DE2202169B2 - Verschließbarer Behälter aus Kunststoff oder dergl. mit wenigstens einer Kammer zur Aufnahme von militärischen Geräten oder Munition - Google Patents

Verschließbarer Behälter aus Kunststoff oder dergl. mit wenigstens einer Kammer zur Aufnahme von militärischen Geräten oder Munition

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DE2202169B2
DE2202169B2 DE19722202169 DE2202169A DE2202169B2 DE 2202169 B2 DE2202169 B2 DE 2202169B2 DE 19722202169 DE19722202169 DE 19722202169 DE 2202169 A DE2202169 A DE 2202169A DE 2202169 B2 DE2202169 B2 DE 2202169B2
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

35
Die Erfindung betrifft einen verschließbaren Bchälter aus Kunststoff od. dgl. mit wenigstens einer Kammer zur feuchtigkeitsgeschützten, bruchfesten und stoßsicheren Aufnahme von militärischen Geräten oder Munition, bei dem Rumpfteil und Deckel einendig geschlossen und unter Zwischenschaltung einer Dichtung ineinandergreifend mittels Schnellverschlußelementen, wie Kniehebelspanner mit Spannbügel und Gegcnspannhaken. zusammenpreßbar sind und bei dem an den Wandungen Befestigungselemente für Traggurte, Verbindungslaschen od. dgl. Einrichtungen vorgesehen sind.
Es ist ein Schutzkasten für Munition od. dgl. bekannt, der z. B. aus Kunststoff hergestellt ist und aus Rumpfteil und Deckel besteht. Diese beiden Teile greifen unter Zwischenschaltung einer Dichtung ineinander und werden durch Schneilverschlußelemente, z. B. in Form von Kniehebelspanner mit Spannbügel und Gegenspannhaken. zusammengepreßt (vgl. DT-Gbm 47 142) Der Aufbau dieses Munitionskastens in rechteckförmiger Gestalt ist kompliziert, und alle EIemente, die zur Befestigung von Traggurten, Verbindungslaschen od. dgl. Einrichtungen dienen, sind durch Nieten oder Schrauben an der Rumpfwandung des Kastens befestigt.
Es ist weiterhin eine Verpackung für stoßempfindliehe Gegenstände bekannt, die ebenfalls aus einem Metallkasten besteht, an dem die in Frage stehenden Befestigungselemente od. dgl. durch Schrauben, Nieten oder Schweißen befestigt sind (vgl. DTPS 8 58 948, DTPS 12 09 023 und FR-PS 8 15 792). Derartige Behälter sind seit Jahrzehnten bekannt und umfangreich im Gebrauch.
Es ist weiterhin bei hülsenförmigen Behältern bekannt, den Deckel mit dem Behälterrumpf Iwiiglich durch ein Klebeband zu verbinden (vgl DT-Gbm 19 12 406). Zur feuchtigkcitsgeschüizten, bruchfesten una stoßsicheren Aufnahme von militärischen Geräten oder Munition ist jedoch ein solcher Behälter nicht geeignet Außerdem ist nicht angegeben, wie man Verschließelemente oder Traggurie od. dgl. bei einem solchen Behälter anbringen sollte. Es ist bei solchen Behältern auch bereits bekannt, eine angepaßte Querschnittsform vorzusehen und gegebenenfalls den Behälter mit Schaumstoffen oder Zellgummi auszufüttern (vgl. DT-Gbm 17 97 593 bzw. FR-PS 11 62 345).
Es sind weiterhin Munitionsbehälter von unrunder Form bekanm. die aus drei Kunststoffzylindern und einer äußeren Blechhülle bestehen (vgl. US-PS 25 14 364). Hierbei sind Bodenteil und Deckelteil miteinander durch ein Spanneiement verbunden, mittels dem die Teile auf den Rumpfteil aufgepreßt werden können. Hierbei sind im Bodenteil und Deckelteil Durchbrechungen notwendig. Bei einer ähnlichen Ausbildung eines Munitionsbehälters, bei der mehrere hülsenförmige Behälter zu einer Gruppe zwecks gemeinsamen Transportes zusammengefaßt werden können, handelt es sich lediglich um eine Trageinrichtung für eine Gruppe von Behältern, wobei die einzelnen Behäl ter zwischen Elementen der Trageinrichtung mittels eines Spannelements eingespannt werden können (vgl. FR-PS 9 25 435). Über die Ausbildung der Behälter selber oder aber etwa über die Anbringung von Vcr-Schlußelementen oder Spannbändern od. dgl. ist dieser bekannten Vorrichtung nichts zu entnehmen. Bei einer anderen bekannten bleibenden Zusammenfassung von Gruppen von Behältern weist die Transporteinrichtung kurze biegsame Bänder auf, die mittels Nieten an den Behältern ansetzbar sind und an ihren Enden Teile eines Schnellverschlusses tragen, der beispielsweise in Form eines Druckknopfverschlusses ausgebildet sein kann (vgl. DT-PS 10 87 047, 16 78 192 und 10 80 903 sowie DT-Gbm 19 88 945).
Schließlich ist auch eine Tragvorrichtung für eine Gruppe von Geschossen od. dgl. bekannt, die aus einer Garnitur aus Leder besteht, bei der an einer die Fußenden der Geschosse aufnehmenden Bodentasche mehrere die Geschosse umschließende Bänder festgenäht sind, wobei an den Bändern selbst wieder Trageinrichtungen u. dgl. angebracht sind.
Bei verschließbaren Behältern der in Frage stehenden Art kommt es im wesentlichen darauf an, daß die einzelnen militärischen Geräte oder Munitionsteile so untergebracht werden, daß sie auch bei längerer Aufbewahrungszeit sowie bei Umlagerunger und Transporten nicht beschädigt werden. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die feuchtigkeitsgeschützte, bruchfeste und stoßsichere Aufnahme der Geräte in den Behältern auch für längere Lagerungszeiten und ausgesprochen rauhe und ungewöhnliche Einsatzverhältnisse. Dabei bereitet die feuchtigkeitsdichte Ausbildung der Befestigungsstellen erhebliche Schwierigkeiten und erfordert einen sehr großen Aufwand.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verschließbaren Behälter der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß dieser trotz der rauhen Beanspruchung und auch bei langjähriger Lage-
rung und Benutzung seine hohe Stabilität und Wasserdampfdichtigkeit beibehalt und dennoch wesentlich einfacher und billiger herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schnellverschlußelemente sowie die Befestigungselemente für Traggurte, Verbindungslaschen od. dgl. an lösbaren und nachspannbaren Spannbändern befestigt sind, welche die hülsenförmig ausgebildeten Rumpf- und Deckelteile umschließen.
Bei dieser Ausbildung wird auf einfache Weise vermieden, daß die Wandung von Rumpfteil oder Deckel zur Anbringung von Befestigungsteiien durchbohrt oder anderweitig durchbrochen werden muß. Diese Teile behalten daher ihre Unversehrtheit Desgleichen werden die aufwendigen Maßnahmen hinfällig, die zur kräftemäßig sicheren und feuchtigkeitsdichten Anbringung von Befestigungselementen an dem Rumpfteil und Deckel notwendig sind. Die Unversehrtheit des Rumpfteiles und der Deckel gewährleistet weiterhin eine wesentlich höhere Stabilität und Dauerfestigkeit der Teile bei hoher Beanspruchung. Vor allem aber ist die Dichtigkeit des verschließbaren Behälters auch bei hoher Beanspruchung, langer Lagerung und ungünstigsten Verhältnissen wesentlich einfacher und zuverlässiger sichergestellt. Dies wird erreicht dadurch, daß die Verschlußelemente und Befestigungselemente an besonderen Hilfsorganen, nämlich an lösbaren und narhspannbaren Spannbändern, befestigt sind, welche die hülsenförmig ausgebildeten Rumpf- und Deckelteile umschließen. Dadurch ergibt sich ein außerordentlich einfacher Aufbau. Außerdem sorgen die Bänder dafür, daß die an den Verschlußelementen und Befestigungselementen wirkenden Kräfte nicht an wenigen Stellen konzentriert an dem Rumpfteil oder Deckelteil wirksam werden, sondern über die Spannbänder über großere Rächen und Wandbereiche verteilt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß alle Nachbearbeitungsvorgänge an dem Behälterrumpf und Behälterdeckel weitgehend in Fortfall kommen. Die Behälter werden mit den erforderlichen Elementen lediglieh durch Anlegen der Spannbänder versehen. Dabei kann die Lage der Spannbänder allen gewünschten Verhältnissen leicht angepaßt werden.
\ ine zuverlässige Anpressung von Rumpf- und Dekkelieilen im Bereich der Dichtung wird besonders einfach gewährleistet, wenn man die mit der Dichtung zusammenwirkenden Ränder der hülscnförmigen Rumpfund Dcckelteile als Metallringelemente ausbildet derart, daß diese gleichzeitig Widerlager für die Schnellverschlußelemente tragenden Spannbänder bilden.
Zweckmäßigerweise sind die Spannbänder in Form von lösbaren sowie nachspannbaren Schlaichschellenspannern ausgebildet, wie sie im Ausführungsbeispiel der Figuren gezeigt und weiter unten näher beschrieben sind. Diese Ausführung in Form bekannter Sihlauchschellenspanner hat den Vorteil, daß die Spannbänder den jeweiligen Umfangstoleranzen der Behälter und Deckel leicht angepaßt werden können, >vobei sie mit vorbestiinmter einstell- sowie nachstellbarer Spannkraft auf der Umfangswandung von Behälterrumpf und Deckelteil anliegen. Auch lassen sich dabei die Spannbänder durch Lösen der Spannschrauben leicht in Umfangsrichtung verdrehen, bis die korrespondierenden Befestigungselemente od. dgl. in axialer Richtung miteinander in Fluchtung liegen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schcmatischcr Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im Längsschnitt einen verschließbaren Behälter gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Deckel des Behälters nach Fi g. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie Ul-III der Fig. 1.
F ig. 4 im größeren Maßstabe eine Teilansicht auf den Bereich der Verbindungsstelle zwischen Deckel und Rumpfteil und
F i g. 5 eine Teilansicht mit Bück auf einen Schnellverschluß.
Der in den Figuren gezeigte verschließbare Behälter aus Kunststoff od. dgl. besteht aus einem Rumpfteil 1 und Deckelteiien 3 bzw. 3a, wobei der Umfangsbereich des Deckelteils 3a mit 2 bezeichnet isL
Die beiden Teile 1 und 2 sind ineinandergesteckt, wobei ein unten näher beschriebener Füll- und Abstandskörper 10, welcher im Deckelteil gehalten ist, einen in den Behälterrumpf 1 eingreifenden Abschnitt 2a bildet.
Die umfänglichen Wandungen 1 und 2 des Behälterrumpfes bzw. des Deckels sind endseitig durch Metalldeckel 3 bzw. 3a verschlossen, die als Tiefziehteile ausgebildet und über eine Falznaht 4 auf den Wandungen 1 und 2 fest und feuchtigkeitssicher aufgebracht sind. Die Profilierung der Deckel 3 und 3a ist so getroffen, daß ein Deckelspiegel 5 entsteht, wie er besonders deutlich aus F i g. 2 hervorgeht.
Der in der Zeichnung wiedergegebene Behälter ist in seinem Querschnitt oval gehalten, da er für die Aufnahme zweier im Durchmesser unterschiedlicher Elemente, nämlich des Geschosses 6 und der Treibladung 7, vorgesehen ist.
Der getrennten Unterbringung des Geschosses 6 und der Treibladung 7 dienen im Inneren des Behälterkörpers und auch des Deckels angeordnete Rohre 8 und 9 aus Kunststoff od. dgl., die aus den F i g. 1 und 2 deutlich ersichtlich sind. Um die Kunststoffrohre 8 und 9 im Inneren des Behälters festzulegen, sind zusätzliche Füllbzw. Abstandskörper 10 sowohl im Deckel als auch im Behälterkörper angeordnet, die in dem dargestellten Beispiel gerüstartige Spritzteile aus Kunststoff darstellen und die sich über die gesamte Länge des Behälters oder aber nur über kurze Abschnitte erstrecken können, so daß eine Stabilisierung der Innenrohre 8 und 9 gewährleistet wird.
Die Deckel 3 und 3a sind auf ihren, dem Behälterinneren zugekehrten Seiten mit Polstern 11 bzw. 12 aus elastisch verformbarem Werkstoff, beispielsweise Moosgummi, ausgerüstet, die ihrerseits durch Druckplatten 13 bzw. 14 abgedeckt sind, wobei die Dru:kplatten zur Anlage an die Treibladung bzw. an das Geschoß dienen, so daß die vorgenannten Teile in dem Behälter stoßsicher gehalten sind.
Aus der F i g. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß die umfängliche Deckelwandung 2, die mit Jem Abschnitt 2.; sich in die Öffnungsseite des Behälterkörpers hinein erstreckt, also in diesen eingreift, gleichzeitig die Längs abstützung der Innenrohre 8 und 9 bildet.
Man erkennt weiterhin aus den Figuren, daß /wischen dem Deckel und dem Behälterkörper eine Dichtung 14 vorgesehen ist, welche durch entsprechende Anpressung des Dcckelteils gegen den Behälterkörper zusammendrückbar ist und die in dem dargestellten Beispiel einen aus Hohlprofil ausgebildeten Abschnitt aufweist, der zwischen den Rändern der zusammenwirkenden Mantelwandutigen 1 und 2 des Behälterkörper und Deckels eingequetscht wird und hierdurch eine Wulst bildet, die insbesondere aus den F i g. 4 und 5
erkennbar ist.
Die F i g. 1, 4 und 5 lassen erkennen, daß sowohl auf der Wandung 1 als auch auf der Wandung 2, d. h. auf der Behälterwandung und auf der Deckelwandung, Spannbänder 15, 16 und 17 bzw. 18 angeordnet sind. Die Spannbänder 15 und 16 sind in erheblichem Abstand voneinander auf der Behälterwandung 1 angeordnet und weisen Befestigungsnielen 19 (s. Fi g. 5) auf, mit denen an den Spannbändern verstellbare Befestigungselemente 20 für Traggurte befestigt sind. Zusätzlich können in der Zeichnung nicht dargestellte Verbindungslaschen in Form von Gurtabschnitten mit Schnallen od. dgl. an den Spannbändern 15 und 16 vorgesehen sein, um Behälter zu Gruppen miteinander lösbar zu verbinden.
Die Spannbänder 17 und 18 dienen insbesondere zur Befestigung der Verschließelemente, wie besonders deutlich aus den F i g. 1 und 5 hervorgeht. An dem Band 17 sind diametral gegenüberliegend Kniehebelspanner als Schnellverschlußelemente 21 befestigt, welche mit Spannbügeln 22 ausgerüstet sind, die mit Spannhaken 23 zusammenwirken und die an dem Spannband 18 fest angeordnet sind.
Die aus den Kniehebelspannern 21, den Spannbügeln, den Spannhaken 23 und den Nieten 24 bestehenden Schnellverschlußelemente 21 bis 24 ziehen in der Verschließstellung den Deckelteil des Behälters so fest gegen den Behälterrumpf, daß die Dichtung 14 an den Öffnungsrändern der beiden genannten Teile fest zur Anlage kommt. Die Kniehebel 21 und die Spannhaken 23 sind dabei wiederum mit Nieten 24 an den zugehörigen Spannbändern 17 und 18 befestigt.
Man erkennt aus der F i g. 4, daß die Spannbänder 15 bis 18 als Schlauchschellenspanner ausgebildet sind, d. h., die Spannbänder weisen eine Rillung 25 auf, die mit einem Schneckengewinde der Spannschraube 26 zusammenwirken, so daß durch Betätigung der Spannschraube 26 die Spannbänder in ihrer Weite veränderlich einstellbar sind. Auf diese Weise lassen sich die Spannbänder fest auf die Wandungen 1 bzw. 2 des Behälters und Deckels aufbringen und sind lösbar auf diesen Wandungen befestigt.
An den Öffnungsrändern des Behällerkörpers und des Deckels sind Metallringetemente 27, 28 vorgesehen, die sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als aufgefalzte Ringe mit ihren äußeren aufgefalzten Rändem bis auf die Außenseite der Wandungen 1 bzw. 2 erstrecken und dort Widerlager für die Spannbänder 17 und 18 bilden. Die umgefalzten Ränder der Innenringe der Metallringelemente 27 und 28 schließen in dem Ausführungsbeispiel die Dichtung 14 bzw. den
ία schlauchförmigen Abschnitt der Dichtung zwischen sich ein. Die Metallringelemenle 27, 28 verhindern gleichzeitig bei Ausübung der von der Verschließeinrichtung erzeugten Schließkraft eine Längsverschiebung der Spannbänder 17 und 18 auf den Wandungen 1
15; bzw. 2, so daß die Schließkraft nicht über die Wandungen 1 und 2 übertragen werden muß, sondern im wesentlichen über die Metallringelemente 27, 28, wodurch eine unzulässige Belastung der Wandungen 1 und 2 verhindert wird.
Aus den Figuren geht hervor, daß die Wandungen 1 und 2 des Behälterkörpers und Deckels keinerlei Bohrungen oder Durchbrüche bzw. Befestigungsnippel aufnehmen müssen, so daß diese Wandungen keine zu Undichtigkeiten neigenden Zonen aufweisen und auch von den Beanspruchungen durch die Verschließeinrichtung bzw. durch die Halterungen der Traggurte usw. entlastet werden. Derartige Befestigungseinrichtungen sind an den Wandungen 1 und 2 auch dann nicht erforderlich, wenn der Deckel unverlierbar mit dem Behälterkörper in bekannter Weise verbunden wird, beispielsweise dadurch, daß an den Spannbändern 17 und 18 eine Verbindungslasche angeordnet wird, die als flexibler Teil die Unverlierbarkeit des Deckels sichert.
Der Behälter läßt sich sehr leicht öffnen und wieder verschließen, so daß er bei Entnahme der in dem Behälter befindlichen Geräte oder Teile wieder verwendet werden kann. Die Dichtigkeit des Behälters ist über sehr lange Zeitspannen gewährleistet, selbst wenn der Behälter vorübergehend vollständig in eiine Flüssigkeit,
beispielsweise Wasser, eintaucht und wenn er über längere Zeitspannen im Feuchten gelagert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verschließbarer Behälter aus Kunststoff od. dgL mit wenigstens einer Kammer zur feuchtigkeitsgeschützten, bruchfesten und stoßsicheren Aufnahme von militärischen Geräten oder Munition, bei dem Rumpfteil und Deckel einendig geschlossen und unter Zwischenschaltung einer Dichtung ineinandergreifend mittels Schnellverschlußelementen, wie Kniehebelspanner mit Spannbügel und Gegenspannhaken, zusammenpreßbar sind und bei dem an den Wandungen Befestigungselemente für Traggurte, Verbindungslaschen od. dgl. Einrichtungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneilverschlußelemente (21 bis 24) sowie die Befestigungselemente (20) für Traggurte, Verbindungslaschen od. dgl. an lösba.en und nachspannbaren Spannbändern (15 bis 18) befestigt sind, die die hakenförmig ausgebildeten Rumpf- und Deckelteile (1,2) umschließen.
2. Verschließbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (15 bis 18) als Schlauchschellenspanner ausgebildet sind.
3. Verschließbarer Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Dichtung (14) zusammenwirkenden Ränder der hülsenförmigen Rumpf- und Deckelteile (1, 2) als Metallringelemente (27,28) ausgebildet sind und gleichzeitig Widerlager für die die Schnellverschlußelemente (21, 22 bzw. 23) tragenden Spannbänder (17, 18) bilden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3134518A1 (de) * 1981-09-01 1983-06-30 DVG Deutsche Verpackungsmittel GmbH, 8505 Röthenbach Axialpuffer als verpackungselement fuer grosskalibrige munition
DE3406206A1 (de) * 1984-02-21 1985-08-22 DVG Deutsche Verpackungsmittel GmbH, 8505 Röthenbach Verpackungsbehaelter

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DE3134518A1 (de) * 1981-09-01 1983-06-30 DVG Deutsche Verpackungsmittel GmbH, 8505 Röthenbach Axialpuffer als verpackungselement fuer grosskalibrige munition
DE3406206A1 (de) * 1984-02-21 1985-08-22 DVG Deutsche Verpackungsmittel GmbH, 8505 Röthenbach Verpackungsbehaelter

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