DE2154694A1 - Schneckenfoerderer - Google Patents

Description

• Schneckenförderer Die Erfindung bezieht sich auf einen Schneckenförderer mit einem oberseitig geschlossenen oder offenen Gehäuse und am Schneckenende auf der verlängerten Schneckenwelle angeordneten Elementen zur Vergleichmäßigung des Förderstromes.
• Bei den bekannten Schneckenförderern werden entsprechend der Schneckensteigung und proportional der Drehzahl die Schiittgüter nicht gleichmäßig sondern ungleichmäßig ausgetragen. Diese Ungleichmäßigkeit im Förderstrom wirkt sich insbesondere dann ungünstig aus, wenn das Schüttgut in die Lastschale einer nachgeschalteten Abwägevorrichtung gefördert wird. Der ruckartige Austrag beeinträchtigt nämlich die Abwägegenauigkeit erheblich.
• Um den vorgenannten nachteiligen Einfluß des ungleichmäßigen Schüttgutaustrages auf den Abwägevorgang zu mlndern ist es bekannt, am Schneckenende auf der verlängerten Schneckenwelle paddelartige Elemente vorzusehen. Wie die Praxis gezeigt hat, reicht die Beeinflussung des Förderstromes durch derartige -Elemente nicht aus, um einen gleichmäßigen Gutaustrag sicherzustellen.
• Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt; den Schneckenförderer so zu gestalten, daß ein gleichmäßiger Schüttgutaustrag sichergestellt ist.
• Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung ein Schneckenförderer vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Elemente zur Vergleichmäßiqung des Schüttgutstromes als ein aus gewendelten Drähten bestehender Korb ausgebildet sind und wahlweise zwischen ciem Korb und dem Schneckenende ein an sich bekanntes paddelartiges Element angeordnet ist. Die das korbartige Element bildenden Drähte können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung aus Rund- oder Flachstahl bestehen.
• Abhängig von der scluilttc3ut;art kann zur Verqleichmäßigung des Schüttgutstromes das korbartige Element mit paddelartigen Elementen zusammenwirken.
• Bei zusätzLicher Verwendun-j von paddelartigen Elementen ilbernflhmen 1iese eine Grobverteilung des ungleichmäßig aus er Schnecke ausgetragenen Gutstromes. Die Feinverteilung des.Gutstromes und darnit der gleichmäßige Gutaustrag wird durch das korbartige Element sichergestellt, welches dtirch weinen einmischen Aufbau kostenmäßig bi lii herstellbar ist.
• Die Vergleichmäßigung des Schüttgutstromes kann auch ohne den vorgeschalteten paddelartigen Grobverteiler erfolgen, wenn die Beschaffenheit des zu fordernden Schüttgutes dies zuläßt. Entscheidend für den Vorschlag gemäß der Erfindung ist, daß von dem korbartigen Element am Schneckenende eine so starke Verteilwirkung auf die von der Schnecke ausgetragene Schüttgutmenge ausgeht, daß ein gleichmäßiger Schüttgutstrom entsteht. Damit werden beim Einsatz des erfindungsgemäßen Schneckenförderers in Verbindung mit Abwägevorrichtungen Abwägeungenauigkeiten durch ungleichmäßigen Gutaustrag gänzlich vermieden.
• Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren ist die Erfindung nachfolgend an zwei Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen: Figur 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneckenförderers mit geschlossenem zylindrischen Schneckengehäuse; Figur 2 einen Schnitt langes der Linie II-II der Figur 1; Figur 3 einen Querschnitt durch einen Trog-Schneckenförderer.
• Am Ende der Schnecke 1 ist auf der verlängerten Welle 2 ein paddelartiges Element 3 angebracht, welches die Grobverteilung des ungleichmSßSg von der Schnecke 1 geförderten Schüttgutes vornimmt.
• Auf der verlängerten Welle 2 der Schnecke 1 ist ferner im Bereich des Auslaufes 4 ein korbartiges Element 5 angebracht, das aus in Wendeln geführten Drähten 6 aus Flach- oder Rundstahl besteht, welches die Feinverteilung vornimmt und einen gleichmäßigen Gutaustrag sicherstellt. Die Anzahl der Drähte 6 kann unterschiedlich sei und wird in der Regel der Schüttgutart angepaßt. Das die Schnecke 1 umgebende Gehäuse 7 ist im Ausführungsbeispiel, wie es die Figuren 1 und 2 zeigen, als zylindrischer geschlossener Körper gestaltet. Dagegen kann, wie das zweite Ausführungsbeispiel der Figur 3 zeigt, das Gehäuse 7 auch als Trog ausgebildet sein.
• SchutzansprUchf!

Claims (2)

1. Schutzansprüche K 1.))Schneckenförderer mit einem oberseitig geschlossenen oder offenen Gehäuse und am Schneckenende auf der verlängerten Schneckenwelle angeordneten Elementen zur Vergleichmäßigung des Förderstromes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß diese Elemente als ein aus gewendeltcn Drähten (6) bestehender Korb (5) ausgebildet sind und wahlweise zwischen dem Korb (5) und dem Schneckenende ein in an sich bekanntes paddelartiges Element (3) angeordnet ist.
2. 2.) Schneckenförderer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e tt daß die das korbartige Element (5) bildenden Drähte (6) aus Rund-oder Flachstahl bestehen.

   L e e r s e i t e