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"Lichtschacht, bestehend aus Betonfertigteilen" Ausscheidung aus
Patent . ... ... (Patentanm. P-21 12 424.3-25) Die Erfindung ricntet sich auf einen
Lichtschacht, bestehend aus Betonfertigteilen, insbesondere für Kellerfenster mit
U-förmigem Grundriß, mit mindestens einem Rahmen, dessen Form dem U-formigen Grundriß
des Lichtschachtes entspricht und der aus zwei am Gebäude verankerten Seitenwänden
sowie aus einer sich auf die freien Enden dieser beiden Seitenwände abstützenden
Stirnwand besteht.
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Um zunächst aus einteiligen U-förmigen und damit relativ sperrigen
Betonfertigteilen bestehende Lichtachächte besser handhabbar sowie derart auszugestalten,
daß die erforderlichen Teile in der Herstellung; einfacher sowie bei Transport und
Lagerung raumsparender ausgebildet sind, hat man oereits vorgeschlagen (DT-Gbm 1
812 835), die einzelnen U-formigen Betonteile eines solchen Lichtschachtes aus jeweils
zwei Seitenplatten und einer Stirnplatte zu bilden und diese am Einbauort miteinander
zu verbinden,
wobei die Seitenplatten an ihren freien Enden Stufen
aufweisen, auf die sich die Stirnplatte mit entsprechenden Stufen aufsetzt.
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Außerdem sind an beiden Teilen miteinander ausfluchtende öffnungen
vorgesehen, durch die Verbindungsbolzen gesteckt werden. Die Montage derartiger
Teile ist relativ zeitraubend, abgesehen davon, daß die miteinander fluchtenden
Öffnungen äußerste Sorgfalt und Genauigkeit bei deren Anfertigung erfordern da anuernfalls
beim Zusammenfügen der einzelnen Teile sich unschöne, nicht miteinander fluchtende
Randkanten o. dgl. ergeben können. Insbesondere hat es sich auch noc,l gezeigt,
daß bei der bekannten Konstruktion an den Verbindungsecken die Bildung rechter Winkel
nicht gewährleistet ist, so daß Schiefstellungen vorkommen können, was optisch unschön
aussieht, insbesondere dann, wenn mehrere U-förmige Betonteile übereinander angeordnet
werden.
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Aufgabe der Erfindun ist es, einen Lichtschacht zu schaffen, der bei
Beibehaltung der grundsätzlichen Vorteile einer Unterteilung der U-förmigen Betonfertigteile,
nämlich bessere Handhabbarkeit sowie einfachere Herstellung, die Montage dieser
Teile wesentlich vereinfacht und insbesondere auch gewährleistet, daß im Eckenbereich
der U-förmigen Betonfertigteile immer exakt rechte Winhel vorhanden sind, so daß
sich eine entsprechende Ausfluchtung bei übereinander angeordneten Betonfertigteilen
ergibt.
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Diese Aufgabe wird bei einem Lichtschacht der einangs bezeichneten
Art gemaß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stirnplatte mit in zwei zueinander
senkrechten Richtungen schwalbenschwanz artig wirkenden Vorsprüngen auf entsprechend
schwalbenschwanzartigen, zur
Gebäudeseite abfallenden Vorsprüngen
der Seitenplatten auflieg1t.
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Aufgrund dieser Ausbildung braucht die Stirnwand nur noch auf c;ie
zuvor am Gebäude in bekannter Weise befestigten Seitenplatten aufgesetzt zu werden,
da sich dabei infolge der in zwei zueinander senkrechten Richtungen schwalbenschwanzartig
wirkenden Vorsprünge alle drei Platten unter Bildung exakt rechter Winkel zwischen
den einzelnen Platten miteinander fest verzahnen und verspannen d.h-. es sind jegliche
Verbindungsmittel entbehrlich.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsformergibt sich hierbei, wenn
man die schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge an den Platten satteldachartig profiliert,
aa hierdurch, wie erkennbar ist die beiden Seitenplatten gleich ausgebildet werden
können; wodurch sich Her-Stellung und Lagerhaltung naturgemäß weiter vereinfachen.
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Schließlich kann man uie Seitenplatten in ihren unteren Randbereich
mit bohrungen versehen, aie mit entsprechend angeordneten Bohrungen einer Bodenplatte
zum Einsetzen von die Seitenplatten mit der bodenplatte verbindenden Stiften od.
del. fluchten, sofern ein Lichtschacht mit Bodenp latte gew@nscht ist.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand aer Zeichnung beispielsweise
naher erläutert. Diese zeit in -. 1 einen aus einem U-förmigen, mehrteiligen Rahnten
bestehenden Lichtschacht @emäß der Erfindung im zusammengesetzten Zustand in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 2 eine Seitenplatte des U-förmigen Rahmens in
Seitenansicht Fig. 3 die Seitenplatte in Richtung des Pfeiles A der Fig. 2 gesehen
und in Fig. 4 eine Stirnplatte des U-förmigen Rahmens in Vor@eransicht gesehen.
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Ein insgesamt U-förmiger Betonrahmen 2 besteht, wie insbesondere aus
den Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, aus zwei untereinander gleichen Seitenplatten
7, die an ihrer dem Gehäude zugewandten Stirnseite mit üblichen Befestigungshaken
3 o. dgl. zum Aufhängen an am Gebäude befestigten Bolzen o. dgl. versehen sind,
Während an der anderen Stirnseite in zwei zueinander senkrechten Richtungen schwalbenschwanzartig
wirkende, zur Gebäudeseite abfallende Vorsprünge 9 ausgebildet sind, welche, wie
insbesondere Fig. 3 zeigt, satteldachartig profiliert sind.
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Ein Stirnplatte 10 ist an ihren beien seitlichen Stirnflächen mit
Vorsprüngen 11 ausgebildet, welche an ihren mit den Vorsprüngen 9 in Kontakt kommenden
Flächen entsprechend satteldachartig Profiliert sind.
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Es ist erkennbar, daß aufgrund dieser Ausbildung bei einem Aufsetzen
der Stirnplatte 10 auf uie zuvor am Gebäude befestigten Seitenplatten diese drei
Platten unter Bildung exakt rechter Winkel zwlschen den einzelnen Flatten miteinander
in einer sich selbst verspannenden
Weise verbunden werden, wobei
die beiden Seitenplatten 7 untereinander völlig gleich sind. ao daß sich eine entsprechend
einfache Herstellung und Lagerhaltung ergibt.
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Die Seitenplatten 7 sind in ihrem unteren Bereich mit Bohrungen 12
versehen, derart, aa2 durch Einsetzen von bolzen o. dl. in diese Bohrungen sowie
in entsprechend ausgefluchtete Bohrungen einer nicht gezeigten Bodenplatte eine
solche in einfachster Weise mit de Lichtschacht verbindbar ist, falls eine solche
Bodenplatte erwünscht ist.
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flatürlich können bei entsprechender Höhe des Lichtschachtes mehrere
dreiteilige Rahmen 2 übereinander angeordnet werden, wobei die oberen Rahmen ohne
besondere Befestigung am Gebäude einfach auf den untersten Rahmen aufgesetzt werden
können.
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Ansprüche: