DE2204124C3 - Führungsvorrichtung für eine an Hubseilen hängende Last, z.B. Container - Google Patents
Führungsvorrichtung für eine an Hubseilen hängende Last, z.B. ContainerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/04—Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack
- B66C13/08—Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for depositing loads in desired attitudes or positions
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Description
Die Erfindung b?zieht sich auf eine Führungsvorrichtung für eine an Hubseilen hängende, auf ein
Transportmittel abzusenkende Last, wie z. B. Container, bestehend aus mindestens einer urn eine obere
Horizontalachse schwenkbar an eirKm Gerüst angelenkten,
annähernd vertikalen Leitplatte und einem unten daran angreifenden Schwenkantrieb in Form
eines andernends am Gerüst angelenkten hydraulischen Arbeitszylinders mit Steuervorrichtung.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 19 19 037, Fig. 14) die als Fördervorrichtung für Leichter
und Lukendeckel an Bord eines Schiffes dient, ist die Leitplatte gegenüber einer Portalsäule durch eine
Parallelogrammführung so gelagert, daß sie an der Portalsäule anliegend oder von ihr entfernt angeordnet,
immer lotrecht verläuft, um einen Leichter od. dgl. sicher zu führen und an einer Schwingungsbewegung zu
hindern. Der hydraulische Arbeitszylinder ist einerseits an der Portalsäule und andererseits an der Leitplatte
unter der oberen horizontalen Achse der Parallelogrammführung gelagert. Durch Parallelverschschieben
unter gleichzeitigem Absenken kann die Leitplatte mit dem Leiter od. dgl. in Berührung gebracht werden,
während dieser an einer Hubvorrichtung hängt. Der Leichter wird dann durch die Leitplatte bei seiner
vertikaJen Absenkbewegung geführt gehalten, da die Leitplattenebene und die Seitenwand des Leichters
od. dgl. beide lotrecht verlaufend, aneinander liegen.
Da die zur Weiterbeförderung von Containern od. dgl. benötigten Transportmittel, wie Lastwagen
od. dgl. nur selten so an eine Verladevorrichtung herangefahren werden können, daß die Container
od. dgl. lediglich durch Absenken genau an ihren vorbestimmten Platz gelangen, mußte man bisher das
Ladegeschirr manöverieren, was einen beträchtlichen Zeitaufwand erforderte, so daß eine schnelle Containerbeförderung
praktisch nicht möglich war.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
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bekannte Vorrichtung so weiter zu entwickeln, daß eine auf einem Transportmittel abzusetzende Last wie ein
Container od, dgl. während des Absenkens mit der Verladevorrichtung immer ihren vorbestimmten Platz
genau erreicht, wenn sie nur beim Absenken mit der Leitplatte in Berührung kommt, also automatisch den
für sie bestimmten Platz erreicht, ohne daß es des Manövrieren.» der Ladevorrichtung bedarf.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die hydraulische Steuervorrichtung mittels eines
gegenüber dem Transportmittel an der Leitplatte angebrachten Schalters derart steuerbar ist, daß bei
Anlage des Schalters am Transportmittel die Druckflüssigkeitszufuhr zum Arbeitszylinder gesperrt ist Befindet
sich das Transportmittel unter der Ladevorrichtung, so wird die Leitplatte an die Ladefläche des Transportmittels
herangeschwenkt, wodurch sie eine Schräglage einnimmt und nun als Leitfläche für den abzusenkenden
Container benutzt wird. Der Container berührt dabei die mehr oder minder schräg gestellte Leitplatte und
wird durch diese so geführt, daß er den vorbestimmten
Platz auf der Ladefläche erreicht. Es ist also nicht notwendig, daß der Container mittels des Ladegeschirrs
zunächst so bewegt wird, daß er sich genau über dem Platz befindet, auf dem er auf einer Ladefläche
abgesetzt werden soll. Auch ein evtl. Schwingen des Containers stört zunächst nicht, weil solche Schwingbewegungen
auch durch die schräg gestellte Leitplatte gedämpft und beendet werden. Der Arbeitszylinder
dient nicht nur der im Einstellen der Schräglage der Leitplatte, die abhängt vom Abstand der zu beladenden
Fläche von der Projektion der horizontalen Achse, um die die Leitplatte verschwenkt ist, er wirkt auch als
Puffer, wenn ein abgesenkter Container hart gegen die schräggestellte Leitplatte anstößt. In einem solchen Fall
würde der im unteren Bereich der Leitplatte vorgesehene Schalter an der Ladefläche nicht mehr anliegen, also
nicht mehr gedrückt sein, wodurch die Steuervorrichtung dann wieder dafür sorgt, daß die Leitplatte an der
Ladefläche zur Anlage kommt.
Die hydraulische Steuervorrichtung kann aus einem Vierwegeschieber bestehen, der an die Arbeitszylinder-Leitungen
und an Ringleitungen angeschlossen ist, von denen die eine ein Drosselelement und die andere ein
nur in einer Richtung öffnendes Ventil enthält, und die an einen Flüssigkeitsbehälter angeschlossen sind.
Wenn oben angegeben wurde, daß mindestens eine Leitplatte vorgesehen sein soll, dann folgt daraus, daß
dem sie tragenden Gerüst auch mehrere solcher Vorrichtungen zugeordnet sein können.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
Es zeigt
Fig.) eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen ausgebildeten Vorrichtung, festgelegt an einem Träger,
der Ladefläche eines Fahrzeuges zugeordnet,
Fig.2 ein Schemabild der Steuervorrichtung für die
Druckflüssigkeit des Hydraulikzylinders,
F i g. 3 die Vorrichtung festgelegt an einer Containerbrücke.
Fig. I zeigt den Querschnitt eines zu einer Containerverladebrücke
(F i g. 3) gehörenden Trägers 1 des Gerüstes. An diesem Gerüstträger ist eine versteifte
Leitplatte 2 um eine Horizontalachse 3 schwenkbar gelagert. An der Vorderseite dieses Gerüstträgers 1 ist
ein hydraulischec Arbeitszylinder 4 angelenkt, dessen Kolbenstange an der Leitplatte 2 angelenkt ist. Im
unteren Bereich dieser Leitplatte 2 befindet sich ein
Schalter 5, der an einem Transportmittel 6, und zwar an der Seitenwand des die Ladefläche tragenden Aufbaues
eines Lastwagens zur Anlage kommen kann.
Das in Fig.2 dargestellte Schema zeigt, daß als
hydraulische Steuervorrichtung in den Arbeitszylinderleitungen 8 und 9 des Arbeitszylinders 4 ein Vierwegeschieber
7 vorgesehen ist Darüber hinaus ist ein am Schieber 7 vorbeilaufendes Rohr 10 vorgesehen, das von
der einen Seite des zum Arbeitszylinder 4 gehörenden Kolbens zu einem Behälter 11 führt, in dem sich eine
Hydraulikflüssigkeit befindet. In diesem Rohr ist ein Drosselelement 12 angeordnet Wenn die Vorrichtung
mittels einer Drucktaste eingeschaltet wird, dann wird eine Magnetspule 13 erregt und dadurch das Verschieben
des Vierwegeschiebers 7 nach rechts bewirkt, und die Druckflüssigkeit wird aus dem Behälter 11 über eine
Pumpe dem Arbeitszylinder 4 zugeführt, und zwar in den Raum links des in Fig.2 dargestellten Kolbens,
worauf sich der Kolben und die Kolbenstange nach rechts bewegen und dadurch die Leitplatte 2 gegen eine
Seitenwand des Transportmittels 6 gedruckt wird. Bei Berühren dieser Seitenwand wird der Schalter S
betätigt, wodurch die Magnetspule 13 abgeschaltet wird, so daß der Vierwegeschieber 7 in die in F i g. 2
dargestellte Mittellage gelangt in der die Zufuhr von Druckflüssigkeit über das Rohr 8 unterbrochen ist.
Werden die Magnetspulen 13 und 14 nicht erregt, so arbeitet eine Sicherheitsvorrichtung 17 unter geringem
Druck, werden die Magnetspulen dagegen erregt, so wird der Überlaufdruck der Sicherheitsvorrichtung 17
vergrößert, der Kolben 4 wirkt dann wie Puffer, da die in dem links des Kolbens liegenden Raum befindliche
Druckflüssigkeit nur über das Rohr 10 und das
ι Drosselelement 12 zum Behälter U fließen kann. Die
Flüssigkeitszufuhr zu dem an der rechten Seite des Kolbens befindlichen Raum des Zylinders 4 erfolgt
durch ein mit einem nur nach einer Seite hin öffnenden Ventil 16 versehenes Rohr 15. Berührt der Schalter 5 die
in Seitenwand des Transportmittels 6 nicht mehr, dann
wird die Spule 13 wieder erregt und die Steuervorrichtung 7 bewegt sich nach rechts, wodurch die LeitpJatte 2
wieder mit dem Transportmittel 6 in Verbindung tritt. Auf diese Weise wird ein Container, der auf das
ι ■■ Transportmittel 6 abgesenkt wird, durch die Leitplatte 2
geführt und setzt genau auf der Ladefläche vorgesehenen Stiften ab, also in einer vorbestimmten Lage. Wenn
der Ladevorgang beendet ist, wird di:e Leitplatte 2 mittels eines Drucktastenschalters in ihn; Ausgangslage
zurückgeschwenkt, der die Magnetspule 14 einschaltet und den zu der Magnetspule 13 fußenden Strom
unterbricht. Dadurch bewegt sich die Steuervorrichtung 7 nach links, und Druckflüssigkeit wird in den im
Arbeitszylinder 4 rechts vom Kolben befindlichen Raum
i-i gepumpt.
Es ist nröglich, anstelle des Drosselelernentes 12 einen
Druckakkumulator vorzusehen, der dann natürlich nicht mit dem Behälter 11 verbunden ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Führungsvorrichtung für eine an Hubseilen hängende, auf ein Transportmittel abzusenkende Last, wie z. B. Container, bestehend aus mindestens einer um eine obere Horizontalachse schwenkbar an einem Gerüst angelenkten, annähernd vertikalen Leitplatte und einem unten daran angreifenden Schwenkantrieb in Form eines andernends am Gerüst angelenkten hydraulischen Arbeitszylinders mit Steuervorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Steuervorrichtung (7) mittels eines gegenüber dem Transportmittel (6) an der Leitplatte (2) angebrachten Schalters (5) derart steuerbar ist, daß bei Anlage des Schalters (5) am Transportmittel (6) die Druckflüssigkeitszufuhr zum Arbeitszylinder^) gesperrt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Steuervorrichtung (7) aus einem Vierwegeschieber (7) besteht, der an die Arbeitszylinderleitungen (8,9) und an Ringleitungen (10,15) angeschlossen ist, von denen die eine (10) ein Drosselelement (12) und die andere (15) ein nur in einer Richtung öffnendes Ventil (16) enthält und die an einen Flüssigkeitsbehälter (11) angeschlossen sind.
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DE2204124B2 DE2204124B2 (de) | 1980-10-16 |
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