DE2203479B2 - Fotografisches Kopiergerät - Google Patents

Fotografisches Kopiergerät

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DE2203479B2 DE2203479A DE2203479A DE2203479B2 DE 2203479 B2 DE2203479 B2 DE 2203479B2 DE 2203479 A DE2203479 A DE 2203479A DE 2203479 A DE2203479 A DE 2203479A DE 2203479 B2 DE2203479 B2 DE 2203479B2
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Karl Dreher
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Werner Englert
Adolf Fleck
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/58Baseboards, masking frames, or other holders for the sensitive material
    • G03B27/587Handling photosensitive webs

Description

Die Erfindung betrifft ein fotografisches Kopiergerät für bandförmiges Kopiermaterial, mit einem schrittweise wirkenden, durch Antriebswalzen bewirkten Kopiermaterialantrieb, der jeweils nach einer Belichtung unbelichtetes Kopiermaterial von einer Rolle abzieht, in ein Kopierfenster transportiert und dort in seiner Längsrichtung spannt und das belichtete Kopiermaterial auf eine Aufwickelrolle aufspult.
Es ist bereits ein fotografisches Rollenkopiergerät bekannt bei dem zum Spannen des Kopiermaterials im Kopierfenster zwei Walzenpaare zum Transport des Bandes vorgesehen sind, von denen das nachlaufende Walzenpaar einen kleineren Durchmesser und damit bei gleicher Winkelgeschwindigkeit eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit aufweist.
Auf diese Weise wird das Bandmaterial zwischen den Walzenpaaren ständig straff gespannt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß während des ganzen Transportes die Spannung in dem Bandmaterial groß ist und an einem der beiden Walzenpaare ständig Schlupf auftreten muß. Dieser Schlupf führt zu einem Abrieb der Transportwalzen, zu einer Ungenauigkeit in der Transportlänge, sofern der Walzenzug gleich ist, und zu einer Verschmutzung des Gerätes, da insbesondere von der Rückseite des Papierbandes ständig Staub abgerieben wird.
Ferner ist aus der DT-AS 10 12 520 ein Negativhalter für Vergrößerungsgeräte bekannt, in dem mittels eine* elastischen Platte mit Sägezähnen das Filmband im Bildfenster gespannt wird. Dabei wirken die schräg nach außen gestellten Sägezähne wie Reibglieder. Die bekannte Vorrichtung weist jedoch keinen schrittweise wirkenden Bandantrieb auf.
Ziel der Erfindung ist es, eine Transportvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eir Schlupf nur noch in beschränktem Umfang auftritt unc dessen nachteilige Wirkungen weitgehend vermieder werden können.
Gemäß der Erfindung ist ein fotografisches Kopier gerät der eingangs genannten Art dadurch gekenn zeichnet, daß zum Transport nur ein Walzenpaar vor gesehen ist und daß kurz vor Ende oder nach dem End« des Transportvorganges ein in bezug auf das Walzen paar auf der anderen Seite des Kopierfensters liegen des Reibglied an dem Band angreift und es auf eine:
Unterlage mit geringem Reibungswiderstand vom Ko pierfenster weg zu verschieben sucht.
Da das Reibglied an dem Band nur kurzzeitig' an greift, insbesondere kurz vor oder nach dem Stillstanc des Bandes, kann der Transport unbeeinflußt durch da Spannproblem vonstatten gehen. Dies ist insbesonden dann von Vorteil, wenn gemäß einer Ausgestaltung de Erfindung das Transportwalzenpaar in Bewegungsrich tung vor dem Kopierfenster liegt, d. h. das Kopiermate
rialband in die Kopierstellung geschoben wird. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß die Einfädelung des Bandanfangs weitgehend von der Transporteinrichtung übernommen werden kann. Die Spannfunktion mittels des Reibgliedes zum Ende des Transportvorgangs ist außerordentlich betriebssicher und erfüllt die gestellten Forderungen vollständig.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die an Hand von Figuren eingehend erläutert sind Es zeigt
F ι g. 1 ein erfindungsgemäß ausgerüstetes Kopiergerät mit einem mit der Andruckplatte zusammenwirkenden Reibglied,
Fi g. 2 eine andere Antriebsmöglichkeit des Reibgliedes in Abhängigkeit von der Andruckplatte,
F i g. 3 eine weitere Abwandlung der Kupplung zwischen Andruckplatte und Reibglied,
F i g. 4 eine andere Ausführung eines mit der Andruckplatte angetriebenen Reibglit des,
F i g. 5 ein elektromagnetisch gesteuertes Reibglied,
F i g. 6 eine Ausgestaltung des Reibgliedes nach F i g. 4,
F i g. 7 ein Schaltbild zu den Ausführungsformen nach F i g. 4 und 5,
F i g. 8 eine weitere Ausführungsform einer Spannvorrichtung und
F i g. 9 ein Schaltbild zu der Spanneinrichtung nach F i g. 7.
In F i g. 1 ist mit 1 die Lichtquelle eines fotografischen Kopiergerätes bezeichnet, deren Licht zum Teil durch einen Reflektor 2 auf einen Kondensator 3 geworfen wird. Hinter dem Kondensator liegt eine Kopiervorlage 4, die durch ein Objektiv 5 auf ein an einem Kopierfenster 6 vorbeigeführtes Kopiermaterialband 7 abgebildet wird. Oberhalb des Kopierfensters ist eine Andruckplatte 8 angeordnet, die über einen nicht näher dargestellten, bekannten Mechanismus jeweils vor Beginn des Belichtungsvorgangs abgesenkt wird, so daß das Kopiermaterialband 7 fest auf die Ränder des Kopierfensteirs 6 aufgedrückt wird. Nach dem Ende der Belichtung;, bevor der Bandtransport in Tätigkeit tritt, wird die Platte 8 wieder in die gezeichnete, geöffnete Stellung zurückgeführt. Auf der linken Seite des Kopiergerätes der Einlaufseite ist eine lichtdichte Kassette 9 dargestellt, in der von einer Vorratsrolle 10 über Umlenkrollen 11, 12 und 13 sowie über eine beweglich angeordnete Speicherrolle 14 das Kopiermaterialband 7 zu einem Transportwalzenpaar 15,16 geführt ist.
Hinter dem Kopierfenster 6 ist eine ähnliche Anordnung mit einer schwingend angeordneten Ausgleichsrolle 17 uind Umlenkrollen 18, 19, 20 vor einer Aufwikkelrolle 21 in einer Kassette 22 angeordnet.
Am rechten Seitenrand der Andruckplatte 8 ist an einem Winkel Sa ein Federblech 23 befestigt, das an seinem unteren Ende nach rechts gebogen ist und auf der dem Materialband 7 zugewendeten Seite mit einem Weichgurnmibelag 23a versehen ist.
Die Wirkungsweise des in dieser Figur beschriebenen Gerätes ist nun folgendermaßen:
Im Ruhezustand nehmen die Teile die in der Figur gezeigte Stellung ein. Befindet sich in dem Kopierfenster 6 ein unbeachtetes Kopiermaterial, so wird die Platte 8 abgesenkt und das Material in dieser Stellung festgespannt. Bevor jedoch die Platte das Material richtig erfassen kann, wird durch die Abwärtsbewegung die Feder 23 auf das Materialband aufgesetzt und auf Grund des exzentrischen Kraftangriffs nach rechts abgebogen, wobei der Reibgummibelag 23a auf die Rückseite des Kopiermaterial gedrückt wird. Im Zuge der Abwärtsbewegung wird unter ständig fortschreitendem Ausbiegen der Feder 23 der Reibgummibelag von dem Kopierfenster 6 wegbewegt. Die dem Reibgummibelag gegenüberliegende Unterlage 24 für das Kopiermaterial 7 hat einen niedrigeren Reibwert als der Gummibelag 23a, so daß das Kopiermaterialband ebenfalls nach rechts vom Kopierfenster weggezogen wird. Da andererseits die Transportwalzen 15, 16 ebenfalls einen Belag verhältnismäßig hoher. Reibwertes aufweisen und mit hoher Anpreßkraft aufeinanderliegen, kann das Kopiermaterialband von der von der Feder 23 erzeugten Kraft nicht durchgezogen werden. Die von dem Gummibelag 23a auf das Material 7 ausgeübte Zugkraft wird deshalb ausschließlich zum Spannen des Kopiermaterialbandes vor dem Auftreffen der Andruckplatte 8 auf das Material verwendet Über die Spannbewegung des Materialbandes auf der Unterlage 24 hinausgehende Wege des Reibgliedes werden durch Verformung der Feder oder Schlupf des Gummibefages 23a auf dem Materialband aufgenommen. Mit dem Fixieren durch die Andruckplatte 8 wird deshalb der gespannte Zustand festgehalten.
Bei der nun einsetzenden Kopierbelichtung bleibt deshalb das Kopiermaterialband straff gespannt in seiner Ebene, so daß auch bis an die Seitenränder des Materialbandes heranreichende, sogenannte Randloskopien bei guter Planlage aufbelichtet werden könne::. Nach der Belichtung wird die Platte 8 angehoben, wobei der Reibgummibelag eine Bewegung in Richtung zurr. Kopierfenster auf das Kopiermaterial ausübt, die allerdings durch die federnde Ausgleichsrolle 17 weitgehend ausgeglichen wird. Der Transportvorgang wird durch das Transportwalzenpaar 15, 16 übernommen, das einen der erforderlichen Länge des Papiertransportes angepaßten Winkelweg zurücklegt. Bei dem dann folgenden Andrücken der Platte 8 wiederholt sich der Spannvorgang in der beschriebenen Weise.
Eine andere Kupplung zwischen der Andruckplatte 8 und dem Reibglied ist in F i g. 2 dargestellt. Das Reibglied ist als Stempel 25 ausgebildet, der an seiner Unterseite einen Weichgummibelag 25a aufweist. Der Stempel wird von einer auf der Platte 8 abgestützten Druckfeder 26 nach unten gedruckt, während er mittels zweier Stifte 27,28 in einer Kulisse 29 an der Andruckplatte 8 geführt ist. Beim Zusammendrücken der Feder 26 ergibt sich eine Horizontalverschiebung des Stempels 25 weg vom Kopierfenster auf Grund des Schlitzes in dem Kulissenblech 29, die wiederum zu einer Spannbewegung führt. Eine weitere Art der Kupplung ist in F i g. 3 gezeigt, wo auf der Platte ein Hebel 30 gelagert ist, der durch einen an der Andrückplatte 8 befestigten Anschlagstift 31 in einer schrägen Stellung gehalten ist. Am unteren Ende des Hebels 30 ist schwenkbar ein Reibschuh 32 befestigt, der auf seiner Unterseite einen Weichgummibelag 32a aufweist. Der zunächst unter seinem Eigengewicht die gezeichnete Endlage einhaltende Hebel wird beim Aufsetzen durch Absenken der Platte 8 das Band 7 erfassen und während der weiteren Abwärtsbewegung in der Figur mit nach rechts nehmen, bis das Papier so gespannt ist, daß der Reibwert überschritten wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist gemäß F i g. 4 mit einer Andruckplatte 8 versehen, die durch entsprechende Führungen mit der Unterlage 24 einen festen Bandkanal bildet. Die Andruckplatte 8
wird durch Federn 49, 50 in ihrer oberen Endlage gehalten. Die Andruckplatte 8 weist mittig ein Fenster 8i> auf, durch welches ein Federbügel 23 mit gummierter Unterseite eintauchen kann. Der Federbügel 23 ist an seinem Ende gestellfest drehbar gelagert und kann von dem Arm 48a eines Drehmagneicn 48 in seine Wirkstellung gebracht werden. Die Andruckplatte 8 weist ferner einen Vorsprung 8a auf, der im Bereich des Armes 48a des Drehmagneten liegt, so daß die Andruckplatte vom Drehmagneten in Kopierstellung gebracht ig werden kann.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform unterscheidet sich von der gemäß F i g. 1 insofern, als während des Ruhezustandes des Magneten 48 der Kanal für das Band 7 völlig frei ist, so daß auch das Vorschieben eines Papierbandanfangs ohne Schwierigkeiten erfolgen kann. 1st der Papiertransportschritt erfolgt, wird der Magnet 48 bestromt und der Anker 48a bringt zunächst den mit Gummi belegten Federbügel 23 durch das Filter 86 zur Anlage an dem Papierband und führt beim weiteren Niederdrücken des Federbügels die Spannbewegung des Bandes 7 gegenüber den auf der rechten Seite der Figur befindlichen Transportwalzen 15,16 aus. Nach einem Teil des Weges des Ankers 48a betätigt er zusätzlich die Andruckplatte 8, die bis zum Festhalten des gespannten Papierbandes im Kopierfenster nach unten gedrückt wird. Der Kopiervorgang wird dann ausgeführt. Nach Ende des Kopiervorganges wird der Magnet 48 stromlos gemacht und die Andruckplatte 8 und der Federbügel 23 kehren in die in F i g. 4 gezeigte Ruhelage zurück. Nach dem nächsten Transportschritt durch die Walzen 15, 16 kann ein erneuter Spannvorgang durchgeführt werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 5 dargestellt. Ein Drehmagnet 33 mit nicht gezeigter Rückholfeder trägt an seinem Anker 34 ein vorzugsweise zur Magnetankerachse annähernd konzentrisch geformtes Weichgummipolster 34a, das beim Bestromen der Magnetwicklung, welches eine Bewegung des Ankers entgegen dem Uhrzeigersinn hervorruft, auf dem Papierband 7 aufsetzt und dieses auf seiner Unterlage 24 nach rechts verschiebt. Die Schaltung zur Steuerung dieser Anordnung ist in F i g. 6 beschrieben, wo der Magnet 33 in Reihe liegt zu einem Ruhekontakt 35, der bei Anlauf des Transportvorganges z. B. über eine Steuerkurve auf einer pro Transportvorgang eine Umdrehung ausführenden Welle kurzzeitig geöffnet wird, während zwei parallel zueinander liegende Arbeitskontakte 36 und 37 so geschaltet sind, daß der Kontakt 36 mit dem Ende des Transportvorganges z. B. von einer anderen Steuerkurve auf derselben Welle kurzzeitig geschlossen wird und der Kontakt 37 durch den Magnet 33 als sogenannter Selbsthaltekontakt in der geschlossenen Stellung gehalten wird.
Wird nun mit dem Ende des Transportvorgangs der Schalter 36 kurz geschlossen, bewegt sich der Anker in die gestrichelt gezeichnete Stellung und nimmt dabei das Papier 7 nach rechts mit, bis dieses ausreichend gespannt und von der Platte 8 festgehalten wird. Beim Erreichen der gestrichelt gezeichneten Stellung hält der Kontakt 37 den Magnet unter Strom; bis zum Ende der Belichtung der Kontakt 35 kurzzeitig geöffnet wird, der Magnet damit entströmt, das Reibglied zurückgeholt und der Kontakt 37 ebenfalls geöffnet wird. Für den nächsten Belichtungsvorgang ist der Ablauf wie beschrieben.
In F i g. 6 ist gegenüber F i g. 5 eine Verbesserung insofern gezeigt, als das Reibglied als nicht drehbar angeordnete Gummiwalze 38 ausgebildet ist, die an einer Blattfeder 39 befestigt ist. Die Papierspannkraft kann so durch Änderung der Federvorspannung eingestellt werden. Außerdem ergibt sich eine günstigere Spannkraftverteilung während des Spannvorgangs. Auf Grund der sich ändernden Normalkraft ist die Spannkraft zu Beginn am größten, was sich günstig auf die Papierbeschleunigung auswirkt. Der Weg des Drehmagneten ist so ausgelegt, daß das Reibglied in der Endstellung über den Totpunkt hinausgelangt. Auf diese Weise wird die Haltekraft für den Magneten reduziert. Die federnde Anordnung an der Blattfeder hat den Vorteil, daß Toleranzen in dem Gerät und in der Papierstärke auf die Spannfunktion fast keinen Einfluß haben. Im übrigen ist die Funktion im Zusammenwirken mit der Schaltung nach Fi g. 7 wie die im Zusammenhang mit F i g. 5 beschriebene.
In F i g. 8 ist eine weitere Ausführungsform beschrieben, wobei das Reibglied als drehbare Walze 40 ausgebildet ist, die einen Mantel aus Weichgummi 41 aufweist. Dieser Mantel trägt Aussparungen 41a, die gleichmäßig am Umfang verteilt sind, im vorliegenden Fall drei Aussparungen. Der Durchmesser der Walze 41 ist so bemessen, daß das Papierband 7 gerade fest genug auf die Unterlage 24 gedrückt wird, um'eine ausreichende Spannung des Bandes durch die Walze 41 zu erreichen. Die Walze trägt an ihrem hinteren Ende ein Zahnrad 42, das mit einem weiteren Zahnrad 43 kämmt, deren Zähnezahlen sich wie 6 :1 verhalten. Bei einer Umdrehung des Zahnrades 43 dreht sich die Walze 41 also gerade von einer Aussparung 41a zu einem Teil des ursprünglichen Walzenmantels, oder umgekehrt. Das Zahnrad 43 sitzt auf der Welle eines Motors 44, zusammen mit einer Nockenscheibe 45, die eine einzige Nocke 45a trägt. Diese betätigt einen Schalter 46 der gemäß F i g. 9 in Reihe zu dem Motor 44, jedoch parallel zu einem weiteren Arbeitskontakt 47 liegt, der sowohl beim Ende des Transportvorgangs als auch beim Anfang des Transportvorgangs kurzzeitig geschlossen wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach F i g. 8 unc 9 ist nun folgende:
Im Ausgangszustand vor Beginn eines Transporte: des Bandes 7 nimmt die Walze 41 die gezeichnete Stel lung ein. Durch die Walzen 15,16 nach F i g. 1 wird nur das Papierband 7 unter einer Aussparung 41a durchge schoben, bis das Ende des Transportvorganges erreich ist. Dann wird der Schalter 47 kurzzeitig geschlossen Durch den Anlauf des Motors 44 gibt die Nocke 45; den Schalter 46 frei, so daß dieser geschlossen wird, bi; die Nockenscheibe 45 eine Umdrehung vollendet ha und durch die Hocke 45a der Schalter 46 geöffnet unc der Motor stromlos gemacht wird. Bei dieser Drehung um 60° gelangt ein zylindrischer Teil der Walze 41 it Eingriff mit dem Band 7 und spannt dieses, wobei even tuell ein Überweg der Walze durch Schlupf ausgegli chen wird. Nach dem Ende des Kopiervorgangs, d. b mit dem Beginn des Transportvorgangs, wird de Schalter 47 wiederum geschlossen und die Nocken scheibe 45 führt eine Umdrehung aus, wodurch dii nächste Aussparung 41a über das Kopiermaterial 7 ge langt Ein unbehinderter Transport durch die Walzei 15,16 ist dann möglich.
Die erfindungsgemäßen Spanneinrichtungen sini selbstverständlich auch dann einsetzbar, wenn die Wal zen 15, 16 in Bewegungsrichtung des Kopiermaterial nicht vor, sondern hinter dem Kopierfenster liegen. Di Bewegungsrichtung der Spanneinrichtungen muß dan
Ä7Q
nur umgekehrt werden. An Stelle der festen Unterlage 24 mit niedrigem Reibwert kann natürlich auch eine lose mitlaufende Rolle vorgesehen sein. Bei den Ausführungsformen mit Magnetantrieb können auch Arbeits- und Ruhestellung gegenüber den Ausführungsbeispielen vertauscht sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Fotografisches Kopiergerät für bandförmiges Kopiermaterial, mit einem schrittweise wirkenden, durch Antriebswalzen bewirkten Kopiermaterialantrieb, der jeweils nach einer Belichtung unbelichtetes Kopiermaterial von einer Rolle abzieht, in ein Kopierfenster transportiert und dort in seiner Längsrichtung spannt und das belichtete Kopiermaterial auf eine Aufwickelrolle aufspult, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport nur ein Walzenpaar (15, 16) vorgesehen ist und daß kurz vor Ende oder nach dem Ende des Transportvorgangs zum Spannen des Kopiermaterials ein in bezug auf das Walzonpaar auf der anderen Seite des Kopierfensters (6) liegendes Reibglied (23, 25, 32, 34, 38, 41) an dem Band (7) angreift und daß dem Band (7) durch das Reibglied auf einer Unterlage (24) mit geringem Reibungswiderstand eine Bewegungskomponente vom Kopierfenster (6) weg erteilbar ist.
2. Fotografisches Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportwalzenpaar (15, 16) in Bewegungsrichtung des Kopiermaterials vor dem Kopierfenster (6) liegt.
3. Fotografisches Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage als starre Platte (24) mit einem Reibungskoeffizienten ausgebildet ist, der niedriger als der des Reibgliedes ist.
4. Fotografisches Kopiergerät nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibglied (23, 25, 32) mit einem vor Belichtungsbeginn eine Andruckbewegung in Richtung des Kopiermaterials ausführenden Teil, insbesondere einer Andruckplatte (8), für das Bandmaterial im Kopierfenster (6) über eine die Bewegung senkrecht zur Kopiermaterialebene in eine solche in Spannrichtung umlenkende Einrichtung, insbesondere über eine Kulissenführung (27, 28, 29), einen schräg gestellten Hebel (30) oder eine sich abrollende Biegefeder (23) verbunden ist.
5. Fotografisches Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibglied an der umlenkenden Einrichtung (23, 25, 32) durch ein Fenster (Sb) in der Andruckplatte (8) an dem Band (17) angreift und direkt von einem die Platte (8) bewegenden Antriebsglied (48) zeitlich vor dieser an das Band angedrückt wird.
6. Fotografisches Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibglied (34a, 38) auf einem elektromagnetisch betätigten Hebel (34) angeordnet ist, insbesondere auf dem Anker eines Drehmagneten (33), der jeweils zum Ende des Transportvorgangs be- oder entströmt und nach dem Ende der Kopierbelichtung ent- oder bestroint wird.
7. Fotografisches Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibglied (38) auf dem Hebel (34) federnd, insbesondere auf einer Blattfeder (39). angeordnet ist und daß die Arbeitsstellung des Reibgliedes jenseits des Totpunktes liegt.
8. Fotografisches Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibglied als drehbare Walze (40) mit einem Mantel (41) aus einem Werkstoff mit einem hohen Reibwert ausgebildet ist, die Aussparungen (41a) am Umfang aufweist, daß die Drehrichtung einer Bewegungsrichtung des Bandes (7) vom Kopierfenster (6) weg entspricht und daß eine Antriebsvorrichtung (44) jeweils zum Ende des Transportvorgangs einen reibenden Abschnitt der Walze (41) und zum Transportbeginn eine Aussparung (41a) dieser Walze an das Band heranführt
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