DE2201788C3 - Panikverschluß - Google Patents
PanikverschlußInfo
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- DE2201788C3 DE2201788C3 DE19722201788 DE2201788A DE2201788C3 DE 2201788 C3 DE2201788 C3 DE 2201788C3 DE 19722201788 DE19722201788 DE 19722201788 DE 2201788 A DE2201788 A DE 2201788A DE 2201788 C3 DE2201788 C3 DE 2201788C3
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/10—Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
- E05B65/1086—Locks with panic function, e.g. allowing opening from the inside without a ley even when locked from the outside
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C7/00—Fastening devices specially adapted for two wings
- E05C7/04—Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Special Wing (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
bestehen, im Falle der Gefahr Standflügel und Gang- schlußteils, ., , „_.___
flügel schlagartig ohne Schlüssel zu öffnen, auch Fig. 8 zwet vergrößerte Ansichten des unteren
wenn der Gangflügel abgeschlossen ist. 55 Anschlußteils, ,«··,· -r··
Bekannt sind PanikvWschlüsse für zweiflügelige F i g. 9 die Innenseite ««^^"ÄchS
Türen der im Oberbegriff des Patentanspruchs ge- mit der Klinke des Einsteckschlosses am rechter
raunten Art aus einem Prospekt BKS Panikschloß GangflügeI und dem Schwenkhebel des E.nlaßtreib-
und aus der deutschen Auslegeschrift 1 071 532. Da- riegels am linken Standflügel und
bei ist jeweils der Treibstangenverschluß eine Spe- 60 F i g. 10 die doppelflugehge Tür analog F1 g. 9 vor
zialausführung mit Einrichtungen, durch welche bei der Außenseite. .
Betätigung die Schloßfalle und der Schloßriegel zu- Der erfindungsgemäße Panikverschluß wird vor
rückgedrückt werden. Auch für das Schloß am Gang- zugsweise in hohle Tür- oder Fensterprofile aus AIu
flügel bedarf es einer Sonderausführung ohne Zuhal- minium oder Stahl mit entsprechenden Emfrasungei
tuneen bei dem der Schloßriegel zurückgedrückt 65 eingebaut, ist aber auch für massive Türen, z. B. au:
werden kann. Holz, geeignet, welche die erforderlichen Ausneh
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Panikver- mungen und Einfräsungen aufweisen.
schluß der im Oberbegriff des Patentanspruches ge- Die in den F i g. 9 und 10 dargestellte zweiflügelig
Tür besitzt eine obere Verriegelungsstange 13 und eine untere Verriegelungsstange 14, mittels welcher
der Schließ- bzw. Entriegelungsvorgang gesteuert wird. Die beiden Verriegelungsstangen liegen gemäß
Fig. 6 im Türprofil ein Stück nebeneinander und werden vertikal in einem bestimmten Hub jeweils in
gegenläufiger Richtung verschoben. Diese gegenläufige Vertikalverschiebung der beiden Verriegelungsstangen wird durch einen handelsüblichen und serienmäßigen
Einlaßtreibriegel 17 erzeugt, welcher in die Ausfräsung 25 eingesetzt und verschraubt wird.
Der Einlaßtreibriegel besitzt zwei Stifte, welche in die Bohrungen der an die Verriegelungsstangen angeschweißten
oberen und unteren Anschlußteile 18 und 19 eingeführt werden.
Bei der Abwärtsbewegung des Schwenkhebels 31 zwecks schneller öffnung beider Türflügel 1 und 2
bewegen sich die beiden Stifte des Einlaßtreibriegels aufeinander zu, wobei sich die beiden AnschJußteile
18 und 19 ebenfalls gegenseitig nähern; denn die obere Verriegelungsstange 13 wird abwärts bewegt
und die untere Verriegelungsstange 14 wird aufwärts gezogen.
Das obere Schließblech 15 ist mittels einer Senkschraube
22 mit der unteren Verriegelungsstange 14 verschraubt und analog dazu ist das untere Schließblech
16 mit der oberen Verriegelungsstange 13 auf die gleiche Weise verschraubt.
Bewegen sich also die beiden Anschlu.ßteile 18
und 19 aufeinander zu, so entfernen sich die beiden Schließbleche 15 und 16 voneinander und geben die
Ausnehmung 30, welche in verschlossenem Zustand zur Aufnahme des Riegels 27 dient, frei, d. h., sie
nehmen die Offenstellung ein.
Bei diesem Entriegelungs- bzw. Öffnungsvorgang wird gleichzeitig die Schloßfalle 26, welche in geschlossenem
Zustand im Durebbruch 28 des oberen Schließblcches gehalten wird, mit Hilfe der Schrägfläche
29 in das Einsteckschloß 11 zurückgedrückt und außer Funktion gesetzt. Der besseren Funktion
halber ist die untere Kante der Schloßfalle 26 entsprechend der Neigung der Schrägfläche 29 gebrochen.
Die äußeren Enden der Verriegelungsstangen werden beim öffnen des Verschlusses oberhalb und unterhalb
des Standflügels 2 aus den Zargenöffnungen herausgezogen, wodurch nch auch der Standflügel
öffnen läßt
Die Funktionsabläufe sind derart gesteuert, daß Standflügel und Gangflügel erst dann unmittelbar
»5 öffnen, wenn die Schloßfalle 26 und der Riegel 27
nicht mehr durch die Schließbleche gehalten werden. Die Senkschrauben 22 werden in die Gewindelöcher
23 der Verriegelungsstangen eingeschraubt, wobei Distanzröhrchen 21 ein Verklemmen der Schließ-
ao bleche und Verriegelungsstangen im Türprofil 10 ausschließen.
Die Langlöcher 24 im Türprofil dienen bei dem Öffnungs- bzw. Schließvorgang als Führung für die
Distanzröhrchen 21.
as Der erfindung-gerpäSe Panikverschluß ist für einfach
wie für doppeltwirkende Panikverriegelungen geeignet, also für einfache, schnelle öffnung beider
Türflügel gleichzeitig mittels Einlaßtreibriegel 17 bei verschlossenem handelsüblichen Einsteckschloß 11
und eingerasteter Falle 26 oder vorherige Öffnung des Gangflügels mittels Türklinke am Panik-Einsteckschloß
und anschließendes Öffnen des Standflügels durch Entriegelung der Verriegelungsstangen 13
und 14 an den Türzargen.
Die Schließbleche können aus Kunststoff, z.B. Duroplasten, gefertigt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- onntpn Art so auszubilden, daß sowohl für das SS* w Gigflügel (Einsteckschloß) als auch fürPatentanspruch: Hmi Treibstangenverschluß aiii Standflügel Ausfüh-^ „,««formen verwendet werden können, wie sie fürPanikverschluß für zweiflügelige Türen oder Txm^l*7{Z Türen ohne Panikverschluß verwendet i i Sdflül it Tibstangen 5 zweiflügelige lurcnPanikverschluß für zweiflügelige ^Fenster mit einem Standflügel mit Treibstangen- 5 zweiflügVerschluß und einem Gangflügel mit Einsteck- weraeD\ pajjjWerschluß, der zur Lösung dieser schloß, dessen Schloßfalle und Schloßnegel in Bei einem J^6 des kennzeichnenden Teilseinen Durchbruch bzw. in eine Ausnehmung Aut|a^n^nsoruches aufweist, braucht man lediglich eines Schließbleches am Standflügel greifen, und des "Wm*"*- Standflügel etwa in der Hälftemit Einrichtungen, mittels deren die Schloßfalle ίο das Schüeüwecn Scnloßriegel waagerecht inund der Schloßnegel am Schließblech gleichzeitig der Ausnenmung ι Scnließbiech zu teilen undfreigegeben werden, wenn der Treibstangenver- em oberes una ei ^ ^ ^^^ im Tüfschluß bei geschlossener Tür betätigt wird, da- das οDere araι Verriegeiungsstange des Treib-durch gekennzeichnet, daß das Schließblech (15, Ρ™*'1 J^^^d das untere Schließblech in 6) i d Hälf d Ah (30) fur 15 ^S^™^durch gekennzeichnet, daß das Schli ( Ρ J^^^d das untere Schließblech in 16) etwa in der Hälfte der Ausnehmung (30) fur 15 ^S^™^ der oberen Verriegelungsstange den Schloßriegel (27) waagerecht geteilt ist >n em g«** ^n „ daß beim öffnen des Treibstanoberes Schüeßblech (15) und ein unteres Schließ- zu v^^™'d Schloßriegel durch eine Aufblech (16), daß das obere Schließblech über ein Beny*^^_g d°s oberen Schließbleches und einer Langloch (24) im Türprofil (10) mit der unteren JJ^^J^? unteren Schließbleches freige-Verriegelungsstange (14) des Treibstangenver- »0 Abwartsbewegung ae Dhbh i bfLangloch (24) im Türprofil (10) mit JJ^^J^? unteren Schließbleches freige-Verriegelungsstange (14) des Treibstangenver- »0 Abwartsbewegung ae Durchbruch im obefenSchlusses verschraubt ist, während das untere geben wird una h esehen ist, durchSchließblech (16) in gleicher Weise mit der obe- Schließblech erne ^B Aufwärtsbewegung des ren Verriegelungsstange (13) verschraubt ist, so die die ^«Jjj^ zurückgedrückt wird. Die Mitdaß beim öffnen des Treibstangenverschlusses ^eren Scnheßbleches ζ g ^^ Treibstan_ d Shlßril dh i Afärtbewegung *5 tel >mdenen η ^1Jdaß beim öffnen des Treibstangenverschlusses ^ ^^ Treibsder Schloßriegel durch eine Aufwärtsbewegung *5 tel, >mdenen η ^1J wir sind VQn udes oberen Schließblech« und eine Abwartsbe- f ™e^™! "'Ätf^d Die Einfachheit des erfinwegung des unteren Schließbleches freigeben ßerst geringem Α"™ gewährleistet auchwird, und daß am Durchbruch (28) im oberen ^^"SSSeAeit Da bei Betätigung des Pa-Schließblech eine Schrägfläche (29) vorgesehen seine Ρ"π Ι Κΐ1οη5δχΓΐ1|_1 π1οβΓ°Εεΐ nicht zurückgeist, durch die die Schloßfalle (26) bei der Auf- 30 «^'^^^'SSStoibmnteniK-wärtsbewegung des oberen Schließbleches zu- J*^^,m GangflügeI ein handelsübliruckgcdrucktwird. cneS Steckschloß benutzt werden, wodurch derSchloßnegel durch Zuhaltungen gesichert ist; außer-35 dem werden keine Sonderkonstruktionen benotigt.Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig 1 die bis zu einer Bruchhnie zum Teil geoff-Die Erfindung betrifft einen Panikverschluß für 40 net darstellte ^VSSSfc FtakSS" zweiflügelige Türen oder Fenster mit einem Standflü- flügelprotils mit den erfindungsgemaßen Funktions gel mit Treibstangenverschluß und einem GangflügeI elementen, «rhlipRhlechkonstruktionmit Einsteckschloß, dessen Schloßfalle und Schloß- F i g. 2 eine Ansicht der f^1«^^J™0"riegel in einen Durchbruch bzw. in eine Ausnehmung am Standflügel analog Fig. 1 von links be ^ eines Schließbleches am Standflügel greifen, und mit « F1 g. 3 den GrundnCI der F > &.*" Veif ™~™* Einrichtungen, mittels deren die Schloßfalle und der Fig.4 7wei vergrößerte Ansichten des unteren
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19722201788 DE2201788C3 (de) | 1972-01-14 | 1972-01-14 | Panikverschluß |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19722201788 DE2201788C3 (de) | 1972-01-14 | 1972-01-14 | Panikverschluß |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2201788A1 DE2201788A1 (de) | 1973-07-26 |
| DE2201788B2 DE2201788B2 (de) | 1974-01-17 |
| DE2201788C3 true DE2201788C3 (de) | 1974-10-24 |
Family
ID=5833060
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19722201788 Expired DE2201788C3 (de) | 1972-01-14 | 1972-01-14 | Panikverschluß |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE2201788C3 (de) |
Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE9211077U1 (de) * | 1992-08-18 | 1992-10-29 | BKS GmbH, 5620 Velbert | Panik-Treibstangenschloß |
-
1972
- 1972-01-14 DE DE19722201788 patent/DE2201788C3/de not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE2201788B2 (de) | 1974-01-17 |
| DE2201788A1 (de) | 1973-07-26 |
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Legal Events
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|---|---|---|---|
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| E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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