DE2202306B2 - Verfahren und Anlage zur Herstellung eines Nadelfilzbelages - Google Patents

Verfahren und Anlage zur Herstellung eines Nadelfilzbelages

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/70Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres
    • D04H1/74Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres the fibres being orientated, e.g. in parallel (anisotropic fleeces)

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

50 lige Einführung in den Krempelgang erhält man den
Randstreifen aus speziellem Material.
Eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Krempel neben ihrer Haupteinfüllöffnung für
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren mit 55 das Fasermaterial eine Nebeneinfüllöffnung für das den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angeführten vorbereitete Material hat und am Ausgang der Merkmalen sowie eine Anlage zur Durchführung des Krempel eine Faltvorrichtung zum schrägen, wellen-Verfahrens. förmigen Falten des gekrempelten Faserflors mit Die Qualität eines Nadelfilzbelages wird unter an- einem nachgeordneten Transportmittel zum seitliderem nach dem Aussehen der Oberseite beurteilt. 60 chen Abziehen des gefalteten Bandes vorgesehen ist. Diese Oberseite soll sowohl hinsichtlich der Farbe Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung dieser Anals auch des Aufbaues der Fasern möglichst gleich- lage ist an der Seite des Ausganges der Krempel, die mäßig sein. Das Aussehen wird in erster Linie durch der Seite für den Randstreifen aus speziellem Matedie Oberschicht bestimmt. Der Aufbau und die Färb- rial gegenüberliegt, ein Abtrenner für einen Randverteilung der Unterschicht ist nur dann für die Qua- 65 streifen des Faserflors, vorzugsweise ein Saugtrichter, lität von Bedeutung, wenn sie durch die Oberschicht angeordnet, der über ein Fördermittel mit der Neschimmern und das Erscheinungsbild der Oberseite beneinfüllöfinung verbunden ist. Diese Ausgestaltung des Belages mindern. Sofern nämlich auf Grund des der Anlage ist deswegen besonders vorteilhaft, weil
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mit einer Einfachkrempel ein Doppelkrempeleffekt richtung 2 auslaufenden fertigen Bandes 7 nur spefür die Herstellung des Randstreifens aus speziellem zielles Material erscheint. Der Faltnchtungswmkel χ Material erzielt wird. und die Breite b des Randstreifens 5 werden so auf-Die besonderen Vorteile der Erfindung liegen einarder abgestimmt, daß an der Oberseite nur spedarin, daß unter Verwendung einer Einfachkrempel 5 zielles Material erscheint. Sofern der Faserflor dünn Nadelfilzbeläge mit einer im Erscheinungsbild gleich- ist und die Gefahr besteht, daß die unteren, nicht aus mäßigen Deckschicht aus Material hergestellt werden speziellem Material bestehenden Schichten durchkönnen, das bisher nur beim Einsatz von Doppel- scheinen, kann über die Wahl des Faltnchtungswinkrempel verwendbar war. Sofern der nach dem erfin- kels α und die Breite b des Randstreifens 5 die AnduDgsgemäßra Verfahren hergestellte Nadelfilzbelag io lage so eingestellt werden, daß mehrere Schichten nur als Unterschicht verwendet werden soll, braucht aus speziellem Material übereinanderliegen. Das von auf ihn wegen seines gleichmäßigen Erscheinungsbil- einem nicht dargestellten Transportmittel abgezogene des nur eine verhältnismäßig dünne Deckschicht auf- Band 7 wird nach der Faltung in einer Nadelemnchgenadelt zu werden. tung 8 verfestigt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer 15 Grundsätzlich ist es möglich, auf Vorrat gehalt e-Zeichnung erläutert, die die erfindungsgemäße An- nes, vorbereitetes Material in die Nebeneinfüllöffiage in Aufsicht und schematischer Darstellung zeigt. nung 4 der Krempel 1 und nicht vorbereitetes Mate-Die erfindungsgemäße Anlage besteh+ aus einer rial in die Haupteinfüllöffnung3 der Krempell ein-Einfachkrempel 1, der eine Faltvorrichtung 2 nach- zufullen. Nach der bevorzugten Ausführung der Ergeordnet ist. Die Einfachkrempel 1 besitzt eine so findung aber wird von einem einheitlichen, nicht vor-Haupteinfüllöffnung 3 für dw Fasermaterial und eine bereiteten Material ausgegangen, das in die Hauptseitlich daneben angeordnete Nebeneinfüllöffnung 4 einfüllöffnung 3 eingefüllt wird. Die Nebeneinfüüöfffür das vorbereitete Material. Die Einfüllöffnun- nung 4 wird mit Material gespeist, das in der Kremgen 3, 4 sind in bezug auf die nicht dargestellten pel 1 aus dem nicht vorbereiteten Material vorberei-Krempelwalzen so angeordnet, daß die Krempelwal- as tet worden ist. Dies geschieht in der Weise, daß der zen einen Faserflor unterschiedlichen Aufbaues in dem Randstreifen 5 gegenüberliegende Randstrei-Längsrichtung erzeugen. Der an der Seite der Neben- fen 9 des nicht aus speziellem Material bestehenden einfüllöffnung 4 aus der Krempel 1 kommende Rand- Teils 6 des Flors mittels eines als Saugtrichter ausstreifen 5 besteht nämlich aus speziellem Materal, gebildeten Abtrenners 10 abgenommen und über z. B. einer gleichmäßigeren Melange, während der 30 eine als Transportmittel dienende Rohrleitung 11 der übrige Teil 6 des Faserflors weniger gleichmäßig ist. Nebeneinfüllöffnung 4 wieder zugeführt wird. Hier-Der aus der Krempel 1 kommende Faserflor 5,6 wird mit wird erreicht, daß in einer Einfachkrempel das der Faltvorrichtung 2 zugeführt und von ihr schräg Material des Randstreifens 5 zweimal gekrempelt zur Austragsrichtung der Krempel 1 zickzackförmig wird und damit das gewünschte gleichmäßige Aussegefaltet, so daß an der Oberseite des aus der Faltvor- 35 hen erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

verwendeten Materials oder ungenügender Vorberei- Patentansprüche: rung des Materials der Faserflor der Unterschicht ungleichmäßig in Farbe und Aufbau war, war man
1. Verfahren zum Herstellen eines Nadelfilzbe- bisher gezwungen, die Oberschicht so dicht zu malages, insbesondere einer Unterschicht desselben 5 chen, daß das Material der Unterschicht nicht durchmit einer Oberschicht aus speziellem Material, schimmerte. Dies bedeutet wegen der regelmäßig bei dem ein gekrempelter Faserflor schräg zu sei- besser verarbeiteten oder aus besserem Material bener Austragsrichtung aus dem Krempelgang mit- stehenden Oberschicht einen erhöhten Kostenauftels eines Kreuzlegers od. dgl. zickzackförmig wand bei Herstellung des Nadelfilzbelages,
gefaltet, dabei seitlich etwa in Faltungsrichtung io Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein als Band bestimmter Breite mit einem Faitrich- Verfahren und eine Anlage zur Herstellung eines Natungswinkel zur Austragsrichtung der Krempel delfilzbelages zu schaffen, der auch bei überwiegenabgezogen wird, dadurch gekennzeich- der Verwendung von ungleichmäßigem Ausgangsmanet, daß zum Herstellen eines Bandstreifens aus terial ode.· ungenügend vorbereitetem Material an speziellem Material solch vorbereitetes Material 15 einer Oberseite ein gleichmäßiges Aussehen hat.
seitlich neben dem übrigen Material in dem Diese Aufgabe wird erändungsgemäß dadurch ge-Krempelgang eingegeben wird und so beim löst, daß zum Herstellen eines Bandstreifens aus spe-Krempeln ein Flor (5, 6) mit einem Randstreifen ziellem Material solch vorbereitetes Material seitlich (5) aus speziellem Material hergestellt wird und neben dem übrigen Material in dem Krempelgang die Breite (i>) des aus speziellem Material beste- ao eingegeben wird und so beim Krempeln ein Flor mit henden Randstreifens (5) auf den Faltrichtungs- einem Randstreifen aus speziellem Material hergewinkel (a) und auf die Breite (B) des fertigen stellt wird und die Breite des aus speziellem Material Bandes (7) derart abgestimmt wird, daß an einer bestehenden Randstreifens auf den Faltrichtungswin-Oberseite des gefalteten Belagbandes nur das kel und auf die Breite des fertigen Bandes derart abgespezielle Material sichtbar ist. as stimmt wird, daß an einer Oberseite des gefalteten
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Belagbandes nur das spezielle Material sichtbar ist.
kennzeichnet, daß das vorbereitete Material an Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei dem anderen Randstreifen des gekrempelten der schrägen Faltung und dem Abzug in Faltungs-Faserflors abgenommen wird. richtung die Oberseite des mehrschichtig aufgebauten
3. Anlage zur Durchführung des Verfahrens 30 Belagbandes ausschließlich von einem Randstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß des Faserflors gebildet wird, während die darunterdie Krempel (1) neben ihrer Haupteinfüllöffnung liegenden Schichten von dem übrigen Faserflor gebil-(3) für das Fasermaterial eine Nebeneinfüllöff- det werden. Um eine im Aussehen gleichmäßige nung (4) für das vorbereitete Material hat und Deckschicht zu erhalten, war es deshalb nur nötig, am Ausgang der Krempel (1) die Faltvorrichtung 35 den Randstreifen aus speziellem Material herzustelzum schrägen, wellenförmigen Falten des ge- len und seine Breite auf den Faltungswinkel entsprekrempelten Faserflors (5, 6) mit einem nach- chend abzustimmen. Über die Breite und den FaI-geordneten Transportmittel zum seitlichem Abzie- tungswinkel ist es sogar möglich, die Oberseite aus hen des gefalteten Bandes (7) vorgesehen ist. mehreren Schichten speziellen Materials herzustellen.
4. Anlage nach Anspruch 3 zur Durchführung 40 In einem bevorzugten Verfahren wird das vorbedes Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch ge- reitete, seitlich neben dem übrigen Material in den kennzeichnet, daß an der Seite des Ausgangs der Krempelgang eingegebene Material an dem anderen Krempel (1), die der Seite für den Randstreifen Randstreifen des gekrempelten Faserflors abgenom-(S) aus speziellem Material gegenüberliegt, ein men. Diese Art der Herstellung des speziellen Mate-Abtrenner (10) für einen Randstreifen (9) des 45 rials ist besonders vorteilhaft, weil kein vorbereitetes Faserflors, vorzugsweise ein Saugtrichter, an- Material auf Vorrat gehalten werden muß, sondern geordnet ist, der über ein Fördermittel (11) mit das auch zur Herstellung des übrigen Faserflores verder Nebeneinfüllöffnung (4) verbunden ist. wendete Material verwendet wird. Durch die Abzweigung vom gekrempelten Faserflor und nochma-
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