DE2203835B2 - - Google Patents

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DE2203835B2
DE2203835B2 DE2203835A DE2203835A DE2203835B2 DE 2203835 B2 DE2203835 B2 DE 2203835B2 DE 2203835 A DE2203835 A DE 2203835A DE 2203835 A DE2203835 A DE 2203835A DE 2203835 B2 DE2203835 B2 DE 2203835B2
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dmn
isomerization
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dimethylnaphthalene
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Toshiaki Harada
Seizi Hachioji Kurozumi
Shizuo Nagahama
Takeo Nishikawa
Keizo Shimada
Yoshinobu Takeuchi
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C15/00Cyclic hydrocarbons containing only six-membered aromatic rings as cyclic parts
    • C07C15/20Polycyclic condensed hydrocarbons
    • C07C15/24Polycyclic condensed hydrocarbons containing two rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Ausbeute und Reinheit des 2,6-DMN ist. Weiterhin wurde festgestellt, daß dieses als Nebenprodukt
Die Erfindung b. trifft ein Verfahren zur konti- 30 gebildete 2,7-DMN leicht aus dem Kreislaufsystem
nuierlichen Herstellung von 2,6-Dimethylnaphthalin durch einfache Maßnahmen entfernt werden kann
von hoher Reinheit in verbesserter Ausbeute in in- und daß die vorstehend angeführten Nachteile über-
dustriell vorteilhafter Weise. wunden werden können, wenn dieser Arbeitsgang zu
Es ist bekannt, daß zwischen 1,5-, 1,6- und 2,6-Di- einem gewünschten Zeitpunkt nach der Isomerisierung,
methylnaphthalin ein Gleichgewicht besteht. Es ist 35 jedoch vor der Rückführung der Mutterlauge in die
ferner bekannt, 2,6-Dimethylnaphthalin durch Iso- Isomerisierungsreaktionszone ausgeführt wird,
merisierung von nicht im Gleichgewicht befindlichen Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines
Isomerengemischen herzustellen und durch Abkühlung Verfahrens zur Herstellung von 2,6-Dimethylnaphtha-
auszukristallisieren. lin, bei dem 2,6-Dimethylnaphthalin von hoher
Bei der Durchführung des vorstehenden Verfahrens 40 Reinheit in hoher Ausbeute und mit guter Repro-
im großtechnischen Maßstab ist es üblich, die Mutter- du/ierbarkeit erhalten werden kann,
lauge, von der das 2,6-Dimethylnaphthalin abgetrennt Das Verfahren der Erfindung zur kontinuierlichen
wurde, zu der Isomerisierungsreaktionszone zurück- Herstellung von reinem 2,6-Dimethylnaphthalin durch
zuführen. Falls jedoch dieser industrielle Arbeitsgang Isomerisieren von 1,5-Dimethylnaphthalin, 1,6-Di-
fortgesetzt wird, nehmen Ausbeute und Reinheit des 45 methylnaphthalin oder deren Gemischen, wobei das
erhaltenen 2,6-Dimethylnaphthalins allmählich ab, Ausgangsmaterial gegebenenfalls auch eine geringe
wobei die Ursache für diese Abnahme unbekannt Menge an anderen Isomeren sowie an Verunreini-
geblieben ist. gungen enthalten kann, in Gegenwart eines festen
2,6-Dimethylnaphthalin ist eine wertvolle Ver- Isomerisierungskatalysators, Auskristallisieren und
bindung, die nach bekannten Oxidationsreaktionen 50 Gewinnen von 2,6-Dimethylnaphthalin durch Ab-
in wertvolle Ausgangsmaterialien zur Herstellung von kühlen des erhaltenen Isomerisierungsgemisches, ist
Polyestern überführt werden kann, welche zur Her- dadurch gekennzeichnet, daß man 2,7-Dimethyl-
ttellung von synthetischen Fasern, Filmen, Harzen naphthalin oder sein eutektisches Gemisch durch
U. dgl. verwendet werden. Es besteht deshalb auf dem Auskristallisieren entfernt, beovr die nach der Ge-
Fachgebiet ein großes Interesse an einem Verfahren 55 winnung des 2,6-Dimethylnaphthalins aus dem Iso-
rur Herstellung von 2,6-Dimethylnaphthalin von hoher merisierungsgemisch verbliebene Mutterlauge in die
Reinheit in guter Ausbeute und mit hoher Reproduzier- Isomerisierungszone zurückgeführt wird,
barkeit. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des
Im Hinblick hierauf wurden Untersuchungen durch- erfindungsgemäßen Verfahrens werden vor der Rück-
geführt, mit dem Ziel, ein Verfahren zu schaffen, bei 60 führung der Mutterlauge noch Mono- und Trimethyl-
welchem die vorstehend angeführte Verringerung an naphthaline durch Destillation daraus entfernt.
Ausbeute und Reinheit des erhaltenen 2,6-Dimethyl- Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das als
naphthalins nicht auftritt. Überraschenderweise wurde Nebenprodukt gebildete 2,7-Dimethylnaphthalin aus
dabei festgestellt, daß bei dem vorstehend genannten dem im Kreislauf geführten Isomerisationssystem in
kontinuierlich arbeitenden Isomerisierungssystem 65 Form seines eutektischen Gemisches beispielsweise
2,7-Dimethylnaphthalin und/oder ein eutektisches als Eutektikum von 2,6-DMN und 2,7-DMN oder als
Gemisch hiervon gebildet wird und daß die dieses eutektisches Gemisch von 2,6-DMN, 2,7-DMN und
vorstehend aufgeführte unerwünschte Verringerung 1,5-DMN in einer Stufe nach der Isomerisations-
)Pl jedoch vor der Zurückführung der Mutter- von 2,7-DMN zur Kristallisation kommt, abgekühlt,
jjyge zu der Isoroerisationsreaktionszone entfernt, Das kristallisierte 2,6-DMN wird in der Reinigungs-
Beiro erfindungsgemäßen Verfahren setzt sich somit zone 3 in der gleichen Weise abgetrennt und gereinigt
dje dem Isomerisationssystera zuzusetzende Ausgangs- wie bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungiform.
beschickung hauptäschiicb aus DMN-Isomeren zu- 5 Die von der Kristallisationszone 2 kommende Mutter-
semmen, die zum Verschiebungstyp von 1,5-DMN lauge wird zur zweiten Kristallisationszone 2' geführt,
.* 1,6-DMN ^ 2,6-DMN gehören. Beim erfindungs- wo sie weiter bis zu einer Temperatur abgekühlt wird,
reniäßen Verfahren werden besonders gute Ergebnisse bei der das in der Mutterlauge gelöst vorliegende
erhalten, wenn Ausgangsbeschickungen verwendet eutektische Gemisch von 2,7-DMN zur Kristallisation
werden, die praktisch frei von DMN-Isomeren des io kommt oder bis zu einer niedrigeren Temperatur, die
Verschiebungstyps von 1,7-DMN $ 1,8-DMN^ 2,7- jedoch höher ist als die Temperatur, bei der die
PMN sind. gesamte Mutterlauge gefriert. Das auf kristallisierte
Verschiedene Ausfübrungsformen zur erfindungs- eutektische Gemisch wird aus dem Kreislaufsystem
gemäßen Entfernung von 2,7-Dimethylnaphthalin sind entfernt. Die Mutterlauge wird dann wie bei der in
in den F i g. 1 und 2 dargestellt. Bei der in F i g. 1 15 F i g. i dargestellten Ausführungsform in die Isomeri-
gezeigten Ausführungsform wird das von der Iso- sationszone zurückgeführt.
jnerisierungszone 1 kommende Isomerisationsprodukt Die Destillation der Mono- und Trimethylnaphthain der Kristallisationszone 2 abgekühlt, welche auf line kann auch bei der in F i g. 2 dargestellten Auseiner Temperatur bei der sowohl 2,6-DMN als auch führungsform auf dieselbe Weise wie bei der in F 1 g. 1 das eutektische Gemisch von 2,7-DMN kristallisieren, 20 dargestellten Ausführungsform 1 durchgeführt werden, oder auf einer niedrigeren Temperatur, vorzugsweise Bei der in F i g. 2 dargestellter. Ausführungsform ist Bm etwa 50C niedriger als diese Kristallisation- die Mutterlauge in der Reinigunpszone 3 praktisch temperatur, gehalten wird, so daß 2,6-DiV.N und das frei von dem eutektischen Gemisch von 2,7-DMN so eutektische Gemisch von 2,7-DMN kristallisieren daß es möglich ist, die nach der Entfernung des können. Dann wird das kristallisierte Produkt aus der 25 Reirigungslösungsmittels aus dieser Mutterlauge zu-Kristalliiationszone 2 abgetrennt. Dadurch wird das rückbleibenden kristallisierten Produkte direkt in die eutektische Gemisch von 2,7-DMN aus dem Isomeri- Isomerisationsreaktionszone zurückzuführen, iatiuiissvstem entfernt. Das kristallisierte Produkt Bei den vorstehenden Ausführungsformen der Erwird dann zur Reinigungszor.e 2 geführt, wo es mit findung werden organische Lösungsmittel, denen einem organischen Lösungsmittel behandelt wird, 30 gegenüber 2,6-DMN eine niedrige Loslicr.keit die demgegenüber 2,6-DMN eine niedrige Löslichkeit, zu entfernenden eutektischen Gemische von 2.7-Didas eutektische Gemisch von 2,7-DMN jedoch eine methylnaphthalin jedoch eine hohe Löslichkeit aufhohe Löslichkeit aufweist. Auf diese V/eise wird das weisen, verwendet. Beispiele für derartige organische Bereinige 2.6-DMN gewonnen. Die Mutterlauce, Lösungsmittel sind Alkohole mit 1 bis 2 Koh enstottworaus° das gereinigte 2,6-DMN abgetrennt wurde, 35 atomen, Kohlenwasserstoffe mit 4 bis 8 Kohlenstoltwird dann in der Zone 4 abgekühlt und das aus- atomen wie Butan, Pentan, Hexan, Heptan. Cyclokristallisierte eutektische Gemisch von 2,7-DMN pentan, Cyclohexan, Benzol, Toluol und Xylol, daraus entfernt. Dann wird das Lösungsmittel ent- Ketone wie Aceton und Methyläthylketor und Äther fernt und aas verbliebene kristallisierte Produkt in die wie Diäthyläther und Diisopropylather. Diese organi-Isomerisationsreaktionszone zurückgeführt. 4° sehen Lösungsmittel können einzeln oder als Gemische
Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform ist von 2 oder mehr verwendet werden,
eine Destillationszone 5 zur Abdestillation von Mono- Die Temperatur in der Kr.stallisationszone kann
und Trimethylnaphthalin vorhanden. Die Destillation in geeigneter Weise in Abhängigkeit von der Art des
der als Nebenprodukt gebildeten Mono- und Tri- einzusetzenden Lösungsmittels gewählt wsrden. vormethvlnaphthaline kann in einer uewünschten Stufe 45 zugsweise wird eine Temperatur gewählt bei weicner
nach der Isomerisierungsreaktion, jedoch vor der 2,6-DMN eine möglichst niedere Loshaken das
Zurückführung der Mutterlauge zu der Isomeri- eutektische Gemisch von 2,7-DMN jedoch eme rnofe-
fat onsreaktionszone ausgeführt werden. Die Lage der liehst hohe Löslichkeit gegenüber dem eingesehen
Destillationszone richtet sich nach den jeweiligen Lösungsmittel aufweisen. Im'allgemeinen sind Tempe-
Erfordernissen bei den verschiedenen Ausführungs- 50 raturen im Bereich von -5 bis +M C zur Keinii,ung
formen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Bei der geeignet. „rfr>i„t n„f
η Fi gl dargestellten Ausführungsform ist die Die Isomerisat.onsreakt.on als solche erfolgt auf
£estil1ationszon?5 in dem Kreislaufsystem vor der bekannte Weise. Die Ausgangs-DMN-Isomeren wer-
Rückführung der von der Kristallisationszone den> beispielsweise,„ der Gasphase■ ^«ner F.=
^beispielsweise^ auch zwischen den Zonen I und 2 260 ^^^α
"fine weitere Ausführungsform zur Entfernung von Berührung gebracht. !„„«eemäßen
2 7-DMN in Form eines eutektischen Gemisches aus 60 Die Arbeitsbedingungen be. dem rindungsgemäßen dem im Kreis- geführten Isomerisationsreaktions- Verfahren^ren ^g^™-
Syr £ in Ή ."ffSton Ausführungsform zur^eiLn, in der ^^ wird das Reaktionsprodukt aus der Isomcrisierungs- siert, w.rd in geeigneter We.se in AbI |
unterhalb derjenigen Temperatur abgekühlt wird, bei der das eutektische Zweikomponenten-Gemisch von 2,6-DMN und 2,7-ÜMN oder das eutektische Dreikomponentengemisch von 2,6-DMN, 1,5-DMN und 2,7-DMN der Ausfällung unterliegt. Die Auslällungstemperaturen T2 und T3 der vorstehenden eutektischen Zwei komponenten- und Dreikomponentengemische können an Hand der in den F i g. 3 und 4 dargestellten Kurven bestimmt werden.
In F i g. 3 ist die Beziehung zwischen der Ausfällungstemperatur des eutektischenZweikomponenten-Gemisches aus 2,6-DMN und 2,7-DMN und aus 2,6-DMN und 1,5-DMN und der Zusammensetzung des Isomerisierungsreaktionsproduktes gezeigt.
In F i g. 4 ist die Beziehung zwischen der Ausfällunestemperatur des eutektischen Dreikomponenten-Gemissches aus 2,6-DMN, 1,5-DMN und 2,7-DMN und der Zusammensetzung des Isomerisierungsreaktionsproduktes in dem Fall gezeigt, wo 2,7-DMN als dritte Komponente ausfällt.
In F i g. 3 ist der Wert Naj([ — N2ils) auf der Abszisse angegeben, wobei Nn das Molverhältnis von 1,5-DMN oder 2.7-DMN im Isomerisierungsprodukt und N2-6 das Molverhältnis von 2,6-DMN im Isomerisierungsprodukt bedeutet.
In der F i g. 4 ist der Wert von
auf der Abszisse angegeben, worin NSt7, Λ'2ιβ und TV1 §s jweils die Molverhältnisse von 2,7-DMN, 2,6-DMN bzw. 1,5-DMN im Isomerisierungsprodukt zeigen.
Beispiele für die Aijsfällungstemperaturen T2 und T3 sind in der nachfolgenden Tabelle I angegeben.
Tabelle I
Probe DMN-Zusammenset.'ung 1,6-DM N im Isonierisiemngsprodukt (Molprozent) 2,7-DMN 1,7-DM N r, (0C)
Nr. 2,6-DMN 43,3 1,5-DMN 3,0 3.0 (0C) —11,5
1 42.2 41,4 8,5 5,0 5,0 8 — 1
2 40.5 36,8 8.1 10.0 10.0 — 3
3 36,0 32.2 7.2 15,0 15,0 18
4 31,5 27.6 6,3 20.0 20,0 27
5 27,0 5.4 35
Im Fall des Isomerisierungsproduktes von Probe 1 nach Tabelle 1 fällt, da der Gehalt an 2,7-DMN niedrig und der Gehalt an 1.5-DMN hoch ist. falls das Produkt unterhalb 80C abgekühlt wird, ein eutektisches Zweikomponenten-Gemisch aus 2,6-DMN und 1,5-DMN aus und, falls die Abkühlung unterhalb -11,5"C durchgeführt wird, fällt das 2,7-DMN in Form eines eutektischen Dreikomponentengemisches mit 2,6-DMN und 1,5-DMN aus. Infolgedessen ist es für diesen FnIl zur entfernung von 2,7-DMN notwendig, das Isoinerisicrungsprodukt auf eine Temperatur unterhalb —11,5'C abzukühlen. Beim Isomerisierungsprodukt der Piobc2 fällt, falls die Abkühlung unterhalb —IC bewirkt wird, ein eutektisches Dreikomponentengemisch aus 2.6-DMN, 1,5-DMN und 2.7-DMN aus. Um deshalb die Entfernung von 2.7-DMN zu erreichen, ist es ausreichend, das Isomerisierungsprodukt auf eine Temperatur unterhalb —1°C abzukühlen.
Beim Isomerisierungsprodukt der Proben 3 bis 5 wird das 2,7-DMN, da der Gehalt an 2,7-DMN höher ist, bei einer Temperatur unterhalb T2 in Form eines eutektischenZweikomponentengemischesmit2,6-DMN ausgefällt. Bei der vorstehend angegebenen ersten Ausführungsform wird das Isomerisierungsprodukt auf eine Temperatur unterhalb der Ausfällungstemperatur von 2,7-DMN. d. h. T2 oder T3, in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Isomerisierungsproduktes abgekühlt. Auf der Grundlage dieser Abkühlungstemperatur wird das Verhältnis von ausgefälltem 2,7-DMN zu dem in der zurückzuführenden Mutterlauge verbleibenden 2,7-DMN für die Isomerisienmgsstufe bestimmt. Zweckmäßig wird dieses Verhältnis so gewählt, daß die aus dem Kreislaufsystem entfernte Menge an 2,7-DMN nicht kleiner ist als die bei der Isomerisienmgsstufe gebildete Menge an 2,7-DMN. Bei der vorstehend angegebeneii zweiten Ausführungsform der Erfindung gemäß F i g. 2 wird die Temperatur in der Kristallisationszone 2 oberhalb der 2.7-DMN-Ausfällungstemperatur T2 oder 7Λ, gehalten. Falls der Wert von l,5-DMN/2,7-DMN größer als 1,38 ist, nämlich im Fall der Ausfällung von 1,5-DMN in Form eines eutektischen Gemisches, können zwei Verfahren angewandt werden. Nach dem einen Verfahren wird die Temperaur zur Ausfällung von 2,6-DMN oberhalb T2 gehalten, und nach dem anderen Verfahien wird die Temperatur zwischen T2 und ra gehalten, so daß das eutektische Gemisch aus 2,6-DMN und 1,5-DMN sowie 2.6-DMN ausfällt. Beide Verfahren sind im einzelnen in den nachfolgenden Beispielen 3 und 2 beschrieben. Zur Erzielung der Aufgabe der Erfindung, d. h. zur Entfernung eines eutektischen DMN-Gemisches. welches 2,7-DMN in hoher Konzentration ent.ält, aus dem im Kreislauf gehaltenen Isomerisierungssystem in der zweiten Kristallisationszone 2' wird das letztere Verfahren bevorzugt.
Die aus der Kristallisationszone 2 gewonnenen Kristalle von 2,6-DMN enthalten üblicherweise eine gewisse Menge an Mutterlauge, und infolgedessen ist es schwierig, ein Gemisch mit der theoretischen Zusammensetzung zu erhalten. Falls beispielsweise die Abtrennung bei einer Temperatur oberhalb T2, ausgeführt wird, sollte theoretisch das abgetrennte Produkt reines 2,6-DMN sein. Auf Grund der Anwesenheit von Mutterlauge hat das tatsächlich abgetrennte 2,6-DMN eine Reinheit von etwa 85 bis etwa 95 %. Deshalb ist eine Reinigungsstufe erforderlich, um 2,6-DMN von höherer Reinheit zu erhalten. Falls die Abtrennung bei einer Temperatur unterhalb T2 oder T3 ausgeführt wird, enthält das kristalline Produkt 1,5-DMN, 2,7-DMN u. dgl. außer dem 2,6-DMN. Auch in diesem Fall ist eine Reinigungsstufe erforderli'-^ · "< 2.6-DMN von hoher Reinheit zu erhalten.
Bei dieser Reinigung wird das aus der Abirennzone 2 gewonnene Krit-iailisationsprodukt unter Anwendung
Es.s daraut
Anschluß
eines Lösungsmittel? gewascher oder
Im Hinblick auf die Aul gäbe d.e*r V
wird es bevorzugt daß de Beh^
oberhalb der Ausfallungstemperatur
tischenZ^ikomponentengemischeflieg
hinzuweisen, daß in d.esem FaI die
in Hinblick auf das.gesamte System
des Waschlösungsmittels bestimmt werden muB.
Gemäß der Erfindung wird ein DMN-Gemisch, weiches 2,7-DMN in ^ Konzentiaüon «tha11, ».
in der Zone 4 oder 2 a ^11"1;,^' de \™™s das führungsform wird de Mu Jterfauge, wora us 2,6-DMN in der Reinigungsstufe abgetren η-wurde auf eine Temperatur unt"hal.bJ°^ vom wirtschaftlichen Standpunkt her unvorteilhaft. Falls deshalb das Isomerisierungsreaktionsprodukt niedrigsiedende und hochsiedende Nebenprodukte in beträchtlichen Mengen, beispielsweise P^ wird es bevorzugt) eine Destll.
me ' /»' den Zonen 2 und 3 an/u.
^n und das Isomerisierungsreaktionsprodukt zu br g Kristallisationsstufe nach der Entfernung dieser Nebenprodukte zu fördern.
iNeoenp niedrigsiedenden und hoch^^^,,^ zu d S er ,somerisaüonsstufe zurückgeführt werden, tritt eine Disproportionierung Transalkylierung der Methylnaphthaline und aphthaline auf, so daß infolgedessen andere l 26DMN 16DMN und 15DMN
und 2,7-
rieTdn
und dadurch ein ??
gemisch aus 2,6-DMN
hektisches Di^fP
1,5-DMN und ,
möglich, die Ausfallung ^^^^
durch Entfernung eines Teiles des g
allein oder in Kombination mit der vorsienenue
Kühlbehandlung auszufuhren.
Die verbliebenen DMN-lsomeren werden^aus der vorstehenden Mutterlauge zu^^^^
aphthaline auf, so g
^ 15 DMN-Tsomere als 2,6-DMN, 1,6-DMN und 1,5-DMN
f^ riTd i großen Mengen gebildet werden Deshalb wird es
DMNTsomere als 2,6DMN, , ,
in großen Mengen gebildet werden. Deshalb wird es β^ dß der Hauptanteil der niedrigsiedenden
und de'hochsiedenden Nebenprodukte, die bei der Isomerisierungsreaktion gebildet wurden, entfernt «. werden und dann die DMN-Fraktion zu der Isomerisierungsstufe zurückgeführt wird.
wie vorstehend angegeben, wird beim erfindungsgemäßen Verfahren die Isomerisierungsreaktion unter ^ g 1,5-DMN und/oder 1,6-DMN als
enden Mutterlauge zu^^^^ durchgeführt,' von dem Isomerinen in die Isomensierungsstufe direkt oder uoer aie ^«„aktionsprodukt das 2,6-DMN abgetrennt
Destill· tionsstufe ™Γ0.Λ^Γϋ1^^nanzuwenden und gewonnen und ein Gemisch, welches 2,7-DMN in lh ^f^^Z^ Form eines eutektischen Gemisches enthält, aus dem
System vor der Zurückführung der Mutterlauge zu der > isie tufe entfernt5 wodurch ein 2,6-DMN
hohcr Rdnheit in hoher Wirksamkeit und in
estill· tionsst Γ.
Es ist auch möglich, ^f^ wobei das gesamte Losungs™"« au> _. aus dem entfernt wird und das eutektische Germs.h aus dem verbliebenen DMN-Gem.sch abgetreant wi*■
Bei der zweiten Ausfuhrungsform wird die Mutter lauge der Kristallisationsstuje auf eine ^empe^ unterhalb T2 oder T3 zur Ausfällungeine^asA tu enthaltenden eutektischen Gemisches abgekumt dieses von der Mutterlauge abgetrenn ^^^
Se' Sch abgeixen2ni wurde, wird zur DestillalionszoneS gefördert, wo d.e niedrigs»™"™n un hochsiedenden Nebenprodukte entfernt _we ^"' l ur Isomerisierung**
hohc Rdnheit
ichneter Ausbeute erhalten werden kann. Des-β ^ ^ Erfindung große industrielle vorteile. Dic nachfo, den Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, worin »Teile«, falls nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht bezogen sind.
Beispiel!
DMN-Gemisch mit der in Tabelle II angege-(I) d bi 29O0C it i
oneS g DMNGemisch mit der i gg
edenden Nebenprodukte entfernt _we ^"' benen Zusammensetzung (I) wurde bei 29O0C mit einer
dann wird die Mutterlauge zur Isomerisierung** stündlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 3,0 zurückgeführt. KilAliiidKtlt
jd d
stündlichen Flüssigkeitsraugg ,
urückgeführt. ,. Küniune an einem Kieselsaure-Aluminiumoxid-Katalysator iso-
Bei jeder der vorstehenden Stufen >** aie ^ ^ merisicrt, der vorher mit Dampf unter Druck be-
nicht auf eine e.nstufige K"hlun» ^,^ " zu handelt worden war. Die Zusammensetzung des
beispielsweise den Transport der AurscWamm 8 erhaltenen Reaktionsproduktes ist gleichfalls in Ta-
crleichtern, ist es m°Sllc VhiveKren bis auf T belle II angegegeben durch ein mehrstufiges KunKertanren uis
herabzusetzen. ^„^„n^Bemäßen Ver-
In der ersten Stufe des erfindunffgema«^ fahrens, d.h. der Stufe der Isomensierung der um
Isomeren, wird ein fester saurer ^^^ Kieselsäure/Aluminmmoxid A ^™^ oder Zeolithe angewandt. Falls die J unter Anwendung eines derartig^ sauren N.aiaiy
ausgeführt wird, sind d'\ n,iedng n S'e^" hochsiedendk i Mthylnaphthaline imd de hochs«den
belle II angegegeben.
100 Teile des vorstehenden Reaktionsproduktes wurden auf 00C (um 5° C niedriger als die Ausfällungs-
temperatur des eutektischen Dreikomponenten-Ge- ^^ ^ ^ ^^ und dJe ausgrfüBten
Kristalle abgetrennt und dabei 39,4 Teile eines DMN-Gemisches mit der in TabelleII angegebenen Zu-
sammensetzung erhalten.
gebjldeten Kristalle wurden in 62TeiU
b bi 15° C Wh üh
unter Anwendung eines oerai Ug^.. ~-·~ Neben- Die dabei gebildeten Kristalle wurden in 62 Teile
ausgeführt wird, sind d'\ n,iedng n S'e^" hochsieden- 55 Methanol gegeben, bei 15° C zum Waschen gerühri
produkte wie Methylnaphthaline imd Jf hochaeden^ e^ Methano] abfiltriert Dabei ^^
den Nebenprodukte wie Tnmethylnaph halme η dem ^ 2(._DMN mh ^ ReinheU yon
Isomerisierungsreaktionsprodukt enthalten J^ „y^
Wesenheit derartiger Nebenprodukte ergiu Die zum Waschen verwendete Methanolmutterlaugi
niedrigungder_Ausfällungstemperaturen^sU ^a^ 6o ^^ konzent!iertj bis ihr Volumen die Hälfte de:
ursprünglichen Volumens betrug und die ausgefällter Kristalle hieraus abgetrennt. Dabei wurden 3,6 Teili eines Gemisches mit einem hohen 2,7-DMN-Gehal erhalten, dessen Zusammensetzung in Tab iie ] ι an
niedngung ocr ««■»»·"■ β- , r . . ,
eutektischen Gemisches. Falls ^^6ΐ3εηρΓΟ£ΐιι1ζίε merisierungsreaktionsprodukt solche Nebenpro*u«e
bis zu einem Ο^*™5$^Ζ£££Ά temperatur um mehr als ΐυ ν-im vcig
temperatur um mehr als lü ^ im ν s ^ ^^ erhalten, dessen Zg in Ta
eines von derartigen Nebenpro au* Erniedri^ng e5 gegeben ist. Um eine Ansammlung von :
merisierungsproduktes ernieangi. ν d d iOmerisierungsreaklionsstufc zu verhi
bkühltperatur erg.bt
merisierungsproduktes ernieangi. ν , der
der Abkühlungstemperatur erg.bt eine uno β Abkühlung erforderiiche»iKJwU und m^
g
zur Abkühlung
gegeben ist. Um g o :
der iSOmerisierungsreaklionsstufc zu verhir.i -,·. , w-ur Tej,e dieses Gemische5 mit hohem 2)7.DMN, ^ ^ System enlfernt
Tabelle II Zusammensetzungen (Molprozent)
10
2,6-DMN
1,6-DMN
1,5-DMN
2,7-DMN
1,7-DMN
Produkte mit niedrigem Siedepunkt
und hohem Siedepunkt
Ausgangs-DMN-Gemisch
4,5
36,6
44,8
6,2
7,7
0,2
Isomerisierungsprodukt
(Π)
35.3
36,8
8,0
8,0
7,7
4,2
Bei Q" C aus dem
Isomerisierungs-
produkt
abgetrennte
Kristalle
(III)
81,0
5,2
3,8
8,3
1,1
0,6
Durch
Konzentrierung der
Methanolnuitter-
lauge aus der
Reinigung
erhaltene Kristalle
(IV)
50.6
2.8
1,9
43.9
0.5
0.3
Wenn die Methanolflüssigkeit, woraus 3,6 Teile Kristalle abfiltriert worden waren, zur Entfernung des Methanols destilliert wurde, wurden 6.5 Teile eines DMN-Gemisches erhalten. Das DMN-Gemisch wurde mit der durch Destillation der nach der Abtrennung der vorstehenden, bei 00C gebildeten Kristalle erhaltenen DMN-Fraktion vereinigt. Dabei wurden 63,0 Teile eines DMN-Gemisches von folgender Zusammensetzung erhalten:
Molprozent
2,6-DMN 7,1
1,6-DMN 58,1
1,5-DMN 12,5
2,7-DMN 9,8
1,7-DMN 12,2
Niedrigsiedende und hochsiedende Nebenprodukte ... 0,3
Bei ilen vorstehenden Abtrennverfahren wurden 29,5 Teile 2,6-DMN mit einer Reinheit von 99.0n o, 3,6 Teile eines Gemisches mit einem Gehalt von 2,7-DMN von hohem Gehalt und 4,1 Teile hochsiedende und niedrigsiedende Nebenprodukte, insgesamt 37,0 Teile dieser Substanzen, aus dem Isomerisierungskreislauf entfernt. Eine dieser entfernten Menge entsprechende Menge, d.h. 37,0Teile an 1,5-DMN, wurden mit dem vorstehenden Gemisch vereinigt und zu der Isomerisierungsreaktion zurückgeführt. Dabei wurden 100 Teile eines Ausgangs-DMN-Gemisches mit der gleichen Zusammensetzung wie das Ausgangs-DMN-Gemisch (I) gemäß Tabelle II erhalten. Dieses Ausgangsgemisch wurde unter den gleichen Bedingungen wie vorstehend erhalten, und ein DMN-Gemisch mit der gleichen Zusammensetzung wie das Isomerisierungsprodukt (IT) gemäß Tabelle II erhalten.
Falls die 3,6 Teile des Gemisches mit einem hohen Gehalt an 2,7-DMN nicht entfernt würden, sondern zu der Isomerisierungsreaktionsstufe im vorstehenden Beispiel zurückgeführt wurden, beträgt das aus dem Isomerisierungskreislauf entfernte 2,7-DMN lediglich 0,7 Molprozent, bezogen auf dos Isomerisierungsprodukt, des in dem gewonnenen 2,6-DMN-Produkt enthaltenen 2,7-DMN. Um die Ansammlung von 2,7-DMN bei diesem Isomerisierungssystem zu verhindern, ist es notwendig, das Verhältnis des in der Isomerisierungsstufe gebildeten 2,7-DMN unterhalb 0,2 Molprozcnt, bezogen auf das Isomerisierungsprodukt. zu verringern. Falls die Isomerisierung unter Bedingungen ausgeführt wird, die die vorstehenden
Anforderungen erfüllt, wird das Isomerisierungsiiusniaß erniedrigt und das Kreislaufverhältnis erhöbt, so daß die Uesamtausbeute erheblich sinkt. Falls jedoch 3.6 Teile der Kristalle (IV), welche durch Konzentrierung der zur Reinigung verwendeten Mcthmol-
mutterlauge erhalten wurden, aus dem Isomerisierungskreislauf entfernt werden, kann, selbst wen;! das 2,7-DMN in der Isomerisierungsstufe in einer Menge bis zu 1.8 Molprozent., bezogen auf das Isoinerisierungsprodukt, gebildet wird, eine Ansammlung
von 2,7-DMN in dem Isomerisierungskrcislaur verhindert werden. Deshalb kann die Ausbeute an 2,6-DMN beträchtlich erhöht werden.
Beispiel 2
Ein DMN-Gemisch mit der in Tabelle IH angegebenen Zusammensetzung (I) wurde mit einer stündlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 3.0 einem Reaktionsrohr zugeführt, das mit einem Mordenit-Katalysator voirf Η-Typ bepackt war. und
die Isomerisierung bei 290'C ausgeführt, um ein Reaktionsprodukt mit der in Tabelle III angegebenen Zusammensetzung zu erhalten.
100 Teile des dabei erhaltenen Isomerisation* Produktes wurden auf 00C (um 7°C niedriger als dii,
Ausfällungstemperatur des eutektischen Zweikompo-| nenten-Gemisches von 7°C) abgekühlt und Kristall* ausgefällt. Dabei wurden 44,0 Teile eines DMN-Ge misches mit der in Tabelle III angegebenen Zu sammensetzung (TII) erhalten. Die Kristalle wurder
mit 80 Teilen Methanol versetzt, bei 15°C zurr
Waschen gerührt und von der Waschflüssigkeit durcl
Filtrationabgetrennt.Dabei wurden 36,3Teile2,6-DM>
mit einer Reinheit von 99,0% erhalten.
Die Mutterlauge, woraus die bei 0°C ausgefällte
>° Kristalle abgetrennt worden waren, wurde auf -10% (um 3°C niedriger als die Ausfällungstemperatur de eutektischen Dreikomponentengemisches von -70CI abgekühlt und 4,3 Teile 2,7-DMN-haltige Kristalle mi der in Tabelle III angegebenen Zusammensetnin
ausgefällt. Die Kristalle wurden aus dem
. - —-- .-...JVi4IH, vruiucii aus ucii!
sierungskreislauf entfernt, so d*ß die Am.
von 2,7-DMN in der Tsomcrisierungsstufe v<
wurde.
Tabelle III
Ausgangs-DM N-Gemisch
(D
4,2 39.2 50,0
2,9
3,7
0,0
2,6-DMN
1,6-DMN
1,5-DMN
2,7-DMN
1,7-DMN
Niedrig siedende und hochsiedende Nebenprodukte
Die nach der Abtrennung der durch Abkühlung auf — 10°C gebildeten Kristalle verbliebene Mutterlauge wurde mit der nach der Filtration von 2,6-DMN von 99% Reinheit verbliebenen Waschflüssigkeit vereinigt, das Methanol hieraus abdestilliert und dabei 56,5 Teile einer DMN-Fraktion mit folgender Zusammensetzung erhalten:
Bei 0 C von dem Durch Abkühlung
lsomerisierungs- der Mutterlauge
produkt nach der
lsomeri<:ierungs- abgetrennte Abtrennung
produkt Kristalle von III bis -10'C
(III) erhaltene Krisuiie
Ο1-) 86,7 (IV)
41,4 6,0 26.4
39,7 5.8 6,6
8,6 0,6 47,2
4.0 0.5 18,8
3,8 I 0,4 0.6
2,5 0.4
Tabelle IV
Zusammensetzung (Molprozent)
2,6-DMN .
1,6-DMN
1,5-DMN
2,7-DMN
1,7-DMN
Molprozent
7.5 . 69,3
. Π,4
. 5.2
6,6
einer
fernten
Falls 1,5-DMN" in die vorstehende Fraktion in Menge entsprechend der aus dem System entSubstanzen einverleibt wurde, nämlich 43,5 Teile, wurden 100 Teile des Ausgangs-DMN-Gemisches erhalten. Die Gesamtausbeute des in diesem Beispiel erzielten 2.6-DMN betrug 83.5°,,.
Beispiel 3
Wenn 100 Teile des nach Beispiel 2 erhaltenen Isomerisationsproduktes auf 8° C (um 1°C höher als die Ausfällungstemperatur des eutektischen Zweikomponentengemisches von 7° C) abgekühlt wurde.
2,6-DMN .... lsomeri- Bei O'C Aus der
1,6-DMN .... sations- aus dem nach der
35 1,5-DMN .... produkt Isomeri- »cmäßlldurch
2,7-DMN .... sierungs- Abtrennung
j 1,7-DMN .... produkt Abkühlung
Hochsiedende abgetrennte auf -10" C
und niedrig- (D Kristalle verbliebenen
40 siedende Ne 41.4 Mutterlauge
benprodukte 39,7 on abgetrennte
Q 8,6 91.3 Kristalle
4.0 6.1 (111)
3,8 1.3 30.0
0,6 6.6
0.3 52.1
10,4
2.5 0.6
0,4
0.?
komponeni.eiigciiu3vuv.Lj .«.. _, w fielen Kristalle aus; diese ausgefällten Kristalle wurden abgetrennt und 40,6 Teile Kristalle mit der in Tabelle IV angegebenen Zusammensetzung erhalten. Die Kristalle wurden mit Methanol gewaschen und
-'- n~:_1,< >;t vnn 99,0%
36,6 Teile 2,6-DMN mit einer Reinheit von erhalten.
"^Mutterlauge, woraus die Kristalle bei 8° C ausworden waren, wurde dann auf — iu
gefällt
zur
getaut worucu muu., ..
Ausfällung von Kristallen abgekühlt. Dabei wurden 7,6 Teile an 2,7-DMN enthaltenden Kristallen mit der Zusammensetzung (III) entsprechend Tabelle IV ge-
Zusammense'
wonnen.
Die Mutterlauge, woraus die Kristalle bei —10 C
ausgefällt worden waren, wurde mit der nach der Ab-
trennung von 2.6-DMN mit einer Reinheit von 99.0%
verbliebenen Mutterlauge vereinigt und das W? ch-
lösungsmittei, d. h. Methanol, aus der Mischflüssiyiceit
entfernt. Der Rückstand wurde fraktioniert und dabe'
52,2 Teile einer DMN-Fraktion mit der folgender
Zusammensetzung erhalten:
Molprozent
2,6-DMN 5,4
1,6-DMN 72,9
1,5-DMN 8,8
2,7-DMN 5,7
1,7-DMN 7,2
Diese DMN-Fraktion wurde mit 47,8 Teile 1,5-DMN vermischt, und es wurden 100 Teile ein< Ausgangs-DMN-Gemisches mit der folgenden Zi
sammensetzung erhalten:
Molprozcn
2,6-DMN 2.8
1,6-DMN 38,1
1,5-DMN 52,:·
2,7-DMN
1,7-DMN ?.s
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2
der Ausbeute und Reinheit des 2,6-Diraethylnaphthalin-
Patentansprüche: Produktes verursacht.
Es ist bekannt, daß Dimstbylnaphthalin, das in der
1, Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung Folge zuweilen mit »DMN« abgekürzt wird, aus vervon reinem 2,6-Dimethylnaphtbalin durch Iso- S schiedenen Isomeren besteht und daß das System der merisieren von 1,5-Dimethylnaphthalin, 1,6-Di- Verschiebung der Methylgruppen beispielsweise in die methylnaphtbalin oder deren Geraischen, wobei folgenden drei Gruppen unterteilt werden kann:
das Ausgangsmaterial gegebenenfalls auch eine (1) χ c.jjmn ^ j 6-DMN ^ 2,6-DMN
geringe Menge an anderen Isomeren sowie an W) l's-DMN :£ 1 7-DMN i "> 7-D^viN
Verunreinigungen enthalten kann, in Gegenwart io f3) 14-DMN :£ 13-DMN ±: y-DMN
eines festen Isomerisierungskatalysators, Aus- ' '
kristallisieren und Gewinnen von 2,6-Dimethyl- Es ist weiterhin bekannt, daß keine Verschiebung
naphthalin durch Abkühlen des erhaltenen Iso- zwischen dem System (1) und dem System (2) erfolgt
merisierungsgemisches, dadurch gekenn- (^gI. J. Org. Chem., Bd. 29, 1964, S. 2939).
zeichnet, daß man 2,7-Dimethylnaphthalin 15 Völlig überraschend wurde nun gefunden, daß, falls
oder sein eutektisches Gemisch durch Auskristalli- die Isomerisierungsreaktioii mit dem vorstehend ge-
sieren entfernt, bevor die nach der Gewinnung des nannten Kreislauf arbeitsgang unter Verwendung von
2,6-Dimethylnaphthalins aus dem Isomerisierungs- 1,5-Dimethylnaphthalin und/oder 1,6-Dimetiiylnaph-
gemisch verbliebene Mutterlauge in die Isomeri- thalin, das keine 1,7-, 1,8- und 2,7-DimethylnaphthaIine
sierungszone zurückgeführt wird. 20 enthält, in dem Isomerisationsreaktionsprodukt 2,7-Di-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- methylnaphthalin gebildet wird, wobei die Einzelheiten zeichnet, daß man vor der Rückführung der des Mechanismus der Bildung des 2,7-Dimethyl-Mutterlauge Mono- und Trimethylnaphthaline naphthalins bisher nicht völlig geklärt sind. Darüber daraus durch Destillation entfernt. hinaus wurde festgestellt, daß das auf diese Weise
25 gebildete 2,7-DMN nicht zu 2,6-DMN isomerisiert wird, sondern sich ir. dem Kreislaufreaktionssystem
ansammelt und die Ursache für die abnehmende
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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee