DE2203577A1 - Aufgeber zur Zuteilung von Schuettgut - Google Patents

Description

AUFGEBER ZÜE ZUTEILUNG VON SCHÜTTGUT

Die Erfindung bezieht sich auf Aufgeber zur Zuteilung von Schüttgut, vorwiegend nicht konditioniert en Brennstoffen mit hohem feuchtigkeitsgehalt und Toneinschlüssen, di·

zur Brückenbildung neigen und für deren Zuteilung die bekannten Aufgeber nicht genug effektiv sind, und ist hauptsächlich für den Einsatz in Wärmekraftwerken gedacht·

Bekannt ist ein Aufgeber zur Zuteilung von Schüttgut, bestehend aus einem Einlauf stutzen mit länglichem Querschnitt und einem unter ihm aufgestellten Dosierapparat mit Kratzerband in Form einer auf Antriebskettensterne und auf

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Umlenkrollen gespannten endlosen Mehrfachkette, die zwei übereinander angebrachte Förderstränge enthält, die sich in Richtung der kurzen Seite des Einlauf Stutzens auf Fürdertischen zur Fortbewegung des zu diesen !Tischen strömenden Schüttgutes zu dem unter ihnen angeordneten ?^and förderer bewegen· Die Kratzer sind an der Mehrfachkette gegeneinander versetzt· Der Bandförderer mit sich bewegendem Panel ist in der Richtung der langen Seite des EinlaufStutzens aufgestellt·

Die Wirtschaftlichkeit der Verbrennung von Brennstoff in Brennkammern von Kesselanlagen hängt in einem wesentlichen Maße von der präzisen Zuteilung des jeweiligen Brennstoffe ab·

Bich

Besonders spürbar wirkt^vdie Qualität der Zuteilung in Mahlanlagen mit Direkteinblasung von Brennstoffstaub aus, wo die Wirtschaftlichkeit der Verbrennung durch den gleichmäßigen

der

Austritt von gemahlenem Brennstoffstaub aus'Mahlanlage bestimmt wird. Die Stabilität des Mahl- und Trocknungsprozesses von Brennstoff wird ihrerseits von der Gleichmäßigkeit der Zu^teilunS von Brennstoff mittels Aufgebers aus dem jeweiligen Bunker abhängig sein· Deswegen ist der gleichmäßige

der
Austritt von Brennstoff aus ^vBunkermündung auf ihrem gesamten Querschnitt ohne Hängebleiben, Steckenbleiben und Verschmieren die wichtigste und unumgängliche Bedingung für den zufriedenstellenden Betrieb eines Aufgebers·

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Das Vorhandensein lediglich eines

Förderstranges mit Fortbewegung von Brennstoff in einer Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit führt jedoch beim Betrieb eines Aufgebers für Schüttgut mit hohem Tongehalt zu V-rklumpungen des Materials·

}·■ '.. nur einem Förderstrang im Dosierapparat entstehen Pro"blorce l o.i Ausfall und Wartung und Erschwernisse

bei der Beseitigung von Verstopfungsstellen. Das alles führt zur Senkung der Betriebssicherheit der jeweiligen Aufgabevorrichtung· Dabei vergrößern sich außerdem die Außenabmessungen ^⁰⁷' Aufgeber und ^der Materialaufwand, beim Bau.

Zweck dieser Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile·

Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die Änderung der Konstruktion des Dosier apparat es einen Aufgeber mit erhöhter Betriebssicherheit sowie mit kleineren Außenabmessungen und niedrigerem Baumateriar^z'iä¹ entwickeln·

Es wird ein Aufgeber zur Zuteilung von Schüttgut vorgeschlagen, der einen Einlauf stutz en mit läng-lichem Querschnitt und einen unter ihm aufgestellten Dosierapparat mit Kratzerband in Form einer auf Antriebskettenet erne und auf Umlenkrollen gespannten endlosen Mehrfachkette enthält, die zwei übereinander angebrachten Förderetränge mit Krat-

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zern aufweist, die eich in Richtung der kurzen Seite des Einlauf Stutzens auf Förder tischen zur Fortbewegung des auf diese Tische gelangenden Schüttgutes zu dem unter ihnen aufgestellten Sand förderer bewegen· Jilrf indungsgemäß hat der Dosierapparat zwei Kratzerbänder, deren Förderstränge sich zueinander .· in entgegengesetzter Richtung bewegen und deren obere Stränge mit ihren Tischen jeweils in Firderrichtung geneigt angeordnet sind.

Zweckmäßigerweise ist jedes Kratzerband des Dosierapparates in seiner Bewegungsrichtung mindestens in zwei Abschnitte zu teilen, die sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegen·

Zweckmäßigerweiße sind die oberei Förderstränge mit ihren Tischen mit einem Neigungswinkel zum Horizont von O bis 30° auszuführen·

Die obenaufgezahlten Merkmale der vorliegenden Erfindung ermöglichen es, die Betriebssicherheit des Aufgebers zu erhöhen, insbesondere bei minderwertigem Brennstoff, sowie den gleichmäßigen Ablauf von Brennstoff aus ^Bunker zu steigern·

Außerdem ergeben Dich günstige Bedingungen für Reparatur und Wartung des jeweiligen Aufgebers, sich

verringern/seine Außenabmessungen und sein Materialaufwand und es wird möglich, ein Förderband des Aufgebers

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abzuschalten, ohne die Leistung der . Keseelanlage zu senken·

Zweckmäßig erweis θ ist der Band~f örderer gewinkelt

der

zur Längsachse des EinlaufStutzens in Horizontalebene aufzustellen, wodurch die Unterbringung und Anordnung, ie?= * υ-

erleichtert

Aufgebers in der .. Kesselkoje - und der Investitionsaufwand herabgesetzt wird·

Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert · . Ss zeigt

Fig· 1 erfindungsgemäßen Aufgeber zur Zuteilung von Schüttgut, in Draufsicht;

Fig. 2 Schnitt H-II der Fig, 1 ; Fig. 3 Schnitt IH-III der Jfig. 1j

Fig· 4 Lageskizze der unteren Fördertische des Dosierapparates bei Aufstellung des . Bandförderers geneigt zur Längsachse des Einlauf Stutzens in Horizontalebene·

Der in Fig· 1,2, 3 abgebildete Aufgeber ist durch Geeinen
hausβ 1 an Bunker (nicht gezeigt) angeschlossen, aus dem

Schüttgut (Brennstoff) durch Einlauf stutzen 2 mit länglichem

Querschnitt zu dem unter ihm angebrachten Dosierapparat 3 gelangt, der das Schüttgut zu dem unter ihm aufgestellten Bund förderer 4 zwecks weiterer Förderung dieses Gutes fort-

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bewegt·

Der Dosierapparat 3 hat zwei Kratzerbänder 5i die mit ^;i ^enen Elektromotor en 6 mit Getrieben 7 zur eventuellen Abschaltung eines der Kratzerbänder 5, ohne daß die leistung d«r

Keeselanlage reduziert werden müsste. Dabei

eigenen
hat jedes Kratzerband 5einen ν ,. !Schieber (nicht gezeigt) zur Absperrung des Materialstroms aus dem Bunker auf dieses Band,

Die Änderung der Leistung des Aufgebers erfolgt mittels gleichzeitiger Veränderung der Umdrehungszahl der Antriebe der Kr atzer bänder und des Antriebes des Band-iörderers in einem Bereich von inu (15Ou - 1J0 U/min).

Jedes Kratzerband 5 ist in Form einer auf Antriebskettensterne (nicht gezeigt) der Antriebswelle 8 und auf Umlenkrollen 9 gespannten endlosen Vierfachkette ausgeführt, die zwei übereinander angebrachte obere 10 und untere 11 Förderstränge bildet· Je zwei Ketten 12 sind durch äquidistante Kratzer 13 gekoppelt·

Die Kratzerbänder 5 bewegen sich in Bezug aufeinander in entgegengesetzter Richtung auf den unter ihnen aufgestellten oberen 14 und unteren 15 Förder-tischen in Richtung der kurzen Seite des EinlaufStutzens 2 (die Richtungen der Bewegung der Bänder sind mit Pfeilen angedeutet)und fördern das auf diese Tische durch den Einlauf stutzen 2 strömende Schüttgut weiter·

BAD ORiGlNAL

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Beim Betrieb des Aufgebers mit feuchtem Gut und hohem Gehalt an Toneinschlüssen haben die Kratzerbänder .Reinigung^- krataer. Die Anzahl der jeweils einen Förderkratzer ersetzenden

die Reinigungskratzer, . J , wird durch^physika-

lisch-mechanischoi Eigenschaften des Schüttgutes bestimmt· Je lehmiger das jeweilig· Schüttgut ist, desto mehr Reinigungskratzer sind vorzusehen.

Die oberen Förderstränge 10 der Kratzerbänder 5 mit ihren Tischen 14 sind geneigt unter einem Winkel von 20 -zum Horizont aufgestellt·

Jedes Kratzerband 5 ist in seiner Bewegungsrichtung in zwei Abschnitte 16 und 17 geteilt, die sich durch Anbringung ,an_der_Welle 8; von Antriebskettensterntfimit unterschiedlichem Durchmesser''mit verschiedener Geschwindigkeit bewegen· Die Geschwindigkeit der Bewegung der Außenabschnitte 16 der Kratzerbänder 5 ist gegenüber den mittleren Abechnitten 17 größer, was dazu beiträgt. _{f äi0} Verminderung der Geschwindigkeit der Zuströmung von Schüttgut an die Außenabschnitte 16 infolge der Bremsung der Bewegung des Schüttgutes

den zu diesen Abschnitten wegen seiner Reibung an^v Bunkerwandungen

auszugleichen.

Die Bewegung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten verschiedener Abschnitte des Kratzerbandes bewirkt eine Zuströmung von Schüttgut aus dem Bunker ohne Brückenbildung

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und Verengungen des Strömungsquerschnitts durch Teilverstopfungen und gestattet somit eine

Verkleinerung des Querschnitte des Einlauf Stutzens·

Zur Einstellung der Schichthöhe des dem Aufgeber zuströmenden Gutes hat jedes Kratzerband einen Schichtregler 16 vom Schneidexyp mit Fernsteuerung. Das Heben und Senken

durch der Schneide kann ^v mechanischen, elektrischen,

pneumatischen oder hydraulischen Antrieb erfolgen· Zur Verhinderung einer Mitnahme anhaftenden Fördergutes

zu den Umlenkrollen 8 werden über den Kratzerbändern an ihrer gesamten Breite Rüttelvorrichtungen 19 aufgestellt, die in Form von an einer Drehachse aufgehängten einzelnen Metallplatten mit einer Masse an ihrem Ende ausgeführt werden·

Zur Erleichterung der Unterbringen und . Anordnung des Aufgebers in einer Kesselkoje und Senkung des Investitionsaufwandes ist der Band- förderer 4 geneigt unter einem

der

Winkel Λ zur Längsachse des Einlaufstutzen in'Horizontalebene aufgestellt. Die Größe des Winkels β kann sich in Abhanden Q gigkeit vo^konkreten Bedingungen im Bereich von 5 - 30

verändern·

Im Zusammenhang mit der Aufstellung des Band for der er β 4 gewinkelt zur Längsachse des EinlaufStutzens 2 haben die unteren Absetztische 15 «einen abgeschrägten vorderen Rand 20 (Fig· 4) zum Abwerfen des Gutes auf das Band des Band-. förderers 4·

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Der Eins at a de4 vorgeschlagenen Aufgebers in Kesselanlagen von Wärmekraftwerken bewies seine Betriebssicherheit bei Verwendung von feuchten und äußerst tonhaltigen Brennstoffen·

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Claims (1)

1. - ίο -

   PATENTANSPRÜCHE :

   I 1. Aufgeber zur Zuteilung von Schüttgut, bestehend aus einem Einlauf stutz en mit länglichem Querschnitt und einem unter ihm aufgestellten Dosierapparat mit Eratzerband in Fora einer auf Antriebekettensterne und auf Umlenkrollen gespannten endlosen Mehrfachkette» die zwei übereinander angebrachten Förderstränge mit Kratzern bildet, die sich in Richtung der kurzen Seite des Einlauf Stutzens auf J?örder- tischen zur Fortbewegung des au diesen Tischen gelangenden Schüttgutes zu dem unter ihnen angeordneten B and-for derer bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß -^r Dosierapparat (3) zwei Kratzerbänder (5) aufweist, . Ale Rieh in.entgegengesetzter Richtung zueinander

   bewegen und deren obere Stränge

   (10) mit ihren Tischen (14) jeweils in Förderrichtung geneigt angeordnet sind.

   2. Aufgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Band (5) des Dosierappa rates einen ägenenAntrieb (6, 7) aufweint.

   3· Aufgeber nach Anspruch 1,2, dadurch β β -kennz ei chnet, daß jedes Band (5) in seiner Be-

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   wegungsrichtung mindestens in zwei Abschnitte (16, 17) geteilt ist, die sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegen·

   4. Aufgeber nach jedem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Stränge (10) der Bänder mit ihren Tischen (14) Neigungswinkel zum Horizont in einem Bereich, von O bis 30° haben«

   5· Aufgeber nach jedem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Band-förderer (4)schräg . zur Längsachse des EinlaufStutzens (2) in¹"Horizontalebene angeordnet ist·

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