DE3543185A1 - Farbfernsehuebertragungs- bzw. -informationsspeichersystem mit zeitmultiplexcodierung und dazu geeigneter informationsgeber und -empfaenger - Google Patents

Farbfernsehuebertragungs- bzw. -informationsspeichersystem mit zeitmultiplexcodierung und dazu geeigneter informationsgeber und -empfaenger

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DE3543185A1
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Gerard de Eindhoven Haan
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Description

PHN 11.242 ? 1 18-11-1985
"Farbfernsehübertragungs- bzw. -informationsspeichersystem mit Zeitmultiplexcodierung und dazu geeigneter Informationsgeber und -empfänger".
Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbfernsehübertragungs- bzw. -informationsspeichersystem mit Zeitmultiplexcodierung, das mit mindestens einem Informationsgeber, mindestens einem Informationsempfänger und einem Ubertragungs- bzw. Informationsspeicherkanal zwischen dem Geber und dem Empfänger ausgebildet ist, wobei der Informationsgeber mit mindestens einer Signalquelle zum Liefern von Signalen mit Leuchtdichte-, Farbart-, Synchron- und Kenninformation sowie mit einer Codierschaltung für eine Zeitmultiplexcodierung wenigstens eines Teils der genannten Signale, gegebenenfalls nach einer Zeitdaueränderung derselben versehen ist, wobei die Codierschaltung mit einem Ausgang zum Abgeben eines zeitmultiplexcodierten Signals zur Übertragung über den Übertragungskanal bzw. zur Speicherung in dem Informationsspeicherkanal versehen ist, wobei der Informationsempfänger mit einer mit dem genannten Kanal gekoppelten Decodierschaltung versehen ist, die, passend zu der genannten Codierschaltung, zum Abgeben von Signalen mit wenigstens Leuchtdichte- und Farbartinformation geeignet ist, die zum grossen Teil der von der Signalquelle in dem Informationsgeber gelieferten Information entspricht, wobei in dem Farbfernsehsignal ein Bild aus einer Anzahl Teilbilder mit einer bestimmten Anzahl Zeilen besteht. Die Erf ndung bezieht sich auch auf einen dazu geeigneten Informationsgeber und -empfänger.
Ein derartiges System insbesondere zur Übertragung ist in einem öffentlichen Ber i cht "Experimental and Development Report 118/82" der britischen "Independent Broadcasting Authority" (i.B.A.) mit dem Titel: "MAC:
A Television System for High-Quality Satellite Broadcasting" beschrieben. In dem Bericht werden für eine sogenannte MAC-(MuItipexed Analogue Component)-Bildcodierung
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mehrere Abwandlungen gegeben. Für alle Abwandlungen gilt, dass in dem als Sender ausgebildeten Informationsgeber die Leuchtdichte- und die Farbartinformation je eine Zeitdaueränderung in Form einer Zeitkompression erfahren, wobei die Zeitkompression bei der Farbartinformatxon zweimal grosser ist als die Zeitkompressxon bei der Leuchtdichteinformation. Von der Farbartinformation, die zwei Anteile je Horizontal-Periode aufweist, tritt jeweils einer der zwei Anteile zeitkomprimiert in dem zeitmultiplexcodierten Signal auf. In diesem Signal ist die jeder Horizontal-Periode zugeordnete Leuchtdichteinformation zeitkomprimiert vorhanden. Die Bildinformation je Horizontal-Periode in dem zeitmultiplexcodierten Signal ist dabei aus der zeitkomprimierten Leuchtdichteinformation und einer der zwei zugeordneten zeitkomprimierten Farbartinformationen sequentiell zusammengesetzt.
In dem Empfänger wird aus dem über den Ubertragungskanal und zwar über die Satellitenverbindung empfangenen Signal das zeitmultiplexcodierte Signal entnommen und der zugeordneten Decodierschaltung zugeführt, die mit Hilfe der Synchron- und Kenninformation eine Zeitdekompression bzw. -expansion für die Leuchtdichte- und die Farbartinformation über die nächste Horizontal-Periode wiederholt abgibt.
In dem beispielsweise als Satellitenverbindung gegebenen Ubertragungskanal gibt es eine beschränkte Bandbreite für die Bildinformationsübertragung. Abhängig von der vorgeschlagenen Abwandlung sind in dem Bericht Bandbreiten von 8,4 MHz, 7,5 MHz und 6,0 MHz erwähnt. Bei der
** 1
Ubertragungskanalbandbrexte von 8,4 MHz ist ein Zeitkompressionsfaktor von 2/3 für die Leuchtdichteinformation vorgeschlagen, so dass für die Bandbreite der nicht komprimierten Leuchtdxchtexnformatxon eine Bandbreite von 5,6 MHz folgt. Bei den verfügbaren Bildinformationskanalbreiten von 7»5 und 6,0 MHz ist ein Leuchtdichtezeitkompressionsfaktor von "}/k vorgeschlagen und folgen für die Bandbreiten der nicht komprimierten Leuchtdxchtexnf ormationen die Werte von 6,5 MHz und 4,5 MHz. Es stellt sich
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heraus, dass bei den vorgeschlagenen Abwandlungen bei der beschränkten Ubertragungskanalbandbreite und dem vorgeschlagenen Aufbau des zeitmultiplexcodierten zu übertragenden Signals Frequenzbeschränkungen bei der Leuchtdichte- und der Farbartinformation erforderlich sind.
Obenstehend ist als Beispiel der als Satellitenverbindung ausgebildete Ubertragungskanal genannt. Die bei der Informationsübertragung mit der beschränkten Bandbreite beschriebenen Frequenzbeschränkungen treten auch bei einem Informationsspeicherkanal mit einer beschränkten Bandbreite auf. Ein derartiger Speicherkanal weist Informationsspeicher- und -Wiedergabeapparatur, wie beispielsweise Band- und Plattenaufnahme- und -Wiedergabeanordnungen auf.
Von dem MAC-System sind Abwandlungen mit einer Zeitmultiplexcodierung mit der Vertikal-Frequenz beschrieben. In einer Abwandlung wird während einer Anzahl Horizontal-Periode in der Vertikal-Periode nur die Leuchtdichteinformation übertragen, während in anderen Horizontal-Perioden nur die zugeordneten zeitkomprimierten Farbartinformationen übertragen werden. Dabei können die genannten anderen Horizontal-Perioden in zwei Gruppen aufgeteilt werden, wobei eine der zwei Färbartinformationen während der ersten Gruppe abgegeben wird, während die andere Farbartinformation während der zweiten Gruppe von Horizontal-Perioden abgegeben wird. Die erste Gruppe kann am Anfang einer Vertikal—Periode auftreten, wonach die Horizontal-Perioden mit der Leuchtdichteinformation und danach die zweite Gruppe von Horizontal-Perioden mit der Farbartinformation auftreten.
In wieder anderen Abwandlungen wird eine der zwei Farbartinformationen während einer Anzahl Horizontal-Perioden abgegeben. Während der nächsten Horizontal-Perioden wird die Bildinformation je Horizontal-Periode aus der anderen Farbartinformation und der Leuchtdichteinformation sequentiell zusammengesetzt. Dabei sind die drei genannten Informationen zeitkomprimiert. Die übergänge zwischen dea jeweiligen Informationen und daher die Zeit-
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kompressionsfaktoren können ausserdem änderbar sein.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, ein Farbfernsehübertragungs- bzw. -informationsspeichersystem mit Zeitmultiplexcodierung zu schaffen, wobei mit einer einfachen Signalverarbeitung eine grössere Anzahl von Bildelementen übertragen werden kann als bei den existierenden Vorschlägen möglich ist. Dazu weist ein erfindungsgemässes Farbfernsehsystem das Kennzeichen auf, dass die Codierschaltung zum an dem Ausgang Abgeben eines zeitmultiplexcodierten Signals geeignet ist, in dem in einer ersten Vertikal-Periode eine erste lineare Kombination der Leuchtdichteinformation zweier aufeinanderfolgender Zeilen eines ersten Teilbildes des Signals der Signalquelle und der Leuchtdichteinformation zweier aufeinanderfolgender Zeilen eines nächsten zweiten Teilbildes des genannten Signals, die bei Wiedergabe mit den genannten Zeilen des ersten Teilbildes nahezu zusammenfallen, jeweils vorhanden ist, wobei in der nächsten zweiten Vertikal-Periode des zeitmultiplexcodierten Signals eine zweite lineare Kombination der genannten Leuchtdichteinformationen, die von der ersten linearen Kombination abweicht, jeweils vorhanden ist, wobei das Zeitverhältnis für Signalkompression bzw. -expansion der ersten linearen Kombination von dem entsprechenden Verhältnis der zweiten linearen Kombination abweicht, wobei dieses Verhältnis das Verhältnis zwischen den Zeitdauern einer Leuchtdichteinformation vor und nach Zeitdaueränderung angibt.
Durch die erfindungsgemässe Massnahme kann für eines der Zeitverhältnisse ein relativ kleines Verhältnis gewählt werden. Dabei ist das Zeitverhältnis der Reziprokwert des obengenannten Faktors. Wenn dieses Verhältnis gleich 1 : 1 ist, erfolgt weder Signalkompression noch Signalexpansion, während ein Verhältnis grosser als 1 : 1 eine Signalkompression bedeutet. Wenn für etwa 1 : 1 gewählt wird, so wird während des betreffenden Teilbildes
wenig oder keine Übertragungszeit zum Übertragen von Farbartinformation benutzt, so dass die Anzahl Leuchtdichtebildelemente, die übertragen werden, gross ist. Die Leucht-
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dichteinformation hat dann ein gutes Auflösungsvermögen. Ein grosses Zeitverhältnis, also eine -wesentliche Zeitkompression, bedeutet ja eine Frequenzbeschränkung wegen der beschränkten Kanalkapazität. Die Bandbreite des Ubertragungs- bzw. Informationsspeicherkanals wird für die Bildqualität bei Wiedergabe der übertragenen oder gespei-! cherten Leuchtdichteinformation folglich besser ausgenutzt. Während des anderen Teilbildes des zeitmul-fciplexcodierten Signals ist die Anzahl übertragener Leuchtdichte-Bildelemente kleiner als in dem ersten betrachteten Teilbild der Fall ist und das Auflösungsvermögen ist weniger gut. Gegenüber dem MAC-System, wobei die Leuchtdichteinformation in den beiden Teilbildern in gleichem Masse komprimiert wird, bedeutet die erfindungsgemässe Massnähme eine Verbesserung für das Auflösungsvermögen in der horizontalen Richtung sowohl in dem Falle zeilenversprungener Teilbilder sowie in dem Fall nicht-zeilenversprungener Teilbilder. Das Auflösungsvermögen in vertikaler Richtung wird bestimmt durch die Anzahl Zeilen je Teilbild und wird folglich nicht durch die erfindungsgemässe Massnahme beeinträchtigt. Wohl wird ein geringer Verlust an Auflösungsvermögen in diagonalen Richtungen wahrgenommen.
Das erfindungsgemässe System weist vorzugsweise das Kennzeichen auf, dass das Zeitverhältnis für Signalkompression bzw. -expansion der ersten linearen Kombination höchstens dem Wert 1:1 entspricht, während das entsprechende Verhältnis der zweiten linearen Kombination grosser ist als 1 : 1. Wird ein Teil des Horizontal-Austastintervalls in dem zextmultiplexcodierten Signal zum Übertragen eines Teils der ersten linearen Kombination benutzt, so kann das Zeitverhältnis einen Wert aufweisen, der kleiner ist als 1:1, d.h. es erfolgt eine Signalexpansion, was zu einem noch besseren Auflösungsvermögen führt.
Nach einer Vereinfachung weist das erfindungsgemässe Farbfernsehsystem das Kennzeichen auf, dass in dem abgegebenen zextmultiplexcodierten Signal während der Horizontal-Perioden der ersten Vertikal-Periode, in der
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die erste lineare Kombination vorhanden ist, keine Farbart information vorhanden ist.
Eine interessante Abwandlung ist eine solche, bei der die erste lineare Kombination nur die Leuchtdichteinformation einer Zeile in dem ersten Teilbild des Signals der Signalquelle jeweils aufweist. In diesem Fall kann das Farbfernsehsystem das Kennzeichen aufweisen, dass die zweite lineare Kombination jeweils der Differenz zwischen der Leuchtdichteinformation einer Zeile in dem zweiten Teilbild des Signals der Signalquelle und der Leuchtdichteinformation einer Zeile in dem ersten Teilbild des genannten Signals, die bei Wiedergabe mit der genannten Zeile in dem zweiten Teilbild nahezu zusammenfällt, entspricht.
Ein zum Gebrauch in einem erfindungsgemässen Farbfernsehsystem geeigneter Informationsgeber, wobei die Codierschaltung eine Zeitmultiplexschaltung zum Empfangen der Leuchtdichte- und Farbartinformation der Signalquelle und zum Erzeugen des zeitmultiplexcodierten Signals enthält, wobei die Zeitmultiplexschaltung mit einem ersten Speicher ausgebildet ist, der mit unterschiedlichen Schreibund Lesegeschwindigkeiten zum Verarbeiten der Farbartinformation wirksam ist sowie mit einem zweiten Speicher, der zum Verarbeiten der Leuchtdichteinformation wirksam ist, weist das Kennzeichen auf, dass die Zeitmultiplexschaltung mit einer durch ein bildfrequentes Umschaltsignal steuerbaren Schaltstufe zum Erhalten einer b'ildfrequenten Änderung des Zeitverhältnisses für Signalkompression bzw. -expansion der Leuchtdichteinformation versehen ist.
Ein zum Gebrauch in einem erfindungsgemässen Farbfernsehsystem geeigneter Informationsempfänger, in Zusammenarbeit mit einem derartigen Informationsgeber, wobei die Decodierschaltung für die Zeitdekompression der Farbartinformation mit Speichern mit unterschiedlichen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten ausgebildet ist, wobei die Speicher für die Zeitmultiplexdecodierung in unterschiedlichen Zeitdauern schreibbar sind, weist das Kenn-
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zeiclien auf, dass die Decodierschaltung zugleich, mit einem Yerzögerungselement und mit einer durch, ein bildfrequentes Umschaltsignal steuerbaren Schaltstufe zum Verarbeiten der empfangenen Leuchtdichteinformation versehen ist, wobei dieses Verzögerungselement eine Verzögerung entsprechend einer ganzen Anzahl Horizontal-Perioden und nahezu einer Vertikal-Periode herbeiführt, wobei das verzögerte und das nicht-verzögerte Signal wechselweise die erste bzw. die zweite lineare Kombination abgeben.
Vorzugsweise weist ein derartiger Informationsempfänger das Kennzeichen auf, dass die Decodierschaltung weiterhin mit einer Addierstufe zum Addieren der höher liegenden Frequenzanteile des empfangenen Leuchtdichtesignals, das die erste lineare Kombination aufweist, zu dem empfangenen Leuchtdichtesignal, das die zweite lineare Kombination enthält, versehen ist, wobei die zu addierenden Signale teilbildsequentiell von dem Eingangs- und dem Ausgangssignal des Verzögerungselementes abgeleitet sind. Durch diese Massnahme wird ein störender Flimmereffekt vermieden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Signalaufbaus eines Farbfernsehsignal, das in dem erfindungsgemässen Farbfernsehsystem übertragen wird,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines zum Abgeben eines Signals nach Fig. 1 geeigneten Informationsgebers.
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines zum Empfangen eines Signals nach Fig. 1 geeigneten Informationsempfängers.
Fig. h eine Änderung des Empfängers nach Fig. 3· Fig. 5 und 6 Abwandlungen des Signalaufbaus des Farbfernsehsignals.
Fig. 7 einen Teil des Schaltplans eines Informationsgebers zum Abgeben eines Signals nach Fig. 6.
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Fig. 8 einen Teil des Schaltplans eines Informationsempfängers zum Empfangen eines Signals nach Fig. 6. In Fig. 1 ist auf schematische Weise der Signalaufbau eines Farbfernsehsignals dargestellt. Von oben nach unten ist eine zwei Teilbild-(Vertikal)-Perioden TV1 und TVp umfassende Bildperiode bezeichnet und von links nach rechts ist eine Horizontalperiode T aufgetragen. Für die europäische Fernsehnorm gilt beispielsweise eine Vertikal-Periode von 20 ms, was einer Vertikal-Frequenz von 50 Hz entspricht während die Horizontal-Periode eine Dauer von 64/us beträgt, was einer Horizontal-Frequenz von 15»625 kHz entspricht. Einfachheitshalber sind die Horizontal-Austastzeit und die Vertikal-Austastzeit nicht dargestellt, d.h. diejenigen Zeiten am Anfang jeder Zeile bzw. jedes Teilbildes, in denen keine Bildinformation übertragen wird, wobei diese Zeiten in Fig. 1 auf der linken Seite bzw. zwischen den Zeiten TV1 und Tv2 gedacht werden müssen. Durch Y1 bzw. Yp ist in Fig. 1 ein Signalgebiet mit Leuchtdichteinformation bezeichnet, während die Farbartinformation durch die Informationsabteile C1 und C2 bezeichnet ist.
Aus Fig. 1 geht hervor, dass die erste Vertikal-Periode Tv1 nur ein Signalgebiet Y1 mit Leuchtdichteinformation aufweist, wobei diese Information keine Zeitkompression erfährt. Dagegen weist die zweite Vertikal-Periode T™ komprimierte Farbartinformation und komprimierte Leuchtdichteinformation auf. Während jeder Zeile wird zunächst der Anteil C1 während eines Viertels der Zeit übertragen, wonach der Anteil C2 während des nächsten Viertels übertragen wird. Während der zweiten Hälfte der Horizontal-Periode wird die Leuchtdichteinformation Y2 übertragen. Daraus geht hervor dass für den Anteil C1 sowie für den Anteil C2 das Zeitverhältnis für Signalkompression 4 : 1 ist, während für die Leuchtdichteinformation Y„ das entsprechende Verhältnis 2:1 ist. In dem ersten Teilbild, wo keine Zeitkompression erfolgt, ist das Verhältnis gleich 1:1. Dabei wird die Gesamtbandbreite für Information Y1 völlig benutzt. Gegenüber dem ersten Teilbild ist in dem zweiten Teilbild
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für die Leuchtdichteinformation infolge der Zeitkompression die Anzahl zu übertragender Bildelemente halbiert. Wird ausserdem während des ersten Teilbildes ein Teil der Horizontal-Austastzeit zum Übertreten von Information Y1 benutzt, so ist das genannte Verhältnis, das das Verhältnis zwischen den Zeitdauern der Information vor und nach Zeitänderung angibt, kleiner als 1:1. Gegenüber dem Signal vor der Zeitmultiplexcodierung erfolgt eine Zextexpansion, wobei das genannte Verhältnis einen Wert hat, der zwischen 0,8 : 1 und 1 : 1 liegt, d.h.
für die Bandbreite nach Decodierung eine Verbesserung um einen Faktor bis I.25.
In Fig. 2 ist in einem Blockschaltbild eines Farbfernsehinformationsgebers zum Liefern des Signals nach Fig. 1 durch 1 eine Signalquelle bezeichnet. Die Signalquelle 1 ist mit einer Codierschaltung 2 verbunden, von der ein Ausgang 3 als Ausgang des Informationsgebers mit einem Ubertragungs- bzw. Informationsspeicherkanal 4 verbunden ist. Der Kanal 4 kann als Ubertragungskanal beispielsweise eine Satellitenverbindung sein, ein Sendekanal auf Erde oder eine Kabelverbindung. Als Informationsspeicherkanal kann der Kanal 4 Informationsspeicherund -Wiedergabeapparatur aufweisen, wie beispielsweise Band- und/oder Plattenaufnahme- und -wiedergabeanordnungen. Die spezifische Ausbildung des Kanals 4 ist für die Erfindung irrelevant.
Bei der Informationsquelle 1 aus Fig. 2 ist angegeben, dass diese Informationen Y, C1 und C„ liefert. Bei einer Ausbildung der Quelle 1 als Farbfernsehkamera sind Y eine Leuchtdichteinformation und C1 und Cp Farbartinformationsanteile. In der NTSC-Fernsehnorm sind C1 und C„ die genormten Farbartinformationsanteile I und Q. In der PAL-Norm sind C- und C„ die Anteile U und V.
Die Codierschaltung 2 weist drei Tiefpassfilter 5> 6 und 7 auf, denen die betreffende Information Y, C1 bzw. C„ zugeführt werden. Die Grenzfrequenz des Filters 5 ist beispielsweise die Grenzfrequenz der dem Farbfernsehen zugeordneten Bandbreite des Kanals 4 während die Grenz-
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frequenzen der Filter 6 und 7 niedriger sein können. Diesen Filtern folgen die Schaltstufen 8, 9 und 10, die ein gleiches Umsehaltsignal S1 zugeführt bekommen. Unter Ansteuerung des Umschaltsignals S1 ist das Eingangssignal der Stufe 8 entweder an einem Ausgang 11 oder an einem Ausgang 12 verfügbar. Auf ähnliche Weise ist das Eingangssignal der Stufe 9 entweder an einem Ausgang 13 oder an einem Ausgang 14 verfügbar, während das Eingangssignal der Stufe 10 entweder an einem Ausgang 15 oder an einem Ausgang 16 verfügbar ist. Die Ausgänge 12, 14 und 16 sind mit Analog-Digital-Wandlern 17» 18 bzw. 19 verbunden, denen Taktimpulse zugeführt werden mit einer Taktimpulsfrequenz -jr fc an dem Wandler 17 und mit einer Taktimpulsfrequenz -^r fc an den Wandlern 18 und 19· Dabei entspricht fc beispielsweise 20,25 MHz.
Das Umsehaltsignal S1 hat die Bildfrequenz, d.h. die Hälfte der Vertikal-Frequenz und weist eine symmetrische Blockform auf. Während einer Vertikal-Periode werden die betreffenden Eingangssignale der Schaltstufen 8» 9 und 10 den Ausgängen 11, 13 bzw. 15 zugeführt. Der Ausgang 11 ist mit einem Eingang einer Addierstufe 20 verbunden, während die Ausgänge 13 und 15 nicht verbunden sind. Während der nächsten Vertikal-Periode werden die betreffenden Eingangssignale der Schaltstufen 8, 9 und 10 zu den betreffenden Ausgängen 12, 14 bzw. 16 weitergeleitet und folglich zu den Wandlern 17» 18 bzw. 19· Diesen Wandlern folgen die Schaltstufen 21, 22 bzw. 23, die ein gleiches Umsehaltsignal S2 zugeführt bekommen. Unter Ansteuerung des Signals S2 wird die digitale Information Y des Wandlers 17 entweder einem Zeilenspeicher 24 oder einem Zeilenspeicher 25 zugeführt. Auf ähnliche Weise wird die digitale Information C1 des Wandlers 18 entweder einem Zeilenspeicher 26 oder einem Zeilenspeicher 27 zugeführt, während die digitale Information C„ des Wandlers I9 entweder einem Zeilenspeicher 28 oder einem Zeilenspeicher zugeführt wird. Die Zeilenspeicher 24 bis einschliesslich 29 sind als Digitalspeicher ausgebildet, deren Speicherkapazität zum Speichern der Information einer Fernsehzeile
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ausreicht und die von dem Typ mit unterschiedlichen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten sind.
Über eine Multiplexschaltuiig in Form eines Umschaltkreises 30 werden den Speichern 24 und 25 Taktimpulssignale mit den TaktImpulsfrequenzen fc und \ fc zugeführt. Zum Umschalten werden dem Kreis 30 zwei Umsehaltsignale S2 und S3 zugeführt, wobei das Taktimpulssignal mit der Frequenz -g" fc unter Ansteuerung des Signals S2 und des Taktimpulssignals mit der Frequenz fc unter Ansteuerung des Signals S3 zugeführt wird. Das Signal S2 ist blockförmig
und hat die halbe Horizontal-Frequenz. Während einer Horizontal-Feriode wird die digitale Informaion Y des Wandlers 17 in dem Speicher 24 mit der Taktimpulsfrequenz \ fc eingeschrieben und während der nächsten Horizontalperiode j5 wird die digitale Information Y in den Speicher 25 mit derselben Taktimpulsfrequenz eingeschrieben. Die Ausgänge der Speicher 24 und 25 sind mit je einem Eingang einer Schaltstufe 33 verbunden, die durch ein Umsehaltsignal S2 gesteuert wird. Gegenüber dem Signal S2 hat das Signal S2 dieselbe Frequenz und die umgekehrte Polarität. Das Signal S3 ist horizontal-frequent und hat während der ersten Hälfte einer Horizontal-Periode einen Impulspegel und während der zweiten Hälfte derselben Horizontal-Periode einen anderen Impulspegel. Während der zweiten Hälfte einer Horizontal-Periode, in der der Speicher 25 eingeschrieben wird, wird aus dem Speicher 24 mit der Taktimpulsfrequenz fc ausgelesen und während der zweiten Hälfte der nächsten Horizontal-Periode, in der der Speicher eingeschrieben wird, wird aus dem Speicher 25 mit der-3Q selben Frequenz fc ausgelesen. Weil die Lesegeschwindigkeit zweimal grosser ist als die Schreibgeschwindigkeit wirdraittels der Speicher 24 und 25 eine Zeitkompression durchgeführt mit einem Zeitverhältnis für Signalkompression gleich 2:1. Die Schaltstufe 33 ist mit einem Eingang einer Addierstufe 36 verbunden. In der Zeit, wo der Wandler 17 und der Speicher 24 über die Schaltstufe 21 verbunden sind, sind der Speicher 25 und die Addierstufe über die Schaltstufe 33 miteinander verbunden und in der
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Zeit, wo der Wandler 17 und der Speicher 25 über die Schaltstufe 21 miteinander verbunden sind, sind der Speicher 24 und die Addierstufe 36 über die Schaltstufe 33 miteinander verbunden. Die zeitkomprimieri^e Leuchtdichteinformation wird folglich jeweils der Addierstufe 36 zugeführt. Zwischen der Stufe 8 und dem Wandler 17 liegt ein Tiefpassfilter 38, wodurch das Entstehen von Faltanteilen (aliasing components) vermieden wird.
Auf ähnliche Weise wie obenstehend erwähnt, enthält die Codierschaltung 2 einen Umschaltkreis 3I zxxrn den Speichern 26 und 27 Zuführen von Taktimpilssignalen mit der Taktimpulsfrequenz fc und -jf· fc unter Ansteuerung der Umsehaltsignale S2 und S4 und einen Umschaltkreis 32 zum den Speichern 28 und 29 Zuführen von Taktimpulssignalen, die ebenfalls die Taktimpulsfrequenzen fc und ·£ fc haben und zwar unter Ansteuerung der Umsehaltsignale S2 und S5. Die Ausgänge der Speicher 26 und 27 sind mit je einem Eingang einer Schaltstufe 3h verbunden, die durch das Umschaltsignal S2 gesteuert wird und die mit einem zweiten Eingang der Addierstufe 36 verbunden ist. Die Ausgänge der Speicher 28 und 29 sind mit je einem Eingang einer Schaltstufe 35 verbunden, die durch das Umschaltsignal S2 gesteuert wird und die mit einem dritten Eingang der Addierstufe 3^> verbunden ist. Dabei sind die Signale S4 und S5 zeilenfrequent und diese haben während des ersten bzw. zweiten Viertels einer Horizantal-Periode einen Impulspegel und während der restlichen Zeit derselben Horizontal-Periode einen anderen Impulspegel. Während einer Horizontal-Periode, in der die digitale Information Y des Wandlers 17 in den Speicher 24 eingeschrieben wird, wird die digitale Information C1 in den Speicher 26 mit der Taktimpulsfrequenz -jj: fc eingeschrieben, während die digitale Information C„ mit derselben Taktimpulsfrequenz in den Speicher 28 eingeschrieben wird. Während des ersten Viertels der nächsten Horizontal-Periode wird die zeitkomprimierte Information C1 aus dem Speicher 26 zu der Addierstufe 36 weitergeleitet; während des nächsten Viertels der Horizontal-Periode wird die zeitkomprimierte Informa-
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tion C„ aus dem Speicher 28 zu der Addierstufe 36 weitergeleitet und während der nächsten zweiten Hälfte der Horizontal -Periode wird die zeitkomprimierte Information Y zu der Addierstufe 36 weitergeleitet. In der Zeit, wo die genannten Signale weitergeleitet werden, wird in die Speicher 24, 26 und 28 eingeschrieben.
Obenstehendes gilt für eine bestimmte Vertikal-Periode, in der der Mutterkontakt der Schaltstufe 8 mit dem Ausgang 12 verbunden ist, während der Mutterkontakt der Schaltstufe 9 mit dem Ausgang 14 und der Mutterkontakt der Schaltstufe 10 mit dem Ausgang 16 verbunden ist. Ein Ausgang der Addierstufe 36 ist mit einem Digital-Analog-Wandler 37 verbunden, dem ein Taktimpulssignal mit der Taktimpulsfrequenz fc zugeführt wird und dessen Ausgangssignal über ein Tiefpassfilter 4o einem zweiten Eingang der Addierstufe 20 zugeführt wird. Während der Vertikal-Periode, die der obenstehend genannten Vertikal-Periode folgt, ist an dem ersten Eingang der Stufe 20 die nichtkomprimierte Leuchtdichteinformation Y vorhanden, während keine Farbartinformation vorhanden ist. Ein Ausgang der Addierstufe 20 liegt an dem Ausgang 3 der Codierschaltung 2, Dabei wird vorausgesetzt, dass der Kanal 4 für analoge Signalverarbeitung geeignet ist. Wenn der Kanal 4 für Übertragung öder Speicherung digitaler Information geeignet ist, kann der Wandler 37 fortfallen, während der Ausgang des Wandlers 17 und nicht der Stufe 8 mit der Stufe 20 verbunden ist. Zwischen der Stufe 8 und der Stufe 20 liegt noch eine Verzögerungsleitung 39 zum Ausgleichen der Verzögerungen, die durch die Kompression in den
3Q Kanälen für die Signale Y2, C1 und C2 verursacht wurden.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform eines Informa— tionsempfängers dargestellt, der das Signal von Kanal 4 an einem Eingang 42 einer Decodierschaltung 41 zugeführt bekommt. Diese ist was die Wirkung anbelangt im wesentliehen zu der Codierschaltung 2 aus Fig. 2 komplementär, d.h. dass an Ausgängen 43» 44 bzw. 45 der Decodierschaltung 41 eine Leuchtdichteinformation Y und Farbartinformationsanteile C1 bzw. C„ auftreten, die den in der Codier-
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Schaltung verarbeiteten Teilen von Informationen Y, C bzw. C^ möglichst entsprechen.
In der Decodierschaltung 41 liegt der Eingang 42 an dem Eingang eines Tiefpassfilters 46. Der Ausgang des Filters 46 liegt über einen Analog-Digital-Wandler 47, dem ein Taktimpulssignal mit der Frequenz fc zugeführt wird, an einem Wahlkontakt 50 einer durch ein Umschaltsignal S6 gesteuerten Schaltstufe 48, an einem Wahlkontakt 53 einer durch das Umsehaltsignal S6 gesteuerten Schaltstufe 49 sowie an einem Eingang eines als Teilbildspeicher ausgebildeten Teilbildverzögerungselementes ^k, d.h. eines Digitalspeichers, dessen Speicherkapazität zum Speichern der Information eines Fernsehteilbildes ausreicht. Dadurch wird eine Verzögerung entsprechend einer Vertikal-Periode verursacht. Dies gilt für ein System ohne Zeilensprungverfahren. Bei einem Zeilensprungsystem soll die Verzögerung einer Vertikal-Periode nahezu entsprechen und einer ganzen Anzahl Horizontal-Perioden, beispielsweise 312 im Falle der europäischen Norm mit 312-g- Perioden je Teilbild völlig entsprechen. Das Signal S6 ist symmetrisch blockförmig und hat die Bildfrequenz. Während einer Vertikal-Periode ist an dem Mutterkontakt der Stufe 48 das nicht-verzögerte Signal des Wandlers 47 vorhanden, während das um eine Vertikal-Periode verzögerte Signal, d.h. also das Signal des vorhergehenden Teilbildes an dem Mutterkontakt der Stufe 49 verfügbar ist. Während der nächsten Vertikal-Periode wird durch die Stufe 48 das verzögerte Signal und durch die Stufe 49 das nichtverzögerte Signal weitergeleitet.
Der Mutterkontakt der Schaltstufe 49 ist mit dem Mutterkontakt einer Schaltstufe 55 verbunden, die durch ein Signal S1O, das eine symmetrische Blockform mit der halben Horizontal-Frequenz hat, gesteuert wird. Ein Ausgang der S^bufe 55 ist mit den Eingängen dreier Zeilenspeicher 56, 58 bzw. 6O und der andere Ausgang ist mit Eingängen dreier Zeilenspeicher 57» 59 bzw. 61 verbunden. Über eine Multiplexschaltung in Form eines Umschaltkreises 62 werden den Speichern 5^> und 57 Taktimpuls signale mit den
PHN 11.242 V5 %\ I8-II-I985
Taktimpulsfrequenzen fc und -g-fc zugeführt. Zum Umschalten werden dem Kreis 62 zwei Umsehaltsignals S7 und S10 zugeführt, wobei das Taktimpulssignal mit der Frequenz fc unter Ansteuerung des Signals S7 und das Taktimpulssignal mit der Frequenz \ fc unter Ansteuerung des Signals S10 zugeführt wird. Das Signal S7 ist horizontal-frequent und hat während der ersten Hälfte einer Horizontal-Periode einen Impulspegel und während der zweiten Hälfte derselben Horizontal-Periode einen anderen Impulspegel. Während der zweiten Hälfte einer Horizontal-Periode ist in dem an dem Eingang 42 empfangenen Signal eine zeitkomprimierte Leuchtdichteinformation vorhanden. Diese Information wird mit der Taktimpulsfrequenz fc in den Speicher 56 eingeschrieben und während der nachfolgenden Horizontal-Periode wird diese Information mit derselben Taktimpulsfrequenz in den Speicher 57 eingeschrieben. Die Ausgänge der Speicher 56 und 57 sind mit je einem Eingang einer Schaltstufe 65 verbunden, die durch ein Umschaltsignal S1O gesteuert wird. Gegenüber dem Signal S1O hat das Signal S1O dieselbe Frequenz und die umgekehrte Polarität. Während der Horizontal-Periode, in der in den Speicher 57 eingeschrieben wird, wird aus dem Speicher 56 mit der Taktimpulsfrequenz \ fc ausgelesen und während der nächsten Horizontal-Periode, in der in den Speicher 56 eingeschrieben wird, wird mit derselben Frequenz der Speicher 57 ausgelesen. Weil die Lesegeschwindigkeit zweimal kleiner ist als die Schreibgeschwindigkeit wird durch die Speicher 56 und 57 eine Zeitdekompression, d.h. eine Zeitexpansion, mit einem Zeitverhältnis für Signalexpansion gleich \ : 1 durchgeführt.
Unten diesen Umständen entspricht das Signal an dem Mutterkontakt der Stufe 48 dem Leuchtdichtesignal Y-, das von der Signalquelle 1 aus Fig. 2 während des ersten Teilbildes erzeugt wird, während das Ausgangssignal der Stufe 65 dem Leuchtdichtesignal Y„ entspricht, das von der Quelle 1 während des zweiten Teilbildes erzeugt wird. Eine Bedingung dabei ist jedoch, dass das Umsehaltsignal S6 die richtige Polarität hat. Sonst würden die Signale Y1 und Y„ vertauscht sein. Dazu kann ein Kennsignal benutzt werden,
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das von dem Informationsgeber übertragen wird. Dies kann das gesamte Synchronsignalgemisch sein.
Das Signal an dem Mutterkontakt der Stufe 48 wird einem Tiefpassfilter 68 und einer Verzögerungsleitung 69 zugeführt. Das Ausgangssignal der Verzögerungsleitung 69 wird danach mit Hilfe einer Subtrahierstufe 70 von dem Ausgangssignal des Filters 68 subtrahiert und das erhaltene Differenzsignal wird einem ersten Eingang einer Addierstufe 71 zugeführt. Das Signal an dem Ausgang der Stufe 65 wird einer Verzögerungsleitung 72 zugeführt, von der ein Ausgang mit einem zweiten Eingang der Addierstufe 71 verbunden ist. Dabei ist die durch die Verzögerungsleitung 69 bzw. 72 verursachte Verzögerung derart gewählt, dass entsprechende Signalteile nahezu gleichzeitig an den Eingängen der Stufe 70 bzw. 71 vorhanden sind. Das Leuchtdichtesignal an dem Ausgang der Stufe 48 hat die maximal mögliche Bandbreite, während das Filter 68 derart ausgebildet ist, dass das Ausgangssignal desselben die Hälfte der maximalen Bandbreite hat. Das Signal an dem Ausgang der Subtrahierstufe JO enthält nur die höher liegenden Frequenzanteile der Leuchtdichteinformation Y1. Das Leuchtdichtesignal an dem Ausgang der Stufe 65, von dem wegen der Zeitkompression die Bandbreite die Hälfte der Bandbreite des Signals an dem Ausgang der Stufe 48 ist, enthält die genannten Anteile nicht.· An einem Ausgang der Addierstufe 71 ist folglich ein Signal vorhanden, das dem Leuchtdichtesignal Y„ des zweiten Teilbildes nach Fig. 1 mit den höher liegenden Frequenzanteilen des Leuchtdichtesignals Y1 des ersten Teilbildes entspricht, wobei diese Anteile in den meisten Fällen nur sehr wenig von den entsprechenden Anteilen des zweiten Teilbildes, die durch die Zeitkomression ausgetastet sind, abweichen.
Das Signal an dem Ausgang der Addierstufe 71 sowie das Signal an dem Ausgang der Stufe 48 werden j.e einem Eingang einer Schaltstufe 73 zugeführt, die unter Ansteuerung des Umsehaltsignals S6 dieser Signale über einen Digital-Analog-Wandler Jk, der ein Taktimpulssignal mit der Frequenz fc zugeführt bekommt, und eines Tiefpass-
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filters 77 an dem Ausgang 43 der Decodierschaltung 41 für die Leuchtdichteinformation wechselweise verfügbar stellt. Aus dem obenstehenden geht hervor, dass das Signal an dem Ausgang 43 auf einwandfreie Art und Weise entweder mit dem Leuchtdichtesignal Y1 oder mit dem Leuchtdichtesignal Yp mit den höher liegenden Frequenzanteilen des Signals Y1 übereinstimmt. Auf diese Weise ist empfangsseitig je Teilbild eine Leuchtdichteinformation mit höher liegenden Frequenzanteilen vorhanden, so dass kein BiIdfrequenter Flimmereffekt entsteht.
Über einen Umschaltkreis 63 werden den Speichern 58 und 59 Taktimpulssignale mit den Taktimpulsfrequenzen fc und -j-r fc zugeführt. Zum Umschalten werden dem Kreis 63 zwei Umsehaltsignale S8 und S1O zugeführt, wobei das Taktimpulssignal mit der Frequenz fc unter Ansteuerung des Signals S8 und das Takt impuls signal mit der Frequenz ·£· fc unter Ansteuerung des Signals S1O zugeführt wird. Das Signal S8 ist horizontal-frequent und hat während des ersten Viertels einer Horizontal-Periode einen Impulspegel und während des restlichen Teils derselben Horizontal-Periode einen anderen Impulspegel. Während des ersten Viertels einer Horizontal-Periode ist in dem an dem Ausgang der Stufe 49 vorhandenen Signal ein zeitkomprimierter Farbartinformationsanteil C1 vorhanden. Diese Information wird mit der Taktimpulsfrequenz fc in den Speicher 58 eingeschrieben und während der nächsten Horizontal-Periode wird diese Information mit derselben Taktimpulsfrequenz in den Speicher 59 eingeschrieben. Ausgänge der Speicher 58 und 59 sind mit je einem Eingang einer Schaltstufe 66 UQ verbunden, die durch das Umsehaltsignal SIO gesteuert wird. Während der Horizontal-Periode, in der in den Speicher 59 eingeschrieben wird, wird aus dem Speicher 58 nri-t der Taktimpulsfrequenz -5· fc ausgelesen und während der nächsten Horizontal-Periode, in der in den Speicher 58 eingeschrieben wird, wird mit derselben Frequenz der Speicher 59 ausgelesen. Durch die Speicher 58 und 59 wird eine Zeitdekompression mit einem Zeitverhältnis für Signalexpansion gleich -ς· : 1 durchgeführt. Auf ähnliche Weise werden über
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den Umschaltkreis 64 den Speichern 60 und 61 Taktimpulssignale mit der Taktimpulsfrequenz fc bzw. -£ fc zugeführt, wobei das erstgenannte Signal unter Ansteuerung eines Umschaltsignals S9 und das zweite Signal unter Ansteuerung des Umschaltsignals S10 zugeführt wird. Das Signal S9 hat während des zweiten Viertels eine Horizontal-Periode einen Impulspegel und während des restlichen Teils der Periode einen anderen Impulspegel. Ausgänge der Speicher 60 und 61 sind mit je einem Eingang einer Schaltstufe 67
1(j verbunden, die durch das Ums ehalt signal S10 gesteuert wird.
Unter diesen Umständen entsprechen die Ausgangssignale der Stufen 66 und 67 den betreffenden Farbartinformationsanteilen C- bzw. C„, die von der Signalquelle 1 aus Fig. 2 während des zweiten Teilbildes erzeugt werden.
Während des ersten Teilbildes wird keine Farbartinformation weitergeleitet, aber wegen des Teilbildspeichers 5^ sind während des ersten Teilbildes die Farbartinformation des vorhergehenden zweiten Teilbildes an den Ausgängen der Stufen 66 und 67 verfügbar. Meistens weicht diese Information nur sehr wenig von der nicht-übertragenen Farbartinformation ab. Über einen Digital-Analog-Wandler 75 bzw. 76, der ein Taktimpuls signal mit der Frequenz ■£■ fc zugeführt bekommt, und ein Tiefpassfilter 78 bzw. 79 ist der Ausgang der Stufe 66 bzw. 67 mit dem Ausgang 44 bzw. 45 der Decodierschaltung 41 verbunden. Nötigenfalls können zwischen den Filtern 77, 78 und 79 und den betreffenden Ausgängen 43» ^ bzw. 45 ausgleichende Verzögerungselemente vorgesehen werden.
Es dürfte einleuchten, dass mit dem beschriebenen
3Q Fernsehsystem ein noch besseres Auflösungsvermögen erhalten wird, wenn die zwei Teilbilder, die zusammen ein Bild bilden auf übliche Weise im Zeilensprungverfahren übertragen werden. Es sei bemerkt, dass ein Informationsempfänger, bei dem die Farbartinformation nicht wiederholt wird, wie bei dem Empfänger nach Fig. 3 mit Hilfe des Teilbildspeichers $k der Fall ist, und folglich bei dem nur die höheren Frequenzanteile der Leuchtdichteinformation wiederholt werden, eine Bildqualität ergibt, die
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immerhin akzeptierbar ist. Bedingung dazu ist aber, dass die Vertikal-Frequenz hoch genug ist, damit ein bildfrequentes Flimmern der Farbinformation nicht sichtbar wird. Auf ähnliche Weise ist es für die Erfindung nicht wesentlieh, dass die höheren Frequenzanteile der Leuchtdichteinformation "wiederholt werden. Werden diese nicht wiederholt, so kann auf den Teilbildspeicher 5^· verzichtet werden. Die Intensität der hochfrequenten Einzelheiten wird dann niedriger aber lässt sich mit Hilfe von Hochpassfiltern ausgleichen.
Eine Verfeinerung des Informationsempfängers nach Fig. 3 is* in Fig. 4 dargestellt, die nur den relevanten Teil des Empfängers darstellt. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird das Ausgangssignal der Schaltstufe 48 einer Horizontal-Verzögerungsleitung 81 und einer Stufe 82 zugeführt. Die Verzögerungsleitung 81 ist ein Element das eine Verzögerung entsprechend einer Horizontal-Periode verursacht. Das Ausgangssignal derselben wird auch der Stufe 82 zugeführt, wodurch die halbe Summe der Eingangs-Signale der Stufe 82 bestimmt wird. Für jedes Bildelement ist das erhaltene Signal die halbe Summe der entsprechenden Leuchtdichteinformation zweier aufeinanderfolgender Zeilen des ersten Teilbildes nach Fig. 1. Dieses interpolierte Leuchtdichtesignal sowie das dekomprimierte Signal an dem Ausgang der Stufe 65 werden einer Wahlschaltung 83 zugeführt, die mittels einer Entscheidungsschaltung 85 betätigt wird. Das interpolierte Signal und das dekomprimierte Signal werden auch einer Subtrahierstufe 84 zum Ermitteln des Unterschiedes zwischen den Eingangssignalen derselben zugeführt, wobei das interpolierte Signal zunächst durch ein Tiefpassfilter 86 und das dekomprimierte Signal zunächst durch ein ausgleichendes Verzögerungselement 87 gehen. Mittels der Subtrahierstufe 84 werden die .niedriger liegenden Frequenzanteile des interpolierten Signals mit den entsprechenden Anteilen des dekomprimierten Signals, das ja keine hochfrequenten Anteile aufweist, verglichen. Ein Unterschied bedeutet, dass es Bewegung oder eine Vertikale Einzelheit gibt. Ist dies der Fall,
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so wird mittels der Entscheidungsschaltung 85, die ein bistabiles Element sein kann, die Wahlschaltung 83 in den Zustand gebracht, bei dem das dekomprimierte Signal zu der Schaltstufe 73 weitergeleitet wird. Die Schaltung 85 gelangt in den Zustand, in dem das dekomprimierte Signal weitergeleitet wird, wenn das Differenzsignal der Stufe 84 grosser ist als ein bestimmter Wert; dies zur Vermeidung der Tatsache, dass ein Rauschwert in dem Signal zu der Wahl des dekomprimierten Signal führt. Wird mittels der Stufe 84 kein Unterschied ermittelt, d.h. wird keine Bewegung oder keine vertikale Einzelheit detektiert, oder ist der Unterschied kleiner als die Schwelle der Schaltung 85» so wird der Stufe 73 das interpolierte Signal zugeführt. Unter Ansteuerung des Umsehaltsignals S6, das bildfrequent ist, wird von der Stufe 73 entweder das Ausgangssignal der Verzögerungsleitung 81 oder das durch die Wahlschaltung 83 weitergeleitete Signal weitergeleitet. Aus dem obenstehenden geht hervor, dass in Bildteilen mit Bewegung oder mit einer vertikalen Einzelheit das Leuchtdichtesignal des zweiten Teilbildes wiedergegeben wird, während für die übrigen Bildteile das Signal mit dem höheren Auflösungsvermögen des ersten Teilbildes wiedergegeben wird.
Obenstehend Ast das auf schematische Weise in Fig. 1 abgegebene Farbfernsehsystem eingehend beschrieben worden, d.h. ein System bei dem die Zeitverhältnisse für Signalkompression bzw. -expansion der Leuchtdichteinformation in den beiden Teilbildern des Bildes unterschiedlich sind. Es dürfte einleuchten, dass andere Ausführungsformen eines derartigen Systems denklich sind. Eine Abwandlung des Systems nach Fig. 1 ist beispielsweise ein System bei dem während des ersten Teils der zweiten Vertikal-Periode Tv? die Farbartinformationsanteile C1 und C„ nicht nacheinander in derselben Horizontal-Periode wie in Fig. 1 der Fall ist, sondern zeilenabwechselnd übertragen werden. Dies bedeutet, dass in einer bestimmten Horizontal-Periode von der Vertikal-Periode Tv„ der Anteil C1 übertragen wird, während der Anteil C„ in der nächsten Horizontal-Periode
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übertragen vird. Wird dabei die Farbartinformation mit demselben Zeitverhältnis 4 : 1 vie in Fig. 1 komprimiert, d.h. wird diese Information während des ersten Viertels der Horizontal-Periode übertragen, so kann die Leuchtdichteinformation Y„ während des restlichen Teils der Periode übertragen werden. Dies bedeutet ein geringeres Zeitverhältnis von 4/3 : 1 statt 2:1. Das Auflösungsvermögen der Farbartinformation ist etwas schlechter als im Falle der Fig. 1. Es sei bemerkt, dass das während der zweiten Vertikal-Periode übertragene Fernsehsignal denselben Signalaufbau hat, wie das bekannte MAC-Signal. Es kann daher auf bekannte Weise übertragen und verarbeitet werden. Der Informationsgeber nach Fig. 2 wird dann zum "übertragen eines derartigen Signals während jedes zweiten Teilbildes geändert und der Informationsempfänger nach Fig. 3 bzw. Fig. 4 wird geändert um während des zweiten Teilbildes dieses Signal zu empfangen und weiterzuleiten.
In Fig. 5 ist auf dieselbe Art und Weise wie in Fig. 1 eine Anzahl Abwandlungen des erfindungsgemässen Farbfernsehsystems dargestellt. Im Falle der Fig. 5a wird während der ersten a Zeilen der ersten Vertikal-Periode TV1 des Bildes die Leuchtdichteinformation Y1 nicht komprimiert oder expandiert übertragen. Dabei ist die Anzahl a beispielsweise gleich 256. Während einer Anzahl von 7? a Zeilen, d.h. in diesem Beispiel während 32 Zeilen, wird danach der Farbartinformationsanteil C1 übertragen. Diese Zeilen bilden einen horizontalen Streifen, der in vier gleiche Teile aufgeteilt ist. Dabei wird der Anteil C1 der ersten Zeile der Vertikal-Periode Tv„ zu einem Viertel komprimiert, d.h. etwa 13/us der aktiven Dauer der ersten der Zeilen dieses horizontalen Streifens. Die folgenden 13/us dieser Zeile enthalten den Anteil C1 der zweiten Zeile der Periode Tv2, während der Anteil C1 der dritten Zeile zu den nächsten 13/us und der Anteil C1 der vierten Zeile zu den letzten 13/us komprimiert werden. Dabei ist die Dauer der Horizontal-Austastzeit als etwa 12/us vorausgesetzt. Auf ähnliche Weise enthält die zweite Zeile des horizontalen Streifens nacheinander den Anteil C1 der
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fünften, der sechsten, der siebenten und der achten Zeile der Periode Tv„. Daraus geht hervor, dass der Streifen den Informationsanteil C1 von 128 Zeilen aufweist, d.h. die Hälfte der Anzahl von a Zeilen, deren Leuchtdichteinformation bereits tibertragen worden ist.
Während der ersten "}2 Zeilen der zweiten Vertikal-Periode T™ des Bildes, die dem nicht dargestellten Vertikal -Austastintervall folgen, wird der Farbartinformationsanteil C. der nächsten 128 Zeilen der Periode Tv? über-
^O tragen und zwar auf dieselbe Art und Weise in dem gebildeten Horizontalstreifen wie in dem obengenannten Horizontalstreifen der Fall ist. Dann folgt ein horizontaler Streifen mit einer Höhe von a = 256 Zeilen. Das erste Viertel jeder dieser Zeilen enthält den Farbartinformationsanteil Cp der Periode Tvp, während in dem restlichen Teil der Horizontal-Periode die Leuchtdichteinformation Y„ derselben Periode übertragen wird. In dem gegebenen Beispiel besteht das Bild aus 256 + 32 = 288 aktiven Zeilen je Vertikal-Periode. In der Ausführungsform nach Fig. 5a ist die Information Y1 nicht komprimiert, während die Information Y„ mit einem Zeitverhältnis von 4/3 : 1 komprimiert ist, während die Informationsanteile C1 und C„ mit einem Zeitverhältnis von 4:1 komprimiert sind.
Ein Informationsgeber zum Abgeben eines Signals nach Fig. 5a kann auf einfache Weise aus dem obenstehend beschriebenen abgeleitet werden und zwar anlässlich des Signals der Fig. 1 und der Beschreibung in der niederländischen Patentanmeldung 83OIOI3 (PHN 10 628) der Anmelderin eines Informationsgebers zum Abgeben eines Signals mit den jeweiligen Informationen in einer Anzahl horizontaler Streifen. Dasselbe gilt für einen Informationsempfänger, der zum Empfangen und Wiedergeben des Signals nach Fig. 5a geeignet ist. Dabei lässt sich bemerken, dass in dem Signal des Informationsgebers nach der genannten Patentanmeldung die Leuchtdichteinformation keine Zeitkompression erfährt.
In dem Fall des in Fig, 5b dargestellten Signals enthält die erste Vertikal-Periode TV1 nur ein Signal-
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gebiet Y1 mit Leuchtdichteinformation, die entweder keine Zeitkompression oder eine Zeitexpansion erfährt. Die zweite Vertikal-Periode Tv? enthält einen ersten Horizontalen Streifen mir Farbartinformation mit einer Höhe von -J- a Zeilen und einen zweiten horizontalen Streifen mit einer Höhe von \ a Zeilen, Der erste horizontale Streifen enthält die Farbartinformation der a Zeilen und ist in vier gleiche Teile aufgeteilt, in denen die Farbartinformationsanteile mit einem Zeitverhältnis von 4:1 komprimiert sind. Der erste Teil enthält den Anteil C1 der ersten Hälfte der a Zeilen und der zweite Teil enthält den Anteil C? derselben Hälfte, während der dritte Teil den Anteil C1 und der vierte Teil den Anteil C„ der zweiten Hälfte der a Zeilen enthalten. Der zweite horizontale Streifen enthält die Leuchtdichteinformation dieser a Zeilen und ist in zwei gleiche Teile aufgeteilt, wobei der erste Teil die Information Y? einer ersten Hälfte der a Zeilen und der zweite Teil die Information Y„ einer zweiten Hälfte aufweist. Dabei erfährt die Information Yp eine Zeitkompression mit einem Zeitverhältnis von etwa 2:1.
Nach einer Abwandlung in Fig. 5 c weist die erste Vertikal-Periode Tv1 wieder ein Signalgebiet Y1 mit nichtkomprimierter oder expandierter Leuchtdichteinformation auf und zwar während einer Anzahl von a Horizontal-Perioden. Während einer Anzahl von -r a Horizontal-Perioden am Anfang der Periode TV1 wird der dem ersten Teilbild zugeordnete Farbartinformationsanteil C1 übertragen. Während eines ersten Drittels der ersten Zeile des gebildeten horizontalen Streifens wird der Anteil C1 der ersten Zeile der Vertikal-Periode komprimiert tibertragen. Der zweite Teil der ersten Zeile des horizontalen Streifens enthält den Anteil C1 der zweiten Zeile der Periode TV1 während der Anteil C1 der dritten Zeile bis zu dem letzten Teil der ersten Zeile des horizontalen Streifens komprimiert wird. Der Streifen weist also den Anteil C1 der ersten Hälfte der a Zeilen auf, wonach die a Zeilen mit der Information Y1 übertragen werden. Während einer Anzahl
1 '
von a Horizontal-Perioden am Anfang der Periode Tv„ wird
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der Informationsanteil C1 der zweiten Hälfte der a Zeilen übertragen und zwar auf dieselbe Art und Weise wie der Anteil C1 der ersten Hälfte einer vorhergehenden Vertikal-Periode. Nach dem gebildeten horizontalen Streifen kommt ein Gebiet mit a Zeilen. Die erste Hälfte jeder dieser Zeilen weist den Farbartinformationsanteil C„ der Periode Tv1 auf, während in der zweiten Hälfte der Horizontal-Periode die Leuchtdichteinformation Y„ der Periode ΤΛ„ übertragen wird. In diesem Beispiel sowie in den Beispielen nach den Fig. 5a und 5b kann der horizontale Streifen, der die Farbartinformation aufweist, zum Teil in der Vertikal-Austastzeit auftreten, was den Vorteil bietet, dass die Anzahl aktiver Zeilen grosser ist.
Eine Anzahl Abwandlungen des erfindungsgemässen Fernsehsystems kann noch bedacht werden, die ebenso wie die Ausführungsformen nach Fig, 1 und 5 Vor- und Nachteile in der Praxis aufweisen können. Bei all diesen Abwandlungen können ausserdem die betreffende Teilgebiete auf bekannte Weise nach Wunsch verschiebbare Grenzlinien haben. Fig. 6 zeigt eine interessante Abwandlung des Systems nach Fig. Der Unterschied zu Fig. 1 liegt in der Tatsache, dass in der zweiten Hälfte jeder Horizontal-Periode der zweiten Vertikal-Periode Ty2 nicht die Leuchtdichteinformation Y„ komprimiert übertragen wird, sondern die Differenz ^Y zwischen der Leuchtdichteinformation Y1 einer Zeile in dem ersten Teilbild und der Leuchtdichteinformation Yg einer Zeile in dem zweiten Teilbild, die bei Wiedergabe mit der genannten Zeile in dem ersten Teilbild nahezu zusammenfällt. In Fig. 6 ist für den Anteil C1 sowie für den Anteil C2 das Zeitverhältnis für Signalkompression k : 1 während für Information Δ Y das entsprechende Verhältnis 2 : 1 ist. Ist für eine bestimmte Bildeinzelheit die Leuchtdichteinformation Y1 einer bestimmten Zeile dieselbe wie die Leuchtdichteinformation Y2 der entsprechenden Zeile eine Vertikal-Periode später, so ist die Information Δ γ null. Ein ΔΥ-Wert, der nicht Null ist, bedeutet einen Übergang in der vertikalen Richtung oder eine Bewegung. Ein derartiger Übergang ist niederfrequent und wird durch den
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Verlust an Auflösungsvermögen, der durch, die Zeitkompression verursacht wird, nicht beeinträchtigt. Aus diesem Grund kann für Information Δ Y eine grössere Zeitkompression gewählt werden als 2:1, was mehr Platz bietet in der Horizontal-Periode zum übertragen der Färbartinformation als in Fig. 6 der Fall ist, mit der Folge einer kleineren Kompression und daher eines besseren Auflösungsvermögens für die Farbe. Als Vorteil des Signals nach Fig. 6 lässt sich nennen die Tatsache, dass beider Dekompression
IQ eines sendeseitig zeitkomprimierten Leuchtdichteinformationssignals beim Vorhandensein eines hochfrequenten horizontalen Überganges eine Störung eingeführt wird. Beim Durchlaufen eines Tiefpassfilters wird nämlich dem Signal eine Schwingungserscheinung überlagert, die bei der Dekompression störend wirken kann, da diese Erscheinung eine niedrigere Frequenz enthält. Mit dem Signal ΛY aus Fig. 6 kann eine derartige Störung nicht auftreten.
Im allgemeinen lässt sich ein System bedenken, bei dem die folgenden Informationen übertragen werden:
Δ .,Y = Hi1Y1 + U1Y^ + P1Y2 + q.,Yf 2 + T1 und
2 21 21 ^2 2 2 2 wobei A2Y komprimierter ist als A^Y. Darin sind Y1 und Y"' die Leuchtdichteinformationen zweier aufeinanderfolgender Zeilen des ersten Teilbildes, während Y» und Y' die Leuchtdichteinformationen zweier aufeinanderfolgender Zeilen des zweiten Teilbildes sind, die bei Wiedergabe mit den betrachteten Zeilen des ersten Teilbildes oder bei Wiedergabe im Zeilensprungverfahren damit nahezu zusammenfallen, m ... r„ sind wählbare Zahlen. Auf diese
,η Weise werden statt der Leuchtdichteinformationen Y und Y_ aus Fig. 1 zwei lineare Kombinationen von Leuchtdichteinformationen übertragen, wobei jede lineare Kombination Information zweier aufeinanderfolgender Zeilen eines Teilbildes sowie des nächsten Teilbildes aufweist. Durch die Wahl der Zahlen m1 ... r„ kann jede für erwünscht gehaltene Interpolation erhalten werden unter der Bedingung jedoch, dass die zwei linearen Kombinationen unterschiedlich sind, damit sie nicht dieselbe Information haben.
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Für den Fall nach Fig. 1 gilt, dass m.. = p„ = 1 während alle anderen Parameter in den Ausdrücken für Δ ..Y und Δ Υ Null sind. Für den Fall nach Fig. 6 gilt, dass m. = ρ = und m„ = -1, während alle anderen Parameter Null sind. Eine weitere Abwandlung ist diejenige für die gilt dass m1 = P2 = ^ und m„ = n„ = --g-, während alle anderen Parameter Null sind: die Ausdrücke für A1Y und Δ2Y werden vereinfacht zu
Y +Y' Δ Y = Y„ und 1 1
2 "2 2 ^ In diesem Fall entspricht die während der zweiten Vertikal-Periode übertragene Information der zeitkomprimierten Differenz zwischen der Leuchtdichteinformation einer Zeile des zweiten Teilbildes und der halben Summe der Leuchtdichteinformationen der Zeilen des ersten Teilbildes, die
^ bei Wiedergabe mit der erstbetrachteten Zeile nahezu zus ammenfallen.
Fig. 7 zeigt einBlockschaltbild eines Informationsgebers zum Abgeben eines Signals nach Fig. 6 Fig. 7 zeigt gegenüber Fig. 2 nur den relevanten Teil des Informationsgebers. Dabei erfahren der Kanal zum Verarbeiten des Farbartinformationsanteils C1 und der Kanal zum Verarbeiten des Farbartinformationsanteils C„ keine Änderung. In Fig. wird die Leuchtdichteinformation Y den zwei Tiefpassfiltern _5 und 38 zugeführt, wobei, wie dies mit den gleichnamigen Filtern in Fig. 2 der Fall war, das Filter 38 das Frequenzband um einen Faktor 2 mehr beschränkt als das Filter 5· Dem Filter 5 ist ein Schalter 91 nachgeschaltet, der durch das Umschaltsignal S1 zum während einer Vertikal-Periode abwechselnden Weiterleiten und Sperren der Information betätigt wird. Die weitergeleitete Information erreicht die Addierstufe 20 über die Verzögerungsleitung 39· Dem Filter 38 ist der Analog-Digital-Wandler I7 mit der Taktimpulsfrequenz γ fc nachgeschaltet. Der Ausgang des Wandlers 17 ist mit einem Teilbildverzögerungselement 92 und
■" mit einem Eingang einer Subtrahierstufe 93 verbunden.
Dabei ist das Element 92 ein ähnliches Element wie das bei Fig. 3 beschriebene Element ^h, Das Ausgangssignal des Elementes 92 wird einem anderen Eingang der Stufe 93 züge-
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führt, von der ein Ausgang mit dem Mutterkontakt der Sehaltstufe 21 verbunden ist. Aus dem obenstehenden geht hervor, dass das Ausgangssignal der Stufe 93 die Information aufweist, die der Differenz zwischen den Leuchtdichteinformationen zweier aufeinanderfolgender Teilbilder des Signals der Signalquelle entspricht. Das Ausgangssignal Δ Υ der Stufe 93 "wird danach mit Hilfe derselben Elemente und auf dieselbe Art und Weise wie das Signal Y„ in Fig. 2 zeitkomprimiert, wonach das erhaltene Signal mittels der
jg Addierstufe 36 zu den zeitkomprimierten Farbartsignalen addiert wird.
Ein Informationsgeber kann zum Abgeben eines Farbfernsehsignals entsprechend einer Anzahl Abwandlungen ausgebildet werden. Dabei sorgen eine Anzahl Wahlschalter für das Wählen der gewünschten Abwandlung. Mittels eines derartigen Schalters kann beispielsweise zwischen einem System mit und einem System ohne Interpolation der Leuchtdichteinformationen aufeinanderfolgender Zeilen gewählt werden und zwar dadurch, dass gegebenenfalls ein Interpolator, wie 92, 93 in Fig. 7» in den Y-Kanal aufgenommen wird. Mit einem anderen Wahlschalter kann zwischen einer Anzahl Zeitverhältnisse für Signalkompression bzw. -expansion gewählt werden.
Zum Empfangen und Wiedergeben des von dem Informationsgeber nach Fig. 7 abgegebenen Signals ist ein Informationsempfänger vorgesehen, der nur wenig von dem aus Fig. 3 abweicht. Fig. 8 zeigt einige Einzelheiten dieses Empfängers. Auf ähnliche Weise wie in Fig. 3 enthält das Signal am Ausgang der Stufe 48 die nicht-komprimierte Leuchtdichteinformation Y1, während das Signal an dem Ausgang der Stufe 49 die komprimierte Leuchtdichteinformation Δ Y aufweist. Das erstgenannte Signal wird unmittelbar einem Eingang der Schaltstufe 73 zugeführt, während das zweite Signal auf dieselbe Art und Weise wie in Fig. 3 zum Erhalten von Informationsanteilen C1 und C„ verarbeitet und auch einer Dekompressionsschaltung D zugeführt wird. Die Schaltung D enthält dieselben Elemente 56, 57 und 62 wie in Fig. 3 und an dem Ausgang dieser Schaltung
11.242 ae- "S^ 18-11-1985
ist die dekomprimierte Information Δ Υ verfügbar. Der Ausgang der Schaltung D und der der Stufe 48 sind mit je einem Eingang einer Addierstufe 95 verbunden, von der ein Ausgang mit dem anderen Eingang der Schaltstufe 73 verbunden ist. Aus dem obenstehenden geht hervor, dass mittels der Stufe 73 zwischen der Information Y1 des ersten Teilbildes und der Information Y^ des zweiten Teilbildes bildfrequent umgeschaltet wird.
In dem obenstehend ist eine Anzahl Farbfernsehsysteme beschrieben, wobei das übertragene Signal Leuchtdichteinformation in Form linearer Kombinationen der Leuchtdichteinformationen zweier aufeinanderfolgender Teilbilder der Signale der Signalquelle enthält. Es dürfte einleuchten, dass eine derartige Massnahme auch für Farbartinformationsanteile angewandt werden kann. In einer derartigen Abwandlung enthält das übertragene Signal einen oder die beiden Farbartinformationsanteile in Form linearer Kombinationen nach Ausdrücken, die den Ausdrücken ähnlich sind, die für die Leuchtdichteinformationen gegeben wurden. An hand der obenstehenden Beschreibung kann der Schaltplan eines Informationsgebers bzw. -empfängers für ein derartiges Signal entworfen werden.
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Claims (18)

  1. PHN 11.242 »9 18-11-1985
    PATENTANSPRÜCHE:
    Λ/ Farbfernsehübertragungs- bzw. -informationsspeichersystem mit Zeitmultiplexcodierung, das mit mindestens einem Informationsgeber, mindestens einem Informationsempfänger und einem Übertragungs- bzw. Informations-Speicherkanal zwischen dem Geber und dem Empfänger ausgebildet ist, wobei der Informationsgeber mit mindestens einer Signalquelle zum Liefern von Signalen mit Leuchtdichte, Farbart-, Synchron- und Kenninformation sowie mit einer Codierschaltung für eine Zeitmultiplexcodierung wenigstens eines Teils der genannten Signale, gegebenenfalls nach einer Zeitdaueränderung derselben versehen ist, wobei die Codierschaltung mit einem Ausgang zum Abgeben eines zeitmultiplexcodierten Signals zur Übertragung über den Übertragungskanal bzw. zur Speicherung in dem Informa- * tionsspeicherkanal versehen ist, wobei der Informations- '-. empfänger mit einer mit dem genannten Kanal gekoppelten Decodierschaltung versehen ist, die, passend zu der genannten Codierschaltung, zum Abgeben von Signalen mit wenigstens Leuchtdichte- und Farbartinformation geeignet ist, die zum grossen Teil der von der Signalquelle in dem Informationsgeber gelieferten Information entspricht, wobei in dem Farbfernsehsignal ein aus einer Anzahl Teil— bilder bestehendes Bild mit einer bestimmten Anzahl !Zeilen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Codierschaltung zum an dem Ausgang Abgeben eines zeitmultiplexcodierten Signals geeignet ist, in dem in einer ersten Vertikal-Periode eine erste lineare Kombination der Leuchtdichteinformationen zweier aufeinanderfolgender Zeilen eines ersten Teilbildes des Signals der Signalquelle und der Leuchtdichteinformation zweier aufeinanderfolgender Zeilen eines nächsten zweiten Teilbildes des genannten Signals, die bei Wiedergabe mit den genannten
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    vorhanden ist, wobei in der nächsten zweiten Vertikal-Periode des zeitmultiplexcodierten Signals eine zweite lineare Kombination der genannten Leuchtdichteinformationen, die von der ersten linearen Kombination abweicht, jeweils vorhanden ist, wobei das Zeitverhältnis für Signalkompression bzw. -expansion der ersten linearen Kombination von dem entsprechenden Verhältnis der zweiten linearen Kombination abweicht, wobei diese Verhältnis das Verhältnis zwischen den Zeitdauern einer Leuchtdichteinformation vor und nach Zeitdaueränderung angibt.
  2. 2. Farbfernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitverhältnis für Signalkompression bzw. -expansion der ersten linearen Kombination höchstens 1 : 1 entspricht, während das entsprechende Verhältnis der zweiten linearen Kombination grosser ist als 1:1.
  3. 3. Farbfernsehsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem abgegebenen zeitmultiplexcodierten Signal während der Horizontal-Perioden der ersten Vertikal-Periode, in der die erste lineare Kombination vorhanden ist, keine Farbartinformation vorhanden ist.
  4. 4. Farbfernsehsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste lineare Kombination nur Leuchtdichteinformation des ersten Teilbildes des Signals der Signalquelle enthält.
  5. 5. Farbfernsehsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste lineare Kombination nur die Leuchtdichteinformation einer Zeile in dem ersten Teilbild des Signals der Signalquelle jeweils enthält.
  6. 6. Farbferbsehsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass die zweite lineare Kombination die Leuchtdichteinformation einer Zeile in dem zweiten Teilbild der Signalquelle jeweils enthält.
  7. 7. Farbfernsehsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite lineare Kombination jeweils der Differenz zwischen der Leuchtdichteinformation einer Zeile in dem zweiten Teilbild des Signals der Signalquelle und der halben Summe der Leuchtdichteinformation zweier Zeilen des ersten Teilbildes des genannten Signals, die bei
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    Wiedergabe mit der genannten Zeile in dem zweiten Teil— bild nahezu zusammenfallen, enthält.
  8. 8. Farbfernsehsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite lineare Kombination jeweils der Differenz zwischen der Leuchtdichteinformation einer Zeile in dem zweiten Teilbild des Signals der Signalquelle und der Leuchtdichteinformation einer Zeile in dem ersten Teilbild des genannten Signals, die bei Wiedergabe mit der genannten Zeile in dem zweiten Teilbild nahezu zusammen-
    ^O fällt, entspricht.
  9. 9. Farbfernsehsystem nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass die zweite lineare Kombination nur Leuchtdichteinformation des zweiten Teilbildes des Signals der Signalquelle enthält.
  10. 10. Farbfernsehsystem nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, dass die zweite lineare Kombination nur die Leuchtdichteinformation einer Zeile in dem zweiten Teilbild des Signals der Signalquelle jeweils enthält.
  11. 11. Farbfernsehsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass während der zweiten Vertikal-Periode in dem abgegebenen zeitmultiplexcodierten Signal die zweite lineare Kombination jeweils während eines Teils der Horizontal-Periode zeitkomprimiert vorhanden ist.
  12. 12. Farbfernsehsystem nach einem der vorstehenden
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass .das zeitmultiplexcodierte Signal in der ersten Vertikal-Periode eine erste lineare Kombination der Farbartinformation zweier aufeinanderfolgender Zeilen des ersten Teilbildes des Signals der Signalquelle und der Leuchtdichteinformation zweier aufeinanderfolgender Zeilen des zweiten Teilbildes des genannten Signals, die bei Wiedergabe mit den genannten Zeilen des ersten Teilbildes nahezu zusammenfallen, zugleich enthält, wobei das zeitmultiplexcodierte Signal in der zweiten Vertikal-Periode eine zweite lineare Kombination der genannten Farbartinformationen, die von der ersten linearen Kombination abweicht, zugleich enthält.
  13. 13· Informationsgeber zum Gebrauch in einem Farbfernsehsystem nach Anspruch 1, wobei die Codierschaltung eine
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    Zeitmultiplexschaltung zum Empfangen der Leuchtdichte- und Farbartinformation der Signalquelle und zum Erzeugen des zeitmultiplexcodierten Signals enthält, wobei die Zeitmultiplexschaltung mit einem ersten Speicher ausgebildet ist, der mit unterschiedlichen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten zum Verarbeiten der Farbartinformation wirksam ist sowie mit einem zweiten Speicher, der zum Verarbeiten der Leuchtdichteinformation wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitmultiplexschaltung mit einer durch ein bildfrequentes Umsehaltsignal steuerbaren Schaltstufe zum Erhalten einer bildfrequenten Änderung des Zeitverhältnisses für Signalkompression bzw. -expansion der Leuchtdichteinformation versehen ist.
  14. 14. Informationsgeber nach Anspruch I3 zum Gebrauch jg in einem Farbfernsehsystem nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitmultiplexschaltung mit einer weiteren durch das bildfrequente Umschaltsignal steuerbaren Schaltstufe zum während einer Vertikal-Periode Weiterleiten eines zeitkomprimierten Farbartinformationssignals ,η versehen ist, während in der nachfolgenden Vertikal-Periode kein Farbartinformationssignal an dem Ausgang der Codierschaltung vorhanden ist.
  15. 15· Informationsempfänger zum Gebrauch in einem Farbfernsehsystem nach Anspruch 1 in Zusammenarbeit mit einem Informationsgeber nach Anspruch 13» wobei die Decodier-
    schaltung für die Zeitdekompression der Farbartinformation mit Speichern mit unterschiedlichen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten ausgebildet ist, wobei die Speicher für die Zeitmultiplexdecodierung in unterschiedlichen Zeitig dauern schreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Decodierschaltung zugleich mit einem Verzögerungselement und mit einer durch ein bildfrequentes Umschaltsignal steuerbaren Schaltstufe zum Verarbeiten der empfangenen Leuchtdichteinformation versehen ist, wobei dieses Verlag zögerungselement eine Verzögerung entsprechend einer ganzen Anzahl Horizontal-Perioden und nahezu einer kal-Periode herbeiführt, wobei das verzögerte und das nicht-verzögerte Signal wechselweise die erste bzw.
    PHN 11.242 y*> g 18-1 I-I985
    zweite linear Kombination nahezu abgeben.
  16. 16. Informationsempfänger nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass die Decodierschaltung weiterhin mit einer Addierstufe zum Addieren der höher liegenden Frequenzanteile des empfangenen Leuchtdichtesignals, das die erste lineare Kombination aufweist, zu dem empfangenen Leuchtdichtesignal, das die zweite lineare Kombination enthält, versehen ist, wobei die zu addierenden Signale teilbildsequentiell von dem Eingangs- und dem Ausgangs-
    ,Q signal des Verzögerungselementes abgeleitet sind.
  17. 17· Informationsempfänger zum Gebrauch in einem Farbfernsehsystem nach Anspruch 5» in Zusammenarbeit mit einem Informationsgeber nach Anspruch 13» wobei die Decodierschaltung für die Zeitdekompression der Farbartinformation
    «g mit Speichern mit unterschiedlichen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten ausgebildet ist, wobei die Speicher für die Zeitmultiplexcodierung in unterschiedlichen Zeitdauern schreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Decodierschaltung weiterhin mit einer Wahlstufe zum Weiterleiten
    2Q zu einem Eingang einer zweiten durch das bildfrequente Umsehaltsignal steuerbaren Schaltstufe entweder eines Signals, das durch Interpolation aus dem Leuchtdichteinformationssignal einer Zeile der ersten Vertikal-Periode und dem Leuchtdichteinformation der nächsten Zeile erhalten wird oder des dekomprimierten Leuchtdichteinformationssignals einer Zeile der zweiten Vertikal-Periode, die mit den genannten Zeilen der ersten Vertikal-Periode nahezu zusammenfällt, wobei durch diese Wahlstufe das interpolierte Signal im Falle, dass es nahezu keine Differenz zwischen
    _,. den niedriger liegenden Frequenzanteilen des interpolierten Signals und des dekomprimierten Signals gibt, weitergeleitet wird, wobei die Schaltstufe einen anderen Eingang aufweist zum Empfangen des Leuchtdichteinformationssignals einer Zeile der ersten Vertikal-Periode und einen Ausgang
    2g zum daran verfügbar machen der Leuchtdichteinformation.
  18. 18. Informationsempfänger nach Anspruch I5, zugleich geeignet zum Gebrauch in einem Farbfernsehsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Decodierschal-
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    tung weiterhin mit einer Addierstufe zum Addieren einer an einem Ausgang der Schaltstufe vorhandenen nicht-komprimierten Leuchtdichteinformation und einer dekomprimierten Leuchtdichteinformation, die von einer ebenfalls an einem Ausgang der Schaltstufe vorhandenen Information abgeleitet ist, versehen ist, wobei eine zweite durch das bildfrequente Umschaltsignal steuerbare Schaltstufe entweder die dekomprimierte Leuchtdichteinformation oder das Ausgangssignal der Addierstufe weiterleitet.
DE19853543185 1984-12-24 1985-12-06 Farbfernsehuebertragungs- bzw. -informationsspeichersystem mit zeitmultiplexcodierung und dazu geeigneter informationsgeber und -empfaenger Withdrawn DE3543185A1 (de)

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