DE3020680A1 - Anordnung zur korrektur von signalfehlern - Google Patents
Anordnung zur korrektur von signalfehlernInfo
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Description
EGA 73 687 Ks/Ki
U.S. Serial No: 44,364
Filed: June 1, 1979
RCA Corporation New York, N.Y., V. St. v. A,
Anordnung zur Korrektur von
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Kompensieren
von stellenweise auftretenden Fehlern in einem Signal, das in vorgeschriebenen Zeitabschnitten erscheint und in welchem
benachbarte Abschnitte Information mit einem gewissen Maß an Redundanz enthalten. Die Erfindung betrifft insbesondere eine
Anordnung zum Kompensieren fehlerhafter Stellen in der Wiedergabe von Farbfernsehsignalen.
Fernsehsignale, die von Sende- und Empfangsanlagen oder von
AufzeichnungsGiedien wie etwa Bildplatten oder Magnetbändern abgeleitet werden, enthalten häufig fehlerhafte Stellen
("Defekte")» die bei der Wiedergabe der Signale am Fernsehempfänger
als Bildstörung sichtbar werden. Die Störungen erscheinen als schwarze und weiße Streifen oder kleine Blitze
auf dem Bildschirm. Solche Signalfehler können von elektrischen Storeinwirkungen auf die gesendeten Signale herrühren
oder, im Falle aufgezeichneter Signale, von Mangeln oder Lükken im Aufzeichnungsmedium.
Q30050/0871 " 5 "
Bekannte Anordnungen zur Kompensation solcher Fehler (sogenannte "Defektkompensatoren") nutzen die Tatsache aus, daß
die auf dem Bildschirm eines Fernsehempfängers vorhandene Information in Abschnitten jeweils in For.n horizontaler Abtastzeilen
erscheint und daß ein großer Unterschied des Informationsinhalts einer Zeile gegenüber dem Informationsinhalt
der vorangegangenen Zeile nicht wahrscheinlich ist. D.h. es besteht eine große Wahrscheinlichkeit einer Redundanz
von Zeile zu Zeile, so daß es möglich ist, einen Fehler dadurch zu kompensieren, daß man an seine Stelle Information
aus einer vorangegangenen Zeile setzt. Demgemäß speichern die bekannten Defektkompensatoren die Information
einer vorhergehenden Zeile und setzen, wenn ein Fehler erscheint, die gespeicherte Information an die betreffende
Stelle im Videosignal.
Diese Art der Konpensation funktioniert nur hinsichtlich des Leuchtdicliteanteils des Videosignals und der damit verbundenen
Schwarzweiß-wiedergabe, sie führt ,jedoch zu unerwünschten
Erscheinungen, wenn sie auf das Farbfernsehsignalgemisch als ganzes angewandt wird. In einem solchen Signalgemisch ist
die Färbinformation als Phasen- und Amplitudenmodulation eines
Farbhilfsträgers enthalten, der innerhalb des Frequenzbandes
des Leuchtdichtesignals liegt. Außerdem ist zu berücksichtigen,
daß jedes wiedergegebene Vollbild aus zwei verschachtelten Teilbildern besteht, wobei die Zeilen des einen
Teilbildes jeweils zwischen den Zeilen des zweiten Teilbildes liegen. Die Zeilensynchronisierfrequenz zur Herbeiführung der
Verschachtelung führt dazu, daß das Farbartsignal bei jeder
zweiten Zeile desselben Teilbildes (d.h. ein über die andere Zeile im Teilbild) um 180 außer Phase gegenüber dem Synchronimpuls
ist. Wenn also ein Fehler erscheint und ein Teil der vorhergehenden Zeile an die Stelle des Fehlers gesetzt wird,
dann erscheint dieser Teil in der falschen Farbe.
Um den Farbfehler zu korrigieren, hat man bisher dem Zeilenspeicher
eine Verzögerung gleich einer halben Periode des
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Farbhilfsträgers zugegeben, so daß das Farbartsignal phasenrichtig
wird. Dirrch diese Maßnahme wird jedoch auch das Leuchtdichtesignal
um das gleiche Naß verzögert, wodurch die Bildeinzelheiten
auf dem Schirm eine räumliche Versetzung erfahren, so daß vertikale Bildränder gezackt erscheinen. In der
US-Patentschrift 3 463 874- wird angeregt, die Farbart- und
Leuchtdichtesignale voneinander zu trennen, um das Leuchtdichtesignal zu verzögern und getrennt davon das Farbartsignal
zu verzögern und in seiner Phase zu korrigieren, worauf die so behandelten Signale wieder vereinigt werden. Dieses
Verfahren führt dazu, daß die als Ersatz eingefügten Bildelemente in richtiger Farbe und richtiger räumlicher Lage auf
dem Schirm erscheinen.
Die prinzipiellen Merkmale einer erfindungsgemäßen Anordnung
zur Koftpensation von Signalfehlern sind im Patentanspruch 1
angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei einer erfindungsgemäßen Anordnung wird ein Ersatzsignal für Signalfehler dadurch erzeugt, daß zwei verzögerte zusammengesetzte
Fernsehsignale summiert und gemittelt werden. Die
Verzögerung des einen Signals ist um eine vorgeschriebene Zei
spanne kurzer als eine Zeilenperiode, und die Verzögerung des anderen Signals ist um die gleiche vorgeschriebene Zeitspanne
langer als eine Zeilenperiode. Das summierte und gemittelte Signal stellt ein zusammengesetztes Fernsehsignal dar, in welchem
der Farbhilfsträger die passende Phase hat und in welchem die Leuchtdichtekomponente genau um eine Zeilenperiode verzögert
ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt in Blockform eine für Farbfernseheinrichtungen geeignete erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Kompensation
von Signalfehlern;
030050/0871 ~ 7 ~
Figur 2 zeigt, teilweise in Blockform, nähere Einzelheiten
der Anordnung nach Figur 1;
Figur 3 zeigt in Blockform eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
mit einer Einrichtung zur Eliminierung unerwünschter Differenzen zwischen der Gleichstromkomponente des verzögerten
Videosignals und der Gleichstromkomponente des laufenden Videosignals.
Die Fehlerkompensationsschaltung nach Figur 1 empfängt an einer Eingangsklemme 10 ein Realzeit-Videosignal, d.h. das
neueste Signal, das im Augenblick von einem Aufzeichnungsoder Übertragungsmedium zur Verfugung gestellt wird. Dieses
Realzeitsignal sei ein zusammengesetztes Fernsehsignal (Videosignalgemisch), welches sowohl Leuchtdichte- als auch Farbartinformation
enthält. Das korrigierte Videosignal soll an einer Ausgangsklemme 21 entnehmbar sein. Mit der Bezugszahl 20 ist
eine Fehlererfassungsschaltung bezeichnet, die das Videosignal
an einer Stelle irgendwo vor der Eingangsklemme 10 überwacht und Fehler in diesem Signal erfaßt, um zu passenden Zeitpunkten
Steuerimpulse zur Betätigung des Schalters 19 zu erzeugen.
Ein Beispiel für eine geeignete Fehlererfassungsschaltung ist in der US-Patentschrift 4 001 496 beschrieben. Der Schalter
19 koppelt je nach seiner Stellung entweder die über die Verbindung 11 kommenden Realzeit-Videosignale oder die über die
Verbindung 18 komn:enden verzögerten und phasenkorrigierten
Videosignale' auf einen Ausgangsanschluß 21 zur nachfolgenden Verarbeitung und anschließenden Bildwiedergabe.
Die Schaltungsanordnung nach Figur 1 enthält Verzögerungsschaltungen 12 und 14 und eine mittelwertbildende Schaltung
17· Diese Schaltungen wirken zusammen, um am Anschluß 18 ein Videosignal zu erzeugen, welches geeignet ist, das Realzeit-Videosignal
im Falle der Erfassung eines Fehlers zu ersetzen.
Zum Zwecke der Erläuterung wird die Schaltungsanordnung nach Figur 1 nachstehend in Verbindung mit dem KTSC-Fernsehsystem
030050/0871 - 8 -
— ο —
■beschrieben. NTSC-Fernsehsignale enthalten ein Leuchtdichtesignal
mit einer Bandbreite von O bis 4,5 MHz und einen Parbhilfsträger bei 3,58 MHz. Die Periode Tg- eines Signalabschnitts
(d.h. einer Horizontalzeile der Signalinformation) ist gleich 63,5 Mikr ο Sekunden, und die Periode T_„ des Farbhilfsträgers
S C
ist gleich 0,28 MikrοSekunden. Wegen der Zeilenverschachtelung
zweier Teilbilder in einem Vollbild hat der Farbhilfsträger bei abwechselnden Zeilen eine Phasendifferenz von genau
180° bezüglich der Flanke des Zeilensynchronimpulses. Es sei jedoch erwähnt, daß die Erfindung auch auf Videosignale
anderer Normen anwendbar ist, z.B. auf Farbfernsehsignal, in
denen der Parbhilfsträger im Leuchtdichteband eingelagert ist, wie sie bei Videoband-Heimgeräten verwendet werden.
Die Verzögerungseinrichtung 12 empfängt die Videoinforraation
von der Eingangsklemme 1o und läßt diese Information Tg - ^sc^
Sekunden später am Anschluß 13 erscheinen. Die Verzögerungseinrichtung 14 empfängt das verzögerte Signal der Einrichtung
12 und verzögert es um weitere T Sekunden. Am Anschluß 16 erscheint also ein Signal, das eine Verzögerung von insgesamt
Ttt + T „/2 erfahren hat. Die Signale an den Anschlüssen 13
und 16 erscheinen also um eine halbe Periode der Parbhilfsträger frequenz früher bzw. später als zu einem Zeitpunkt, der
einer Verzögerung von genau einer Zeilenperiode entspricht. Daher sind die an den Anschlüssen 13 und 16 erscheinenden
Farbartsignale beide um 180° außer Phase gegenüber einem Signal, das eine Verzögerung um eine Zeilenperiode erfahren hätte,
und somit sind beide Signale in Phase mit dem Farbartsignal des Realzeit-Videosignals. Die an den Anschlüssen 13 und 16
verfügbaren Leuchtdichtesignale sind ebenfalls voreilend bzw. nacheilend gegenüber einem Signal, das genau um eine Zeilenperiode
verzögert wäre. Bedenkt man jedoch, daß die höchste Frequenz des Leuchtdichtesignals für praktische Zwecke niedriger
ist als 3,5 MHz, was einer Periodendauer von ungefähr 0,286 Mikrosekunden entspricht, dann erkennt man, daß die
Voreilung bzw. Bfacheilung von T /2 oder 0,14- Mikrosekunden
S C
kaum nachteilige Folgen hat.
030050/0871 " 9 "
Die Schal tung 17 ist eine Summier schaltung, welche die um
Tn - T /2 Sekunden verzögerten Signale und die un Tw + T /2
•ti SO Xx !BC
Sekunden verzögerten Signale korr.binert, u:n au Anschluß 18
ein Signal zu erzeugen, das de;;i Mittelwert dieser beiden
Signale proportional ist. Bedenkt nan, daß die in den Signalen vorhandene Differenz in endlicher Zeit erschienen sein muß, insbesondere wegen der begrenzten Systembandbrexte,
dann ist das Hittelwertsignal das zeitlich geraittelte Signal, welches bei T„ erscheint. Die Folge ist eine unwesentliche
Bildverwischung an vertikalen Rändern auf dem Bildschirm mit einer Farbabweichung, die für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar ist.
ein Signal zu erzeugen, das de;;i Mittelwert dieser beiden
Signale proportional ist. Bedenkt nan, daß die in den Signalen vorhandene Differenz in endlicher Zeit erschienen sein muß, insbesondere wegen der begrenzten Systembandbrexte,
dann ist das Hittelwertsignal das zeitlich geraittelte Signal, welches bei T„ erscheint. Die Folge ist eine unwesentliche
Bildverwischung an vertikalen Rändern auf dem Bildschirm mit einer Farbabweichung, die für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar ist.
Jede der Verzögerungseinrichtungen 12 und 14- kann irgendeine
beliebige von mehreren Baufornen sein. Beispielsweise können für beide Einrichtungen Ladungsübertragungselemente (CTD) verwendet
werden, z.B. lcdtxagsgekoppelte Bauelemente (CCD) oder
Bauelemente vom sogenannten Eimerkettent7/p (BBD), die entweder
für Serienbetrieb oder für Serien-Parallel-Betrieb ausgelegt
sein können. Alternativ kann als Verzögerungseinrichtung für Analogsignale auch ein mit akustischen Oberflächenwellen arbeitendes
Element "benutzt werden (SAW-El em ent). Venn die
Verzögerungseinrichtungen 12 und 14 mit Ladungsübertragungselementen realisiert werden, dann können sie in einem einzigen Bauteil zusammengefaßt sein, welches mehrere Anzapfungspunkte hat, um Signale mit den jeweils geforderten Verzögerungen zu erhalten. Dieser Fall ist in Blockform in Figur 2
veranschaulicht.
Verzögerungseinrichtungen 12 und 14 mit Ladungsübertragungselementen realisiert werden, dann können sie in einem einzigen Bauteil zusammengefaßt sein, welches mehrere Anzapfungspunkte hat, um Signale mit den jeweils geforderten Verzögerungen zu erhalten. Dieser Fall ist in Blockform in Figur 2
veranschaulicht.
Die aus einer ladungsgekoppelten Anordnung bestehende Verzögerungs
schaltung 34- (CTD-rVerzögerungsleitung), die auf Taktsignale
aus einer Steuerschaltung 35 anspricht, empfängt ein
Analogsignal vom Anschluß 3? und läßt dieses Signal nach einer ersten Verzögerungszeit (T-p- - T „/2) an einer Ausgangs-
Analogsignal vom Anschluß 3? und läßt dieses Signal nach einer ersten Verzögerungszeit (T-p- - T „/2) an einer Ausgangs-
XL S O
anzapfung 36 erscheinen. An einer zweiten Anzapfung 37 erscheint
das Signal nach einer zweiten Verzögerungszeit von
- 10 030050/0871
insgesamt Τπ, und an einer dritten Anzapfung 42 erscheint es
um eine dritte Zeitspanne (Τπ + T /2) verzögert. Das erste
JtX S C
und das dritte verzögerte Signal werden in einem Summierverstärker
gemittelt, der innerhalb des gestrichelten Rahmens 17 gezeichnet ist.
Die Schaltungsanordnung nach Figur 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Figur 1 darin, daß das Videosignal über eine
Schalteinrichtung, die innerhalb des gestrichelten Rahmens 19 dargestellt ist, in die Verzögerungsleitung gesendet wird.
Dies ist ein Beispiel für die Verwendung der Verzögerungsleitung in einer Doppelfunktion, nämlich als Teil der Fehlerkompensation
und außerdem als Teil einer Signalfilterung. Die Folge ist, daß Fehler im Realzeitsignal durch ein Signal ersetzt
werden, das korrigiert ist und nicht einfach nur das vorhergehende Signal darstellt. Für diesen Fall sind Ladungsübertragungselemente
besonders geeignet, da mit ihnen eine gewünschte Verzögerung einfach durch Wahl eines bestimmten
Ortes der Anzapfung auf einfache Weise erreicht werden kann. Da die Verzögerung durch sequentielle Taktsteuerung bewirkt
wird, sind die an verschiedenen Anzapfungen verfügbaren Signale gezwungenermaßen in Phase, wodurch Methoden zur aktiven
Filterung und die Mittelwertbildung des Signals erleichtert wird. Außerdem können mit wenig zusätzlichen Kosten oder Umständlichkeiten
zusätzliche Anzapfungen vorgesehen werden (in den Stadien der Konstruktion). Die kombinierte Verwendung
zur Filterung und zur Realisierung der Korrekturschaltung bedeutet eine wesentliche Einsparung an Bauteilen und
eine Erhöhung der Leistungsqualität.
Die Verzögerungsleitung 34 ist angezapft, um am Anschluß 37 ein um Tg verzögertes Signal zu erhalten. Ein Differenzverstärker
43, der das um T^- verzögerte Videosignal und das laufende
Videosignal empfängt, kombiniert in differentieller Weise die im wesentlichen redundante Leuchtdichteinformation
und die mit einem Phasenunterschied von 180° eintreffende
030050/087! - 11 -
Farbartinformation "beider Signale, um ein Signal zu erzeugen,
das im wesentlichen die vom Leuchtdichtesignal befreite Farbartinformation
darstellt. Ein Summierverstärker 44, der auf das laufende Videosignal und das verzögerte Videosignal anspricht,
erzeugt ein Signal, welches im wesentlichen die Leuchtdichteinformation ohne Farbartkomponente darstellt.
Die in Figur 2 gezeigte Schalteinrichtung 19 enthält P-Kanal-Feldeffekttransistoren
30 und 31 vom Anreicherungstyp, die von der Fehlererfassungsschaltung 20 gesteuert werden. Wegen
des in der Schalteinrichtung vorhandenen invertierenden Verstärkers 32 erfolgt die Steuerung so, daß der Transistor 31
leitend gemacht wird, während der Transistor 30 nichtleitend
ist, und daß der Transistor 31 nichtleitend gemacht wird, während der Transistor 30 leitend ist. Der Transistor 30
koppelt in seinem leitenden Zustand das an der Klemme 10 zugeführte Signal zum Anschluß 33, und der Transistor 31 koppelt
in seinem leitenden Zustand das korrigierte Signal vom Anschluß 18 zum Anschluß 33.
In der Schaltungsanordnung nach Figur 3 ist durch besondere Mittel dafür gesorgt, daß Differenzen zwischen der Gleichstromkomponente
des verzögerten Videosignals und der Gleichstromkomponente des laufenden oder Realζeit-Videοsignals nicht
auf die Ausgangsklemrae 21 übertragen werden. Nur die Wechselstromkomponente
des von der Summierschaltung 17 am Anschluß
bereitgestellten verzögerten Signals wird über den Kondensator 29 auf die Schalteinrichtung 19 gekoppelt. Somit machen
sich Verschiebungen des Gleichstrompegels im verzögerten Signal, die entweder von den Verzögerungseinrichtungen oder von
der Summierschaltung verursacht werden können, an der Verbindung 28 nicht bemerkbar, so daß sie das kompensierte Signal
an der Ausgangsklemme 21 nicht beeinträchtigen können.
Die Gleichstromkomponente, welche an die Verbindung 28 gelegt wird, um das kompensierte Signal zu bilden, wenn das
verzögerte Signal an die Stelle des Realzeit-Videosignals
030050/0871
gesetzt wird, ist "bestimmt durch die infolge der Ladung des
Kondensators 29 an der Verbindung 28 hergestellte Gleichspannung. Mit einem Schalter 25 und Widerständen 26 und 27
wird selektiv ein Ladeweg zwischen dem Kondensator 29 und der das Realzeit-Videosignal führenden Leitung 11 gebildet.
Der Schalter 25 (der auch ein elektronischer Schalter wie
z.B. ein Transistor sein kann) wird jeweils gleichzeitig geschlossen, wenn der Schalter 19 in. die Stellung gebracht
wird, bei welcher er das Realzeit-Videosignal zur Ausgangsklemme 21 koppelt. Die Differenz zwischen den G-leichstromkomponenten
des verzögerten Videosignals und des Realzeit-Videosignals bestimmt den Gleichstrom, der über den Widerstand 27
fließt, um die im Kondensator 29 gespeicherte Ladung zu
justieren. Die Widerstände 26 und 27 bilden in Verbindung mit der Streukapazität Cg ein Tiefpaßfilter, um nur die Gleichstromkomponente
des Realzeitsignals zum Kondensator 29 durchzulassen und außerdem zu verhindern, daß die Wechselstromkomponente
des verzögerten Videosignals an der Verbindung 28 das Signal auf der Leitung 11 moduliert, wenn der Schalter 25 geschlossen
ist.
Der Schalter 25 ist während derjenigen Zeitspannen geöffnet,
in denen das verzögerte Videosignalgeruisch über den Schalter
19 zur Ausgangsklemme 21 gegeben wird. Die durch die am Kondensator
29 gespeicherte Ladung hervorgerufene Gleichstromkomponente an der Verbindung 28 ist zum Zeitpunkt des Utnschaltens
nahezu gleich dem Realzeit-Videosignal, sie beginnt jedoch anschließend abzunehmen, und zwar infolge von Leckströraen
und wegen der Vorspannungserfordernisse ata Eingang der nach der Klemme 21 als erstes folgenden Schaltung. Ein geringes
Absinken des Potentials kann toleriert werden, da es sich nur in einer Abstufung der Helligkeit längs der xviedergegebenen
Zeile äußert, was günstiger ist als eine abrupte Helligkeitsänderung, die bei einer abrupten Verschiebung der Gleichstromkomponente
auftreten würde. Die Entladezeitkonstante sollte relativ groß im Vergleich zur Dauer des längsten zu erwarten-
- 13 030050/0871
ten Fehlers im Videosignal sein. Der Vert der an die Klemme
21 angeschlossenen Impedanz ist "bestimmend für die Bemessung des Kondensators 29.
Die Fehlererfassungsschaltung 20 kann gleichzeitig die Schalter 25 und 19 steuern. Häufig ist es jedoch vorteilhaft, den
Schalter 25 durch eine andere Einrichtung zu steuern, um zu verhindern, daß Austast- oder Synchronimpulse des Videosignals
den Kondensator 29 aufladen, wenn die Ladezeitkonstante der den Schalter 25 enthaltenden Eeihenschaltung relativ
klein ist.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand von Signalen der NTSC-Norm
erläutert, sie ist jedoch nicht auf eine derartige Anwendung beschränkt. So ist die Erfindung ?..B. auch für die europäische
Fernsehnorm geeignet.
030050/0871
- fit
Leerseite
Claims (3)
1. ' Anordnung zum Verarbeiten elektrischer, in Abschnitte vorbestimmter
Zeitdauer unterteilter Analogsignale, deren Informationsinhalt in benachbarten Abschnitten einen gewissen
Grad an Redundanz hat und die Perioden erfaßbarer Signalfehler innerhalb der Abschnitte enthalten können, mit
einer Schaltungsanordnung zur Korrektur der Signalfehler durch Einfügen eines Ersatzsignals, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung (z.B. 12, 14) zum Verzögern vergangener Signalabschnitte gegenüber einem Realzeit-Signalabschnitt
zur Erzeugung eines ersten Signals (16), das um eine vorbestimmte Zeitspanne mehr als
eine gegebene Verzögerungszeit (Tjj) verzögert ist,
030050/0871
ORIGINAL INSPECTED
und eines zweiten Signals (15)5 das um die gleiche
vorbestimmte Zeitspanne weniger als die gegebene Verzögerungszeit verzögert ist;
eine Fehlererfassungsschaltung (20), die auf Fehler
im Analogsignal anspricht, um Steuersignale zu erzeugen;
eine Einrichtung (17) zum Kombinieren des ersten und des zweiten Signals für die Bildung eines zusammengesetzten
zeitverzögerten Durchschnittssignals;
eine auf die Steuersignale ansprechende Schalteinrichtung (19) zum wahlweisen Einfügen des zusammengesetzen
zeitverzögerten Durchschnittssignals an
die Stelle des zu diesem Zeitpunkt erscheinenden Realzeitsignals.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzögerungseinrichtung (34·) ein Ladungsüberträgungselement (CTD) ist, von dem ein Teil als Serien-Verzögerungsleitung
mit mindestens zwei Anzapfungen zur Lieferung des ersten und des zweiten Signals ausgelegt ist,
und daß eine Steuerschaltung (35) zum Betreiben des Ladungsübertragungselements vorgesehen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung eine erste und eine zweite
Analog-Verzögerungsleitung (12 und 14·) enthält, deren erste das Realzeitsignal empfängt und dieses Signal um
eine Zeit verzögert, die um die besagte vorbestimmte Zeitspanne kurzer als die volle Dauer eines Signalabschnitts
ist, während die zweite Verzögerungsleitung das erste Signal von der ersten Verzögerungsleitung empfängt und
es um eine zusätzliche Zeit verzögert, die doppelt so lang wie die besagte vorbestimmte Zeitspanne ist, um das
zweite Signal zu erzeugen, und daß das erste und das zweite Signal von der ersten bzw. der zweiten Verzögerungslei-
030050/0871 " 3 "
tung an die Einrichtung (17) zum Kombinieren des ersten
und zweiten verzögerten Signals geliefert werden.
- 4 -030050/0871
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