AT237260B - Verkleidungselement aus Kunststoff für mosaikförmig zusammengesetzte Wandverkleidungen - Google Patents

Verkleidungselement aus Kunststoff für mosaikförmig zusammengesetzte Wandverkleidungen

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AT237260B
AT237260B AT294862A AT294862A AT237260B AT 237260 B AT237260 B AT 237260B AT 294862 A AT294862 A AT 294862A AT 294862 A AT294862 A AT 294862A AT 237260 B AT237260 B AT 237260B
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AT
Austria
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cladding
wall
side walls
tabs
plastic
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Application number
AT294862A
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English (en)
Inventor
Anna Brenner
Helmut Ing Brenner
Original Assignee
Helmut Ing Brenner
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Description


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  Verkleidungselement aus Kunststoff für mosaikförmig zusammengesetzte
Wandverkleidungen 
Es sind Verkleidungselemente aus Kunststoff für mosaikförmig zusammengesetzte Wandverkleidungen in Form einer zur zu verkleidenden Wand hin offenen, flachen Schachtel mit Vorsprüngen an den Seiten- wänden bekannt, wobei diese Vorsprünge in Form von Lappen vorgesehen sind, welche an zwei gegenüber- liegenden Wandteilen nach unten vortreten und nach der Seite abstehen, und wobei auf diese bei dem
Verlegen die freien unteren Ränder der Wandteile der Nachbarelemente zum Aufliegen kommen. 



   Diese Art von Hohlkörpern in Tassenform haben den Nachteil, dass zwischen den von der Platte schräg nach unten abstehenden Wandteilen der zusammengesetzten Elemente Spalte verbleiben, welche ausgefüllt werden müssen. Aber ein wesentlicher Nachteil ergibt sich dadurch, dass bei der Verlegung der einzel- nen Elemente zu einem Mosaik od. dgl. die einzelnen Elemente in Breite und Höhe ganz genau aufeinander eingerichtet werden müssen, weil die vorstehenden Lappen des einen Elementes nicht in eine Fuge des benachbarten Elementes eingelegt werden, sondern diese Lappen frei unter den zurücktretenden
Rand des Nachbarelementes zu liegen kommen. Ausserdem schliesst der Rand jedes Elementes nicht mit den Lappen glatt ab, sondern ist gegenüber diesen erhöht, was ebenfalls zu Unzulänglichkeiten in der Verlegung Anlass gibt. 



   Es sind ferner flache Platten für die Zusammensetzung solcher Elemente zu mosaikartigen Verkleidungen für Wände od. dgl. bekannt, bei welchen an zwei einander benachbarten Kanten dieser Platten vortretende Lappen in Keil- oder Trapezform vorgesehen sind, welche nur die halbe Wandstärke der Platte besitzen, während in den Flächenteilen der beiden andern Kanten trapezförmige od. dgl. Aushöhlungen vorgesehen sind, die nur in die halbe Wandstärke der Platte tief eingeschnitten sind, wobei in diese Aushöhlungen die trapezförmigen Lappen eingeschoben werden. Daraus ergibt sich der Nachteil einer schlechten Verankerung der Elemente auf der Unterlage, weil diese nur angeklebt werden können, nicht aber, wie es wünschenswert ist, durch einfache Bindemittel, wie Zementmörtel od. dgl., verankert werden können. 



  Die Verlegung dieser Elemente muss so erfolgen, dass ein Trapezzapfen oder-vorsprung genau in den trapezförmigen Ausschnitt des Nachbarelementes eingepasst wird, was nur von oben und aussen geschehen kann. 



   Es sind ferner aus Kunststoff bestehende Elemente für die Zusammensetzung zu grösseren Wandflächen bekannt, welche aus einem   schachtelförmigen   Hohlkörper bestehen, der an zwei benachbarten Seitenwänden Vorsprünge in Form flacher Lappen aufweist, während eine der diesen Lappen gegenüberliegende Wand (Seitenwand) eine Öffnung aufweist, deren Ausdehnung nach Breite und Höhe in der Seitenwand bedeutend grösser ist als die Breite und die Dicke des entsprechenden Zapfens. Damit ergibt sich der Nachteil, dass eine Passung nicht möglich ist. Ausserdem wird hierbei der Zusammenhalt dadurch erschwert, dass die Anordnung der Lappen nur an zwei benachbarten Seitenflächen vorgesehen ist, während die andern Seitenflächen ohne diese Lappen ausgebildet sind. 



   Bei dem Gegenstand der Erfindung handelt es sich um ein Verkleidungselement aus Kunststoff für mosaikförmig zusammengesetzte Wandverkleidungen in Form einer zur zu verkleidenden Wand hin offenen, flachen Schachtel mit Vorsprüngen an den Seitenwänden, wobei das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin besteht, dass an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden des vorzugsweise quadratischen,   schachtelförmigen   Verkleidungselementes je ein im Bereiche des freien Randes, insbesondere mittig angeordneter, nach aussen abstehender Lappen vorgesehen ist, der mit der durch den freien Schachtelrand gebildeten Ebene abschliesst, wogegen die beiden andern, einander gegenüberliegenden Seitenwände am freien Rand je eine, der Breite und Dicke der Lappen angepasste Ausnehmung für das Eingreifen der Lappen des Nachbarelementes aufweisen. 



   Damit wird vor allem der Vorteil erreicht, dass bei der Verlegung dieser Elemente die Fugen zwischen ihnen genau gleichmässig aufscheinen und dass die Schachtel in das breüge Zementmaterial am Verlegungsort eingedrückt werden kann, so dass beim Erhärten sich dieses mit den Wandteilen verankert. Die genannten Zapfen oder Lappen ergeben weiterhin den Vorteil, dass diese unter die Einschnitte der benachbarten Wandteile benachbarter Elemente eingeschoben werden können und dass dadurch eine selbsttätige Zentrierung der Elemente aneinander und eine genaue Ausrichtung ohne Zuhilfenahme besonderer Hilfsmittel, wie 

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Latten und Richtscheite, vorgenommen werden kann.

   Es ergibt sich ausserdem bei der Herstellung dieser
Elemente aus Kunststoff der Vorteil, dass die Formen sehr einfach herzustellen sind und dass man keine besonderen baulichen Vorkehrungen treffen muss, um eine einfache Spritzherstellung mit bekannten
Maschinen vornehmen zu können. Es ist hier wesentlich, dass die Matrizen für eine Massenherstellung möglichst einfach sind und billig herzustellen. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Verkleidungselemente u. zw. stellt die Fig. 1 einen Schnitt durch ein Verkleidungselement nach der Linie   I-I   der Fig. 3 dar, während die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 3 veranschaulicht. Die Fig. 3 stellt eine Draufsicht des Elementes dar. Die Fig. 4 zeigt in einem Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 5 einen Teilausschnitt der Zusammensetzung mehrerer Elemente und die Fig. 5 eine Draufsicht dazu. 



   Wie aus den Fig. 1-3 hervorgeht, besitzt das Element aus Kunststoff die Form einer zur zu verkleidenden Wand hin offen Schachtel mit dem Boden 1 und den niederen Seitenwänden 2 a, 2 b. Diese Elemente, speziell in unterschiedlichen Abmessungen, können zusammengesetzt ornamentale Flächenmuster ergeben. 



  Es ist aber auch möglich, viele Verkleidungselemente zu einer grossen rechteckigen oder quadratischen Platte zusammenzusetzen und dann erst zu verlegen. Zwei gegenüberliegende Seitenwände 2 a weisen je einen nach entgegengesetzten Seiten abstehenden, insbesondere mittig angeordneten Lappen 3 auf. 



  Die beiden andern Seitenwände 2 b sind von unten her in Breite und Höhe entsprechend der Dimension der Lappen mit einer Ausnehmung 4 versehen. Die Lappen selbst schliessen mit ihrer Auflagefläche glatt mit dem freien Rand der Seitenwände 2 a, 2 b ab. Es entsteht dadurch sowohl oben als auch unten ein glatter Abschluss, was besonders bei der Verlegung, wie sie in den Fig. 4 und 5 veranschaulicht ist, von wesentlicher Bedeutung ist. Die Elemente werden zweckmässig nacheinander mit ihrer Aussenseite auf eine Papierauflage 5 aufgelegt, die mit einem wasserlöslichen Klebstoff versehen ist, und dann in entsprechend grösseren zusammengesetzten Stücken auf die mit breiigem Mörtel versehene Wand 6 aufgebracht und in diesen eingedrückt.

   Dadurch gelangt der Mörtel 6 sowohl in den Hohlraum der Elemente als auch unter oder hinter die Lappen   3,   wodurch eine sichere Verankerung zwischen den Elementen und der Wand, auf welche sie aufgebracht werden, zustande kommt. 



   Ausserdem weisen die einander gegenüberliegenden Seitenwände 2 kurze Distanznoppen auf, die von der Mitte der Seitenwände gegeneinander versetzt angeordnet sind, wobei beim Zusammensetzen der Verkleidungselemente gemäss den Fig. 4 und 5 je eine Distanznoppe 7 der Seitenwand des einen Elementes und der Seitenwand des benachbarten Elementes zusammen an der Distanzhaltung mitwirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verkleidungselement aus Kunststoff für mosaikförmig zusammengesetzte Wandverkleidungen in Form einer zur zu verkleidenden Wand hin offenen, flachen Schachtel mit Vorsprüngen an den Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden (2 a) des vorzugsweise quadratischen, schachtelförmigen Verkleidungselementes (1) je ein im Bereiche des freien Randes, insbesondere mittig angeordneter, nach aussen abstehender Lappen (3) vorgesehen ist, der mit der durch den freien Schachtelrand gebildeten Ebene abschliesst, wogegen die beiden anderen, einander gegenüberliegenden Seitenwände (2 b) am freien Rand je eine der Breite und Dicke der Lappen (3) angepasste Ausnehmung (4)
    für das Eingreifen der Lappen (3) des Nachbarelementes aufweisen.
AT294862A 1962-04-09 1962-04-09 Verkleidungselement aus Kunststoff für mosaikförmig zusammengesetzte Wandverkleidungen AT237260B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5136823A (en) * 1989-08-25 1992-08-11 Pellegrino John V Device for cladding architectural shingles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5136823A (en) * 1989-08-25 1992-08-11 Pellegrino John V Device for cladding architectural shingles

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