DE2203631C3 - Steuerschaltung für einen PAL-Farbfernsehdekoder - Google Patents
Steuerschaltung für einen PAL-FarbfernsehdekoderInfo
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- H04N9/44—Colour synchronisation
- H04N9/465—Synchronisation of the PAL-switch
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Description
2. Steuerschaltung nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Eingang (96) des ... _
gekennzeichnet, daß der eine Eingang (96) des ... _
Umschalters (9) mit der Verzögerungsleitung (10) ao der beiden Farbsignalkomponenten benutzt wird. Eine
verbunden ist und an dem Ausgang des Umschal- Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darm, die Phaters
jede der Farbartkomponenten von den beiden sen der Modulationsachsen des Farbartsignals zu
Eingängen (9a, 9Λ) abwechselnd bei jeder Zeilenpcriode
mit Ausnahme der Farbsynchronaustastperiode abnehmbar ist.
3. Steuerschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (9) Elemente
zum Gleichrichten eines Farbsynchronsignals in der Farbartsignalkomponente aufweist und daß
ferner ein Steuersignalgenerator zum Erzeugen eines Steuersignals in Abhängigkeit von dem festgestellten
bzw. gleichgerichteten Farbsynchronsignal vorgesehen ist.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgenerator mit
dem Umschalter (9) verbunden ist und diesem das Steuersignal zuführt, um zu verhindern, daß der
Umschalter (9) seinen Schaltzustand in jeder Farbsynchronaustastperiode, wenigstens am Ende da-
sen der
bestimmen bzw. gleichzurichten oder anders ausgedrückt, den Phasenzustand des Farbatsignals zu be-
*5 stimmen und den das ankommende Farbartsignal
aufnehmenden Schaltkreis so zu steuern, daß das Farbartsignal mit dem richtigen Phasenzustand dem
Demodulator zugeführt wird, oder die Phase der Bezugszwischenträgersignale vom Empfängeroszillator
30 zu steuern.
Das entsprechend dem PAL-System übertragene Farbartsignal enthält ein Farbsynchronsignal, welches
abwechselnd bei jedem Zeilenintervall 2 um 90° gegeneinander versetzte Phasenlagen annimmt. Diese
2 Farbsynchronsignalphasen werden abwechselnd in Abhängigkeit von der Phase der einen Modulationyachse
genommen, die bei jeder Zeilenperiode um 180" gedreht wird.
Wie oben ausgeführt, sind im PAL-System die Farb-
von, der Farbartsignalkomponente ändert, während 4° Synchronsignale in 2 benachbarten Zeilenintervallen
der Steuersigfialgenerator eine
Schaltzustands des Umschalters Zeitperioden erlaubt.
Änderung des (9) in anderen
um 90 gegeneinander phasenverschoben; eine Farbsvnchronsignalaustastperiode,
die beispielsweise 9 Zeilenintervalle (9 H) umfaßt, ist jedoch in jedem Grenzbereich
benachbarter Raster vorhanden. Die Farbsynchronsignalaustastperiode
enthält eine Vertikal-
synchron ,ignalperiode, die zu Beginn jedes Rasters
2'/2 Zellenintervalle (2,5 H) umfaßt, sowie vorher und
nachher Gleichmacherimpulsperioden. Im Farbfern-
Die Erfindung betrifft einen Steuerschalter für einen sehempfänger wird das Farbsynchronsignal verwendet
Farbfernsehdecoder, welcher mit einer Zeilenverzöge- 5° um die Phase eines Hezugszwischenträgers zur Farbrungsleitung
und einem ersten zeilenfrequenten Um- demodulation zu steuern. Um einen nachteiligen Einschalter
ein modifiziertes Farbartsignal erzeugt, bei fluß durch das Fehlen des Farbsynchronsignals in dei
«lern abwechselnd die ausgewählten geradzahligen oder Farbsynchronsignalaustastperiode zu vermeiden, werungeradzahligen
Vielfachen der Original-Farbart- den ein letztes Farbsynchronsignal eines Raster«
Signalkomponenten und deren verzögerte Wiederho- 55 unmittelbar vor der Farbsynchronsignalaustastperiode
hingen ausgenützt werden. und ein erstes Farbsynchronsignal eines Rasters un·
Eine derartige Steuerschaltung ist bereits in der mittelbar nach der Farbsynchronsignalaustastperiodt
älteren deutschen Patentanmeldung P 2 064 153.6 vor- in die gleiche Phase gebracht. Infolgedessen sind di<
geschlagen worden. letzten und ersten Farbsynchronsignale jedes Raster:
Der in der alteren Anmeldung beschriebene Dekoder 6o alle in der gleichen Phase. Dies wird gewöhnlich al:
weist einen Schaltkreis sowie die das ankommende ~ " " " ' " ·-—:-i—.
Farbartsignal aufnehmende Verzögerungselemente auf. Das Farbartsignal aufnehmende Verzögerungselemente
auf. Das Farbartsignal wird zunächst während eines Zeilenintervalls direkt den Demodulatoren zugeführt.
Dann wird dieselbe Information, durch die Verzögerungsclcmentc um ein Zeilenintervall verzögert, über
Farbsynchronanordnung im PAL-System bezeichnet Die Phase des Farbsynchronsignals entspricht dei
Phase derjenigen der beiden Modualtionsachsen de: Farbartsignals, die in jeder Zeilenperiode um ISO'
umgekehrt wird. Demgemäß sind die Farbartsignal« in den Zeilenintervallen, in denen die ersten unt
den Schaltkreis erneut den Demodulatoren während
letzten Farbsynchronsignale der jeweiligen Raster vor handen sind, alle in dem gleichen Phasenzustand. Di«
Lage der Farbsynchronaustastperiode relativ zum Beginn jedes Rasters wird ferner in einem 4-Rasterjyklus
nacheinander verschoben. Infolgedessen besit- ien die ersten und letzten Farbsynchronsignale jedes
Rasters dieselbe Phase. Ihre Lage'erschiebt sich jedoch 5 J(Er- Ey)
gerichteter Vektor dargestellt. Eine Vektoraddition dieser beiden Farbartkomponenten liefert ein resultierendes
Signal Fn, welches eine komplexe Spannung ist, die sich ausdrücken läßt durch
gegeneinander in einem 4-Raster/yklus.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 267 246 ist eine Schaltungsanordnung zur Synchronisation mehrerer
Videosigrtalgeber, die abwechselnd verwendet werden sollen, bekannt. Zu dieser Synchronisation wird eine
Identifizierung eines von 4 Rastern ermöglicht, so daß eine zusätzliche Synchronisation der einzelnen Videosignalgeber
auf einen bestimmten Raster erfolgen kann.
Fig. 1 zeigt auch die Phasenbeziehung für die folgende
Zeile n+1. In diesem Fall ist die Farbartkomponente
Eb-Ey auf dem Träger gleichfalls mit der Modulationsachse der Phase ^0-π/2 aufmoduliert,
to Demgemäß ist die Farbartkomponente (Eu-Ey)n^1
für die Zeile η \-1 in derselben Richtung wie die Komponente
(EB—Ey)n dargestellt. Entsprechend dem
PAL-System ist dagegen die Farbartkomponente En - Ey auf dem Träger mit einer Modulationsachse
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 194 446 ist ein ,5 der Phase <p-7r(-<p)°aufmodu!iert, d. h. entgegenSystem
zur zeilenfrequenten Umschaltung mit einem gesetzt zur Phase der vorhergehenden Zeile n. Die
Farbartkomponente (En— £y)n+i für die Zeile n+\
ist daher in entgegengesetzter Richtung zur Komponente
(Er-Ey)n aufgetragen. Das Signal Fn, t läßt
bestimmten Aufbau des Vertikals^nchrongemischs
bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuerschaltung
für einen PAL-Karbfernsehdekoder der eingangs be- 10 sich daher durch den Ausdruck
schriebenen Art zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß J(Er Ey)ntl wiedergegeben,
das erzeugte zusammengesetzte Farbartsignal stets die
richtige Phascnbezichung zu dem Bezugszwischenträgersignal vorbestimmter Phase aufweist.
richtige Phascnbezichung zu dem Bezugszwischenträgersignal vorbestimmter Phase aufweist.
der Phase ?0 vor; die Phase des Farbsynchronsignals
(A-) im Signal Fn11 ist gegenüber der Phase
φ0—π( qQ) um 45 (im Uhrzeigersinn) verzögert.
Fig. 3 zeigt Farbsynchronsignalaustastteile von 4 aufeinanderfolgenden Rastern des PAL-Signals und
benachbarte Teile. Bei dem dargestellten PAL-Signal enthält ein Bild 625 Zeilenperioden, und das Signal
enthält an der Grenzstelle benachbarter Raster eine
Fig. 1 und 2 Vektordiagramme zur Frläuterung des
PAL-I arbfernsehsignals;
Fig. 3 Diagramme zur Erläuterung des PAL-Farbfcrnsehsignals;
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Steuerschaltung; und
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion der in Fig. 4 gezeigten Steuerschaltung.
Das Farbartsignal enthält ein Farbsynchronsignal. Das Farbsynchronsignal nimmt in den beiden Signalen
Fn bzw. Fn* 1 unterschiedliche Phasen an. Wie Fig. 2
Diese Aufgabe wird durch eine Steuerschaltung für 25 zeigt, eilt die Phase des Farbsynchronsignals (ÄJ im
einen PAL-Faibfcrnsehdekoder der eingangs beschrie- Signal Fn um 45" (im Gegenuhrzeigersinn) gegenüber
benen Art gelöst, welche gemäß der Erfindung da- '
durch gekennzeichnet ist, daß die Steuerschal:ung den
Umschalter wenigstens am Ende der Farbsynchronsignalaustastperiode
in einer ersten Stellung hält und bei Auftreten des ersten folgenden Farbsynchronsignals
in einen zweiten Schaltzustand umschaltet.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
an Hand der figuren. Von den 35 Farbsynchronsignalaustastperiode Bn von 9 Zeilen-Figuren
zeigt Intervallen (9 H) bestehend aus einer Periode des
vertikalen Synchronisiersignals Ks zu Beginn des
Anfangsteils jedes Rasters während 2,5 Zeilenintervallen (2,5 H) sowie Perioden E1. und Et führender
bzw. nacheilender Gleichmacherimpulse, die dem vertikalen Synchronisiersignal Vs vorausgehen bzw. nachfolgen.
Die Farbsynchronsignalaustastperiode Bn verschiebt
sich nacheinander in der Zeit für 4 Raster; im 5. Raster kehrt sie erneut in die Position im 1. Raster
Das Wesen des PAL-Farbfernsehsystems besteht in 45 zurück. Die Farbsynchronsignalaustastperiode Bn
der Phasenbeziehung zwischen den beiden Farbdiffe- verschiebt sich also in einem 4-Raster-Zyklus. Das
renzsignalen, die zur Bildung eines Farbartsignals auf 1. Farbsynchronsignal jedes Rasters unmittelbar nach
einem gemeinsamen Zwischenträger moduliert sind. der Farbsynchronsignalaustastperiode Bn ist ein Farb-Diese
Phasenbeziehung ist in Fig. 1 dargestellt. Die Synchronsignal Bt, das stets um 135' gegenüber der
eine der harbartkomponenten En~ Ev enthält eine 5° Achse B voreilt (angedeutet durch einen nach oben
Information über die Blaukomponenten des Fernseh- gerichteten Pfeil); das letzte Farbsynchronsignal unbildes.
Die andere Farbartkomponente Er Ey ent- mittelbar vor der Farbsynchronsignalaustastperiode
hält eine Information über die Rotkomponenten. Die Br ist gleichfalls ein Farbsynchronsignal Bt, das in
beiden Farbartkomponenten werden auf denselben entsprechender Weise um 135 gegenüber der Achse
Träger, genauer gesagt auf denselben Zwischenträger 55 B- -Y in der Phase voreilt. Auf die Farbsynchronmoduliert.
Die Modulation wird jedoch gesondert und signalaustastperiode Bn folgt also stets ein Zeilensigna
derart durchgeführt, daß während eines bestimmten (im folgenden als geradzahliges Zeilensignal bezeich·
Zeitintervalls entsprechend einer Zeile η des Farbfern- net), das in einer horizontalen Austastperiode das Färbsehbildes
die Farbartkomponente Er-Ey auf den Synchronsignal O1 enthält, dessen Phase um 45° gegen
Träger mit einer Modulationsachse der Phase ·/„ Oü über der Achse </0 voreilt, wobei die Phase der Modu
aufmoduliert wird. Während desselben Zeilintervalls lalionsachse für das Rotfarbedifferenzsignal ψ0 ist
wird die andere Farbartkomponente £'« — Ey auf den Auf das geradzahlige Zeilensignal folgt ein Zeilen
Träger mit einer Modulationsachse der Phase φο-πβ signal (im folgenden als ungeradzahliges Zeilensigna
auf moduliert. Aus diesem Grund wird die Farbart- bezeichnet), das ein Farbsynchronsignal B enthält
komponente (E0-Ey)n, die während der gegebenen 65 dessen Phase um 45" gegenüber der Achse — ψ0 nach
Zeitspanne n die Blauinformation darstellt, als hori- eilt, wobei die Phase der Modulationsachse für da
zontaler Vektor und die Rotfarbartkomponente Rorfarbedifferenzsignal — 70 ist. Dann folgen gerad
{Er -Ey)n während desselben Zeitintervalls als vertikal zahlige und ungeradzahlige Zeilensignale aufeinander
Wie sich demgemäß aus Fig. 3 ergibt, verschiebt sich die Lage des ersten Farbsynchronsignals Βλ jedes
Rasters nach dem vertikalen Synchronisiersignal Vs sukzessiv in einem 4-Raster-Zyklus. Die Ziffern in
Fig. 3 bezeichnen die Zahlen der Zeilen in jedem Bild. Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Steuerschaltung
für einen PAL-Fartfernsehdekoder. Ein Bandfilterverstärker 1 trennt das Farbartsignal aus dem zusammengesetzten
Farbferbsehsignal. Das durch den Bandfilterverstärker 1 ausgesonderte Farbartsignal wird
unverändert dem einen Eingang 9a eines Umschalters 9 und gleichzeitig über eine Verzögerungsleitung 10 dem
anderen Eingang 9b zugeführt, wodurch das Farbartsignal jeweils um eine horizontale Zeilenperiode verzögert
wird. Der Umschalter 9 wird, wie später noch im einzelnen erläutert wird, abwechselnd bei jeder horizontalen
Zeilenperiode umgeschaltet, indem die Signale der Ausgänge Πα, Hb einer bistabilen Kippstufe 11,
die bei jeder horizontalen Zeilenperiode umschaltet, geändert werden. Die Ausgangssignale des Umschalters
9 werden Demodulatoren 2 und 3 zugeführt. Demgemäß werden die Farbartsignale abwechselnder
Zeilen jeweils zweimal den Demodulatoren 2 und 3 zugeführt; es wird also den Demodulatoren nur das
Farbartsignal der geradzahligen oder der ungeradzahligen Zeile zugeleitet.
Das Farbartsignal des Bandfilterverstärkers 1 wird ferner einem Farbsynchronsignal-Gate 4 zugeleitet,
von dem die Farbsynchronsignale B, und B in den geradzahligen und ungeradzahligen Zeilensignalen
abwechselnd abgenommen werden. Die Farbsynchronsignale B, und B werden einem Dauersignalgenerator
5 zugeführt, der einen Quarzkristall enthält und ein Dauersignal erzeugt, dessen Phase mit der Achse
(B - Y) genau zwischen den Signalen B1 und B
zusammenfällt. Das so erhaltene Dauersignal wird über eine Phasenumkehrstufe 6 einem Empfängeroszillator
7 zugeleitet, von dem man ein Bezugszwischenträgersignal abnimmt, dessen Phase mit der
Achse B-Y, d. h. φο — π/2, zusammenfällt. Dieses
Signal wird dem Demodulator 2 zugeleitet. Das vom Empfängeroszillator 7 abgenommene Bezugszwischenträgersignal
wird ferner dem anderen Demodulator 3 über einen 90°-Phasenschieber 8 zugeleitet. Die Ausgangsseite
des Farbsynchronsignal-Gate 4 ist mit der Basis eines Transistors 16 über eine Gleichrichterschaltung
114 und eine Differentiationsschaltung 15
verbunden. Die Reihenschaltung eines Widerstands 18 und eines Kondensators 19 liegt zwischen einem Stromquellenanschluß
17 und Masse. Eine Diode 20 ist zwischen den Kollektor des Transistors 16 und den
Verbindungspunkt des Widerstands 18 und des Kondensators 19 geschaltet; dieser Verbindungspunkt
liegt ferner über einen Kondensator 21 an der Basis eines Transistors 22. Eine Diode 23 ist zwischen dem
Kollektor des Transistors 22 und einem Ausgang 11a der bistabilen Kippstufe H vorgesehen. Die bistabile
Kippstufe 111 wird beispielsweise mit einem horizontalen
Impuls 24 als Triggersigna! gespeist.
Die vom Farbsynchronsignal-Gate abgenommenen Farbsynchronsignale B, und B (vgl. Fig. 5A) werden
daher durch die Gleichrichterschaltung 14 gleichgerichtet,
so daß sich ein gleichgerichtetes Ausgangssignal S1 ergibt. Es wird durch die Differentiationsschaltung 15 differenziert, so daß zu den Zeitpunkten
des Auftretens der i arbsynchronsignaic B1 und B ein
differenzierter Impuls St erscheint (vgl. I ig 5C);
dieser differenzierte Impuls .V4 wird der Ba->is des
Transistors 16 zugeleitet. Der Transistor 16 ist so vorgespannt, daß er selbst dann leitend ist, wenn ihm der
Impuls S2 nicht zugeführt wird; bei Zuführung des Impulses S2 fließt jedoch ein großer Strom zwischen
Kollektor und Emitter des genannten Transistors; im Zeitpunkt der Zuführung des Impulses S2 wird das
Kollektorpotential ein Minimum, so daß am Kollektor
ein Signal S3 auftritt (vgl. Fig. 5D). Ist der Impuls S2
nicht vorhanden, so wird der Kondensator 19 allmäh-
in lieh auf die Spannung des Stromquellenanschlusses 17
aufgeladen; beim Auftreten des Impulses S2 entlädt sich dagegen der Kondensator 19 über die Diode 20
und den Kollektor und Emitter des Transistors 16. Am Verbindungspunkt des Widerstands 18 und des
Kondensators 19 erhält man daher eine Signalspannung S4 (gemäß Fig. 5E); diese Spannung wird über
den Kondensator 21 der Basis des Transistors 22 zugeleitet. Da der Impuls S2 in der Farbsynchronsignalaustastperiode
BH (umfassend 9 H) nicht auftritt, verringert sich das Signal S3 allmählich; infolgedessen
steigt die Signalspannung S4 in der larbsynchronsignalaustastperiode
Bn allmählich an und erreicht in einem Zeitpunkt /, einen vorbestimmten Wert, wodurch
der Transistor 22 leitend wird. Das Kollektorpotential des Transistors 22 verringert sich infolgedessen
von der Stromquellenspannung im wesentlichen auf Massepotential im Zeitpunkt /, in der Farbsynchronsignalaustastperiode
Bn. Die Signalspannung S4 wird ferner hoch genug gehalten, um den Transistor 22
bis zu einem Zeitpunkt t2 leitend zu halten, wenn das
erste Farbsynchronsignal des Rasters nach der I arbsynchronsignalaustastperiode
Bn auftritt; der Transistor 22 wird also leitend gemacht und bis zum Ende
der Farbsynchronsignalaustastperiode Bu in einem
Schaltzustand mit niedrigem Kollektorpotential gehalten. Selbst wenn sich daher die bistabile Kippstufe
11 vor dem Zeitpunkt t, in irgendeinem Schaltzustand
befindet, so wird sie jedoch vom Zeitpunkt I1 in der Farbsynchronsignalaustastperiode Bn bis zum
Zeitpunkt I2 in einem solchen Schaltzustand gehalten,
daß das Potential an dem einen Ausgang Πα über die
Diode 23 etwa auf Massepotential gehalten wird; in diesem vorgegebenen Schaltzustand ist der eine Transistor
25 leitend und der andere Transistor 26 gesperrt.
In dieser Zeitspanne ist demgemäß im Schaltkreis 9
die Diode 12 nicht leitend und die Diode 13 leitend.
Wenn im Zeitpunkt I2 nach der Farbsynchron-
signalaustastperiode Bn das erste Farbsynchronsignal
B, auftritt, wird die Signalspannung S4 abgesenkt.
so daß der Transistor 22, wie oben erwähnt, in den nichtleitenden Schaltzustand übergeht; die bistabile
Kippstufe 11 wird durch den Horizontalimpuls 24 so umgeschaltet, daO der Transistor 25 nichtleitend und
der Transistor 26 leitend ist. Dadurch wird der Umschalter
9 derart umgeschaltet, daß nunmehr die Diode 12 leitend und die Diode 13 nichtleitend ist. Ir
der Horizontalzeilenperiode, in der das erste Farbsynchronsignal B4 nach der Farbsynchronsignalaus·
tastperiode Bh auftritt, wird somit das ankommende
Farbartsignal wie es ist den Demodulatoren 2 und 3 zugeleitet. Bei Eintreffen des nächsten Farbsynchronsignals
B wird die bistabile Kippstufe 11 umgeschaltet,
so daß im Umschalter 9 nun die Diode 12 nichtleitend und die Diode 13 leitend ist. Infolgedessen
wird in der Horizontal/eilenperiode mit dem Farbsynchroraignal
8 der Ausgang der Verzögerungsleitung 10 den Ocnridulatoren 2 und 3 zugeführt
Uann wiederholen sich die gleichen V<»rgänpc. Bei
Eintreffen des geradzahligen Zeilensignals wird also In diesem Fall wird jedoch ein Bezugszwischenträgerdie
bistabile Kippstufe 11 in einen Schaltzustand ge- signal der Phase -^0 dem Demodulator 3 zugeführt,
bracht, in dem der Transistor 26 leitend ist; der Um- während das Farbartsignal des Bandfilterverstärkers 1
schalter 9 kommt in den Schaltzustand, in dem die wie es ist dem Demodulator 3 zugeleitet wird.
Diode 12 leitend ist. Infolgedessen wird das gerad- 5 Selbst wenn bei dem obigen Ausführungsbeispiel die zahlige Zeilensignai wie es ist den Demodulatoren Umschaltung der bistabilen Kippstufe 11 bei irgend-2 und 3 zugeleitet. Bei Ankunft des ungeradzahligen einem Raster umgekehrt wird, so daß der Umschalter 9 Zeilensignals wird dagegen die bistabile Kippstufe 11 in einen unrichtigen Schaltzustand gelangt (so daß das in den Schaltzustand umgeschaltet, in dem der Tran- ungeradzahlige Zeilensignal an Stelle des zuzuführensistor 25 leitend ist; im Umschalter 9 ist dann die "> den geradzahligen Zeilensignals den Demodulatoren Diode 13 leitend. Infolgedessen werden die Demodu- 2 und 3 zugeleitet wird), so wird doch die Schaltfunklatoren 2 und 3 mit dem geradzahligen Zeilensignal der tion der bistabilen Kippstufe 11 unverzüglich gesteuert vorhergehenden Horizontalzeilenperiode gespeist, das und demgemäß der Umschalter 9 in den richtigen verzögert über die Verzögerungsleitung 10 zugeführt Schaltzustand zurückgeführt. Dies gewährleistet, daß wird. Das ungeradzahlige Zeilensignal wird also 15 ein zu demodulierendes, vorgegebenes Signal stets durch das geradzahlige Zeilensignal der vorhergehen- durch ein Bezugszwischenträgersignal vorbestimmler den Zeilenperiode ersetzt, und es wird den Demodu- Phase demoduliert und damit ständig ein richtiges latoren 2 und 3 stets ein geradzahliges Zeilensignal demoduliertes Farbsignal gewonnen wird,
zugeführt. Das Bezugszwischenträgersignal fester Phase Wenngleich die bistabile Kippstufe 11 bei dem verwird den Demodulatoren 2 und 3, wie oben erwähnt, *> anschaulichten Ausführungsbeispiel von dem Horistets zugeführt; ein zu demodulierendes, vorgegebenes zontalimpuls gespeist wird, kann die Speisung auch Signal wird also stets mit dem Bezugszwischenträger- mit dem Horizontalsynchronisiersignal oder einem signal vorbestimmter Phase demoduliert, so daß von gleichgerichteten Ausgangssignal des Farbsynchronden Demodulatoren 2 und 3 stets vorgegebene demo- signals od. dgl. erfolgen, das mit dem Horizontaldulierte Farbsignale abgenommen werden. *5 synchronisiersignal synchronisiert wird.
Diode 12 leitend ist. Infolgedessen wird das gerad- 5 Selbst wenn bei dem obigen Ausführungsbeispiel die zahlige Zeilensignai wie es ist den Demodulatoren Umschaltung der bistabilen Kippstufe 11 bei irgend-2 und 3 zugeleitet. Bei Ankunft des ungeradzahligen einem Raster umgekehrt wird, so daß der Umschalter 9 Zeilensignals wird dagegen die bistabile Kippstufe 11 in einen unrichtigen Schaltzustand gelangt (so daß das in den Schaltzustand umgeschaltet, in dem der Tran- ungeradzahlige Zeilensignal an Stelle des zuzuführensistor 25 leitend ist; im Umschalter 9 ist dann die "> den geradzahligen Zeilensignals den Demodulatoren Diode 13 leitend. Infolgedessen werden die Demodu- 2 und 3 zugeleitet wird), so wird doch die Schaltfunklatoren 2 und 3 mit dem geradzahligen Zeilensignal der tion der bistabilen Kippstufe 11 unverzüglich gesteuert vorhergehenden Horizontalzeilenperiode gespeist, das und demgemäß der Umschalter 9 in den richtigen verzögert über die Verzögerungsleitung 10 zugeführt Schaltzustand zurückgeführt. Dies gewährleistet, daß wird. Das ungeradzahlige Zeilensignal wird also 15 ein zu demodulierendes, vorgegebenes Signal stets durch das geradzahlige Zeilensignal der vorhergehen- durch ein Bezugszwischenträgersignal vorbestimmler den Zeilenperiode ersetzt, und es wird den Demodu- Phase demoduliert und damit ständig ein richtiges latoren 2 und 3 stets ein geradzahliges Zeilensignal demoduliertes Farbsignal gewonnen wird,
zugeführt. Das Bezugszwischenträgersignal fester Phase Wenngleich die bistabile Kippstufe 11 bei dem verwird den Demodulatoren 2 und 3, wie oben erwähnt, *> anschaulichten Ausführungsbeispiel von dem Horistets zugeführt; ein zu demodulierendes, vorgegebenes zontalimpuls gespeist wird, kann die Speisung auch Signal wird also stets mit dem Bezugszwischenträger- mit dem Horizontalsynchronisiersignal oder einem signal vorbestimmter Phase demoduliert, so daß von gleichgerichteten Ausgangssignal des Farbsynchronden Demodulatoren 2 und 3 stets vorgegebene demo- signals od. dgl. erfolgen, das mit dem Horizontaldulierte Farbsignale abgenommen werden. *5 synchronisiersignal synchronisiert wird.
Man kann auch die Demodulatoren 2 und 3 mit Die Erfindung ist ferner auch in dem Fall anwend-
dem ungeradzahligen Zeilensignal versorgen, indem bar, in dem die beiden Farbsignale /- und ß-Signale
man den Schaltzustand des Umschalters 9 umkehrt. od. dgl. sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Steuerschaltung für einen PAL-Farbfernsehdekoder,
welcher mit einer Zeilenverzögerungsleitung und einem ersten zeilenfrequenten Umschalter
ein modifiziertes Farbartsignal erzeugt, bei dem abwechselnd die ausgewählten geradzahligen oder
ungeradzahligen Vielfachen der Original-Farbart-
des nächsten Zeilenintervalls zugeführt Die von der Fernsehstation während des zweiten Zeilenintervalls
ausgesandte Farbartinformation wird vom Empfänger niciit verwertet. Das während des dritten Zeilenintervalls
übertragene Signal gelangt unverzögert zu den Demodulatoren und wird in verzögerter Form während
des vierten Zeilenintervalls wiederholt. Infolgedessen wird den Demodulatoren ein Farbartsignal
zugeführt, bei dem beide Modulationsachsen für die
Signalkomponenten und deren verzögerte Wieder- ,.
2 Farbsignalkomponenten während der ganzen Zeilenholungen
ausgenützt werden, dadurch ge- Intervalle ,n festen Phasen gehalten werden. Zur korkennzcichnet,
daß die Steuerschaltung (11)
den Umschalter (9) wenigstens am Ende der Farb-
den Umschalter (9) wenigstens am Ende der Farb-
synchronsignalaustastperiode (Bb) in einer ersten
rekten Demodulation ist es erforderlich, daß die Phasen der 2 Modulationsachsen des den Demodulatoren
zugeführten Farbartsignals den Phasen der ent-
s'teHung-hält und bd Auftreten des ersten folgenden 15 sprechenden Bezugwwischenträgersignalen entspre-Farbsynchronsignals
(Bt) in einen zweiten Schalt- chen, die von einem Empfangeroszillator erzeugt werden,
der in Abhängigkeit von einem Farbsynchronsignal phasengesteuert wird, das im zusammengesetzten
Farbfernsehsignal enthalten ist und zur Demodulation
zustand umschaltet.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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ID=11556396
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