DE2202477C2 - Unterflur-Lichtschacht fur Kellerfenster u.dgl - Google Patents
Unterflur-Lichtschacht fur Kellerfenster u.dglInfo
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- DE2202477C2 DE2202477C2 DE2202477A DE2202477A DE2202477C2 DE 2202477 C2 DE2202477 C2 DE 2202477C2 DE 2202477 A DE2202477 A DE 2202477A DE 2202477 A DE2202477 A DE 2202477A DE 2202477 C2 DE2202477 C2 DE 2202477C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/06—Light shafts, e.g. for cellars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen an eine Gebäudewand ansetzbaren vorgefertigten Unterflur-Lichtschacht für
Kellerfenster u.dgl. in Gestalt eines hohlen, oben und gebäudeseitig offenen Formteils, dessen obere Öffnung
rechteckförmig ausgebildet und mit einem Auflager für
einen Abdeckrost »ersehen ist.
Ein bekannter Lichtschacht dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 70 18 295) hat die Gestalt eines
Kastens mit ebenflächigen Wänden. In neuerer Zeit werden die Baugruben nicht mehr wie früher mit der
Hand, sondern maschinell durch Raupen aufgefüllt, so daß die Einwirkung von relativ hohen Kräften auf den
Lichtschacht nicht vermieden werden kann. Es hat sich gezeigt, daß diese hohen Kräfte von einem Lichtschacht
mit ebenflächigen Wänden nur bei unverhältnismäßig dicker Ausführung dieser Wände aufgenommen werden
können. Es ist auch bereits bekannt, bei Lichtschächten die Wand halbzylindrisch auszubilden, doch besteht
dabei der Nachteil, daß bei diesen Lichtschächten die obere öffnung Halbkreisform hat und daher die
üblichen rechteckförmigeri Abdeckroste nicht verwendet werden können.
Der Erfindung liegt aie Aufgabe zugrunde, einen Unterflur-Lichtschacht der eingangs genannten Art zu
schaffen, der bei gleicher Wanddicke und gleichem Werkstoff eine erhöhte Festigkeit oder bei gleicher
Festigkeit eine geringere Wanddicke aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Wand die Gestalt einer doppelt gekrümmten Schale hat. Unter »doppelt gekrümmt« ist hierbei eine Krümmung
zu verstehen, die im Gegensatz zu der bei der vorgenannten Zylinderschale nicht nur in einer, sondern
in zwei Richtungen erfolgt. Durch die infolge der doppelten Krümmung bedingte Erhöhung der Steifheit
und Festigkeit kann der Lichtschacht nach der Erfindung wesentlich höhere Drücke und Kräfte sowohl
' frontal als auch einseitig seitlich aufnehmen als die bekannten Lichtschächte.
Die Herstellung des doppelt gekrümmten Formteils
bereitet in der Regel keine Schwierigkeiten, da die Herstellung z. B. bei Beton durch Gießen oder bei der
ι» Verwendung von Kunststoff durch die üblichen spanlosen Kunststoffverformungsvorgänge erfolgt.
Als Formen für die Herstellung des doppelt gekrümmten Formteils können z. B. Ausschnitte aus
einem Ovaloid, einer Kugel u.dgl. in Anwendung
1^ kommen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden an den Übergangsstellen zwischen
gekrümmten und ebenflächigen Formteilbereichen, beispielsweise im Bereich von gebäudeseitigen Anschlußflanschen
oder dem Auflager für den Abdeckrost, festigkeitsmäßig ungünstige scharfe Kanten dadurch
vermieden, daß das Formteil an diesen Übergangsstellen im Vergleich zu den anschließenden Wandteilen
dicker und/oder außen abgerundet ausgebildet ist.
2Γ· Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform
treffen die beiden Seitenwände unter stumpfem Außenwinkel auf die Gebäudewand auf. Hierdurch wird
eine unerwünschte Relativverschiebung zwischen Lichtschacht und Gebäude infolge des Erddruckes vermie-
Ju den. In weiterer Ausgestaltung kann die Wand des
Formteiles oben zum Auflager für den Abdeckrost hin kelchartig aufgeweitet sein. In beiden Fällen ergibt sich
der zusätzliche Vorteil, daß die Lichtschächte ineinander stapelbar sind. Bei der kelchartigen Form ergibt sich
1^ ferner noch der zusätzliche Vorteil, daß infolge der
schräg von oben nach unten verlaufenden Wand eine hohe Reflexion des Lichtes in das Kellerfenster hinein
erreicht wird.
Es ist von Vorteil, wenn die gebäudeseitigen
^' Anschlußflansche des Formteils innerhalb der durch das
Auflager für den Abdeckrost bestimmten größten Horizontalausdehnung angeordnet sind. Hierdurch ist
es möglich, eine Vielzahl von Lichtschächten unter Schaffung einer praktisch lückenlosen Abdeckrostkette
nebeneinanderzusetzen. Eine solche Anordnung ist z. B. für Gebäude von Nutzen, deren Kellerräume möglichst
viel Tageslicht erhalten sollen.
Wenn besonders hohe Festigkeitswerte gewünscht sind, empfiehlt es sich, Werkstoffe mit entsprechend
Γ)0 hoher Festigkeit für die Herstellung des Lichtschachtes
zu benutzen, z. B. Kunststoff oder Beton mit Einlagen aus Metall, Glasfasern od. dgl. Gegebenenfalls kann
jedoch auch Metall als Werkstoff benutzt werden.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient die
v> nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
welches in der Zeichnung schernntisch dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Aufsicht auf einen Lichtschacht mit abgenommenen Abdeckrost,
bl) F i g. 2 eine Ansicht des Lichtschachts gemäß F i g. 1
in Richtung auf die Gebäudewand gesehen,
F i g. 3 eine Ansicht des Lichtschachts gemäß F i g. 1 von der Gebäudeseite her gesehen,
Fig. 4 einen lotrechten Schnitt durcn den Licht-
"' schacht gemäß Fig. 1 inderSchnittehene 1-1,
Fig. 5 einen lotrechten Schnitt durch den Lichtschacht gemäß Fig. I in der Schnittebene H-Il und
Fig. 6 einen horizontalen Schnitt durch den Licht-
Fig. 6 einen horizontalen Schnitt durch den Licht-
schacht gemäß F i g. 2 in der Schnittebene V-V.
Zwecks Verdeutlichung der doppelten Krümmung der Lichtschachtwand wurden in den Fig. 1 und 6
Höhenlinien und in den F i g. 2 und 3 Umrißlinien jeweils strichpunktiert eingetragen.
Der dargestellte Lichtschacht aus z. B. polyestergebundenen Beton besitzt, wie insbesondere aus der
Fi g. 5 erkennbar ist, die Form der Wand eines lotrecht
abgetrennten Kelchrudiments, d. h., seine Wand ist im
Hauptieil 1 nach auswärts gewölbt und erweitert sich im obersten Teil 2 mit angemessener Krümmung auf den
Umfang des als rechteckig angenommenen Abdeckrostes, der nicht dargestellt ist. Die Rosthalterung besteht
aus einem an der Lichtschachtoberseite verankerten Winkelrahmen 3 aus verzinktem Eisenblech.
Wie insbesondere aus F i g. 6 ersichtlich ist, geht die Lichtschachtwand an den hinteren, d. h. der Gebäudewand
4 zugewendeten Flächen beiderseitig mit ebenfalls schwacher Krümmung je in einen ebenflächigen
Anschlußflansch 5 bzw. 5' über. Be-de Anschlußflansche weisen im oberen Abschnitt je eine Serie von 5
Durcnbrechungen 6 bzw. 6' auf, wobei die einzelnen Durchbrechungen 6 und 6' jeweils paarweise höhengleich
angeordnet sind. Diese Durchbrechungen dienen als Aufnahmelager für auf jeder Seite je einen
Haltezapfen. Diese beiden Haltezapfen ihrerseits sind dem Seitenabstand der Durchbrechungen 6 und 6'
entsprechend auseinanderstehend höhengleich in der Gebäudewand 4 verankert.
Wie insbesondere aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich ist, weist der Lichtschacht ganz unten gebäudeseitig eine
Aussparung 7 als Sickerloch auf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. An eine Gebäudewand ansetzbarer vorgefertigter Unterflur-Lichtschacht für Kellerfenster u. dgl. in
Gestalt eines hohlen, oben und gebäudeseitig offenen Formteils, dessen obere öffnung rechteckförmig
ausgebildet und mit einem Auflager für einen Abdeckrost versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand des Formteils die Gestalt einer doppelt gekrümmten Schale hat.
2. Lichtschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Übergangsstellen
zwischen gekrümmten und ebenflächigen Formteilbereichen, beispielsweise im Bereich von gebäudeseitigen
Anschlußflanschen (5,5') oder dem Auflager für den Abdeckrost, das Formteil im Vergleich zu
den anschließenden Wandteileu dicker und/oder außen abgerundet ausgebildet ist.
3. Lichtschacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Teile der Wand
gebäudeseitig unter stumpfem Außenwinkel verlaufen.
4. Lichtschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Formteils
zum Auflager für den Abdeckrost hin kelchartig aufgeweitet ist.
5. Lichtschacht nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gebäudeseitigen
Anschlußflansche (5, 5') des Formteils innerhalb der durch das Auflager für den Abdeckrost bestimmten
größten Horizontalausdehnung angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2202477A DE2202477C2 (de) | 1972-01-19 | 1972-01-19 | Unterflur-Lichtschacht fur Kellerfenster u.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2202477A DE2202477C2 (de) | 1972-01-19 | 1972-01-19 | Unterflur-Lichtschacht fur Kellerfenster u.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2202477A1 DE2202477A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2202477B1 DE2202477B1 (de) | 1973-07-12 |
DE2202477C2 true DE2202477C2 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5833448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2202477A Expired DE2202477C2 (de) | 1972-01-19 | 1972-01-19 | Unterflur-Lichtschacht fur Kellerfenster u.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2202477C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4129847A1 (de) * | 1991-09-07 | 1993-03-11 | Schoeck Bauteile Gmbh | Lichtschacht fuer kellerfenster |
DE102004034654A1 (de) * | 2004-07-16 | 2006-02-16 | Mea Meisinger Ag | Lichtschacht mit Aufsatz |
-
1972
- 1972-01-19 DE DE2202477A patent/DE2202477C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2202477A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2202477B1 (de) | 1973-07-12 |
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