DE3134518A1 - Axialpuffer als verpackungselement fuer grosskalibrige munition - Google Patents

Axialpuffer als verpackungselement fuer grosskalibrige munition

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DE3134518A1
DE3134518A1 DE19813134518 DE3134518A DE3134518A1 DE 3134518 A1 DE3134518 A1 DE 3134518A1 DE 19813134518 DE19813134518 DE 19813134518 DE 3134518 A DE3134518 A DE 3134518A DE 3134518 A1 DE3134518 A1 DE 3134518A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/02Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage
    • B65D81/05Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage maintaining contents at spaced relation from package walls, or from other contents
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Axialpuffer als Verpackungselement für
  • großkalibrige Munition Die Erfindung bezieht sich auf einen Axialpuffer aus verformbarem Werkstoff als Verpackungselement für in Munitionsbehältern angeordnete großkalibrige Munition.
  • Aus der DE-AS 22 02 169 ist ein Munitionsbehälter bekannt, bei dem die Munition in Axialrichtung durch Polster aus verformbarem Werkstoff stoßsicher gelagert ist-. Hierzu sind in einem Deckel des Munitionsbehälters Polster aus Moosgummi vorgesehen, die durch Druckplatten abgedeckt sind. Die Druckplatten liegen an der Munition an. Entsprechend den bei einem Falltest auftretenden Kräften ist ein relativ großes Polstervolumen in dem Verpackungsbehälter vorzusehen, um eine beschädigungsfreie Lagerung der Munition im Munitionsbehälter zu gewährleisten. Bei Rüttel- und Vibrationsbeanspruchungen dagegen wird der Moosgummi zerrieben, d. h., er wird zerstört.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Axialpuffer für Munitionsbehälter vorzuschlagen, der bei Fall-, Rüttel- und Vibrationstests standfest bleibt, die Munition vor Beschädigung bewahrt und dabei platzsparend, einfach in der Herstellung und kostengünstig ist.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die im kennzeichnenden leil des Anspruches 1 angegebene Maßnahme. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Axialpuffer liegt in der Regel relativ großflächig an dem Boden der Munition oder an einem Behälterdeckel an, so daß eine zusätzliche Druckplatte entfallen kann. Der Dämpfungswirkung des Axialpuffers liegt die Erkenntnis zugrunde, daß als Werkstoff für den Axialpuffer ein hochvernetzter, eine hohe Rückstellkraft aufweisender Werkstoff, z. B. Kunststoff oder Gummi, in einer relativ dünnwandigen Ring- oder Napfform verwendet wird. Bei Kompression des Axialpuffers durch Lageveränderung der Munition wird der Verformungswiderstand des Axialpuffers zur Stoßdämpfung ausgenutzt. Der genannte Werkstoff gewährleistet auch, daß der Axialpuffer in dem genannten Fall ähnlich einer Kolbendichtung wirkt, indem ein Entweichen der Luft aus dem Raum zwischen Axialpuffer und Deckel in den eigentlichen Munitionslagerraum erschwert wird. Bei Rüttel- und Vibrationsbeanspruchungen sichert hauptsächlich die Elastizität der Seitenwand des Axialpuffers die Munition vor Beschädigung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch einen Munitionsbehälter mit einem Axialpuffer Fig. 1a - 1c den Axialpuffer nach Fig. 1 in verschiedenen Phasen der Verformung Fig. 2 - 11 Axialpuffer verschiedener Konfiguration.
  • Nach Fig. 1 ist in einem Munitionsbehälter 1 aus Pappe oder Kunststoff eine Munition 2 gelagert. Diese Munition 2 ist durch einen Axialpuffer 3 gegenüber ei,lemxmetallischen Behälterdeckel 4 abgestützt. Der Behälterdeckel 4 ist in nicht näher gezeigter Weise in die Seitenwand des Munitionsbehälters 1 eingeprägt und schließt diesen luftdicht ab. Der Axialpuffer 3 ist mit einer Kopfplatte 10 und einer konvex nach außen gewölbten Seitenwand 11 versehen. Die munitionsseitige Fläche 12 der Kopfplatte 10 liegt relativ großflächig.an der Munition 2 an. Die Stirnfläche 13 der Seitenwand 11 ist demgegenüber relativ kleinflächig und stützt die Munition 2 am Behälterdeckel 4 ab. Der Axialpuffer 3 ist ohne Spielraum in den Munitionsbehälter 1 eingelegt.
  • Die Wirkungsweise des Axialpuffers ist folgendermaßen: Bei Beanspruchung des Munitionsbehälters 1 auf Rütteln und Vibration, also bei relativ geringen Kräften, bleibt die Seitenwand 11 weitgehend stabil, da die Stoßwellen und eventuelle geringfügige Lageänderungen der Munition 2 durch die Elastizität des Werkstoffes des Axialpuffers 3 aufgenommen werden.
  • Bei einem Aufschlag des Munitionsbehälters 1 in Pfeilrichtung A auf einen nicht dargestellten Gegenstand treten etwa die in den Figuren 1a bis 1c fortschreitend gezeigten Verformungsphasen des Axialpuffers 3 auf. Die Munition 2 drückt über die Kopfplatte 10 auf die Seitenwand 11 und verformt diese in der dargestellten Weise, bis schließlich nach Fig. 1c der Axialpuffer 3 am Behälterdeckel 4 - im Querschnitt gesehen - wellenförmig anliegt. Durch die Verformung der Seitenwand 11 und schließlich der Kopfplatte 10 mit gleichzeitiger Stauchung des Werkstoffs werden die haup-tsächlich durch die Munition 2 erzeugten Kräfte von dem Axialpuffer 3 und einem Luftpolster 14 so aufgenommen, daß die Munition 2 nicht beschädigt wird.
  • Nach Fig. 2 ist ein Axialpuffer 15 mit einer konvex gewölbten Kopfplatte 16 und der Seitenwand 11 versehen. Der Verformungsweg in Richtung A ist durch die gewölbte Kopfplatte 16 größer als bei dem Axialpuffer 3. Durch die gewölbte Kopfplatte 16 ist der Beginn der Verformung weicher als bei der Ausführung nach der Figur 1.
  • Ein Axialpuffer 18 ist nach Fig. 3 als geschlossener Hohlkörper ausgebildet. Neben der Kopfplatte 10 und der Seitenwand 11 ist eine Bodenplatte 19 vorgesehen. Der Dämpfungsanteil des Luftpolsters 14 ist durch diese Ausführung gesteigert.
  • Nach Fig. 4 weist ein Axialpuffer 23 eine Seitenwand 20 mit umlaufender Sicke 21 und einen Wandabschnitt 22 mit geringerer Dicke auf. Durch diese Formgebung der Seitenwand 20 ist diese zu Beginn der Verformung mit weicherer Federeigenschaft versehen und weist durch die Sicke 21 eine vorgegebene Faltstelle auf.
  • Nach Fig. 5 ist an einem Axialpuffer 24 eine Seitenwand 25 mit kontinuierlich zur Stirnfläche 13 abnehmender Wanddicke vorgesehen.
  • Nach Fig. 6 ist in dem Behälter 1 ein Axialpuffer 27 eingesetzt. An dem Munitionsbehälter 1 liegt ein gezahnter Rand 28, der eine geringe Wandstärke aufweist, mit Vor-
    spann an.
  • Dieser Rand 28 ist Teil der S-förmig ausgebildeten Seitenwand 29. Eine Kopfplatte 30 weist in ihrem Zentrum eine Einbuchtung 31 auf. Der Rand 28 kann in mehrere Segmente unterteilt sein.
  • Die S-förmige Seitenwand 29 ergibt eine Stauchzone B, die dem Axialpuffer zu Beginn einer Verformung des Axialpuffers 27 in Pfeilrichtung A eine flach ansteigende Fe- derkennli-nie gestattet. Der gezahnte Rand 28 liegt mit hohem spezifischen Flächendruck an dem Behälter 1 an. Dadurch sichert er den Axialpuffer 27 gegen Herausfallen und stützt den Behälter 1 bei "schrägem Fall", d. h.
  • wenn der Behälter 1 einseitig auf die Kante fällt.
  • Nach Fig. 7 ist ein Axialpuffer 35 mit konisch nach außen verlaufender Seitenwand 36 versehen.
  • Nach Fig. 8 ist ein Axialpuffer 37 als Ring ausgebildet.
  • Die Seitenwand 38 ist nach innen gewölbt.
  • Nach Fig. 9 weist ein Axialpuffer 39 eine zylindrische Seitenwand 40 mit Sicke 41 auf.
  • Nach Fig. 10 ist ein Axialpuffer 42 mit konisch nach innen verlaufender Seitenwand 43 versehen.
  • Nach Fig. 11 ist ein Axialpuffer 44 mit nach innen gebogen verlaufender Seitenwand 45 vorgesehen.
  • Die vorgenannten Axialpuffer 39, 42 und 44 besitzen eine Kopfplatte 46, deren Durchmesser dem Munitionsbehälter 1 entspricht.
  • Die Puffer nach Fig. 1, 4 - 7 und 9 - 11 können - bei verstärkter Wand - auch ohne vollständige Kopfplatte (bei Fig. 6 unter Wegfall der Einbuchtung 31)> also ringförmig ausgeführt sein.
  • Die Einbaulage der Axialpuffer kann auch abweichend von der in Fig. 1 gezeichneten Lage sein. Beispielsweise kann der Axialpuffer 3 auch seitenverkehrt eingelegt sein.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1) Axialpuffer aus verformbarem Werkstoff als Verpackungselement fur in Munitionsbehälter angeordnete großkalibrige Munition, der die Munition an einem Behälterdekkel abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialpuffer (3, 15, 18, 23, 24> 27, 35, 37, 39, 42, 44) eine ringförmige Seitenwand (11, 20, 25, 29, 36, 38, 40,. 43, 45) aufweist, deren Verformungsrichtung durch entsprechende Ausbildung, Neigung zur Behälter achse oder Wölbung nach innen geht, und der Axialpuffer (3, 15, 18, 23, 24, 27, 35, 37, 39, 42, 44) aus relativ dünnwandigem, hochvernetztem, eine hohe Rückstellkraft aufweisendem Werkstoff, wie Gummi oder Kunststoff mit einer Shore-Härte von etwa 850 + 5", besteht.
  2. 2) Axialpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialpuffer (3, 15, 18, 23, 24, 27, 35, 39, 42, 44) eine Kopfplatte (10, 16, 46) aufweist.
  3. 3) Axialpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte (16) zur Munition (2) hin konvex gewölbt ausgebildet ist.
  4. 4) Axialpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialpuffer (18) als durch eine Bodenplatte (19) geschlossener Hohlkörper ausgebildet ist.
  5. 5) Axialpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (20) des Axialpuffers (23) nach außen gewölbt ist und inwandig eine Sicke (21) oder mehrere Sicken aufweist sowie einen deckelseitigen, dünnwandigen Abschnitt (22).
  6. 6) Axialpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (25) des Axialpuffers (24) ab der Kopfplatte (10) in Verformungsrichtung (A) mit abnehmender Wandstärke versehen ist.
  7. 7) Axialpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (28,-29) des Axialpuffers (27) S-förmig ausgebildet ist und die- Kopfplatte (30) mit einer zentrischen Einbuchtung (31) versehen ist, wobei der an dem Behälter anliegende Rand (28) der Seitenwand (29) relativ dünnwandig ist und zum Bebälter hin eine gezahnte Oberfläche aufweist.
  8. 8) Axialpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (36) konisch ausgebildet ist.
  9. 9) Axialpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (38) konisch konvex ausgebildet ist
  10. 10) Axialpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte (46) dem Innenquerschnitt des Munitionsbehälters £1) entspricht, die Seitenwand (40) zylindrisch ausgebildet ist und etwa in ihrer Mitte eine Sicke (41) aufweist.
  11. 11) Axialpuffer nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte (46) dem Innenquerschnitt des Munitionsbehälters (1) entspricht und die Seitenwand (43) konisch nach innen verläuft.
  12. 12) Axialpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte (46) dem Innenquerschnitt des Munitionsbehälters (1) entspricht und die Seitenwand (45) konvex nach innen v-erläuft.
  13. 13) Axialpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Axialpuffers im Verhältnis zu seiner Höhe etwa 5 : 1 und der Außendurchmesser zur Wanddicke etwa 25 : 1.ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4039503A1 (de) * 1990-12-11 1992-06-17 Manfred Willems Luftgepolsterte mehrwegbehaelter

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DE2202169B2 (de) * 1972-01-18 1975-05-07 Schmalbach-Lubeca Gmbh, 3300 Braunschweig Verschließbarer Behälter aus Kunststoff oder dergl. mit wenigstens einer Kammer zur Aufnahme von militärischen Geräten oder Munition

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