DE2201630C3 - Verriegelungsvorrichtung für eine Profilwalze eines Kalanders - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für eine Profilwalze eines Kalanders

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DE2201630C3
DE2201630C3 DE19722201630 DE2201630A DE2201630C3 DE 2201630 C3 DE2201630 C3 DE 2201630C3 DE 19722201630 DE19722201630 DE 19722201630 DE 2201630 A DE2201630 A DE 2201630A DE 2201630 C3 DE2201630 C3 DE 2201630C3
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Germany
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calender
bearing block
bolts
locking
locking device
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DE19722201630
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DE2201630A1 (de
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Reinhold 3440 Eschwege Kaufmann
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PAUL TROESTER MASCHINENFABRIK 3000 HANNOVER DE
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PAUL TROESTER MASCHINENFABRIK 3000 HANNOVER DE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/02Rolls; Their bearings
    • D21G1/0293Provisions or constructions to facilitate the removal of the rolls

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für eine Profilwalze eines Kalanders mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Die Profilwalze an einem Kalander dient dazu, ein bestimmtes auf der Walzenoberfläche befindliches Profil in das zu kalandrierende Gut einzuwalzen. In vielen Fällen werden von dem erzeugten Muster immer nur geringe Mengen benötigt. Meistens sind im Laufe eines Tages bzw. einer Schicht eine Vielzahl vor. verschiedenen Mustern zu erzeugen. Daher werden auf einem Kalander nacheinander die verschiedensten Profilwalzen benutzt. Damit nun die Aus- und Einbauarbeiten nicht allzu schwierig sind, ist es bekannt, die Führungskulissen für die Aufnahme der Walzenlager bis zu den Seiten des Kalanderständers horizontal verlaufen zu lassen, um die Profilwalze zusammen mit ihren Lagern schneller auswechsein zu können. Diese nach außen offenen Führungskulissen werden durch schwenkbare und verriegelbare Lagerbockstücke überbrückt, damit im Betrieb die Lager in den Führungskulissen gesichert sind. Diese Lagerbockstücke tragen Walzenverstellspindeln für die Profilwalze, so daß deren Lagerkräfte von den Lagerbockstücken auf die Ständer übertragen werden. Bisher sind diese Lagerbockstücke um eine Achse verschwenkbar, die sich am unteren Ende der Lagerbockstücke befindet. Am anderen Ende der Lagerbockstücke muß eine Verriegelung vorgesehen werden, die bisher über Bolzen erfolgt, die herein- und herausgeschlagen werden. Diese Art der Verriegelung ist zwar sicher, aber sie ist keineswegs leicht und einfach zu betätigen. Die Auswechselung dauert deshalb unnötig lange Zeit. Hierdurch werden Stillstandszeiten des Kalanders hervorgerufen, was zu Unterbrechungen im Betrieb führt, insbesondere dann, wenn es sich um eine fortlaufende Fließbanderzeugung handelt. Eine ähnliche Verriegelung mittels Bolzen ist aus der DE-PS 4 88 962 (Fig. 4) bekannt geworden.
Bei einem an einen Extruder anbaubaren Kalander nach der GB-PS 11 46 388 ist es bekanntgeworden, mittels Hydraulikzylindern verschiebbare Keile vorzusehen, mit denen die letzte Bewegungsphase des Heranschiebens des Kalanders an den Extruder übernommen wird, damit sich der Kalander einwandfrei gegen Anschlagsschrauben anlegt und somit Schraubenlöcher ih Überdeckung kommen, die für die Befesti-
lu gungsschrauben, mit denen der Kalander am Spritzkopf angeschraubt wird, dienen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung der vorbekannten Art so zu verbessern, daß sie schnell, sicher und mit verringertem Kraftaufwand zu betätigen ist, um längere Stillstandszeiten des Kalanders beim Profilwaizenwechsel zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst Der Unteranspruch kennzeichnet eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung.
Hierdurch ist erreicht, daß auf sehr einfache Weise sehr schnell eine außerordentlich feste Verriegelung erreicht wird, die ebenso schnell wieder entriegelt werden kann. Durch die Verwendung von zwei Bolzen mit kegeligen Enden, die in die Lagerbockstücke eingreifen, wird eine besonders sichere sich selbst zentrierende und spannende Verriegelung erreicht. Durch die Verwendung einer Hydraulikzylinder-Kol-
jo ben-Einheit als Antrieb für die Hebel läßt sich leicht und schnell der erforderliche Klemmdruck erzielen und aufrechterhalten.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Kalanders;
F i g. 2 eine Ansicht der Profilwalzenseite des Kalanders;
F i g. 3 in einer vergrößerten Einzelheit den Verriege-
4Ii lungsmechahismus für die Lagerbockstücke.
In den Kalanderständer 1 sind Führungskulissen 2, 3 und 4 für die Kalanderwalzen vorgesehen. Die Führungskulisse 4 dient für die Führung der Profilwalze 5, deren Lager 6 in der Führungskulisse 4 verschiebbar sind. Die Führungskulisse 4 verläuft horizontal und ist nach hinten zu offen, solange sie nicht durch das Lagerbockstück 7 verschlossen ist. Da die Profilwalze 5 in zwei Lar/ern 6 gelagert ist, die sich zu beiden Seiten der Profilwalze 5 befinden, sind an den beiden Seiten des Kalanderständers 1 Führungskulissen 4 und Lagerbockstücke 7 vorgesehen. Diese Lagerbockstücke 7 sind um Achsen 8 drehbar. Das Lagerbockstück 7 ist in geöffnetem Zustand strichpunktiert gezeichnet.
Verriegelt werden die Lagerbockstücke 7 durch einen besonderen Verriegelungsmechanismus, welcher in seinen Einzelheiten in F i g. 3 gezeigt ist. Hier ist in der Schnittdarstellung zu sehen, daß das Lagerbockstück 7 am oberen Ende eine beidseitig konische Bohrung trägt, in welche zwei konische Bolzen 11 von beiden Seiten
fco eingreifen. Diese konischen Bolzen 11 sind an Hebeln 12 mittels der Bolzen 13 angelenkt. Die Hebel 12 sind in ihrer Mitte in dem am Ständer 1 befestigten Flacheisenstück 14 gelagert. An den oberen Enden der Hebel 12 ist eine Kolbenzylinder-Einheit 15 angelenkt,
b5 mit welcher die beiden Hebel 12 im Sinne eines Offnens und eines Schließens betätigt werden können. Da die Kegel am Ende der Bolzen 11 am Ende ihrer uffnungsbewegung gegen Anschlag 16 anfahren, ist
gesichert, daß beide Kegel aus der Bohrung im Lagerbockstück 7 sicher herausgezogen werden. Durch die kegelförmige Ausbildung der Enden der Bolzen 11 ist andererseits beim Schließen ein besonders fester Sitz
gesichert, zumal in der Schließstellung zwischen den ·> Augen 17 iitzen.
beiden Kegeln ein Spalt 18 verbleibt Aus der Zeichnung geht deutlich hervor, wie die konusformigen Bolzen 11 einerseits in der Bohrung des Lagerbockstückes 7 und andererseits in den am Kalanderständer 1 befestigten
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verriegelungsvorrichtung für eine Profilwalze eines Kalanders, deren Lager in zu beiden Seiten des Kaianderständers sich horizontal erstreckenden Führungskulissen einschiebbar sind und durch an ihrem unteren Ende verschwenkbare und an ihrem oberen Ende verriegelbare Lagerbockstücke gehalten sind, wobei für die Verriegelung jedes Lagerbockstückes an dessen oberem Ende ein Bolzen von einer Seite durch am Kalanderständer vorgesehene Augen in eine Bohrung des Lagerbockstückes in die Verriegelungsstellung und in die Offenstellung verschiebbar ist und in der Verriegelungsstellung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Lagerbockstück (7) zwei Bolzen (11) vorgesehen sind, die konisch sind und von beiden Seiten durch je ein am Kalanderständcr (1) vorgesehene Auge (17) in die dazwischenliegende beidseitige konische Bohrung des Lagerbockständers (7) eingeschoben werden und daß die Bolzen (11) mit ihrem anderen Ende an Hebeln (12) angelenkt sind, welche gemeinsam mittels einer Hydraulikzylinder-Kolben-Einheit betätigbar sind.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Offenstellung die Bolzen (11) an Anschlägen (16) anliegen.
DE19722201630 1972-01-14 1972-01-14 Verriegelungsvorrichtung für eine Profilwalze eines Kalanders Expired DE2201630C3 (de)

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DE2201630A1 DE2201630A1 (de) 1973-07-19
DE2201630B2 DE2201630B2 (de) 1980-10-16
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DE2201630B2 (de) 1980-10-16
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