DE19948638C1 - Anordnung zur Korrektur eines Signalverlaufs - Google Patents
Anordnung zur Korrektur eines SignalverlaufsInfo
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Abstract
Eine Korrekturschaltung (14) versteilert die Flanken eines aus Signalabtastwerten bestehenden Signalverlaufs S¶V¶. Sie bildet den Differenzwert des jeweils aktuellen Signalabtastwertes und dessen zweiter Ableitung und begrenzt anhand des Ergebnisses einer Bewertungsschaltung (30) den Differenzwert auf den aus mehreren Signalabtastwerten beiderseits des aktuellen Signalabtastwertes ermittelten Amplitudenbereich.
Description
Die Erfindung betrifft eine Korrekturschaltung nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1. Eine Korrekturschaltung dieser Art ist aus dem Datenblatt "DTI 2222
Digital Transient Improvement Processor", Ausgabe 1987/6 Bestell-Nr.: 6251-264-
3E der Firma Semiconductors ITT sowie aus der Patentschrift DE 40 39 122 A1
bekannt.
Zur Verbesserung der Flankensteilheit von Signalverläufen sind eine Reihe von
Anordnungen und Verfahren bekannt. So ist z. B. die Bildqualität von Fernse
hempfängern in den letzten Jahren durch die Weiterentwicklung der analogen und
digitalen Filtertechnik entscheidend verbessert worden. Verschiedene Störeffekte
konventioneller Fernsehbilder sind reduziert und z. T. vollständig beseitigt worden.
Auch für die Verbesserung des subjektiven Bildschärfeeindrucks wird die Filter
technik zunehmend eingesetzt. Eine Verbesserung der Bildschärfe läßt sich durch
lineare Filter zum Verbessern der Luminanz-Chrominanz-Trennung und durch
Filter mit frequenzabhängiger Verstärkung erreichen. Lineare Filteransätze finden
jedoch dort ihre Grenze, wo die Bandbreite des Originalsignals bereits so gering
ist, daß eine Frequenzganghebung keine wesentliche Verbesserung mehr bewir
ken kann. Dies trifft z. B. auf die Farbdifferenzsignale in Farbfernsehempfängern
zu. Durch die Notwendigkeit, ein kompatibles System zu dem bestehenden
Schwarzweißübertragungssystem zu gewährleisten, steht nur eine geringe Band
breite von ca. 1 MHz zum Übertragen der Farbsignale, die auch als Chrominanz
signale bezeichnet werden, zur Verfügung. Die Helligkeitssignale, die auch als
Luminanzsignale bezeichnet werden, werden mit einer Bandbreite von 4 MHz
übertragen. Die geringe Bandbreite bei der Übertragung der Chrominanzsignale
führt teilweise zu einer unzulänglichen Darstellung der Farbübergänge (Farbdiffe
renzen) auf dem Bildschirm. In diesem Fall können zum Filtern nichtlineare Ver
fahren eingesetzt werden, mit denen die Signalanstiege bzw. Signalflanken ver
steilert werden, um die Farbübergänge auf dem Bildschirm präzise darzustellen.
Üblicherweise werden dazu digitale Filter eingesetzt, die genauer und flexibler
einsetzbar sind als analoge Filter.
Die eingangs genannte bekannte Korrekturschaltung differenziert einen aktuellen
Signalabtastwert, dessen Flanken versteilert werden sollen, zweifach. Der zwei
fach differenzierte Signalabtastwert wird vom aktuellen Signalabtastwert subtra
hiert. Das aus diesen Differenzwerten resultierende Differenzsignal ist durch eine
verbesserte Flankensteilheit sowie durch Über- und Unterschwingen gekenn
zeichnet. Ein solches über- und unterschwingendes Signal wird auch als ge
peaktes Signal bezeichnet.
Eine Bewertungsschaltung, die Bestandteil der Korrekturschaltung ist, prüft an
hand von zwei Signalabtast-Grenzwerten, ob der Differenzwert außerhalb des von
den Signalabtast-Grenzwerten eingeschlossenen Amplitudenbereichs liegt. Das
gepeakte Signal wird durch die Signalabtast-Grenzwerte begrenzt, indem bei po
sitivem Prüfergebnis der Differenzwert durch den jeweiligen Signalabtast-Grenz
wert ersetzt wird. Als Signalabtast-Grenzwert wird jeweils ein Signalabtastwert
des Originalsignals herangezogen, der in einem konstanten zeitlichen Abstand
vor und nach dem aktuellen Signalabtastwert liegt.
Diese Korrekturschaltung arbeitet zuverlässig und präzise bei einzelnen Signal
flanken bzw. bei niedrigen Frequenzen. Bei modernen Anwendungen z. B. in der
Telekommunikationstechnik und in der Videotechnik sind diese Anordnungen nur
bedingt einsetzbar, da diese Anwendungen digitalisierte Signalfolgen mit hohen
Signalfrequenzen verarbeiten. Bei diesen hohen Signalfrequenzen kommt es bei
der bekannten Korrekturschaltung zu Fehlinterpretationen, wodurch falsche
Signalabtast-Grenzwerte ermittelt werden. Das führt zu einer unzureichenden
und/oder falschen Korrektur des Differenzsignals. Es entsteht eine falsche
und/oder unzureichend versteilerte Signalfolge.
In der Druckschrift US 5,920,357 ist ein Signalprozessor und ein Verfahren zum
Verbessern der Flankensteilheit eines Chrominanzsignals beschrieben. Ein
Eingangssignal wird mithilfe einer ersten Verzögerungsstufe zu einem einmal
verzögerten Signal verzögert. Das einmal verzögerte Signal wird einer
Filtereinheit zugeführt, die ein gefiltertes Signal erzeugt. Das einmal verzögerte
Signal wird weiterhin mithilfe eines zweiten Verzögerungsgliedes verzögert und
demgemäß ein zweimal verzögertes Signal (C) gebildet. Das Eingangssignal, das
gefilterte Signal und das zweimal verzögerte Signal werden einer Auswahleinheit
zugeführt. Die Auswahleinheit ersetzt die Werte des gefilterten und dabei in der
Flankensteilheit angehobenen Signals beim Überschreiten und beim
Unterschreiten von den zeitgleich abgetasteten Signalwerten des zweimal
verzögerten Signals und des unverzögerten Signals durch diese Signalwerte.
Zum Ersetzen werden also Signalwerte genutzt, die immer in einem festen
zeitlichen Abstand im zeitlichen Verlauf des Signals vor bzw. nach dem zu
bewertenden Signalwert des Signals haben.
In der Druckschrift EP 0 901 103 A2 ist eine Korrekturvorrichtung und ein
Verfahren zur Korrektur von Videosignalen beschrieben. Ein Offset-Wert wird
mithilfe eines Hochpaßfilters anhand eines zu korrigierenden Abtastwertes sowie
anhand von jeweils zwei nachfolgenden und zwei vorhergehenden Abtastwerten
ermittelt und mithilfe eines Verstärkers verstärkt. Ein korrigierter Signalwert wird
aus der Summe des zu korrigierenden Abtastwertes und aus dem Offset-Wert
gebildet. Aus den zwei nachfolgenden Abtastwerten, den zwei vorhergehenden
Abtastwerten und aus dem zu korrigierenden Abtastwert wird ein maximaler
Grenzwert und ein minimaler Grenzwert ermittelt. Mithilfe von zwei Vergleichen in
einem Maximum-Vergleicher und in einem Minimum-Vergleicher wird der
korrigierte Signalwert auf die ermittelten Grenzwerte begrenzt. Das resultierende
korrigierte Signal wird als Signal ausgegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Korrekturschaltung anzugeben, bei der die
Flankensteilheit einer Signalfolge verbessert ist und die eine fehlerfreie Korrektur
von Signalfolgen auch im hohen Frequenzbereich durchführt.
Die Aufgabe wird durch eine Korrekturschaltung mit den Merkmalen des Patent
anspruchs 1 gelöst. Diese Korrekturschaltung bildet einen Differenzwert des je
weils aktuellen Signalabtastwertes und dessen zweiter Ableitung und begrenzt
anhand des Ergebnisses einer Bewertungsschaltung den Differenzwert auf den
aus mehreren Signalabtastwerten beiderseits des aktuellen Signalabtastwertes
ermittelten Amplitudenbereich. Durch diese Korrekturschaltung wird erreicht, daß
die Bewertungsschaltung zum Vergleich des aktuellen Signalabtastwertes nicht
nur jeweils einen Signalabtastwert einsetzt, der eine feste vorbestimmte Zeit (n
Takte) vor bzw. nach dem aktuellen Signalabtastwert liegt, sondern daß die Be
wertungsschaltung aus den beiderseits vom aktuellen Signalabtastwert -
vorhergehenden und nachfolgenden i Signalabtastwerten die den Amplitudenbe
reich begrenzenden Signalabtast-Grenzwerte für den aktuellen Signalabtastwert
automatisch ermittelt. Dadurch ist die Variation des Signalverlaufs erfaßt und in
die Bewertung des Differenzwertes einbezogen. Nach der Korrektur der außer
halb des Amplitudenbereichs liegenden Differenzwerte bildet die Folge korrigier
ter Differenzwerte einen korrigierten Signalverlauf mit einer verbesserten Flan
kensteilheit gegenüber dem abgetasteten Signalverlauf. Je nach Anwendung und
der zur Verfügung stehenden Hardware wird die Anzahl der i Signalabtastwerte,
aus denen die Signalabtast-Grenzwerte ermittelt werden, und der Abstand dieser
Signalabtastwerte zum aktuellen Signalabtastwert durch die Schaltungsanord
nung festgelegt. Im einfachsten Fall werden aus den i Signalabtastwerten ein
größter und ein kleinster Signalabtastwert als Signalabtast-Grenzwerte ermittelt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß eine erste Wähl
schaltung der Korrekturschaltung aus mindestens zwei dem aktuellen Signalab
tastwert vorhergehenden Signalabtastwerten den kleinsten und den größten
Signalabtastwert ermittelt, daß eine zweite Wählschaltung der Korrekturschaltung
aus mindestens zwei dem aktuellen Signalabtastwert nachfolgenden Signalab
tastwerten den kleinsten und den größten Signalabtastwert ermittelt und daß die
Bewertungsschaltung aus den vier ermittelten Signalabtast-Grenzwerten zwei
Signalabtast-Grenzwerte auswählt, mit denen sie die Differenzwerte prüft und bei
positiver Prüfung ersetzt. Dadurch wird erreicht, daß die Signalabtast-Grenzwerte
durch das Bilden je eines Minimums und durch das Bilden je eines Maximums aus
den vorhergehenden und den nachfolgenden Signalabtastwerten sowie durch das
Auswählen eines Minimums und eines Maximums bestimmt sind und somit ge
währleistet ist, daß der aktuelle Signalabtastwert mit Signalabtast-Grenzwerten
geprüft und gegebenenfalls ersetzt wird, die für den aktuellen Signalabtastwert
relevant sind.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Be
wertungsschaltung die zwei Signalabtast-Grenzwerte in Abhängigkeit der Rich
tung der jeweiligen Signalflanke auswählt und daß die Richtung mit der ersten
Ableitung des aktuellen Signalabtastwertes ermittelt wird. Dadurch wird erreicht,
daß eine korrekte Auswahl der Signalabtast-Grenzwerte erfolgt und somit ein
fehlerfrei korrigiertes Signal ausgegeben wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewertungsschaltung bei einem positiven Vorzeichen der ersten Ableitung
das Minimum der vorhergehenden Signalabtastwerte und das Maximum der
nachfolgenden Signalabtastwerte als Signalabtast-Grenzwerte auswählt, und daß
die Bewertungsschaltung bei einem negativen Vorzeichen der ersten Ableitung
das Maximum der vorhergehenden Signalabtastwerte und das Minimum der
nachfolgenden Signalabtastwerte als Signalabtast-Grenzwerte auswählt. Dadurch
wird erreicht, daß die korrekte Funktion der Bewertungsschaltung gewährleistet
ist. Mit der variablen Auswahl der Signalabtast-Grenzwerte und durch das Bilden
des Maximums und des Minimums aus mehreren aufeinanderfolgenden Signal
abtastwerten sowie das Einbeziehen der Richtung der Signalflanken in die Aus
wahl stehen Grenzwerte zur Verfügung, die auch bei hochfrequenten Signalver
läufen korrekt sind, und die Korrekturschaltung gibt ein fehlerfreies korrigiertes
Signal aus.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung besteht darin, daß
die Korrekturschaltung beim Bilden des Differenzwertes die zweite Ableitung mit
einem Verstärkungsfaktor multipliziert und vom aktuellen Signalabtastwert ab
zieht. Durch diese Korrekturschaltung ist es möglich durch Variieren des Verstär
kungsfaktors den Differenzwert zu verändern und somit die Flankensteilheit des
Signalverlaufs anzupassen.
Eine günstige Ausgestaltungsform sieht vor, daß die Korrekturschaltung eine Re
gisterkette mit mehreren Registerelementen hat und daß beim Schreiben eines
neuen Signalabtastwertes in das erste Registerelement der Inhalt des jeweiligen
Registerelementes in das jeweils nachfolgende Registerelement geschrieben
wird. Durch diese Ausgestaltungsform wird erreicht, daß die Signalabtastwerte in
einer definierten Reihenfolge vorliegen und daß der Zugriff von anderen Elemen
ten der Korrekturschaltung auf die Signalabtastwerte durch den Zugriff auf die
Registerelemente unkompliziert erfolgt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfin
dung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Ansteuerung eines in der Videotechnik ein
gesetzten Sichtgerätes,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der in Fig. 1 als Block dargestellten Chrominanz-
Korrekturschaltung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der in Fig. 2 als Block dargestellten Verzöge
rungs- und Differenziereinheit,
Fig. 4 ein Diagramm mit dem zu korrigierenden Signalverlauf, mit dessen
erster und dessen zweiter Ableitung, mit dem Differenzsignalverlauf
aus dem zu korrigierenden Signalverlauf und der zweiten Ableitung
sowie mit dem korrigierten Differenzsignalverlauf,
Fig. 5 eine Auswahltabelle zur Auswahl des zur Korrektur des Differenz
signalwertes herangezogenen Signalabtast-Grenzwertes,
Fig. 6 ein Blockschaltbild der in Fig. 1 als Block dargestellten Chrominanz-
Korrekturschaltung, ähnlich der in Fig. 2 dargestellten Korrektur
schaltung und
Fig. 7 ein Blockschaltbild der in Fig. 6 als Block dargestellten Verzöge
rungs- und Differenziereinheit, ähnlich der in Fig. 3 dargestellten
Einheit.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild zur Ansteuerung eines in der Videotechnik einge
setzten Sichtgerätes 10 dargestellt. Dabei ist eine Empfangseinheit 12 mit einer
Chrominanz CA-Korrekturschaltung 14, mit einer Chrominanz CB-Korrektur
schaltung 16 und mit einer Luminanz Y-Korrekturschaltung 18 verbunden. Den
Korrekturschaltungen 14, 16, 18 wird jeweils ein Signal von der Empfangseinheit
12 zugeführt. Die Signale werden in der jeweiligen Korrekturschaltung 14, 16, 18
aufbereitet, bevor sie der Anzeigeeinheit 20 zugeführt werden, mit der die Kor
rekturschaltungen 14, 16, 18 verbunden sind.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der in Fig. 1 als Block dargestellten Chrominanz
CA-Korrekturschaltung 14 dargestellt. Die Chrominanz CB-Korrekturschaltung
16 ist ähnlich, wie die dargestellte Chrominanz CA-Korrekturschaltung 14 aufge
baut. Das Chrominanz CA-Signal wird einer Verzögerungs- und Differenzierein
heit 22 der Chrominanz CA-Korrekturschaltung 14 durch die Empfangseinheit 12
digitalisiert zugeführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel verzögert die Verzöge
rungs- und Differenziereinheit 22 das Eingangssignal fünffach, wobei die Verzö
gerung in dem Signalabtasttakt erfolgt. Es ist auch möglich, zur Maximum- und
Minimumbildung eine andere Anzahl Signalabtastwerte zu verwenden. Die Anzahl
der ausgewerteten Signalabtastwerte und der Abstand zwischen den einzelnen
ausgewerteten Signalabtastwerten läßt sich abhängig von dem Frequenzbereich
des zu versteilernden Signalverlauf wählen.
Die Verzögerungs- und Differenziereinheit 22 führt einer ersten Minimum- und
Maximum Auswahleinheit 24 das einfach und das zweifach verzögerte Eingangs
signal zu. Das vierfach und das fünffach verzögerte Eingangssignal führt die Ver
zögerungs- und Differenziereinheit 22 einer zweiten Minimum- und Maximum
Auswahleinheit 26 zu. Das einfach verzögerte Signal ist dabei um a Signalab
tastwerte, das zweifach verzögerte Signal um b Signalabtastwerte, das dreifach
verzögerte Signal um c Signalabtastwerte, das vierfach verzögerte Signal um d
Signalabtastwerte und das fünffach verzögerte Signal um e Signalabtastwerte ge
genüber dem Eingangssignal der Chrominanz CA-Korrekturschaltung verzögert.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel beträgt die Differenz von a und
b, b und c, c und d, d und e sowie e und f jeweils einen Signalabtastwert. Bei an
deren Ausführungsformen kann zwischen zwei ausgewerteten Signalabtastwerten
eine andere Anzahl von Signalabtastwerten liegen. Die Anzahl der Signalab
tastwerte zwischen verschiedenen ausgewerteten Signalabtastwerten kann auch
unterschiedlich sein.
Die zur Auswertung genutzten Signalabtastwerte sind im einfachsten Fall, wie in
diesem Beispiel dargestellt, zwei dem aktuellen Signalabtastwert vorhergehende
und zwei dem aktuellen Signalabtastwert nachfolgende Signalabtastwerte zur Bil
dung der Signalabtast-Grenzwerte herangezogen.
Ein minimaler erster Signalabtastwert (MIN1) und ein maximaler zweiter Signal
abtastwert (MAX1) der zweiten Minimum- und Maximum Auswahleinheit 26 sowie
ein minimaler dritter Signalabtastwert (MIN2) und ein maximaler vierter Signalab
tastwert (MAX2) der ersten Minimum- und Maximum Auswahleinheit 24 werden
einer Multiplexeinheit 28 zugeführt, wobei der minimale erste Signalabtastwert
(MIN1) mit dem Eingang D, der maximale zweite Signalabtastwert (MAX1) mit
dem Eingang C, der minimale dritte Signalabtastwert (MIN2) mit dem Eingang F
und der maximale vierte Signalabtastwert (MAX2) mit dem Eingang E verbunden
ist. Der zu korrigierende Signalabtastwert SV ist dreifach verzögert und wird dem
Eingang B des Multiplexers 28 zugeführt. Daraus resultiert, daß der ersten Mini
mum- und Maximum Auswahleinheit 24 die beiden nachfolgenden Signalab
tastwerte und der zweiten Minimum- und Maximum Auswahleinheit 26 die beiden
vorhergehenden Werte des zu korrigierenden Signalabtastwertes SV zugeführt
werden. Der aus der Differenz aus dem Signalabtastwert SV und dessen zweiter
Ableitung ermittelte Differenzwert wird dem Eingang A der Multiplexeinheit 28 so
wie einem Eingang einer Bewertungseinheit 30 zugeführt. Die in der Verzöge
rungs- und Differenziereinheit 22 gebildete erste Ableitung wird ebenfalls einem
Eingang der Bewertungseinheit 30 zugeführt. Die durch die Minimum- und Maxi
mum Auswahleinheiten 24, 26 ermittelten minimalen und maximalen Signalab
tastwerte werden je einem Eingang der Bewertungseinheit 30 zugeführt.
In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der in Fig. 2 als Block dargestellten Verzögerungs-
und Differenziereinheit 22 dargestellt. Wie in Fig. 2 beschrieben wird das Chromi
nanz CA-Signal der dargestellten Verzögerungs- und Differenziereinheit 22 durch
die Empfangseinheit 12 digitalisiert zugeführt und in der Verzögerungs- und Diffe
renziereinheit 22 fünffach verzögert. Die Verzögerung erfolgt durch eine Register
kette mit fünf Registern 32, 34, 36, 38, 40, wobei das Weiterschieben der Registe
rinhalte in dem Signalabtasttakt des Farbdifferenzsignals erfolgt. Das erste Ver
zögerungsglied kann auch weggelassen werden. Dann wird das der Registerkette
zugeführte Chrominanz CA-Signal außerdem der ersten Minimum- und Maximum
Auswahleinheit 24 und dem Addierer 42 zugeführt. Die Anzahl der ausgewerteten
Signalabtastwerte und der Abstand zwischen den einzelnen Signalabtastwerten
ist dabei abhängig von der Anwendung und der zur Verfügung stehenden Hard
ware. Es sollte jedoch gewährleistet sein, daß zur Bildung der ersten und zweiten
Ableitung Signalabtastwerte herangezogen werden, die von dem aktuellen
Signalabtastwert mit gleichem zeitlichen Abstand nachfolgen bzw. vorhergehen.
Die Registerinhalte sind die verzögerten Signalabtastwerte. Der zu korrigierende
Signalabtastwert SV befindet sich im dritten Register 36. Im den Registern 34, 32,
38, 40 befinden sich jeweils zwei beiderseits angrenzende Signalabtastwerte, wo
bei in den Registern 34, 32 die nachfolgenden und in den Registern 38, 40 die
vorhergehenden Signalabtastwerte gespeichert sind. Die in den Registern 32 und
40 gespeicherten Signalabtastwerte werden durch einen Addierer 42 summiert.
Von dieser Summe wird der durch einen Multiplikator 44 verdoppelten Signalab
tastwert des Registers 36 in einem Subtrahierer 46 subtrahiert. Das Ergebnis die
ser Subtraktion stellt die zweite Ableitung des Signalabtastwertes des Registers
36 dar und wird durch einen Multiplikator 48 mit einem Verstärkungsfaktor V mul
tipliziert und anschließend in einem Subtrahierer 50 vom Inhalt des Registers 36
abgezogen und als Differenzwert SD an die Multiplexeinheit 28 und an die Bewer
tungseinheit 30 ausgegeben. Der Subtrahierer 52 subtrahiert den Inhalt des Re
gisters 38 vom Inhalt des Registers 34. Das Ergebnis stellt den Wert der ersten
Ableitung des Inhalts des Registers 36 dar und wird der Bewertungseinheit 30
zugeführt.
In Fig. 4 ist ein Diagramm mit dem zu korrigierenden Signalverlauf SV, mit dessen
erster und dessen zweiter Ableitung SV', SV" mit dem Differenzsignalverlauf SD
aus dem zu korrigierenden Signalverlauf SV und der zweiten Ableitung SV" sowie
mit dem korrigierten Differenzsignalverlauf SK dargestellt. Auf der Ordinate ist die
Amplitude des jeweiligen Signalverlaufs aufgetragen und auf der Abszisse die
Zeit. Der Signalverlauf SV stellt den zu korrigierenden Signalverlauf des Chromi
nanz CA-Signals und somit das Eingangssignal der Korrekturschaltung 14 dar,
wobei die auf dem Kurven aufgetragenen Punkte die einzelnen bzw. die betrach
teten Signalabtastwerte zeigen. Der Signalverlauf SD ist der resultierende Signal
verlauf aus der Differenz des Signalverlaufs SV und der zweiten Ableitung SV"
des Signalverlaufs SV und wird auch als Differenzsignal SD und die dargestellten
Signalwerte des Differenzsignals SD werden auch als Differenzwerte bezeichnet.
Das Differenzsignal SD ist durch eine verbesserte Flankensteilheit in den darge
stellten Zeitbereichen III und VII sowie durch Über- und Unterschwingen in den
Zeitbereichen II, IV, VI, VIII gekennzeichnet. Die Signalwerte in dem Bereich II
des Differenzsignals SD werden auf das Minimum des Signalverlaufs SV in den
Bereichen I und II begrenzt, die Signalwerte in dem Bereich IV des Differenzsi
gnals SD werden auf das Maximum des Signalverlaufs SV in den Bereichen IV
und V begrenzt, die Signalwerte in dem Bereich VI des Differenzsignals SD wer
den auf das Maximum des Signalverlaufs SV in den Bereichen V und VI begrenzt
und die Signalwerte in dem Bereich VIII des Differenzsignals SD werden auf das
Minimum des Signalverlaufs SV in den Bereichen VIII und IX begrenzt. Der resul
tierende Signalverlauf SK ist das korrigierte Differenzsignal SK, das als korrigier
tes Chrominanz CA-Signal an die Anzeigeeinheit 20 weitergegeben wird.
In Fig. 5 ist eine Auswahltabelle zur Auswahl des zur Korrektur des Differenz
signalwertes SD herangezogenen Signalabtast-Grenzwertes dargestellt. Die Ver
gleiche mit den in der Tabelle angegebenen Auswahlkriterien werden von der
Bewertungsschaltung 30 durchgeführt. Das Ergebnis der Bewertungsschaltung 30
wird an den Multiplexer 28 übergeben, der den ausgewählten Signaleingangswert
A, B, C, D, E, F auf den Ausgang der Korrekturschaltung 14 durchschaltet, wo
durch das in Fig. 4 dargestellte korrigierte Differenzsignal SK entsteht. Eines der
Auswahlkriterien der Bewertungsschaltung 30 ist dabei das Vorzeichen der ersten
Ableitung SV' des Signalverlaufs SV.
In Fig. 6 ist ein Blockschaltbild der in Fig. 1 als Block dargestellten Chrominanz-
Korrekturschaltung 14, ähnlich der in Fig. 2 dargestellten Korrekturschaltung 14
dargestellt. Im Unterschied zu der in Fig. 2 dargestellten und beschriebenen Ver
zögerungs- und Differenziereinheit 22 besitzt die in Fig. 6 dargestellte Verzöge
rungs- und Differenziereinheit 60 neun Verzögerungsglieder, wobei der zu korri
gierende Signalabtastwert fünffach verzögert ist. Die Verzögerungs- und Differen
ziereinheit 60 führt einer ersten Minimum- und Maximum Auswahleinheit 62 das
einfach, zweifach, dreifach und das vierfach verzögerte Eingangssignal zu. Das
sechsfach, siebenfach, achtfach und das neunfach verzögerte Eingangssignal
führt die Verzögerungs- und Differenziereinheit 60 einer zweiten Minimum- und
Maximum Auswahleinheit 64 zu. Ein minimaler erster Signalabtastwert (MIN1) und
ein maximaler zweiter Signalabtastwert (MAX1) der zweiten Minimum- und Maxi
mum Auswahleinheit 64 sowie ein minimaler dritter Signalabtastwert (MIN2) und
ein maximaler vierter Signalabtastwert (MAX2) der ersten Minimum- und Maxi
mum Auswahleinheit 62 werden, wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2, der
Multiplexeinheit 28 zugeführt. Der fünffach verzögerte Signalabtastwert des Si
gnalverlaufs SV wird dem Eingang B des Multiplexers 28 zugeführt. Der als Diffe
renz des Signalabtastwertes SV und dessen zweiter Ableitung SV" ermittelte Diffe
renzwert SD wird dem Eingang A der Multiplexeinheit 28 sowie einem Eingang
der Bewertungseinheit 30 zugeführt. Die in der Verzögerungs- und Differen
ziereinheit 60 gebildete erste Ableitung SV' wird ebenfalls einem Eingang der Be
wertungseinheit 30 zugeführt. Die durch die Minimum- und Maximum Auswahlein
heiten 62, 64 ermittelten minimalen und maximalen Signalabtastwerte werden je
einem Eingang der Bewertungseinheit 30 zugeführt.
Im einfachsten Fall ist das einfach verzögerte Signal um einen Signalabtasttakt
gegenüber dem Eingangssignal der Chrominanz CA-Korrekturschaltung verzö
gert und das zweifach verzögerte Signal ist um zwei Signalabtasttakte gegenüber
dem Eingangssignal der Chrominanz CA-Korrekturschaltung verzögert. Die wei
teren Signalabtastwerte sind analog um jeweils einen Signalabtasttakt mehr ver
zögert.
In Fig. 7 ist ein Blockschaltbild der in Fig. 6 als Block dargestellten Verzögerungs-
und Differenziereinheit 60, ähnlich der in Fig. 3 dargestellten Verzögerungs- und
Differenziereinheit 22 dargestellt. Der zu korrigierende Signalverlauf SV des
Chrominanz CA-Signals wird der dargestellten Verzögerungs- und Differen
ziereinheit 60 durch die Empfangseinheit 12 digitalisiert zugeführt und in der Ver
zögerungs- und Differenziereinheit 60 neunfach verzögert. Die Verzögerung er
folgt durch eine Registerkette mit neun Registern 70, 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84,
86. Das Weiterschieben der Registerinhalte erfolgt in dem Signalabtasttakt des
Farbdifferenzsignals. Wie schon erwähnt kann das erste Verzögerungsglied weg
gelassen werden. Die Anzahl der ausgewerteten Signalabtastwerte und der Ab
stand zwischen den einzelnen Signalabtastwerten ist dabei abhängig von der An
wendung und der zur Verfügung stehenden Hardware. Die Registerinhalte sind
die verzögerten Signalabtastwerte. Der zu korrigierende Signalabtastwert SV be
findet sich im fünften Register 78, so daß zur Bewertung vier nachfolgende und
vier vorhergehende Signalabtastwerte herangezogen sind. In diesem Beispiel
sind die zur Auswertung herangezogenen Signalabtastwerte jeweils vier dem ak
tuellen Signalabtastwert unmittelbar vorhergehende und unmittelbar nachfolgende
Signalabtastwerte. Es können je nach Anwendung auch weniger (mindestens
zwei vorhergehende und mindestens zwei nachfolgende Signalabtastwerte) oder
mehr Signalabtastwerte in die Auswertung einbezogen werden. Es muß sich da
bei auch nicht um unmittelbar aufeinanderfolgende Signalwerte handeln. Die in
den Registern 70 und 86 gespeicherten Signalabtastwerte werden durch einen
Addierer 42 summiert. Von dieser Summe wird der durch einen Multiplikator 44
verdoppelte Signalabtastwert des Registers 78 in einem Subtrahierer 46 subtra
hiert. Das Ergebnis dieser Subtraktion stellt die zweite Ableitung SV" des Signal
abtastwertes des Registers 78 dar und wird durch einen Multiplikator 48 mit einem
Verstärkungsfaktor V multipliziert und anschließend in einem Subtrahierer 50 vom
Inhalt des Registers 78 abgezogen und als Differenzwert SD an die Multiplexein
heit 28 und an die Bewertungseinheit 30 ausgegeben. Der Subtrahierer 52 sub
trahiert den Inhalt des Registers 80 vom Inhalt des Registers 74. Das Ergebnis
stellt den Wert der ersten Ableitung SV' des Inhalts des Registers 78 dar und wird
der Bewertungseinheit 30 zugeführt, die anhand der Tabelle aus Fig. 5 das korri
gierte Differenzsignal SK erzeugt. Das korrigierte Differenzsignal SK hat im we
sentlichen den selben Signalverlauf, wie der zu korrigierende Signalverlauf SV.
Der Korrigierte Signalverlauf SK hat gegenüber dem zu korrigierenden Signal
verlauf SV eine erhöhte Flankensteilheit und zwar unabhängig von der Frequenz
des Eingangssignals.
Claims (6)
1. Korrekturschaltung für die Flanken eines Signalverlaufs (SV), insbesondere
eines in Signalabtastwerte unterteilten Farbdifferenzsignals in der Video
technik,
die einen Differenzwert (SD) des jeweils aktuellen Signalabtastwertes (SV) und dessen zweiter Ableitung (SV") bildet,
mit einer Bewertungsschaltung (30), die prüft, ob der Differenzwert (SD) außerhalb eines durch beiderseits des aktuellen Signalabtastwertes lie gende Signalabtast-Grenzwerte begrenzten Amplitudenbereichs des Signal verlaufs (SV) liegt und die bei positivem Prüfergebnis den Differenzwert je weils durch den über- oder den unterschrittenen Signalabtast-Grenzwert er setzt, und die die korrigierten Differenzwerte als korrigierten aktuellen Si gnalverlauf bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalabtast-Grenzwerte derjenige Minimal- und derjenige Maximalwert aus jeweils mehreren Signalabtastwerten beiderseits des aktuellen Signal abtastwertes sind, die den größeren Amplitudenbereich begrenzen.
die einen Differenzwert (SD) des jeweils aktuellen Signalabtastwertes (SV) und dessen zweiter Ableitung (SV") bildet,
mit einer Bewertungsschaltung (30), die prüft, ob der Differenzwert (SD) außerhalb eines durch beiderseits des aktuellen Signalabtastwertes lie gende Signalabtast-Grenzwerte begrenzten Amplitudenbereichs des Signal verlaufs (SV) liegt und die bei positivem Prüfergebnis den Differenzwert je weils durch den über- oder den unterschrittenen Signalabtast-Grenzwert er setzt, und die die korrigierten Differenzwerte als korrigierten aktuellen Si gnalverlauf bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalabtast-Grenzwerte derjenige Minimal- und derjenige Maximalwert aus jeweils mehreren Signalabtastwerten beiderseits des aktuellen Signal abtastwertes sind, die den größeren Amplitudenbereich begrenzen.
2. Korrekturschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Wählschaltung (26, 64) aus mindestens zwei dem aktuellen Signalabtastwert vorhergehenden Signalabtastwerten den kleinsten Signal abtastwert als einen ersten Signalabtast-Grenzwert (MIN1) und den größten Signalabtastwert als einen zweiten Signalabtast-Grenzwert (MAX1) aus wählt, daß
eine zweite Wählschaltung (24, 62) aus mindestens zwei dem aktuellen Signalabtastwert nachfolgenden Signalabtastwerten den kleinsten Signal abtastwert als einen dritten Signalabtast-Grenzwert (MIN2) und den größten Signalabtastwert als einen vierten Signalabtast-Grenzwert (MAX2) auswählt, und daß die Bewertungsschaltung (30) aus den vier ermittelten Signalabtast- Grenzwerten zwei Grenzwerte auswählt, mit denen sie die Differenzwerte prüft und bei positiver Prüfung ersetzt.
eine erste Wählschaltung (26, 64) aus mindestens zwei dem aktuellen Signalabtastwert vorhergehenden Signalabtastwerten den kleinsten Signal abtastwert als einen ersten Signalabtast-Grenzwert (MIN1) und den größten Signalabtastwert als einen zweiten Signalabtast-Grenzwert (MAX1) aus wählt, daß
eine zweite Wählschaltung (24, 62) aus mindestens zwei dem aktuellen Signalabtastwert nachfolgenden Signalabtastwerten den kleinsten Signal abtastwert als einen dritten Signalabtast-Grenzwert (MIN2) und den größten Signalabtastwert als einen vierten Signalabtast-Grenzwert (MAX2) auswählt, und daß die Bewertungsschaltung (30) aus den vier ermittelten Signalabtast- Grenzwerten zwei Grenzwerte auswählt, mit denen sie die Differenzwerte prüft und bei positiver Prüfung ersetzt.
3. Korrekturschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewertungsschaltung (30) die zwei Signalabtast-Grenzwerte in Abhän
gigkeit der Richtung der jeweiligen Signalflanke auswählt, und daß die
Richtung der Signalflanken mit der ersten Ableitung (SV') des aktuellen
Signalabtastwertes ermittelt wird.
4. Korrekturschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewertungsschaltung (30) bei einem positiven Vorzeichen der ersten
Ableitung (SV') das Minimum der vorhergehenden Signalabtastwerte und das
Maximum der nachfolgenden Signalabtastwerte als Signalabtast-Grenzwerte
auswählt, und daß die Bewertungsschaltung (30) bei einem negativen Vor
zeichen der ersten Ableitung (SV') das Maximum der vorhergehenden
Signalabtastwerte und das Minimum der nachfolgenden Signalabtastwerte
als Signalabtast-Grenzwerte auswählt.
5. Korrekturschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Korrekturschaltung (14) beim Bilden des Differenzwertes (SD) die zweite
Ableitung (SV") mit einem Verstärkungsfaktor (V) multipliziert und vom aktu
ellen Signalabtastwert (SV) abzieht.
6. Korrekturschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Korrekturschaltung (14) eine Registerkette mit mehreren Registerele
menten (32, 34, 36, 38, 40, 70, 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84, 86) hat, und daß
beim Schreiben eines neuen Signalabtastwertes in das erste Registerele
ment der Inhalt des jeweiligen Registerelementes in das jeweils nachfol
gende Registerelement geschrieben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19948638A DE19948638C1 (de) | 1999-10-08 | 1999-10-08 | Anordnung zur Korrektur eines Signalverlaufs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19948638A DE19948638C1 (de) | 1999-10-08 | 1999-10-08 | Anordnung zur Korrektur eines Signalverlaufs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19948638C1 true DE19948638C1 (de) | 2001-05-03 |
Family
ID=7925028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19948638A Expired - Fee Related DE19948638C1 (de) | 1999-10-08 | 1999-10-08 | Anordnung zur Korrektur eines Signalverlaufs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19948638C1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4039122A1 (de) * | 1989-12-23 | 1991-06-27 | Samsung Electronics Co Ltd | Verfahren und schaltkreis zum korrigieren von bildraendern |
EP0901103A2 (de) * | 1997-09-03 | 1999-03-10 | Victor Company of Japan, Ltd. | Konturkorrekturvorrichtung und Verfahren |
US5920357A (en) * | 1996-01-11 | 1999-07-06 | Texas Instruments Incorporated | Digital color transient improvement |
-
1999
- 1999-10-08 DE DE19948638A patent/DE19948638C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4039122A1 (de) * | 1989-12-23 | 1991-06-27 | Samsung Electronics Co Ltd | Verfahren und schaltkreis zum korrigieren von bildraendern |
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