DE2203631B2 - Steuerschaltung für einen PAL-Farbfernsehdekoder - Google Patents

Steuerschaltung für einen PAL-Farbfernsehdekoder

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DE2203631B2 DE19722203631 DE2203631A DE2203631B2 DE 2203631 B2 DE2203631 B2 DE 2203631B2 DE 19722203631 DE19722203631 DE 19722203631 DE 2203631 A DE2203631 A DE 2203631A DE 2203631 B2 DE2203631 B2 DE 2203631B2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Steuerschalter für eineii Farbfernsehdecoder, welcher mit einer Zeilenverzögerungsleitung und einem ersten zeilenfrequenten Umichalter ein modifiziertes Farbartsignal erzeugt, bei dem abwechselnd die ausgewählten geradzahligen oder ungeradzahligen Vielfachen der Original- Farbartiignalkomponenten und deren verzögerte Wiederholungen ausgenützt werden.
Eine derartige Steuerschaltung ist bereits in der älteren deutschen Patentanmeldung P 2 064 153.6 vorgeschlagen worden.
Der in der älteren Anmeldung beschriebene Dekoder weist einen Schaltkreis sowie die das ankommende Farbartsignal aufnehmende Verzögerungselemente auf. Das Farbartsignal aufnehmende Verzögerungselemente auf. Das Farbartsignal wird zunächst während eines Zeilenintervalls direkt den Demodulatoren zugeführt. Dann wird dieselbe Information, durch die Vcrzögerungsclemente um ein Zeilenintcrvall verzögert, über den Schaltkreis erneut den Demodulatoren während des nächsten Zeilenintervalls zugeführt. Die von der Fernsehstatton während des zweiten Zeilenintervalls ausgesandte Farbartinformation wird vom Empfänger nicht verwertet. Das während des dritten Zeilenintervalls übertragene Signal gelangt unverzögert zu den Demodulatoren und wird in verzögerter Form während des vierten Zeilenintervalls wiederholt. Infolgedessen wird den Demodulatoren ein Farbartsignal zugeführt, bei dem beide Modulationsachsen für die
ίο 2 Farbsignalkomponenten während der ganzen Zeilenintervalle in festen Phasen gehalten werden. Zur korrekten Demodulation ist es erforderlich, daß die Phasen der 2 Modulationsachsen des den Demodulatoren zugeführten Farbartsignals den Phasen der entsprechenden Bezugszwischenträgersignalen entsprechen, die von einem Empfängeroszillator erzeugt werden, der in Abhängigkeit von einem Farbsynchronsignal phasengesteuert wird, das im zusammengesetzten Farbfernsehsignal enthalten ist und zur Demodulation der beiden Farbsignalkomponenten benutzt wird. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, die Phasen der Modulationsachsen des Farbartsignals zu bestimmen bzw. gleichzurichten oder anders ausgedrückt, den Phasenzustand des Farbartsignals zu bestimmen und den das ankommende Farbartsignal aufnehmenden Schaltkreis so zu steuern, daß das Farbartsignal mit dem richtigen Phasenzustand dem Demodulator zugeführt wird, oder die Phase der Bezugszwischcnträgersignale vom Ernpfängeroszillator zu steuern.
Das entsprechend dem PAL-System übertragene Farbartsignal enthält ein Farbsynchronsignal, welches abwechselnd bei jedem Zeilenintervall 2 um 90" gegeneinander versetzte Phasenlagen annimmt. Diese 2 Farbsynchronsignalphascn werden abwechselnd in Abhängigkeit von der Phase der einen Modulationsachse genommen, die bei je..ier Zeilenperiode um 180° gedreht wird.
Wie oben ausgeführt, sind im PAL-System die Farb-Synchronsignale in 2 benachbarten Zeilenintervallen um 90° gegeneinander phasenverschoben; eine Farbsynchronsignalaustastperiode, die beispielsweise 9 Zeilenintervalle (9 H) umfaßt, ist jedoch in jedem Grenzbereich benachbarter Raster vorhanden. Die Farbsynchronsignalaustastperiode enthält eine Vertikalsynchronsignalpenode, die zu Beginn jedes Rasters 2V2 Zeilenintervalle (2,5 H) umfaßt, sowie vorher und nachher Gleichmacherimpulsperioden. Im Farbfernsehempfänger wird das Farbsynchronsignal verwendet, um die Phase eines Bezugszwischenträgers zur Farbdemodulation zu steuern. Um einen nachteiligen Einfluß durch das Fehlen des Farbsynchronsignals in der Farbsynchronsignalaustastperiode zu vermeiden, werden ein letztes Farbsynchronsignal eines Rasters unmittelbar vor der Farbsynchronsignalaustastperiode und ein erstes Farbsynchronsignal eines Rasters unmittelbar nach der Farbsynchronsignalaustastperiode in die gleiche Phase gebracht. Infolgedessen sind die letzten und ersten Farbsynchronsignale jedes Rasten
alle in der gleichen Phase. Dies wird gewöhnlich al; Farbsynchronanordnung im PAL-System bezeichnet Die Phase des Farbsynchronsignals entspricht dei
Phase derjenigen der beiden Modualtionsachsen de:
Farbartsignals, die in jeder Zeilenperiode um 180'
r'"' umgekehrt wird. Demgemäß sind die Farbartsignal· in den Zeilenintervallen, in denen die ersten um letzten Farbsynchronsignale der jeweiligen Raster vor handen sind, alle in dem gleichen Phasenzustand. Di<
Lage der Farbsyncbro-rmustastpenode relativ zum Beginn jedes Rasters wird ferner in einem 4-Rasterzyklus nacheinander verschoben. Infolgedessen besitzen die ersten und letzten Farbsynchronsignale jedes Rasters dieselbe Phase. Ihre Lage verschiebt sich jedoch gegeneinander in einem 4-Rasterzyklus.
Aus der deutschen Auslegeschrift I 267 246 ist eine Schaltungsanordnung zur Synchronisation mehrerer Videosignalgober, die abwechselnd verwendet werden sollen, bekannt. Zu dieser Synchronisation wird eine Identifizierung eines von 4 Rastern ermöglicht, so daß eine zusätzliche Synchronisation der einzelnen Videosignalgeber auf einen bestimmten Raster erfolgen kann.
Aus der deutschen Auslegeschrift I 194 446 ist ein System zur zeilenfrequenten Umschaltung mit einem bestimmten Aufbau des Vertikalsynchrongemischs bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuerschaltung für einen PAL-Farbfernsehdekoder der eingangs be-.-,chriebcnen Art zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß d.:s erzeugte zusammengesetzte Farbartsignal stets die richtige Phasenbeziehung zu dem Bezugszwischeniräg'-Tsigiial vorbestimmter Phase aufweist.
Dic.-e Aufgabe wird durch eine Steuerschaltung für einen i'AL-Farbfernschdekoder der eingangs beschriebenen Art gelöst, welche gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Steuerschaltung den Umschalter wenigstens am Ende der Farbsynchronsignalaustastperiode in einer ersten Stellung hält und bei Auftreten des ersten folgenden Farbsynchronsignals in einen zweiten Schaltzustand umschaltet.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführingsbeispielen an Hand der Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. I und 2 Vektordiagramme zur Erläuterung des PAL-Farofernsehsignals:
Fig. 3 Diagramme zur Erläuterung des PAL-Farbfernsehsignals;
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Steuerschaltung; und
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion der in Fig. 4 gezeigten Steuerschaltung.
Das Wesen des PAL-Farbfernsehsystems besteht in der Phasenbeziehung zwischen den beiden Farbdifferenzsignalen, die zur Bildung eines Farbartsignals auf einem gemeinsamen Zwischenträger moduliert sind. Diese Phasenbeziehung ist in Fig. I dargestellt. Die eine der Farbartkomponenten En-Ey enthält eine Information über die Blaukomponenten des Fernsehbildes. Die andere Farbartkomponente En-Ey enthält eine Information über die Rotkomponenteii. Die beiden Farbartkomponenten werden auf denselben Träger, genauer gesagt auf denselben Zwischenträger moduliert. Die Modulation wird jedoch gesondert und derart durchgeführt, daß während eines bestimmten Zeitintervalls entsprechend einer Zeile /; des Farbfernsehbildes die Farbartkomponente En-Ey auf den Träger mit einer Modulationsachse der Phase (/■„ aufmoduliert wird. Während desselben Zcitintervalls wird die andere Farbartkomponente En Ey auf den Träger mit einer Mndulationsachsc der Phase ψ0 -.7/2 aufmoduliert. Aus diesem Grund wird die Farbartkomponcnte (En Ey)n, die wahrend der gegebenen Zeitspanne // die Bla;iinformation darstellt, als horizontaler Vektor und die Rotfarbartkomponente [En-Ey)n während desselben Zcitintervalls als vertikal gerichteter Vektor dargestellt. Eine Vektoradditioi dieser beiden Farbartkomponenten liefert ein resultie rendes Signal Fn, welches eine komplexe Spannuni ist, die sich ausdrucken läßt durch (Eb-Ey)„-\ J(ER-Ey)n.
Fig. I zeigt auch die Phasenbeziehung für die fol gende Zeile n-\-1. In diesem Fall ist die Farbartkompo nente Ea-Ey auf dem Träger gleichfalls mit dei Modulationsachse der Phase φη—πβ auf moduliert Demgemäß ist die Farbartkomponente (Eg—Ey),,+ für die Zeile n+1 in derselben Richtung wie die Korn ponente (Eb-Ey)n dargestellt. Entsprechend derr PAL-System ist dagegen die Farbartkomponents En-Ey auf dem Träger mit einer Modulationsachsc der Phase ψ—π( —ψ) aufmoduliert, d. h. entgegengesetzt zur Phase der vorhergehenden Zeile n. Die Farbartkomponente (En—Ey)„.χ für die Zeile /H 1 ist daher in entgegengesetzter Richtung zur Komponente (En-Ey)n aufgetragen Das Signal Fn,, läßt sieh daher durch den Ausdruck (En — Ey)n. ,— j( En ~ Ey)n+1 wiedergegeben.
Das Farbartsignal enthält ein Farbsynchronsignal. Das Farbsynchronsignal nimmt in den beiden Signalen Fn bzw. Fn M unterschiedliche Phasen an. Wie Fig. 2 zeigt, eilt die Phase des Farbsynchronsignals (ßT) im Signal Fn um 45' (im Gegenuhrzeigersinn) gegenüber der Phase γ0 vor; die Phase des Farbsynchronsignals (B-) im Signal F„Tl ist gegenüber der Phase (/Q—rc(— f/0) um 45 (im Uhrzeigersinn) verzögert.
Fig. 3 zeigt Farbsynchronsignalaustastteile von 4 aufeinanderfolgenden Rastern des PAL-Sienals und benachbarte Teile. Bei dem dargestellten PAL-Signal enthält ein Bild 625 Zcilenperioden. und das Signal enthält an der Grenzstelle benachbarter Raster eine Farbsynchronsignalaustastperiode Bn von 9 Zeilenintervallen (9 H) bestehend aus einer Periode des vertikalen Synchronisiersignals Vs zu Beginn des Anfangsteils jedes Rasters während 2.5 Zeilenintervallen (2,5 H) sowie Perioden Ei, und Et führender bzw. nacheilender Gleichmacherimpulse, die dem vertikalen Synchronisiersignal Vs vorausgehen bzw. nachfolgen. Die Farbsynchronsignalaustastperiode Bn verschiebt sich nacheinander in der Zeit für 4 Raster; im 5. Raster kehrt sie erneut in die Position im I. Raster zurück. Die Farbsynchronsignalaustastperiode Bn verschiebt sich also in einem 4-Raster-Zyklus. Das 1. Farbsynchronsignal jedes Rasters unmittelbar nach der Farbsynchronsignalaustastperiode Bn ist ein Farbsynchronsignal B+, das stets um 135° gegenüber der Achse B- voreilt (angedeutet durch einen nach oben geWi.nieten Pfeil); das letzte Farbsynchronsignal unmittelbar vor der Farbsynchronsignalaust?stperiode Bn ist gleichfalls ein Farbsynchronsignal B1., das in entsprechender Weise um 135" gegenüber der Achse B— Y in der Phase voreilt. Auf die Farbsynchronsignalaustastperiode Bn folgt also stets ein Zeilensignal (im folgenden als geradzahliges Zeilensignal bezeichnet), das in einer horizontalen Austastperiode das Farbsynchronsignal B+ enthält, dessen Phase um 45° gegen-
über der Achse ψ0 vorcilt, wobei die Phase der Modulationsachse fir das Rotfarbedifferenzsignal ψ0 ist. Auf das geradzahlige Zeilensignal folgt ein Zeilensignal (im folgenden als ungcradzahliges Zeilensignal bezeichnet), das ein Farbsynchronsignal B enthält,
6S dessen Phase um 45 gegenüber der Achse — φΠ nacheilt, wobei die Phase der Modulationsachse für das Rorfarbcdifferenzsignal — ψη ist. Dann folgen geradzahlige und ungeradzahlige Zeilensignale aufeinander
Wie sich demgemäß aus I'ig. 3 ergibt, verschiebt sich die Lage des ersten Farbsynchronsignal* Π, jedes Rasters nach dem vertikalen Synchronisiersignal Vs sukzessiv in einem 4-Rastcr-Zyklus. Die Ziffern in 1 ig. Ti bezeichnen die Zahlen der Zeilen in jedem UiId.
I-ig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Steuerschaltung für einen PAL-Farlfernsehdekoder. Ein Handfilterverstärker 1 trennt das Farbartsignal aus dem zusammengesetzten Farbfernsehsignal. Das durch den Handfilterverstärker 1 ausgesonderte Farbartsignal wird m unverändert dem einen Eingang 9« eines Umschalters 9 und gleichzeitig über eine Verzögerungsleitung 10 dem anderen Eingang 9Λ zugeführt, wodurch das Karbartsignal jeweils um eine horizontale Zeilenpcriode verzögert wird. !Der Umschalter 9 wird, wie später noch im einzelnen erläutert wird, abwechselnd bei jeder horizontalen Zeilenperiode umgeschaltet, indem die Signale der Ausgänge II«, 11/; einer bistabilen Kippstufe 11, die bei jeder horizontalen Zeilenperiode umschaltet, geändert werden. Die Ausgangssignale des Umschalters 9 werden Demodulatoren 2 und 3 zugeführt. Demgemäß werden die Farbartsignale abwechselnder Zeilen jeweils zweimal den Demodulatoren 2 und 3 zugeführt; es wird also den Demodulatoren nur das Farbartsignal der geradzahligen oder der ungeradzahligen Zeile zugeleitet.
Das Farbartsignal des Bandfilterverstärkers 1 wird ferner einem Farbsynchronsignal-Gate 4 zugeleitet, von dem die Farbsynchronsignale B. und B in den geradzahligen und ungeradzahligen Zeilensignalen abwechselnd abgenommen werden. Die Farbsynchronsignale ß. und B werden einem Dauersignalgenerator 5 zugeführt, der einen Quarzkristall enthält und ein Dauersignal erzeugt, dessen Phase mit der Achse [B Y) genau zwischen den Signalen B, und B zusammenfällt. Das so erhaltene Dauersignal wird über eine Phasenumkehrstufe 6 einem Empfängeroszillator 7 zugeleitet, von dem man ein Bezugszwischenträgersignal abnimmt, dessen Phase mit der Achse B-Y, d. h. ^0-.τ/2. zusammenfällt. Dieses Signal wird dem Demodulator 2 zugeleitet. Das vom Empfängeroszillator 7 abgenommene Bezugszwischenträgersignal wird ferner dem anderen Demodulator 3 über einen 90c-Phasenschicber 8 zugeleitet. Die Ausgangsseite des Farbsynchronsignal-Gate 4 ist mit der 4S Basis eines Transistors 16 über eine Gleichrichterschaltung 14 und eine Differentiationsschaltung 15 verbunden. Die Reihenschaltungeines Widerstands 18 und eines Kondensators 19 liegt zwischen einem Stromquellenanschluß 17 und Masse. Eine Diode 20 ist zwischen den Kollektor des Transistors 16 und den Verbindungspunkt des Widerstands 18 und des Kondensators 19 geschaltet; dieser Verbindungspunkt liegt ferner über einen Kondensator 21 an der Basis eines Transistors 22. Eine Diode 23 ist zwischen dem Kollektor des Transistors 22 und einem Ausgang 11a der bistabilen Kippstufe 11 vorgesehen. Die bistabile Kippstufe 11 wird beispielsweise mit einem horizontalen Impuls 24 als Triggersignal gespeist.
Die vom Farbsynchronsignal-Gate abgenommenen Farbsynchronsignale B. und ß- (vgl. Fig. 5A) werden daher durch die Gleichrichterschaltung 14 gleichgerichtet, so daß sich ein gleichgerichtetes Ausgangssignal S1 ergibt. Es wird durch die Differentiationsschaltung 15 differenziert, so daß zu den Zeitpunkten Ö5 des Auftretens der Farbsynchronsignale B+ und B- ein differenzierter Impuls S2 erscheint (vgl. Fig. 5C): dieser differenzierte impuls S2 wird der Basis des Transistors 16 zugeleitet Der Transistor 16 ist so vorgespannt, daß er selbst dann leitend ist, wenn ihm der Impuls .V2 nicht zugeführt wird; bei Zuführung des Impulses .V2 fließt jedoch ein großer Strom zwischen Kollektor und Emitter des genannten Transistors; im Zeitpunkt der Zuführung des Impulses .V2 wird das Kollcktorpotential ein Minimum, so daß am Kollektor ein Signal S3 auftritt (vgl. Fig. 5D). Ist der Impuls S2 nicht vorhanden, so wird der Kondensator 19 allmählich auf die Spannung des Stromquellenanschlusses 17 aufgeladen; beim Auftreten des Impulses S2 entlädt sich dagegen der Kondensator 19 über die Diode 20 und den Kollektor und Emitter des Transistors 16. Am Verbindungspunkt des Widerstands 18 und des Kondensators 19 erhält man daher eine Signalspannung S, (gemäß Fig. 5E); diese Spannung wird über den Kondensator 21 der Basis des Transistors 22 zugeleitet. Da der Impuls S2 in der Farbsynchronsignalaustastperiode Bn (umfassend 9 H) nicht auftritt, verringert sich das Signal S3 allmählich; infolgedessen steigt die Signalspannung S1 in der Farbsynchronsignalaustastperiode Ba allmählich an und erreicht in einem Zeitpunkt I1 einen vorbestimmten Wert, wodurch der Transistor 22 leitend wird. Das Kollcktorpotential des Transistors 22 verringert sich infolgedessen von der Stromquellenspannung im wesentlichen auf Massepotential im Zeitpunkt I1 in der Farbsynchronsignalaustastperiode Bn- Die Signalspannung S, wird ferner hoch genug gehalten, um den Transistor 22 bis zu einem Zeitpunkt I2 leitend zu halten, wenn das erste Farbsynchronsignal des Rasters nach der Farbsynchronsignalaustastperiode Bn auftritt; der Transistor 22 wird also leitend gemacht und bis zum Ende der Farbsynchronsignalaustastperiode Bn in einem Schaltzustand mit niedrigem Kollektorpotcntial gehalten. Selbst wenn sich daher die bistabile Kippstufe U vor dem Zeitpunkt Z1 in irgendeinem Schaltzustand befindet, so wird sie jedoch vom Zeitpunkt I1 in der Farbsynchrorisignalaustastperiode Bn bis zum Zeitpunkt I2 in einem solchen Schaltzustand gehalten, daß das Potential an dem einen Ausgang 11a über die Diode 23 etwa auf Massepotential gehalten wird; in diesem vorgegebenen Schaltzustand ist der eine Transistor 25 leitend und der andere Transistor 26 gesperrt. In dieser Zeitspanne ist demgemäß im Schaltkreis 9 die Diode 12 nicht leitend und die Diode 13 leitend. Wenn im Zeitpunkt I2 nach der Farbsynchronsignalaustastperiode Bn das erste Farbsynchronsignal B. auftritt, wird die Signalspannung S4 abgesenkt so daß der Transistor 22, wie oben erwähnt, in der nichtleitenden Schaltzustand übergeht; die bistabile Kippstufe 11 wird durch den Horizontalimpuls 24 se umgeschaltet, daß der Transistor 25 nichtleitend unc der Transistor 26 leitend ist. Dadurch wird der Umschalter 9 derart umgeschaltet, daß nunmehr die Diode 12 leitend und die Diode 13 nichtleitend ist. Ir der Horizontalzeilenperiode, in der das erste Färb Synchronsignal B+ nach der Farbsynchronsignalaus tastperiode Bn auftritt, wird somit das ankommend» Farbartsignal wie es ist den Demodulatoren 2 und '. zugeleitet. Bei Eintreffen des nächsten Farbsynchron signals B- wird die bistabile Kippstufe 11 umgeschal tet. so daß im Umschalter 9 nun die Diode 12 nicht leitend und die Diode 13 leitend ist. Infolgedesset wird in der Horizontalzeilenperiode mit dem Färb Synchronsignal B- der Ausgang der Verzögerungs leitung 10 den Demodulatoren 2 und 3 zugeführt Dann wiederholen sich die gleichen Vorgänge. Be
■■%.■--
r.intrcffcn des gcrad/ahligen Zcilcnsignals wird also clic bistabile Kippstufe 11 in einen Schaltzustand gebracht, in dem der Transistor 26 leitend ist; der Umschalter 9 kommt in den Schaltzustand, in dem tue Diode 12 leitend ist. Infolgedessen wird das geradzahlige '-'.cilensignal wie es ist den Oemodulatoren 2 und 3 iugclcilct. Bei Ankunft des iingenulziihligcii Zcilcnsignals wird dagegen die bistabile Kippstufe Il in den Schaltzustand umgeschaltet, in dem der Transistor 25 leitend ist; im Umschalter 9 ist dann die Diode 13 leitend. Infolgedessen werden die Dcmodulatoren 2 und 3 mit dem geradzahligen Zeilensignal der vorhergehenden Tlorizontalzeilenperiode gespeist, das verzögert über die Verzögerungsleitung 10 zugeführt wird. Das ungeradzahlige Zeilcnsignal wird also durch das geradzahlige Zeilcnsignal der vorhergehenden Zeilenperiodc ersetzt, und es wird den Demodulatoien 2 und 3 stets ein geradzahliges Zeilcnsignal zugeführt. Das Bczugszwischcnträgcrsignal fester Phase wird den Demodulatoren 2 und 3. wie oben erwähnt, stets zugeführt; ein zu dcmodulicrcndcs, vorgegebenes Signal wird also stets mit dem Ttezugszwisehenträgcrsignal vorbestimmter Phase demoduliert, so daß von den Demodulatoren 2 und 3 stets vorgegebene demodulierte Farbsignale abgenommen werden.
Man kann auch die Demodulatoren 2 und 3 mit dem ungeradzahligen Zcilensignal versorgen, indem man Jen Schaltzustand des Umschalters 9 umkehrt.
In diesem lall wird jedoch ein Ikzugszwischenträgersignal der Phase </ n dem Demodulator 3 zugeführt, während das Farbartsignal des Bandfilterverstärkers I wie es ist dem Demodulator 3 zugeleitet wird.
Selbst wenn bei dem obigen Ausführungsbeispiel die Umschaltung der bistabilen Kippstufe 11 bei irgendeinem Raster umgekehrt wird, so daß der Umschalter 9 in einen unrichtigen Schaltzustand gelangt (so daß das ungeradzahlige Zeilensignal an Stelle des zu/uführenden geradzahligen Zeilensignals den Demodulatoren 2 und 3 zugeleitet wird), so wird doch die Schaltfunktion der bistabilen Kippstufe 11 unverzüglich gesteuert und demgemäß der Umschalter 9 in den richtigen Schaltzustand zurückgeführt. Dies gewährleistet, daß ein zu demodulierendes, vorgegebenes Signal stets durch ein Dczugszwischenträgersignal vorbestimmter Phase demoduliert und damit ständig ein richtiges demoduliertes Farbsignal gewonnen wird.
Wenngleich die bistabile Kippstufe 11 bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel von dem Horizontalimpuls gespeist wird, kann die Speisung auch mit dem Horizontalsynchronisiersignal oder einem gleichgerichteten Ausgangssignal des Farbsynchronsignals od. dgl. erfolgen, das mit dem Horizontales synchronisiersignal synchronisiert wird.
Die Hrfindung ist ferner auch in dem Fall anwendbar, in dem die beiden Farbsignale /- und ß-Signale od. dgl. sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Steuerschaltung für einen PAL-Farbfernsehdekoder, welcher mit einer Zeilenverzögerungsleitung und einem ersten zeilenfrequenten Umschalter ein modifiziertes Farbartsignal erzeugt, bei dem abwechselnd die ausgewählten geradzahligen oder ungeradzahligen Vielfachen der Original-Farbartsignalkomponenten und deren verzögerte Wiederholungen ausgenützt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (11) den Umschalter (9) wenigstens am Ende der Farbsynchronsignalaustastperiode (BB) in einer ersten Stellung hält und bei Auftreten des ersten folgenden Farbsynchronsignals (b+) in einen zweiten Schaltzustand umschaltet.
2. Steuerschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Eingang (90) des Umschalters (9) mit der Verzögerungsleitung (10) verbunden ist und an dem Ausgang des Umschalters jede der Farbartkomponenten von den beiden Eingängen (9a, 9b) abwechselnd bei jeder Zcilenperiode mit Ausnahme der Farbsynchronaustastperiode abnehmbar ist.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (9) Elemente zum Gleichrichten eines Farbsynchronsignals in der Farbartsignalkompoiiente aufweist und daß ferner ein Steuersignalp^nerator zum Erzeugen eines Steuersignals in Abhängigkeit von dem festgestellten bzw. gleichgei chteten Farbsynchronsignal vorgesehen ist.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgenerator mit dem Umschalter (9) verbunden ist und diesem das Steuersignal zuführt, um zu verhindern, daß der Umschalter (9) seinen Schaltzustand in jeder Farbsynchronaustastperiode, wenigstens am Ende davon, der Farbartsignalkomponente ändert, während der Steuersignalgenerator eine Änderung des Schaltzustands des Umschalters (9) in anderen Zeitperioden erlaubt.
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