubung des Innenraumes angeordnet ist. Durch die Pfeile ist angedeutet, wie in der in der Fig. 1 aufgezeigten Stellung Luft aus dem Innenraum abgesaugt wird.
In der Fig. 1 ist der Füllvorgang soeben beendet. Die Spreizklappen 6 und die Klemmbacken 5 sind noch geöffnet, ebenso der Vorspeicherraum 4. Wie ein Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt, ist unmittelbar nach dem Schließen der zuvor genannten Teile der Vorspeicherraum 4 schon wieder mit Füllgut gefüllt.
Die der Fig. 1 entsprechenden Fig. 3 und 4 zeigen, daß in den Fig. 1 bis 4 die Fülleinrichtung für Flachsäcke ausgelegt ist. Zu diesem Zweck ist an den Stirnseiten des Absackstutzens 1 je eine aus einem Spreizfinger 8 bestehende Spreizvorrichtung 9 angeordnet. In der Fig. 3 ist jeder Spreizfinger 8 in drei verschiedenen Stellungen dargestellt. Dabei entspricht die innere Stellung der Spreizfinger der Offenstel­ lung und die mittlere Stellung der Schließstellung der Spreizklappen 6. Die äußere Stellung der Spreizfinger entspricht der Stellung bei flachausgespreizten Sackrand nach dem Anlegen des Sackes an den Absack­ stutzen, bei geschlossenen Spreizklappen und geschlossenen Klemmbacken 5.
Aus der Fig. 4 ist deutlich erkennbar, daß sich der Vorspeicherraum 4 nicht bis zu den Stirnkanten der Spreizklappen 6 erstreckt. Dadurch werden mit den Saugstutzen 7 leitend verbundene Absaugkanäle 10 gebil­ det. Die äußeren Stirnkanten der Absaugkammern 10 werden durch Gum­ mischürzen 11 umschlossen, die mit den freien, vertikalen Rändern an den Stirnenden der Spreizklappen 6 in noch näher beschriebener Weise befe­ stigt sind. Die Absaugkanäle erstrecken sich bis in den Bereich des obe­ ren Sackmündungsrandes.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Fülleinrichtung ist für Seitenfal­ tensäcke ausgelegt. Danach ist an den beiden Stirnseiten je eine Falz­ vorrichtung 12 angeordnet , die im wesentlichen aus einem um eine ho­ rizontale Achse schwenkbaren, außen am Sack bzw. an der Gummischürze 11 anliegenden Falzfinger 13 und einem unterhalb des freien Endes des Falzfingers 13 liegenden Schieber 14 gebildet ist. In der Fig. 5 ist der Falzfinger 13 in seinen beiden Endstellungen dargestellt. Dabei entspricht die äußere Stellung der Öffnungsstellung des Absackstutzens 1 und die innere Stellung der Schließstellung des Absackstutzens 1 und eingelegter Seitenfalte. Diesen beiden Stellungen entsprechen die in­ nere und die mittlere Stellung des Schiebers 14. Die äußere Stellung des Schiebers 14 entspricht der Stellung nach dem Anlegen des Sackes an den Absackstutzen 1 bei noch geschlossenen Spreizklappen 6 bzw. Klemmbacken 5. Aus der Fig. 5 ist noch erkennbar, daß in dem Absaug­ stutzen 7 eine um eine Horizontalachse 15 schwenkbar, in eine Offen- und Schließstellung bewegbare Klappe 16 vorgesehen ist. Die Öffnungs­ stellung ist in der Fig. 5 mit 16′ bezeichnet.
In den Fig. 7 und 8 ist die Gestaltung des Vorspeicherraumes 4 darge­ stellt. Danach besteht der untere Teil aus zwei an den Spreizklappen 6 angeschraubten, im Querschnitt gesehen, U-förmig gestalteten Formteilen 17 und 18, die Seitenwände verlaufen parallel zu der jeweiligen Spreiz­ klappe 6. Die Stirnwände einer Seite liegen in einem geringen Abstand nebeneinander. Wie insbesondere die Fig. 8 zeigt, umgreifen die Stirn­ wände des Formteils 17 die des Formteils 18. Die Fig. 7 zeigt, daß die Stirnwände des Formteils 18 dreieckförmig nach Art einer Spitze ausge­ bildet sind. Dadurch wird bei geschlossenen Spreizklappen 6 auch ein Trichter gebildet. Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 8 erkennbar, ist in den unteren, horizontal verlaufenden Rand des Formteils 17 eine Dichtleiste 20 eingesetzt. Eine weitere Dichtungsprofilleiste 21 ist an dem freien Rand der Stirnwände des Formteiles 17 angesetzt. Durch die Dichtleisten 20 und 21 werden die bei geschlossenen Spreizklappen 6 durch die Formteile 17, 18 gebildeten Spalte fest verschlossen, so daß ein Nachrieseln von Füllgut wirksam verhindert ist.
Bei der in der Fig. 9 dargestellten Ausführung weist der Vorspeicher­ raum 4 einen flexiblen Schlauch 22 auf, dem an seinem unteren Ende an den Spreizklappen 6 festgelegte Druckleisten 23 zugeordnet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Druckleisten 23 an den Längs­ rändern mit Schrägflächen versehen, wodurch bei geschlossenen Spreiz­ klappen eine Dichtfläche entsteht. In der geschlossenen Stellung sind die Druckleisten 23 mit dem Bezugszeichen 23′ versehen. Aus der Fig. 10 ist besonders die Festlegung der Gummischürzen 11 an den Spreiz­ klappen 6 erkennbar. Danach sind an den Stirnkanten der Spreizklappen 6 mittels Anschraublaschen 24 Falzbleche 25 befestigt, um die die je­ weiligen Ränder der Gummischürzen 11 gefaltet sind. Die Falzbleche 25 sind jeweils für eine Sackbreite ausgelegt und demzufolge im Zuge einer Umrüstung der Maschine auf ein anderes Sackformat auszuwechseln. Aus der Fig. 10 ist außerdem erkennbar, daß der obere Sackrand dicht an den Außenflächen der jeweiligen Gummischürze 11 anliegt. Bei der Darstel­ lung handelt es sich um einen Flachsack. Es ist erkennbar, daß der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Spreizfinger innenseitig an der zugeordneten Gummischürze 11 anliegt. Die Stellung der Gummischürze 11 und der Falzbleche 25 ist bei geschlossenen Spreizklappen 6 in strich­ punktierten Linien angedeutet und mit den Bezugszeichen 11′ bzw. 25′ gekennzeichnet. Anstelle des dargestellten flexiblen Schlauches 22 kann auch die Ausführung mit den U-förmigen Formteilen 17 zur Anwendung kom­ men. In nicht dargestellter Weise können für unterschiedlich breite Flachsäcke auch seitlich des Spreizfingers 8 gelagerte Greiferpaare angeordnet werden, durch die der Öffnungsquerschnitt dem Arbeitsbereich der Spreizer entsprechend angepaßt wird. Diese Greifer begrenzen bei größeren Sackbreiten den Öffnungsquerschnitt.
Nach dem Anlegen eines leeren Sackes 3 an den Absackstutzen 1 wird vor dem Öffnen derSpreizklappen 6 jede Klappe 16 des Saugstutzens 7 in die Öffnungsstellung gebracht. Dadurch wird der angehängte Sack zumin­ dest teilweise evakuiert, d.h. er bleibt in einem flachen Zustand. Von der nicht dargestellten Waage, wobei auch der Absackstutzen 1 als Wie­ gebehälter einer Waage ausgebildet sein kann, ist der Vorspeicherraum 4 gefüllt worden. Nach dem Schließen der Klappe 16 werden die Spreiz­ backen 6 geöffnet, und das im Vorspeicherraum 4 enthaltene Füllgut fließt in den Sack ein. Dabei ist die Fallhöhe auf ein Minimum redu­ ziert. Nach dem Füllen des Sackes werden die Spreizklappen 6 und der Vorspeicherraum 4 geschlossen. Die Klappe 16 wird wiederum in die Of­ fenstellung gefahren, wodurch im wesentlichen der obere Sackrand ab­ gesaugt wird. Bevor der Sack durch Öffnen der Klemmbacken 5 vom Absack­ stutzen 1 freigegeben wird, wird der Vorspeicherraum 4 wiederum ge­ füllt. Der nächstfolgende Sack wird dann angelegt und in zuvor beschrie­ bener Weise gefüllt.
  • Bezugszeichen  1 Absackstutzen
     2 Fülltrichter
     3 Sack
     4 Vorspeicherraum
     5 Klemmbacke
     6 Spreizklappe
     7 Saugstutzen
     8 Spreizfinger
     9 Spreizvorrichtung
    10 Absaugkanal
    11 Schürze
    11′ Schürze
    12 Falzvorrichtung
    13 Falzfinger
    14 Schieber
    15 Horizontalachse
    16 Klappe
    16′ Klappe
    17 Formteil
    18 Formteil
    19
    20 Dichtleiste
    21 Dichtleiste
    22 Schlauch
    23 Druckleiste
    23′ Druckleiste
    24 Anschraublasche
    25 Falzblech
    25′ Falzblech

Claims (18)

1. Absackstutzen zum Abfüllen staubiger Produkte in oben offene Säcke mit einer mindestens einen Absaugstutzen aufweisenden Absaugeinrich­ tung, zwei um horizontale Achsen schwenkbaren Spreizklappen, denen um horizontale Achsen schwenkbare, den Sackmündungsrand an den Spreiz­ klappen festlegbare Klemmbacken zugeordnet sind sowie mit die Stirn­ seiten des Absaugstutzens bildenden, aus flexiblem Material gefertig­ ten, an den Spreizklappen oder an klappenfesten Teilen festgelegten Schürzen, denen bei Seitenfaltensäcken eine mit ihren Falzmitteln von außerhalb des Absackstutzens in der Richtung zum Innenraum des Absack­ stutzens bewegbare Falzvorrichtung und bei Flachsäcken eine mit ihren Spreizmitteln von innen nach außen bewegbare Spreizvorrichtung zugeord­ net ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Innenraum des Absackstutzens (1) liegende Absaugöffnung eines jeden Saugstutzens (7) durch eine Klappe (16) verschließbar ist, mittels der Absaugeinrichtung eine oder mehrere nach unten durch den unteren Rand der Spreizklappen (6) begrenzte Kammern (10) des Innenraumes mit Unter­ druck beaufschlagbar sind, der Innenraum des Absackstutzens (1) ferner mit einem bei geschlossenen Spreizklappen (5) unten und seitlich staub­ dicht geschlossenen Vorspeicherraum (4) versehen ist, und die dem Ab­ saugstutzen (7) zugeordnete Klappe (16) nach dem Anlegen des Sackes (3) an den geschlossenen Absackstutzen (1) geöffnet und während des Befüllens des Sackes (3) geschlossen ist.
2. Absackstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Befüllen des Sackes (3) die dem Saugstutzen (7) zugeordnete Klappe (16) kurzzeitig geöffnet wird.
3. Absackstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Befüllen des Sackes (3) und dem Verschließen des Absackstutzens (1) vor der Abnahme des gefüllten Sackes die dem Saugstutzen (7) zugeord­ nete Klappe (16) kurzzeitig geöffnet wird.
4. Absackstutzen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Öffnungs- und Schließ­ bewegung des Absackstutzens (1) unabhängig vom Antrieb der dem Saug­ stutzen (7) zugeordneten Klappe (16) steuerbar ist.
5. Absackstutzen nach Anspruch 1, bei dem die Absaugeinrichtung (2) im Bereich der Stirnseiten angeordnete Saugstutzen aufweist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden mit Unterdruck beaufschlagbaren Kammern (10) stirnseitig durch die flexiblen Schürzen (11) begrenzt sind.
6. Absackstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor­ speicherraum (4) durch zwei um horizontale Achsen schwenkbar gelagerte, im Querschnitt U-förmige, sich nach unten verjüngende und sich mit dreieckförmigen Stirnwänden überlappenden Formteilen (17, 18) begrenzt ist.
7. Absackstutzen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der un­ tere Bereich jedes Formteils (17 bzw. 18) nach Art einer Spitze ausge­ bildet ist.
8. Absackstutzen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Formteil (17 bzw. 18) vorzugsweise durch eine Schraubverbindung fest mit der zugeordneten Spreizklappe (6) verbunden ist.
9. Absackstutzen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor­ speicherraum (4) einen feststehenden Füllschacht aufweist, dessen Stirn­ wände angrenzend an die Stirnwände der Formteile (17, 18) liegen und ebenfalls nach Art einer Spitze ausgebildet sind.
10. Absackstutzen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte zwischen den vertikalen und horizontalen Rändern der Formteile (17 bzw. 18) die in der Verschlußstellung des Absackstutzens (1) be­ nachbart liegen, durch an den Formteilen (17 bzw. 18) verankerte Dich­ tungsprofilleisten (20, 21) staubdicht geschlossen sind.
11. Absackstutzen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in horizontaler Richtung verlaufende Dichtungsprofilleiste zwischen den außenliegenden Stirnwänden des Formteils (17) liegt, und daß die in vertikaler Richtung verlaufenden Dichtungsprofilleisten (21) an dem an der gegenüberliegenden Spreizklappe (6) befestigten Formteil (18) be­ festigt ist.
12. Absackstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor­ speicherraum (4) durch einen am Füllstutzen festgelegten Schlauch (22) aus Gummi oder Kunststoff begrenzt ist, der im unteren Randbereich der Verschlußstellung der Spreizklappen (6) durch an den Spreizklappen (6) festgelegte Druckleisten (23) staubdicht geschlossen ist.
13. Absackstutzen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleisten (23) im Querschnitt sich zu den Längsrändern durch Schräg­ flächen oder durch eine bogenförmige Gestaltung verjüngen.
14. Absackstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab­ sackstutzen (1) mit in den Vorspeicherraum (4) einbringbaren Vakuum­ sonden, Innenrüttlern o.dgl. ausgerüstet ist.
15. Absackstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen des Füllgutes in den Vorspeicherraum (4) unabhängig vom Ab­ nehmen des gefüllten Sackes vom Absackstutzen (1) erfolgt.
16. Absackstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen des Füllgutes in den Vorspeicherraum (4) unabhängig vom An­ legen eines leeren Sackes an den Absackstutzen (1) erfolgt.
17. Absackstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab­ sackstutzen als Wiegebehälter einer Nettowaage ausgebildet ist.
18. Absackstutzen nach Anspruch 1 mit einer Spreizvorrichtung für Flach­ säcke, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizvorrichtung (9) Greifer­ paare zur Reduzierung des Öffnungsquerschnittes zugeordnet sind.
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