DE2610091A1

DE2610091A1 - Wiedergabeschaltung fuer ein trizeilensequetielles farbfernsehsignal, insbesondere fuer einen bildplattenspieler

Info

Publication number: DE2610091A1
Application number: DE19762610091
Authority: DE
Inventors: Werner Dipl Ing Scholz
Original assignee: TED Bildplatten AG AEG Telefunken Teldec
Current assignee: TED Bildplatten AG AEG Telefunken Teldec
Priority date: 1975-09-17
Filing date: 1976-03-11
Publication date: 1977-09-22
Also published as: DE2541348A1; US4096514A; JPS5236925A

Description

Wiedergabeschaltung für ein trizeilensequentielles Farbfern-
sehsignal, insbesondere für einen Bildplattenspielerr nach Patentanmeldung P 25 41 348.3 Die Hauptanmeldung betrifft eine Wiedergabeschaltung für ein trizeilensequentielles Farbfernsehsignal, insbesondere für einen Bildplattenspieler, bei der mit einer Reihenschaltung mit drei Zeilenverzögerungsleitungen vier gegeneinander um eine Zeilendauer verschobene Signale erzeugt und zu einem Leuchtdichte-Differenzsignal zusammengesetzt werden1 das dem trizeilensequentiellen Signal hinzugefügt wird.
Der Erfindung nach der Hauptanmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dieser Schaltung mit drei Zeilenverzögerungsleitungen den Schaltungsaufbau und den Abgleich der Schaltung zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung nach der Hauptanmeldung dadurch gelöst, daß die vier Signale gleiche Amplitude haben und abgesehen von einer Polaritatsumkehr über einander gleiche Bauteile zusammengesetzt werden.
Gemäß einer Ausführungsform nach Anspruch 3 ist zwischen Ausgang und Eingang der Reihenschaltung ein Rückkopplungsweg vorgesehen. Die Frage, ob dieser Rückkopplungsweg zur Verbesserung der Bildwiedergabe zweckmäßig eingeschaltet oder abgeschaltet wird, ist unter anderem von der Art der Signalaufzeichnung auf der Bildplatte abhängig. Eine bekannte Signalaufzeichnung mit einer speziellen Vorverzerrung (DT-OS 24 46 378) kann z.B. den Rückkopplungsweg erforderlich machen, während eine ohne diese Vorverzerrung arbeitende Aufnahme eine Abschaltung des Rückkopplungsweges erfordert.
Im letzteren Fall ist dann der Rückkopplungsweg unwirksam, indem z.B. die vom Ausgang zum Eingang der Reihenschaltung der drei Zeilenverzögerungsleitungen führende Leitung aufgetrennt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem Betrieb, bei dem an sich der Rückkopplungsweg abgeschaltet wird, eine zusätzliche Mittelung des Farbsignals und eine zusätzliche Versteilerung der Übergänge in vertikaler Richtung zu erreichen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannte Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch einen Rückkopplungsweg zwischen Ausgang und Eingang der Reihenschaltung der drei Zeilenverzögerungsleitungen, wie er in Figur 1 der Hauptanmeldung vorgesehen ist, entstehen an sich Nachteile, z.B. höhere Anforderungen an die Übertragungsqualität der Zeilenverzögerungsleitungen und störende Kanteneffekte im Bild. Diese Nachteile ließen sich vermeiden, indem der Rückkopplungsweg einfach aufgetrennt wird. Bei der vorliegenden Erfindung wird der Rückkopplungsweg als solcher aufgetrennt, da das Signal vom Ausgang der dritten Verzögerungsleitung nicht mehr auf den Eingang der ersten Verzögerungsleitung zurückgelangt. Trotzdem bleibt aber die dritte Verzögerungsleitung sowohl für die Bildung von a M als auch für die Bildung des Farbträgers FpAL wirksam. Dadurch werden eine bessere Vertikalauflösung und eine Verringerung des Ubersprechens zwischen dem Leuchtdichtesignal und dem Farbartsignal erreicht.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert. Darin zeigen Figur 1 die erfindungsgemäße Abwandlung der Schaltung nach Figur 1 der Hauptanmeldung, Figur 2 ein Ausführungsbeispiel mit trägerfrequenter Signalverzögerung, Figur 3 ein Beispiel mit videofrequenter Signalverzögerung und Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine videofrequente Signalverzögerung.
In Figur 1 wird das von einem Bildplattenspieler kommende Signal von einer Klemme 1 über ein zum Laufzeitausgleich dienendes Laufzeitglied 2 einer Addierstufe 3 und außerdem über einen Kondensator 4 einem Modulator 5 zugeführt. Der Träger für den Modulator 5 wird in einem Quarzoszillator 6 erzeugt. Das Signal von dem Laufzeitglied 2 enthält im unteren Frequenzbereich ein Leuchtdichtesignal M und ein LeuchtdichtedifferenzsignalflM1 wobei 6 M die die Farbinformation darstellenden Unterschiede darstellt. Die Schaltung enthält außerdem eine Addierstufe 7, drei Zeilenverzögerungsleitungen 8,9,10, Addierstufen 11,12, eine Subtrahierstufe 13 sowie eine Schaltung 14, die zeilenfrequente Schalter und eine Matrix beinhaltet. In der Schaltung 14 wird aus dem in der Addierstufe 7 zusammengesetzten Signal Wo 3, dem um eine Zeilendauer verzögerten Signal F1 und dem um zwei Zeilendauer verzögerten Signal F2 ein PAL-Farbträger FpAL gewonnen, der zur Bildung eines FBAS-Signals in der Addierstufe 3 dem Leuchtdichtesignal hinzugefügt wird. An einer Klemme 15 steht ein vollständiges PAL-FBAS-Signal. In der Schaltung mit den Stufen 11,12 13 werden die Signale FO,3, F1, F2, F3 zu einem farbträgerfrequenten Leuchtdichtedifferenzs ignal F a Mzusammengesetzt. Dieses wird in einem Demodulator 16 mit dem vom Oszillator 6 kommenden Träger demoduliert und über einen Tiefpaß 17 der Addierstufe 3 zugeführt. Dadurch werden gemäß der DT-PS 22 07 021 im Leuchtdichtesignal die von der Farbinformation abhängigen Unterschiede #M beseitigt.
Der Ausgang der dritten Zeilenverzögerungsleitung 10 ist wie in der Hauptanmeldung mit einem Eingang der Addierstufe 7 verbunden.
Es ist ersichtlich, daß die Signale F0,3, F1, F2, F3 mit gleicher Amplitude und über einander gleiche Bauteile, also völlig symmetrisch, zusammengesetzt werden zu dem Signal P a M Dabei ist angenommen, daß die Verzögerungsleitungen 8,9,10 keine Dämpfung aufweisen bzw. diese jeweils durch nachgeschaltete Verstärker ausgeglichen wird. Die Zusammensetzung erfolgt trägerfrequent. Die den Stufen 11,12 zugeführten Signale haben also alle gleiche Amplitude und gleiche Phase.
Im Gegensatz zur Hauptanmeldung ist nun der Eingang der Verzögerungsleitung 8 nicht mehr mit dem Ausgang der Addierstufe 7, sondern mit deren ersten Eingang verbunden, dem das trizeilensequentielle Signal von dem Modulator 5 zugeführt wird Das über die Leitung 18 zugeführte Signal gelangt also nicht mehr als Rückkopplungssignal auf den Eingang der Verzögerungsleitung 8. Dieses Signal ist jedoch weiterhin für die Matrixierung in der Schaltung 14 wirksam und bewirkt dort eine zusätzliche Mittelung der Farbsignale.
Ebenso ist dieses Signal weiterhin wie in der Hauptanmeldung zur Gewinnung des Leuchtdichtedifferenzsignals in den Stufen 11,12,13 wirksam. ~ Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schaltung nach Figur 1 mit trägerfrequenter Signalverzögerung. Die Addierstufe 7 enthält einen Differenzverstärker 26, dessen einer Eingang geerdet ist. Dem anderen Eingang wird das Signal -F3 vom Ausgang der Verzögerungsleitung 10 über einen Widerstand R zugeführt und ebenso das trizeilensequentielle -Fo über einen entsprechenden Widerstand R, so daß gemäß Figur 1 diese beiden Signale in dem Verstärker 26 addiert werden.
Der Bifilartransformator 24 dient für die Pol aritäts umkehr des Signals, die für die richtige Zusammensetzung der Signale zu dem Leuchtdichtedifferenzsignal Fp M Die Signale vom Ausgang des Verstärkers 26 und von den Ausgängen der Verzögerungsleitungen 8,9,10 werden mit gleicher Amplitude über die vier einander gleichen Widerstände R in dem Verstärker 23 zu dem Leuchtdichtedifferenzsignal zusammengesetzt. Der Widerstand 25 sorgt für einen niederohmigen Eingang der Verstärkers 23. Die jeweils erforderlichen Signalpolaritäten lassen sich durch Polung der symmetrischen Ein- bzw. Ausgänge der Verzogerungsleitungen herstellen.
Figur 3 zeigt ein Beispiel mit videofrequenter Signalverzögerung, z.B. mit Analogspeichern.
In Figur 4 erfolgt ebenfalls eine videofrequente Signalverzögerung. Die Zusammensetzung des Leuchtdichtedifferenzsignals M entspricht der in Figur 1 der Hauptanmeldung ohne die Rückführung 18. Die zusätzliche Mittelung des Farbsignals gemaß der vorliegenden Erfindung ist jedoch vorhanden, weil das Signal A3 über die Leitung 18, den Verstärker 26 und den Polaritätsumkehrer 27-zu der Schaltung 14 gelangt.
L e e r s e i t e

Claims

Patentans prüche 1. Wiedergabeschaltung für ein trizeilensequentielles F'arbfernsehsignal, insbesondere für einen Bildplattenspieler, bei der mit einer Reihenschaltung von drei Zeilenverzo-9erungsleitungen vier gegeneinander um eine Zeilendauer verschobene Signale erzeugt und zu einem Leuchtdichtedifferenzsignal zusammengesetzt werden, das dem trizeilensequentiellen Signal hinzugefügt wird, wobei die vier Signale gleiche Amplitude haben und abgesehen von einer Polaritätsumkehr über einander gleiche Bauteile zusammengesetzt werden und eine Verbindungsleitung zwischen dem Ausgang der Reihenschaltung und dem zweiten Eingang einer Addierstufe vorgesehen ist, an deren ersten Eingang das trizeilensequentielle Signal angelegt sind, nach Patentanmeldung P 25 41 348.3, dadurch gekennzeichnet , das der Eingang der Reihenschaltung (8,9,10> statt mit dem Ausgang mit dem ersten Eingang der Addierstufe (7) verbunden ist.

2q Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Addierstufe (7) einen Differenzverstarker (26) enthält, dessen einer Eingang (+) geerdet ist und an dessen anderem Eingang die Verbindungsleitung (18) und die Quelle des trizeilensequentiellen Signals je über einen Widerstand (R) angeschlossen sind.