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Kreislaufverfahren zur Herstellung von trans-Dimethylolcyclohexan-(1,4)
Aus Terephthalsäuredimethylester und Dimethylolcyclohexan-(1,4) wird eine Polyesterkunstfaser
hergestellt, die vor dem bekannten Terephthalsäurepolyglykolester gewisse Vorteile
besitzt. Diese Vorteile treten besonders dann in Erscheinung, wenn das Dimethylcyclohexan-(1,4)
in der trans-Form verwendet wird, da die erhaltenen Polyester dann höhere Festigkeiten
und höhere Erweichungstemperaturen besitzen und den daraus hergestellten Fasern
und Folien unter anderem bessere färberische Eigenschaften verleihen.
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Man ist daher daran interessiert, das Dimethylolcyclohexan-(1,4) in
möglichst reiner trans-Form einzusetzen und die Herstellung dieser Verbindung so
zu leiten, daß man die trans-Form überwiegend erhält.
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Die Herstellung von isomeren Gemischen aus cis-und trans-Dimethylolcyclohexan-(1,4)
ist bekannt.
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Man erhält diese Gemische durch katalytische Hydrierung von Hexahydroterephthalsäureestern
über einem Kupfer-Chromoxyd-Katalysator mit einem Gehalt an etwa 7501o trans- und
etwa 25 °/o cis-Dimethylolcyclohexan-(1,4) (USA.-Patentschrift 2 917 549, Sp. 1,
Zeilen 15 bis 33).
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Um zu einer höheren Ausbeute an trans-Dimethylolcyclohexan-(1,4)
zu gelangen, hat man versucht, das cis-Isomere nach Abtrennung der Hauptmenge des
trans-Isomeren erneut unter gleichen Bedingungen über obigen Katalysator zu behandeln,
hat jedoch die Feststellung gemacht, daß unter diesen Bedingungen die Umwandlung
der cis-Verbindung in die trans-Verbindung nur sehr langsam und unvollkommen erfolgt,
so daß sich darauf keine für die Praxis in Betracht kommende Arbeitsweise gründen
ließ (USA.-Patentschrift 2 917 549, Spalte 1, Zeilen 61 bis 72). Man ist infolgedessen
dazu übergegangen, das cis-Dimethylolcyclohexan-(1,4) in einem besonderen Verfahren
in die trans-Verbindung umzuwandeln, indem man es bei höheren Temperaturen über
Metallalkoholaten isomerisierte (USA.-Patentschrift 2 917 549, Spalte 2, Zeilen
28 bis 60). Die Alkalibehandlung und die notwendig werdende Entfernung des Alkalis
sind jedoch verhältnismäßig aufwendig und erfordern zusätzliche technische Einrichtungen.
Infolgedessen verfügt man zur Zeit über kein praktisch in Betracht kommendes Verfahren,
die Hydrierung und Isomerisierung von Hexahydroterephthalsäureestern durch Wasserstoitbehandlung
in Gegenwart von Katalysatoren mit einer hohen Ausbeute an trans-Dimethylolcyclohexan-(1,4)
durchzuführen.
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Es wurde nun gefunden, daß man dieses Ziel auf verhältnismäßig einfachem
Weg erreichen kann, wenn man Isomerengemische von Hexahydroterephthalsäureestern
bei Temperaturen oberhalb 200"C, vorteilhaft bei 240 bis 300"C, und erhöhten Drücken
über Kupfer-Zink-Mischkatalysatoren hydriert und isomerisiert, aus dem gewonnenen
Gemisch von cis- und trans-Dimethylolcyclohexan-(1,4) die trans-Form abtrennt und
die cis-Form in den Prozeß zurückleitet, wobei man das entfernte trans-Dimethylolcyclohexan-(1,4)
durch neues Ausgangsestergemisch ersetzen kann.
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Bei dieser Arbeitsweise stellt sich das bei etwa 750/o trans- und
etwa 25 01o cis-Verbindung liegende Isomerisierungsgleichgewicht momentan ein, so
daß es möglich ist, das eingesetzte Estergemisch in einem kontinuierlichen Prozeß
praktisch quantitativ in trans-Dimethylolcyclohexan-(1,4) umzuwandeln.
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Als Ausgangsstoffe kann man für das erfindungsgemäße Verfahren isomere
Hexahydroterephthalsäureestergemische aller Art, insbesondere Hexahydroterephthalsäuredialkylestergemische
in der Gasphase oder im Rieselverfahren einsetzen. Als Ester kann neben dem üblicherweise
verwendeten Methylester beispielsweise der Butylester, Propylester, Amylester, Cyclohexylester,
Benzylester, Glykol- oder Glycerinester verwendet werden.
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Die eingesetzten Kupfer-Zink-Katalysatoren besitzen sowohl einen
Hydrierungs- als auch einen Isomerisierungseffekt. Der zuletzt genannte Effekt wirkt
sich besonders dann aus, wenn der Behandlung soIche Dimethylol- bzw. Hexahydroterephthalsäureestergemische
unterworfen werden, die hohe Anteile an cis-DimethyIolcyclohexan-(1,4) enthalten.
Die Katalysatoren werden als Metallkatalysatoren, Metalloxydkatalysatoren oder deren
Gemische angewendet.
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Neben Kupfer und Zink können auch Cadmium und Eisen im Katalysator
enthalten sein, und man kann den Katalysatoren auch Chrom und Barium in Form ihrer
Oxyde zusetzen. Besonders günstige Ausbeuten erhält man, wenn man im Katalysatorgemisch
das
Zink in überwiegender Menge anwendet, so daß das Verhältnis
von Cu: Zn bei 1: 1 bis 1: 4 liegt. Selbstverständlich kann man die Katalysatoren
auch in üblicher Weise auf anorganische Trägermaterialien wie Kieselsäuregel oder
Tonerden aufbringen.
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Die Hydrierung und Isomerisierung verläuft bei Temperaturen oberhalb
200"C, wobei man die besten Ergebnisse bei Temperaturen zwischen 240 und 300"C erhält.
Weiterhin ist es vorteilhaft, hohe Wasserstoffdrücke anzuwenden, wezckmäßig Drücke
von 200 bis 300 atü. Die Druck- und Temperaturbedingungen hängen in gewissen Grenzen
von der Zusammensetzung der Katalysatoren und der Zusammensetzung der eingesetzten
Ausgangsestergemische bzw. des isomeren Dimethylolcyclohexan-(1,4)-Gemisches ab
und müssen von Fall zu Fall angepaßt werden. In ähnlicher Weise kann das sich bei
der Hydrierung und Isomerisierung einstellende Isomerenverhältnis in gewissen Grenzen
von der Zusammensetzung der Katalysatoren und von den Hydrierungs- und Isomerisierungsbedingungen
abhängen. Es beträgt optimal etwa 750/, trans-Isomeres und etwa 250/o cis-Isomeres.
Wird das Isomerengemisch des Dimethylolcyclohexans-(1,4) nach Abtrennung des trans-Isomeren
erneut in Gegenwart von Wasserstoff über den Katalysator geleitet, stellt sich das
gleiche Isomerenverhältnis ein, so daß der Prozeß praktisch so lange durchgeführt
werden kann, bis das gesamte cis-Isomere in trans-Isomeres umgewandelt ist.
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Man wird in der Praxis zur Durchführung eines kontinuierlich arbeitenden
Kreislaufes jedoch zweckmäßig so verfahren, daß man den durch Entnahme des trans-Dimethylolcyclohexans
entstehenden Mengenverlust durch neu einzusetzendes Hexahydroterephthalsäureestergemisch
ausgleicht. Da auf diese Weise ein kleinerer Teil des Dimethylolcyclohexans wiederholt
der hydrierenden Isomerisierung unterzogen wird, besteht die Möglichkeit, daß Nebenprodukte
gebildet werden und sich im Reaktionsprodukt ansammeln.
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Aus diesem Grunde kann es zweckmäßig sein, die Hydrierung und Isomerisation
unter so milden Bedingungen ablaufen zu lassen, daß ein Teil des jeweils frisch
eingesetzten Hexahydroterephthalsäureesters nicht umgesetzt wird. Der nicht umgesetzte
Hexahydroterephthalsäuredimethylester bleibt bei der Abscheidung des trans-Dimethylolcyclohexans-(1,4)
durch Kristallisation in der Mutterlauge und wird beim erneuten Durchsatz des verbliebenen
cis-Isomeren zusammen mit dem neu zugesetzten Ester mit umgesetzt.
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Hierdurch ist es möglich, Nebenprodukte, die durch zu weit gehende
Hydrierung gebildet werden können, auf ganz untergeordnete Mengen zu beschränken.
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Die Abscheidung des trans-Dimethylolcyclohexans-(1,4) aus dem rohen
Hydrierungs- bzw. Isomerisationsgemisch kann in beliebiger bekannter Weise erfolgen.
Am vorteilhaftesten ist die Abscheidung durch Kristallisation, entweder durch direktes
Ausfrieren des trans-Isomeren und anschließendes Zentrifugieren oder durch Kristallisation
aus Lösungsmitteln, vor allem Essigsäureäthylester oder Essigsäureäthylester-Aceton,
und Filtration. Es gelingt schon mit geringen Mengen Essigsäureäthylester (etwa
20 bis 300/,, auf das Reaktionsgemisch berechnet) fast das ganze trans-Isomere des
Dimethylolcyclohexans in der Kälte kristallin abzuscheiden. Nach Entfernung des
Lösungsmittels und eventuellem Ersatz des entnommenen trans-Dimethylolcyclohexans-(1,4)
durch Ausgangsestergemisch wird das verbliebene cis-Isomere wieder in die hydrierende
Isomerisation eingesetzt.
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Zur Erzielung besonders günstiger Reaktionsbedingungen und Ausbeuten
kann man sich auch des Verfahrens der deutschen Auslegeschrift 1 099 527 bedienen
und den Hydriergemischen Methanol in verschiedenen Mengenverhältnissen zusetzen,
wobei sich die 1- bis 3fache Menge Methanol als vorteilhaft erwiesen hat.
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Beispiele 1. Zunächst wurde ein geeigneter Katalysator dadurch hergestellt,
daß 10 kg Kupfersulfat (Pentahydrat) und 15 kg Zinksulfat (Heptahydrat) in 100 1
Wasser gelöst und mit einer Lösung von 15 kg geglühter Soda in 1501 Wasser gefällt
wurden. Die Fällung wurde 1 Stunde bei 70"C gerührt, filtriert, gewaschen und getrocknet.
Dieser Katalysator wurde in Form von 4-mm-Tabletten in einen Reaktionsofen gefüllt,
der ein Volumen von 600 ml hatte. Nach vollständiger Reduktion des Katalysators
wurde in kontinuierlicher Arbeitsweise bei einem Druck von 250 atü und 250"C und
einem Wasserstoffkreislauf von 4m3/Std., umgerechnet auf Normalbedingungen, hydriert.
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Zum Einsatz kamen 42 kg Hexahydroterephthalsäuredimethylester. Diese
wurden als ein Gemisch von einem Teil Ester und zwei Teilen Methanol in der Menge
von etwa 300 ml/Std. über den Katalysator geleitet. Nach Entfernung des Methanols
wog das erhaltene destillierte Dimethylolcyclohexan-(1,4) 29,4 kg = 94°/0 der Theorie.
Dieses Diol war ein Gemisch aus 67°/o des trans-Isomeren, 30°/0 des cis-Isomeren
und etwa 3 °/0 eines Gemisches der cis- und trans-Isomeren des Hexahydroterephthalsäuredimethylesters.
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Durch Zugabe von 9 kg Essigsäureäthylester zu den 29,4 kg Dimethylolcyclohexan-(1,4)
wurden bei einer Temperatur von etwa 10°C 12,1 kg etwa 92°/o trans-Isomeres enthaltendes
Dimethylolcyclohexan-(1,4) kristallin abgeschieden und abgesaugt. Das Filtrat wog
nach dem Entfernen des Essigsäureäthylesters 17,2 kg und bestand zu etwa 450/o aus
dem cis-Isomeren und zu etwa 55 °/0 aus den trans-Isomeren des Dimethylolcyclohexans-(1
.
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Dieses jetzt überwiegend cis-Dimethylolcyclohexan-(1,4) enthaltende
Gemisch wurde erneut mit Methanol verdünnt und unter den gleichen Bedingungen, wie
oben bei der Esterhydrierung angegeben, kontinuierlich über den Katalysator geleitet.
Das Reaktionsprodukt bestand zu 710/o aus dem trans-Isomeren und zu 290/o aus dem
cis-Isomeren des Dimethylolcyclohexans-(1,4). Die Behandlung mit dem Essigsäureäthylester
zur Entfernung eines Teiles des trans-Isomeren Diols wurde in analoger Weise wiederholt.
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Das von der Hauptmenge des trans-Isomeren befreite Produkt hatte
wieder eine ähnliche Isomerenverteilung wie das Einsatzprodukt vor der Isomerisierung
und wurde so lange erneuten Isomerisierungen unter gleichen Bedingungen unterzogen,
bis praktisch das gesamte Dimethylolcyclohexan-(1,4) in das trans-Isomere übergeführt
worden war.
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Es wurden auf diese Weise aus der obegenannten Einsatzmenge insgesamt
27,9 kg eines trans-Dimethylolcyclohexans-(1,4) mit weniger als 10 °/o der cis-Verbindung
und einer Verseifungszahl < 1 erhalten.
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2. Der benötigte Katalysator wurde in der Weise hergestellt, daß
2,0 kg Zinksulfat (Heptahydrat) und 0,5 kg Kupfersulfat (Pentahydrat) in Wasser
gelöst und mit der erforderlichen Menge 10 0/0iger Sodalösung die Carbonate ausgefällt
wurden. Nach dem
Waschen des Niederschlages wurde dieser mit einer
wäßrigen Lösung von 0,13 kg Baruimhydroxyd (Oktahydrat) behandelt, abfiltriert und
getrocknet.
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Dieser Katalysator wurde in Form von 4-mm-Tabletten eingesetzt und
im Reaktionsofen in kontinuierlicher Arbeitsweise bei 270"C und 250 atü mit einem
Gemisch aus gleichen Teilen Dimethylolcyclohexan-(1,4) und Methanol beschickt. Das
eingesetzte Dimethylolcyclohexan-(1,4) war ein Gemisch aus etwa 58 <>1<>
des cis-Isomeren und 40°/0 <>1<> des trans-Isomeren und etwa 2 <>1<>
des Isomerengemisches des Hexahydroterephthalsäuredimethylesters. Das Reaktionsprodukt
bestand zu 72 <>1<> aus dem trans-Isomeren Diol und zu 27 <>/<>
aus dem cis-Isomeren Diol.
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Nach Abtrennung des trans-Isomeren wurde die verbleibende cis-Isomerenhaltige
Lösung wie im Beispiel 1 rückgeführt und kontinuierlich hydrierend isomerisiert.
Gesamtausbeute an trans-Dimethylolcylohexan-(1,4) 98,7 <>1<> der der
Theorie.
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3. Ein Gemisch aus 2,0 kg Hexahydroterephthalsäuredimethylester,
1,5 kg Dimethylolcyclohexan-(1,4) und 9 kg Methanol wurde in kontinuierlicher Arbeitsweise
unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen über einen Katalysator geleitet,
der durch gemeinsame Fällung gleicher Gewichtsmengen Kupfersulfat und Zinksulfat
in wäßriger Lösung mit der erforderlichen Menge Sodalösung und Reduktion hergestellt
worden war. Das für diese Stufe der isomerisierenden Hydrierung eingesetzte Dimethylolcyclohexan-(1,4)
entstammte dem Kreislauf und bestand zu etwa 50 <>1<> aus dem cis-Isomeren
und zu etwa 50 <>1<> aus dem trans-Isomeren. Der Hexahydroterephthalsäuredimethylester
lag in dem Isomerenverhältnis vor, wie es sich bei einer Kernhydrierung aus Terephthalsäuredimethylester
in der Sumpfphase über Raney-Nickel bildet.
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Nach der isomerisierenden Hydrierung hatte sich aus dem obengenannten
Gemisch der Einsatzstoffe ein Gemisch aus 2,85 kg Dimethylolcylohexan-(1,4), 0,15
kg Nebenprodukten, hauptsächlich 1-Methyl-4-Hydroxymethylcyclohexan, und etwas mehr
als 9 kg Methanol gebildet. Das Diol lag in der Isomerenverteilung des Gleichgewichtsgemisches
von etwa 72 <>1<> trans- und 28 <>1<> cis-Isomeren vor.
Nach dem Entfernen des Methanols durch Destillation wurde der Destillationsrückstand
mit 1 1 Essigsäureäthylester versetzt und in Eis kristallisiert. Aus dem Kristallisat
wurden durch Absaugen und Entfernen noch anhaftenden Essigsäureäthylesters 1,5 kg
Dimethylolcyclohexan-(1,4) mit einem Gehalt von mehr als 90 <>1<> an
dem trans-Isomeren isoliert.
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Aus dem Filtrat wurde gleichfalls der Essigsäureäthylester durch
Destillation abgetrieben und das zurückbleibende Gemisch von 1,4 kg Dimethylolcyclohexan,
das aus je etwa 50 <>1<> des cis- und trans-Isomeren bestand, erneut
zur Herstellung der oben beschriebenen Ausgangsmischung verwendet, die dann wieder
der isomerisierenden Hydrierung zugeführt wurde.
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In der beschriebenen Weise wurden insgesamt 15 kg Hexahydroterephthalsäuredimethylester
in mehrfacher Wiederholung des Kreislaufprozesses zu Dimethylolcyclohexan-(1,4)
mit > 90 <>1<> trans-Anteilen umgesetzt. Es zeigte sich im Laufe
der Zeit keine wesentliche Änderung der Ausbeuten oder der Isomerenverhältnisse,
die angeführten Ausbeuten und
Mengenverhältnisse konnten in allen Kreisläufen aufrechterhalten
werden.
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4. In der bisher beschriebenen Weise wurde Hexahydroterephthalsäuredimethylester
über dem im Beispiel 3 angegebenen Katalysator zu Dimethylolcyclohexan-(1,4) hydriert.
1,35 kg dieses Produktes wurden mit der gleichen Menge Dimethylolcyclohexan-(1,4),
das dem unten zu beschreibenden Kreislaufverfahren entstammt, gemischt. Diese 2,7
kg Diol wurden mit 1 1 Essigsäureäthylester versetzt und, wie früher beschrieben,
kristallisiert. Es wurden 1,4 kg Dimethylolcyclohexan-(1,4) mit einem Gehalt von
> 90°/0 des trans-Isomeren ausgeschieden.
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Die verbleibenden 1,3 kgDimethylolcyclohexan-(1,4), die einen Gehalt
von nurmehr 50 <>1<> trans-Anteilen aufwiesen, wurden unter den im Beispiel
3 für die hydrierende Isomerisierung angegebenen Bedingungen in kontinuierlicher
Arbeitsweise isomerisiert und das Reaktionsprodukt nach dem Abdestillieren des Methanols
mit frischem, aus der Hydrierung von Hexahydroterephthalsäuredimethylester gewonnenem
Diol vermischt und erneut der Abscheidung des trans-Isomeren zugeführt.
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In dieser Weise wurden insgesamt 15 kg Hexahydroterephthalsäuredimethylester
in Dimethylolcyclohexan-(1,4) mit > 90 <>1<> trans-Anteilen verwandelt.
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Es zeigte sich auch hier in den einzelnen Kreisläufen keine Beeinflussung
der Ausbeuten und der Reinheit des zu gewinnenden trans-Isomeren.