DE2202306C3 - Verfahren und Anlage zur Herstellung eines Nadelfilzbelages - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Herstellung eines NadelfilzbelagesInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H1/00—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
- D04H1/70—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres
- D04H1/74—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres the fibres being orientated, e.g. in parallel (anisotropic fleeces)
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Description
als auch des Aufbaues der Fasern möglichst gleich- lage ist an der Seite des Ausganges der Krempel, die
mäßig sein. Das Aussehen wird in erster Linie durch der Seite für den Randstreifen aus speziellem Matedie Oberschicht bestimmt. Der Aufbau und die Färb- rial gegenüberliegt, ein Abtrenner für einen Randverteilung der Unterschicht ist nur dann für die Qua- 65 streifen des Faserflors, vorzugsweise ein Saugtrichter,
lität von Bedeutung, wenn sie durch die Oberschicht angeordnet, der über ein Fördermittel mit der Neschimmerti und das Erscheinungsbild der Oberseite beneinfüllöffnung verbunden ist. Diese Ausgestaltung
des Belages mindern. Sofern nämlich auf Grund des der Anlage ist deswegen besonders vorteilhaft, weil
mit einer Einfacnkrempel ein Doppelkrempeleffekt
für die Herstellung des Randstreifens aus speziellem Material erzielt wird.
Die besonderen Vorteile der Erfindung liegen darin, da3 unter Verwendung einer Einfachkrempel
Nadelfilzbeläge mit einer im Erscheinungsbild gleichmäßigen Deckschicht aus Material hergestellt werden
können, das bisher nur beim Einsatz von Doppelkrempcl verwendbar war. Sofern der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellte Nadelfilzbelag nur als Unterschicht verwendet werden soll, brauch'
auf ihn wegen seines gleichmäßigen Erscheinungsbildes nur eine verhältnismäßig dünne Deckschicht aufgenadelt
zu werden.
Im folgenden wild die Erfindung an Hand einer Zeichnung erläutert, die die erfindungsgemäße Anlage
in Aufsicht und schematischer Darstellung zeigt.
Die erfindungsgemäße Anlage besteht aus einer Einfachkrempel 1, der eine Faltvorrichtung 2 nachgeordnet
ist. Die Einfachkrempcl 1 besitzt eine Haupteinfüllöffnung3 für das Fasenuaterial und eine
seitlich daneben angeordnete Nebencinfü!löffnung4 für das vorbereitete Material. Die Einfüllöffnungen
3, 4 sind in bezug auf die nicht dargestellten Krcmpelwalzen so angeordnet, daß die Krempelwalzen
einen Faserflor unterschiedlichen Aufbaues in Längsrichtung erzeugen. Der an der Seite der Nebeneinfüllöffnung4
aus der Krempel 1 kommende Randstreifen 5 besteht nämlich aus speziellem Material,
z. B. einer gleichmäßigeren Melange, während der übrige Teil 6 des Faserflors weniger gleichmäßig ist.
Der aus der Krempel 1 kommende Faserflor 5, 6 wird der Faltvorrichtung 2 zugeführt und von ihr schräg
zur Austragsrichtung der Krempel 1 zickzackförmig gefaltet, so daß an der Oberseite des aus der Faltvorrichtung
2 auslaufenden fertigen Bandes 7 nur spezielles Material erscheint. Der Faltrichtungswinkel λ
und die Breiten des Randstreifens5 werden so aufeinander
abgestimmt, daß an der Oberseite nur spezielles Material erscheint. Sofern der Faserflor dünn
ist und die Gefahr besteht, daß die unteren, n«cht aus
speziellem Material bestehenden Schichten durchscheinen, kann über die Wahl des Faltrichtungswinkels
^ und die Breite b des Randstreifens 5 die An-
to lage so eingestellt werden, daß mehrere Schichten aus speziellem Material übereinanderliegen. Das von
einem nicht dargestellten Transportmittel abgezogene Band 7 wird nach der Faltung in einer Nadeleinrichtung
8 verfestigt.
Grundsätzlich ist es möglich, auf Vorrat gehaltenes, vorbereitetes Material in die Nebeneinfüllöffnung
4 der Krempe! 1 und nicht vorbereitetes Material in die Haupteinfüllöffnung3 der Krempeil einzufüllen.
Nach der bevorraten Ausführung der Er-
ao findung aber wird von einem einheitlichen, nicht vorbereiteten
Material ausgegangen, das in die Haupteinfüllöffnung 3 eingefüllt wird. Die ι febeneinfüllöffnung4
wird mit Material gespeist, das in der Krempel J aus dem nicht vorbereiteten Material vorbereitet
worden ist. Dies geschieht in der Weise, daß der dem Randstreifen 5 gegenüberliegende Randstreifen
9 des nicht aus speziellem Material bestehenden Teils 6 des Flors mittels eines als Saugtrichter ausgebildeten
Abtrenners 10 abgenommen und über eine als Transportmittel dienende Rohrleitung 11 der
Nebeneinfüllöffnung4 wieder zugeführt wird. Hiermit wird erreich», daß in einer Einfachkrempel das
Material des Randstreifens 5 zweimal gekrempelt wird und damit das gewünschte gleichmäßige Aussehen
erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen eines NadelWzbe- bisher gezwungen, die Oberschicht so dicht zu malages, insbesondere einer Unterschicht desselben S chen, daß das Material der Unterschicht nicht durcbmit einer Oberschicht aus speziellem Material, schimmerte. Dies bedeutet wegen der regelmäßig
bei dem ein gekrempelter Faserflor schräg zu sei- besser verarbeiteten oder aus besserem Matertal bener Austragsrichtung aus dem Krempelgang mit- stehenden Oberschicht «nen erhöhten Kostenauftete eraes Kreuzlegere od. dgl. zickzackförmig wand bei Herstellung des Nadelftlzbeiages.
gefaltet, dabei seitlich etwa in Faltungsrichtung »» Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
als Band bestimmter Breite mit einem Faltrich- Verfahren und eine Anlage zur Herstellung eines Natungswinkel zur Austragsricbtung der Krempel delfilzbelages zu schaffen, der auch be. uberwiegenabgezogen wird, dadurch gekennzeich- der Verwendung von ungleichmäßigem Ausgangsmanet, daß zum Herstellen eines Bandstreifens aus terial oder ungenügend vorbereitetem Material an
speziellem Material solch vorbereitetes Material 15 einer Oberseite ein gleichmäßiges Aussehen hat
seitlich neben dem übrigen Material in dem Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-Krempelgang
eingegeben wird und so beim löst, daß zum Herstellen eines BandfHv-?fet.<: aus spe-Krempeln
ein Flor (5, 6) mit einem Randstreifen ziellem Material solch vorbereitetes Material seitlich
(5) aus speziellem Material hergestellt wird und neben dem übrigen Material in dem Krempelgang
die Breite (b) des aus speziellem Material beste- ao eingegeben wird und so beim Krempeln ein Flor mit
henden Randstreifens (5) auf den Faltrichtungs- einem Randstreifen aus speziellem Material hergewinkel
(*) und auf die Breite (B) des fertigen stellt wird und die Breite des aus speziellem Material
Bandes (7) derart abgestimmt wird, daß an einer bestehenden Randstreifens auf den Faltrichtungswin-Oberseite
des gefalteten Belagbandes nur das kel und auf die Breite des fertigen Bandes derart abgespezielle
Material sichtbar ist. 25 stimmt wird, daß an einer Oberseiie des gefalteten
2. Verfahren nach Anspruch!, dadurch ge- Belagbandes nur das spezielle Material sichtbar ist.
kennzeichnet, daß das vorbereitete Material an Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei dem anderen Randstreifen des gekrempelten der schrägen Faltung und dem Abzug in Faltungs-Faserfiors aogenommen wird. richtung die Oberseite des mehrschichtig aufgebauten
kennzeichnet, daß das vorbereitete Material an Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei dem anderen Randstreifen des gekrempelten der schrägen Faltung und dem Abzug in Faltungs-Faserfiors aogenommen wird. richtung die Oberseite des mehrschichtig aufgebauten
3. Anlage zur Durchführung des Verfahrens 30 Belagbandes ausschließlich von einem Randstreifen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß des Faserflors gebildet wird, während die darunterdie
Krempel (1) neben ihrer . laupteinfüllöffnung liegenden Schichten von dem übrigen Faserflor gebil-(3)
für das Fasermaterial eine Nebeneinfüllöff- det werden. Um eine im Aussehen gleichmäßige
iiung (4) für das vorbereitete Material hat und Deckschicht zu erhalten, war es deshalb nur nötig,
am Ausgang der Krempel (1) die Faltvorrichtung 35 den Randstreifen aus speziellem Material herzustelzum
schrägen, wellenförmigen Falten des ge- len und seine Breite auf den Faltungswinkel entsprekrempelten
Faserflors (5, 6) mit einem nach- chend abzustimmen. Über die breite und den FaI-geordneten
Transportmittel zum seitlichen Abzie- tungswinkel ist es sogar möglich, die Oberseite aus
hen des gefalteten Bandes (7) vorgesehen ist. ' mehreren Schichten speziellen Materials herzustellen.
4. Anlage nach Anspruch 3 zur Durchführung 40 In einem bevorzugten Verfahren wird das vorbedes
Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch ge- reitete, seitlich neben dem übrigen Material in den
kennzeichnet, daß an der Seite des Ausgangs der Krempelgang eingegebene Material an dem anderen
Krempel (1), die der Seite für den Randstreifen Randstreifen des gekrempelten Faserflors abgenom-(5)
aus speziellem Material gegenüberliegt, ein men. Diese Art der Herstellung des speziellen Mate-Abtrenner
(10) für einen Randstreifen (9) des 45 rials ist besonders vorteilhaft, weil kein vorbereitetes
Faserflors, vorzugsweise ein Saugtrichter, an- Material auf Vorrat gehalten werden muß, sondern
geordnet ist, der über ein Fördermittel (11) mit das auch zur Herstellung des übrigen Faserflores verder
Nebeneinfüllöfiiiung (4) verbunden ist. wendete Material verwendet wird. Durch die Abzweigung
vom gekrempelten Faserflor und nochma-
50 lige Einführung in den Krempelgang erhält man den
Randstreifen aus speziellem Material.
Eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß
eine Krempel neben ihrer Haupteinfüllöffnung für
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren mit 55 das Fasermaterial eine Nebeneinfüllöffnung für das
den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angeführten vorbereitete Material hat und am Ausgang der
Merkmalen sowie eine Anlage zur Durchführung des Krempel eine Faltvorrichtung zum schrägen, wellen-Verfahrens. förmigen Falten des gekrempelten Faserflors mit
Die Qualität eines Nadelfilzbelages wird unter an- einem nachgeordneten Transportmittel zum seitliderem nach dem Aussehen der Oberseite beurteilt. So chen Abziehen des gefalteten Bandes vorgesehen ist.
Diese Oberseite soll sowohl hinsichtlich der Farbe Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung dieser An-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2202306A DE2202306C3 (de) | 1972-01-19 | 1972-01-19 | Verfahren und Anlage zur Herstellung eines Nadelfilzbelages |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2202306A DE2202306C3 (de) | 1972-01-19 | 1972-01-19 | Verfahren und Anlage zur Herstellung eines Nadelfilzbelages |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2202306A1 DE2202306A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2202306B2 DE2202306B2 (de) | 1974-03-14 |
DE2202306C3 true DE2202306C3 (de) | 1974-10-17 |
Family
ID=5833349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2202306A Expired DE2202306C3 (de) | 1972-01-19 | 1972-01-19 | Verfahren und Anlage zur Herstellung eines Nadelfilzbelages |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2202306C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI87585C (fi) * | 1991-06-06 | 1993-01-25 | Mc Konerakennus Oy | Anordning foer tillverkning av vikt flormatta |
CA2048938A1 (en) * | 1991-07-10 | 1993-01-11 | Paul M. Muncrief | Method for making insulation by sequentially utilizing apparatus for opening fibers |
-
1972
- 1972-01-19 DE DE2202306A patent/DE2202306C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2202306A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2202306B2 (de) | 1974-03-14 |
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