DE2203249A1

DE2203249A1 - Axialfuehrung fuer uebertragungsritzel und ziffernrollen von zaehlwerken

Info

Publication number: DE2203249A1
Application number: DE19722203249
Authority: DE
Inventors: Krauss Hans Guenter
Original assignee: ELMEG Elektro Mechanik GmbH
Current assignee: ELMEG Elektro Mechanik GmbH
Priority date: 1972-01-24
Filing date: 1972-01-24
Publication date: 1973-08-09
Also published as: US3766366A; JPS4884694A; SU505388A3; DD101043A5; IT976746B; FR2169077A1; FR2169077B1; CH564236A5; GB1405844A

Description

ELMEG Elektro-Mechanik GmbH PA

3150 Peine, Vöhrumer Str.30

Axialführung für Übertragungsritzel und Ziffernrollen von Zählwerken

Die Erfindung "betrifft eine Axialführung für lose auf einer Ritzelwelle gelagerte Übertragungsritzel und für gegenüber diesen Übertragungsritzeln versetzt und ebenfalls lose auf •einer Welle gelagerte Ziffernrollen eines Zählwerks, bei dem die Ziffernrollen über die Übertragungsritzel miteinander ggf. ausrückbar gekoppelt sind.

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Die Übertragungsritzel, die dazu dienen, daß jeweils die Ziffernrolle der nächsthöheren Ordnung um einen Schritt weitergeschaltet wird, wenn die vorhergehende Ziffernrolle eine Umdrehung vollzogen hat, müssen zu diesem Zweck in axialer Richtung auf die Ziffernrollen ausgerichtet angeordnet werden. Da aber auch die auf ihren Wellen lose gelagerten Ziffernrollen in axialer Richtung festgelegt werden müssen, bedarf es insofern also zweier verschiedener Mittel zur axialen Führung der Zählelemente der Zählwerke.

Zu diesem Zweck ist bei bereits bekannten Zählwerken das Gehäuse durch eine erste Trennwandreihe in Kammern für die Ziffernrollen und durch eine zweite Trennwandreihe in Kammern für die Übertragungsritzel aufgeteilt. Dabei müssen die Trennwände der beiden Reihen gegeneinander versetzt sein, da die Übertragungsritzel gegenüber den Ziffernrollen versetzt sein müssen. Infolge dieser gegenseitigen Versetzung der Trennwände ist das Gehäuse verhältnismäßig kompliziert gestaltet und kann wirtschaftlich nur im Kunststoffspritzverfahren oder im Metallgußverfahren hergestellt werden. Eine Herstellung des Gehäuses aus hochwertigem, magnetisierbarem Weicheisenblech, wie es für viele Zählwerkstypen notwendig ist, verbietet sich bei einer solchen Ausgestaltung schon aus Kostengründen und würde auch nur schwerlich zu der notwendigen Exaktheit der ausgerichteten Führung der Übertragungsritzel in bezug auf die Ziffernrollen führen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine sehr einfache Axialführung zu schaffen, die eine einwandfreie Ausrichtung der Übertragungsritzel mit den Ziffernrollen gewährleistet und eine zeit- und arbeitssparende Herstellung der Einzelteile und Montage derselben zu einem kompletten Zählwerk gestattet.

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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Übertragungsritzel in ihrem etwa mittleren Bereich eine Umlaufnut aufweisen und Stege vorgesehen sind, die ständig in diese Umlaufnut eingreifen und sieh zugleich ständig zwi.sch.eii die Ziffernrollen erstrecken. Infolge dieser Ausbildung der
Axialführung bedarf es also nicht mehr eigenständiger Führungsmittel für die Ziffernrollen und ebenfalls eigenständiger Führungsmittel für die Übertragungsritzel, vielmehr werden beide durch ein gemeinsames Teil geführt, das zugleich für die notwendige Versetzung der Übertragungsritzel gegenüber den Ziffernrollen sorgt.

Sofern die erfindungsgemäße Axialführung in Verbindung mit Zählwerken Verwendung finden soll, bei denen eine verschwenkbare Rückstellbrücke für die Rückstellung der Ziffernrollen vorgesehen ist, kann eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die in die Umlaufnut eingreifenden Stege mit der Rückstellbrücke zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind. Durch diese Weiterbildung der erfindungsgemäßen Axialführung werden zusätzliche Einzelteile für die axiale Führung der Ziffernrollen und der Übertragungsritzel eingespart, und an ihre Stelle tritt die sowieso vorhandene Rückstellbrücke für die Ziffernrollen, wobei diese lediglich ein wenig zu verändern ist. Dabei wird die Montage wesentlich vereinfacht,und es fallen jegliche Justierungen für die Ausrichtung der Ziffernrollen und Übertragungsritzel fort.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch erreichbar, daß die Stege mit einem an sich bekannten Rückstellschieber zu einer Baueinheit zusammengefaßt werden. Auch hier fallen besondere Einzelteile für
die axiale Führung der Ziffernrollen und der Übertragungs-

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ritzel fort. Wie auch im Pail der Anbringung der Stege an der Rückstellbrüeke werden auch, hier die Stege und der Rückstellschieber bzw. die Rückst.ellbrücke vorteilhafterweise einstückig im Kunststoffspritzgießverfahren hergestellt.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigt:

Pig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der wesentlichen Teile einer erfindungsgemäß ausgebildeten Ausführungsform einer Axialführung,

Pig. 2 ebenfalls in sehematischer Darstellung eine Draufsicht auf die in Pig. 1 dargestellten wesentlichen Teile,

Pig. 3 wiederum in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der wesentlichen Teile einer erfindungsgemäß ausgebildeten, zweiten Ausführungsform einer Axialführung für ein Zählwerk mit einer verschwenkbaren Rückstellbrücke für die Rückstellung der Ziffernrollen und

Pig. 4 ebenfalls .eine Seitenansicht der Ausführungsform der Pig. 3 nach Verschwenkung der Rückstellbrücke.

Mit 1 sind auf einer Welle 2 lose und drehbar gelagerte Ziffernrollen bezeichnet. Dabei sind bei der Ausführungsform der Piguren 1 und 2 zwischen den Ziffernrollen 1 Trennwände 3 vorgesehen, die diese Ziffernrollen 1 auf der zugehörigen Welle 2 in festen Abständen zueinander führen.

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Auf einer zur Welle 2 parallelen Ritzelwelle 4 sind Übertragungsritzel 5 ebenfalls lose und drehbar gelagert. Dabei sind die Übertragungsritzel 5 gegenüber den Ziffernrollen 1 versetzt. Das in Figur 2 obere Übertragungsritzel 5 ist in einer Stellung dargestellt, in der es sich nicht mehr im Eingriff mit den zugehörigen Ziffernrollen 1 befindet.

Jedes Übertragungsritzel 5 weist eine zentrale Umlaufnut auf, in die jeweils eine als Steg 7 verlängerte Trennwand 3 eingreift. Infolge dieses Eingreifens in die Umlauf nuten 6 werden die Übertragungsritzel 5 von den Stegen 7 in Axialrichtung der Ritzelwelle 4 geführt, so daß eie sich stets in der richtigen Axiallage bezüglich der Ziffernrollen 1 befinden.

Da es für die Erfindung unwesentlich iat, ob die Trennwände 3 am Gehäuse des Zählwerkes ober anderweitig vorgesehen sind, ist dies in Pig. 1 und Fig. .2 bewußt nicht dargestellt. Es wird aber auf die Möglichkeit hingewiesen, daß die Trennwände 3 die Welle 2 nicht umfassen und die Trennwände und Stege mit beispielsweise einem Rückstellschieber für die Rückstellung der Ziffernrollen aus einem Teil bestehen können«

Bei de* in den figuren 3 und 4 dargestellten Fall sind dit auf einer Ritzelwelle 4 gelagerten Übertragungsritzel 5 samt der Ritzelwelle 4 an einer schwenkbeweglichen Rückstellbrücke θ gelagert, die beispielsweise mit daran vorgesehenen Rückstellfingern auf an den Ziffernrollen vorgesehene Herzkurven einwirken kann. Diese Rückstellbrücke ist über einen bei 9 angeschlossenen Rückstellschieber 10 um eine gehäusefeste Welle 11 bewegbar.

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Anstelle der beim ersten Ausführungsbeispiel vorgesehenen, stegartig verlängerten Trennwände 3 sind bei diesem Ausführungsbeispiel die in die Nuten 6 der Übertragungsritzel 5 eingreifenden Stege 7 mit der nicht im einzelnen dargestellten Rückstellbrücke zu einer Baueinheit zusammengefaßt. Die Figuren 3 und 4 zeigen sehr deutlich, daß die Stege 7 aufgrund ihrer kurvenförmigen Ausbildungen in jeder Phase der Verschwenkung der Rückstellbrücke und unabhängig von einem eventuellen Ausschwenken der Übertragungsritzel in die Umlaufnuten 6 eingreifen und stets zwischen zwei Ziffernrollen 1 laufen, so daß die Übertragungsritzel 5 sich jederzeit in einer den zugehörigen Ziffernrollen 1 entsprechenden Lage auf ihrer Ritzelwelle 4 befinden, wie dies durch die Erfindung angestrebt ist.

Die Figuren 3 und 4 lassen aber auch desweiteren noch erkennen, daß die Stege 7 und die Rückatellbrücke 8 ohne besondere Schwierigkeiten einstückig ausführbar sind, woraus sich herstellungstechnisch besondere Vorteile ergeben.

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Claims

Pat entansprüche

Axialführung für lose auf einer Ritzelwelle gelagerte Übertragungsritzel und für gegenüber diesen Übertragungsritzeln versetzt und ebenfalls lose auf einer Welle gelagerte Ziffernrollen eines Zählwerkes, bei dem die Ziffernrollen über die Übertragungsritzel miteinander ggf. ausrückbar gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsritzel (5) in ihrem etwa mittleren Bereich eine Umlaufnut (6) aufweisen und Stege (7) vorgesehen sind, die ständig in diese Umlaufnut (6) eingreifen und sich zugleich ständig zwischen die Ziffernrollen (1) erstrecken.
2. Axialführung nach Anspruch 1 mit einer verschwenkbaren Rückstellbrücke für die Rückstellung der Ziffernrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Umlaufnut (6) eingreifenden Stege (7) mit der Rückstellbrücke (8) zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
3. Axialführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7) mit einem an sich bekannten Rüekstell schieber zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind.

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