DE2540807A1 - Anordnung fuer die umsetzung von farbfernsehsignalen in die zeilensprungform oder aus der zeilensprungform - Google Patents
Anordnung fuer die umsetzung von farbfernsehsignalen in die zeilensprungform oder aus der zeilensprungformInfo
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- DE2540807A1 DE2540807A1 DE19752540807 DE2540807A DE2540807A1 DE 2540807 A1 DE2540807 A1 DE 2540807A1 DE 19752540807 DE19752540807 DE 19752540807 DE 2540807 A DE2540807 A DE 2540807A DE 2540807 A1 DE2540807 A1 DE 2540807A1
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Description
__.«.,_ r-iii—r-kAii RilkestraBe
dr. ing. E. LIEBAU
niPI IMn d I !ΡΈΑΙ I UnserZeichen M 9793
The Marconi Company Limited Bush House, Aldwych London W.C. 2 / England
und
Standard Telephones & Cables Limited
190 Strand,
London W.C. 2 / England
Anordnung für die Umsetzung von Farbfernsehsxgnalen
in die Zeilensprungform oder aus der Zeilensprungform
in die Zeilensprungform oder aus der Zeilensprungform
Die Erfindung betrifft die Umsetzung von Farbfernsehsignalen
in die Zeilensprungform oder aus der Zeilensprungform, d,h, eine Zeilenfolge/Zexlensprung-Umsetzung oder
Zeilensprung/Zeilenfolge-Umsetzung, oder auch eine Umsetzung zwischen unterschiedlichen Arten des Zeilensprungs,
Zeilensprung/Zeilenfolge-Umsetzung, oder auch eine Umsetzung zwischen unterschiedlichen Arten des Zeilensprungs,
S098U/0875
Übliche Fernsehsignale werden in Zeilensprungform übertragen,
wobei jedes Bild aus zwei Teilbildern besteht, dessen Zeilen ineinandergreifen. Sie können aber auch
in sequentiellem Abtastformat eintreffen, etwa von einer linearen Abtastanordnung, die einen bewegten Film abtastet.
Sie können in bestimmten Fällen auch zur Aufbereitung oder Wiedergabe in sequentieller Form benötigt werden. Es kann
der Fall eintreten, daß es erforderlich ist, ein Mehrfach-Zeilensprungsystem
zu bilden oder umzusetzen, z.B. ein System, bei dem jedes Bild aus drei oder vier Teilbildern besteht,
dessen aufeinanderfolgende Zeilen ineinandergreifen.
Die britische Patentanmeldung 57035/72 (mit der entsprechenden offengelegten deutschen Patentanmeldung DT-OS 2 361 638)
beschreibt eine Speichervorrichtung, die benutzt werden kann, um eine Zeilenfolge/Zeilensprung-Umsetzung von Fernsehsignalen
herbeizuführen. Die Anordnung kann Schwarzweiß- und Farbauszugssignale
verarbeiten oder Luminanz- und Farbdifferenzsignale
vor der Kodierung durch einen PAL- oder NTSC-Koder, die Anordnung kann aber nicht unmittelbar Signale verarbeiten, die
bereits in dieser Weise kodiert sind, weil die Zeilenfolge/Zeilensprung-Umsetzung
in allen diesen Fällen zu einer unrichtig kodierten Ausgangsgröße führen würde.
Beispielsweise umfaßt im PAL-System das kodierte Signal eine
Luminanzkomponente E1 und zwei Farbdifferenzsignale E1 (als
U-Komponente bezeichnet) und E1 (die V-Komponente), die auf
getrennten Hilfsträgerzuführungen mit 90° Phasenverschiebung moduliert werden. Die Phase der V-Komponente (oder ihres
Hilfsträgers) wird in jeder zweiten Zeile umgekehrt. Daher
trägt der Augenblickswert der Signalspannung E :
E = E' + E · sin &)t ί E1 cos Cüt,
m y u ν
8098 U/087 5
worin {>> die Kreisfrequenz des Farbträgers bedeutet.
Ferner ist im PAL-System die Hilfsträgerfrequenz nicht ein
ganzzahliges Vielfaches der Zeilenfrequenz. Daher ergeben sich für ein übliches 6 25/50-Signal im Vereinigten Königreich
(darauf beziehen sich die Zahlen in der nachstehenden
q
Beschreibung) 283-[r Hilfsträgerperioden plus 1 Periode je Bild,
Beschreibung) 283-[r Hilfsträgerperioden plus 1 Periode je Bild,
d.h. 1/625 Periode, je Zeile.
Wenn ein kodiertes PAL-Signal einem Zeilenfolge/Zeilensprung-Umsetzer
zugeführt wird, etwa einem Umsetzer nach der schon erwähnten britischen Patentanmeldung 57035/72, haben
die Hxlfstragerphasenänderungen, die zwischen den Zeilen
auftreten, wegen der Phasenumkehr der V-Komponente, der l/Mr-Perioden-Versetzung zwischen benachbarten Zeilen und
der 1/2-Perioden Hilfsträger-Versetzung zwischen benachbarten
Teilbildern, zur Folge, daß das Ausgangssignal eine unrichtige Hilfsträgerphase aufweist.
Im NTSC-System tritt keine Phasenumkehr der V-Komponente auf, auch keine Hilfstragerversetzung zwischen benachbarten
Teilbildern, es gibt aber eine 1/2-Perioden-Hilf sträge 3?-Versetzung
zwischen benachbarten Zeilen, Das rührt daher, daß die Hilfsträgerfrequenz das 227γ -Fache der Zeilenfrequenz
(für ein 525/50-Signal) beträgt. Im NTSC-System stimmen die sogenannten I- und Q-Signale im Großen und Ganzen und für
die Bedürfnisse der Erfindung mit den U- und V-Signalen des PAL-Systems überein,
Gemäß der Erfindung ist eine Anordnung für die Umsetzung von Farbfernsehsignalen in die Zeilensprungform oder aus der
Zeilensprungform und ein PAL- oder NTSC-Farbkοder in Verbindung
mit der Umsetzeranordnung mit Eingängen für die Aufnahme von Farbsignalen und HilfsträgerSignalen dadurch gekennzeich-
809-814/0876
- If -
net, daß der Ausgang des Köders mit dem Eingang der Umsetzeranordnung
verbunden ist und daß ferner eine steuerbare Phasenschiebereinrichtung vorgesehen und an mindestens einen der
Kodereingänge angeschlossen ist, welche Einrichtung zur Variation der Phase des modulierten Farb-Hilfsträgers-für jede
Zeile von aufgenommenen Farbsignalen um eine im wesentlichen ganzzahlige Anzahl von Viertelperioden in Abhängigkeit von
der Zeilenzahl bestimmt ist, wodurch der Ausgang der Umsetzungsanordnung ein kodiertes Ausgangssignal mit dem Farbhilfsträger
in PAL- oder NTSC-Format liefert.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Ausübung dieser Umsetzung.
Die Erfindung soll anschliessend in ihren Einzelheiten an Hand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen
beschrieben werden, die folgendes darstellen;
Fig, 1 eine erfindungsgemäße Anordnung, teilweise als Blockdiagramm
gezeichnet;
Fig, 2 eine gleichartige Schaltung einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Die Luminanz-Komponente E' der Signale steht mit den Farbkomponenten
'in E'u und E1 nicht in Wechselwirkung und wird
in der nachstehenden Beschreibung nicht berücksichtigt, weil die Luminanzkomponente richtig umgesetzt werden kann wie sie
ist.
Das Verhalten der U- und V-Komponenten eines PAL-Signals läßt
sich am einfachsten zeigen, wenn man die Farbkomponenten der
Augenblickssignale für von 0 aus schrittweise in Stufen von T /2 zunehmende Kreisfrequenz <jJ t tabäliert. Nachdem die Hilfe·
809814/0875
trägerfrequenz so gewählt ist, daß auf die Zeile 283^· +
1/625 Perioden entfallen, bilden die Punkte mit maximalem U und V ein fast rechtwxnklxges Gitter, da das Schema um
eine im wesentlichen ganzzahlige Anzahl von Viertelperioden
zwischen benachbarten Zeilen desselben oder benachbarter Teilbilder versetzt ist. Ein Teil dieses Schemas ist in der
untenstehenden Tabelle wiedergegeben.
aufgeteilt a.uf 2 Seiten
609814/0875
Ö •H
(U -μ C 0)
Ö O
I | I | H |
a | S | Γ] |
φ | H | Π} |
υ | •H | |
co | ω | |
•rl | N | |
Jg | C | H |
NI | O) | |
O | tti | |
/ti | •Η | IS) |
(L/ bO |
Φ | |
H | N | |
O | ||
Ph | ||
PDP>>PD>DPD
I 1+ I + + 1+ I 1+ I + + 1 +
PP>>iD>PP>>iP>
1+ I + + 1+ I 1+ I + + I +
E3>>PP>
>PD>>PD>
I 1+ I + + 1+ I 1+ i + +
6098U/0875
Köder-Eingänge | ttyit | PAL | Fig. 1 Schalter | SB | |
"U" | +V | Schal ter |
stellungen SA |
+ | |
+U | -V | + | + | - | |
-U | +U | - | + | + | |
+V | +U | + | - | + | |
+V | -V | - | : - | _ | |
-U | +V | + | + | + | |
CD
O |
+U | -U | — | mm | |
CO
OO |
-V | -U | + | mm | |
_* | -V | mm | |||
•Ρ- | +V | + | |||
+U | -V | + | + | - | |
OO | -U | +U | - | + | + |
+V | + | ||||
txi | +U | + | |||
+V | -V | - | - | - | |
-U | +V | + | + | + | |
+U | -U | - | + | - | |
—V | -U | + | - | ||
Μ« | MM |
TABELLE (Teil 2, Spalten U, 5, 6 und 7)
Fig. 2 Schalterstellungen
O OO O
Die Tabelle zeigt die Hilfsträger- und V-Komponenten-Phasen, die auf jeder Zeile während der sequentiellen Abtastung
erforderlich sind, um bei Zeilensprung konventionelles PAL zu ergeben. Nachdem alle Phasenverschiebungen
des Schemas Vielfache einer *T[/2-\ferschiebung von <*Jt in
Verbindung mit der Komplementierung der V-Komponente sind, lassen sie sich erzeugen, indem man einen üblichen PAL-Koder
verwendet und die sogenannten"U"-, "V"- und PAL-Rechteckwelleneingänge
der Köders nach Maßgabe der Tabelle zuführt,
Eine für die Herbeiführung der erforderlichen Phasenverschiebungen
gedgnete Anordnung ist in Fig. 1 dargestellt. Die U- und V-Quellen 10 und 12 sind an einen Umkehr- oder Wendeschalter
S. geführt und von dort unmittelbar oder über zugeordnete Inverter 14 und 16 an den Wahlschalter Sß, Die beiden
Ausgänge des Schalters Sß sind an die Eingänge 17 eines PAL-Koders
20 üblicher Bauart angeschlossen. Der Köder empfängt ausserdem Hilfsträger an einem Hilfsträgereingang 22, die er
unmittelbar und über einen 1Γ72-Phasenschieber 24 verarbeitet,
sowie ein PAL-Rechteckwellen- oder Schaltsignal an einem
Eingang 23.
Der Köder 20 besteht im wesentlichen aus zwei Gegentaktmodulatoren
26 bzw, 28 für die U- bzw, V-Komponenten, und die Ausgänge der Modulatoren werden miteinander und mit dem
Luminanz- (Y-) Signal aus einer Quelle 29 in einem Addierkreis 30 verknüpft. Der Ausgang 31 des Addierers steht
mit dem Eingang 33 eines Zeilenfolge/Zeilensprung-Umsetzers 32 in Verbindung, der entsprechend dem Umsetzer nach der
erwähnten britischen Patentanmeldung 57035/72 aufgebaut
ist und einen Ausgang 35 aufweist.
Bei der Benutzung der Anordnung stehen die Schalter S., Sß
609814/087
und der PAL-Schalter 25 wie in der Tabelle angegeben, in der das Pluszeichen (+) die nach oben geschwenkten Schalterarme
und die V-Bezugspolarität (Farbsynchronsignal bei 135°) bedeutet und das Minuszeichen (-) die untere Schalterarmstellung
und die andere V-Polarität angibt.
Die Funktion des PAL-Schalters kann ausserhalb des Köders
durch einen den V-Eingang umkehrenden Schalter ausgeübt werden} dann würde der innenliegende PAL-Schalter 25 nicht
benutzt werden. In Fig. 1 sind die Phasen von U und V durch Umkehrung verändert worden. Man kann aber auch die Phase
des zugeführten Hilfsträgers ändern.
Diese beiden Modifikationen sind in Fig. 2 dargestellt. Hiernach
werden die Ausgänge der U- bzw. V-Quelle 10 bzw. 12 unmittelbar an die PAL-Modulatoren 26 bzw, 28 des PAL-Koders
40 angeschlossen. Die Einspeisung aus der Hilfsträgerquelle
22 wird unmittelbar und über einen Inverter 42
einem Wahlschalter S- und über einen "ff/2-Phasenschieber
44 und von dort unmittelbar und über einen Inverter 46 einem Wahlschalter Sn zugeführt. Die Ausgänge der Wahlschalter
Sc und S~ sind an einen Umkehr- oder Wendeschalter
S£ angeschlossen, dessen beide Ausgänge als Hilfsträgereingänge
48 mit dem U-Modulator 26 und dem V-Modulator 28 verbunden sind» Die Ausgangsgrößen der Modulatoren 26 und
28 werden zusammen mit dem Luminanzsignal in dem Addierkreis 30 zusammengefügt und dem Abtast-Umsetζer 32 zugeführt.
Nachdem jedes Bild aus einer ungeraden Zahl von Zeilen besteht, wiederholt das PAL-Schalterschema alle zwei Bilder,
Daher muß auf jedem zweiten Bild die Gesamtbahn der V-Quelle oder ihr entsprechender Modulator-Hilfsträger eine Polarität
haben, die der in der Tabelle angegebenen entgegengesetzt ist,
6 0 8-814/0 8 7 B
Die Schaltfolge, die für die Schalter SR, S„ und S_ in
der Tabelle angegeben ist, kann eine andere sein, wenn andere Anfangsbedingungen vorliegen. Die Tabelle bezieht
sich somit auf einen speziellen Beispielsfall, bei dem die Hilfsträgerbedingungen zwischen Eingang und Ausgang
für aufeinanderfolgende Zeilennummern 45, 53, 61 usw.
ni'cht geändert werden. Andere Tabellen würden aufzustellen
sein, wenn bei anderen Zeilennummern (z.B. den aufeinanderfolgenden Zeilennummern 46, 54, 62 usw.) keine Änderungen
auftreten, Mit Hilfe der obigen Tabelle ist der Fachmann in die Lage versetzt, eine entsprechende Tabelle für seinen
besonderen Fall aufzustellen.
Der Farbburst kann wie(blich vorgenommen werden, indem
Farbsynchronimpulse mit geeigneter Amplitude in die U- und
V—Komponenten eingeblendet werden. Die Burstaustastfolge müßte natürlich so gewählt sein, daß die richtige Folge
nach dem Abtastumsetzen herbeigeführt würde.
Bei dem oben beschriebenen Verfahren wurde die Wirkung der kleinen 1-Periode-Hilfsträgerversetzung eines PAL-Signals
vernachlässigt. Das läßt sich auf verschiedene Weise beheben,
ZumBeispiel:
ZumBeispiel:
Cl) es könnte eine Hilfs eine Hilfsträgerfrequenz benutzt
werden, die um 1/2 Periode je Bild niedriger ist als die normale (d,h, 4,43360525 MHz bei 625/50 PAL). Die
Versetzung würde am Ausgang richtig sein, da sie durch den Zeilensprung verdoppelt wird, Die Steuerung der
Zeilen ließe sich aus Synchronisierungen gegenüber den
Flanken der Synchronisierungsimpulse ableiten,
C2) Die Zeilenantriebsimpulse könnten so gewählt werden,
609814/0878
— Xl —
daß sie nach jeweils (283-£ + 1/1250) Perioden des
Hilfsträgers (statt 283-η- + 1/625) während der aktiven Teilbilder
aufträten mit mindestens einem längeren Randintervall zwischen den Teilbildern» um eine richtige Gesamtperiode
herzustellen. Der Umsetzerausgang würde übliche regelmässige Synchronisierungsimpulse aufweisen,
(3) Die Umsetzersteuerung würde statt an die Zeilensynchronisierungsimpulse
an den Hilfsträger angeschlossen werden. In diesem Falle ergäbe sich eine geringfügige
Verzerrung des Ausgangsbildes, und zwar eine gleichförmige Scherung derart, daß die untere Kante um etwa 1/500
der Bildbreite nach rechts bewegt ist.
Bei allen diesen Abgleichungen entsteht eine geringfügige Synchronisierungskorrektur in dem Umsetzer zusätzlich
zu der Gesamtneusynchronisierung (overall retiming) der Zeilen.
Die obigen Verfahren sind unter Bezugnahme auf einen PAL-Analogkoder
beschrieben worden, aber das Signal kann anschliessend
in Digitalform, z.B. PCM, umgewandelt werden, bevor die Abtastumsetzung erfolgt. Wenn ein Digitalausgang
mit regelmässigem Takt (keine Synchronisierungsunstetigkeiten zwischen den Zeilen) hergestellt werden und/oder
Abtastung in einer bevorzugten Phase relativ zu dem Hilfsträger erfolgen muß (wie in der britischen Patentanmeldung
46500/72 und der entsprechenden offengelegten deutschen DR-OS 2 350 283 und der USA-Patentanmeldung 396 412 vom
12, September 1973 beschrieben), so ist es im allgemeinen erforderlich, am Eingang mit Takten zu arbeiten, die Unstetigkeiten
zwischen den Zeilen aufweisen. Beispielsweise erfordern die bevorzugten Phasen der Dreifach-Hilfsträgerfrequenzen-Abtastung
jede dritte Abtastung an den +U oder -U-Punkten der Tabelle, Obwohl diese Punkte von Zeile zu
609814/0875
Zeile jedes Teilbildes gleichmässig fortschreiten, gibt
es Unstetigkeiten zwischen den benachbarten Bildzeilen, die von der sequentiellen Abtastung herrühren. In diesem
Ealle wären schrittweise Änderungen der Abtastphase zwischen
den Zeilen erforderlich, im vorliegenddn Fall beispielsweise durch die Wahl einer unterschiedlichen Phase
eines Haupttakts bei zwölffächer Hilfsträgerfrequenz (kleinstes
gemeinsames Vielfaches). Andererseits könnte auch der Zeilenantrieb für die Abtastkreise in den Quellen für jede
zweite Zeile neusynchronisiert werden, um die erforderliche Versetzung zwischen den gleichmässigen Verschiebungen der
U-Abtastungen auf aufeinanderfolgenden Zeilen jedes Teilbildes
zu erzielen. Eine abweichende Hilfsträgerfrequenz, z.B. die (283g- + 1/1250)fache Zeilenfrequenz, könnte dazu
benutzt werden, diese Neusynchronisierung auf Kosten einer geringfügigen Verzerrung der Bildgeometrie sehr klein zu
halten.
Die gleichen Überlegungen sind anzustellen, wenn die Signale direkt PAL-kodiert sind in einer Anordnung, wie sie in der
britischen Patentanmeldung 2522 3/73 beschrieben ist.
Ähnliche Überlegungen gelten für das NTSC-Farbsystem, obwohl dieses System einfacher ist, da es keine Bildfrequenzversetzung
der Hilfsfrequenz gibt (sie beträgt genau das 455/2-Fache der Zeilenfrequenz) und kein Äquivalent für
den Zeilenwechselschalter. Es genügt, die Polarität beider Farbkomponenten (oder der Hilfsträgerzuführung) auf jeder
zweiten Zeile am Eingangskoder zu ändern, um ein richtiges NTSC-Signal nach der Zeilenfolge/Zeilensprung-Umsetzung
zu erhalten,
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf Farbdifferenzsignale
als Eingangssignale für den Koderj die Erfindung
609814/0875
ist aber auch für den Fall anwendbar, daß Farbauszugssignale
dem Köder unmittelbar zugeführt werden. Ausserdem läßt
sich die Erfindung düe die Umsetzung einer Zeilenfolgeabtastung in Mehrfachzeilensprungsysteme, beispielsweise
Dreifach- oder Vierfachzeilensprung, oder zur Umsetzung von einem Zexlensprungsystem in ein anderes Zexlensprungsystem
verwenden.
Patentansprüche;
609814/0875
Claims (1)
- Patentansprüche; Anordnung für die Umsetzung von Farbfernsehsignalen in die Zeilensprungform oder aus der Zeilensprungform und PAL- oder NTSC-Farbkoder in Verbindung mit der Umsetzeranordnung mit Eingängen für die Aufnahme von Farbsignalen und Hilfsträgersignalen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (31) des Köders (20) mit dem Eingang (33) der Umsetζeranordnung (32) verbunden ist und daß ferner eine steuerbare Phasenschiebereinrichtung (14, 16, S., Sg) vorgesehen und an mindestens einen der Kodereingänge (17) angeschlossen ist, welche Einrichtung zur Variation der Phase des modulierten Farb-Hilfsträgers für jede Zeile von aufgenommenen Farbsignalen um eine im wesentlichen ganzzahlige Anzahl von Viertelperioden in Abhängigkeit von der" Zeilenzahl bestimmt ist, wodurch der Ausgang (35) der UmsetzungsanOrdnung (32) ein kodiertes Ausgangssignal mit dem Farbhilfsträger in PAL- oder NTSC-Format liefert.2, Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenschiebereinrichtung (IH, 16, S., Sn) mit dem Farbsignaleingang (17) des Köders (20) verbunden ist (Fig. 1).609814/0 8753, Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenschieberanordnung (4 2, 44, 46, Sp, S_ S£) mit dem Hilfsträgereingang (48) des Köders (40) verbunden ist (Fig. 2).4, Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Phasenschiebereinrichtung mit steuerbaren Schaltern (S., Sß; Sp, S^, SE) versehen ist.5, Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenschiebereinrichtung mit Invertern (14, 16; 42, 46) versehen ist.Verfahren zur Umsetzung von Farbfernsehsignalen in die Zeilensprungform oder aus der Zeilensprungform und zur Abgabe eines PAL- oder NTSC-kodierten Ausgangssignals,dadurch gekennzeichnet, daß das Signal vor der Umsetzung kodiert wird und daß mindestens eines der beim Kodieren benutzten Signale phasenverschoben wird, damit die Phase des modulierten Hilfsträgers für jede Zeile der empfangenen Farbsignale um eine im wesentlichen ganzzahlige Abzahl von Viertelperioden in Abhängigkeit von der Zeilennummer variiert wird, so daß der Farb-Hilfsträger des Ausgangssignals in PAL- oder NTSC-Format kodiert ist,809814/0875
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