DE2527958A1 - Formvorrichtung - Google Patents

Formvorrichtung

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DE2527958A1
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piston
conveyor
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DE19752527958
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Andrew T Kornylak
Charles P Tabler
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Kornylak Corp
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Kornylak Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
    • B30B5/04Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band
    • B30B5/06Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/20Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length
    • B29C44/30Expanding the moulding material between endless belts or rollers
    • B29C44/304Adjusting the belt or roller pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2007/00Flat articles, e.g. films or sheets

Description

Kornylak Corporation
Hamilton, Ohio
FORMVORRICHTUNG
Bekanntlich verwendet man einander gegenüberliegende Endlosförderer zum kontinuierlichen Formen von festem, geschäumtem Plattenmaterial. Man hat diese Förderer schon derart angeordnet, daß sie relativ zueinander beweglich sind, und zwar aus unterschiedlichen Gründen, beispielsweise um die Dicke des Produktes zu verändern oder um zwischen den Förderern ausreichend Platz für Wartungen und Inspektionen zu schaffen. Die Formdrücke bei der Herstellung festen, geschäumten Plattenmaterials können in der Regel Größenordnungen von 0,2 bis 0,35 at ( 3 bis 5 psi) erreichen. Derartige Drücke üben beträchtliche Kräfte auf die Förderer aus. Dementsprechend müssen die Förderer tragfähig und stabil befestigt sein. Eine starre Befestigung kann jedoch zu Beschädigungen der Anordnung führen, wenn abnormale Drücke auftreten. Es kann sich dabei beispielsweise um örtliche abnormale Drücke handeln, die auf Klumpenbildungen, Verstopfungen o. dgl. zurückzuführen sind.
Verwendet man Schrauben oder andere mechanische Einstellvorrichtungen dazu, die beiden Förderer relativ zueinander einzustellen, so verhindert man ein Nachgeben der Struktur unter der Einwirkung der obengenannten abnormalen Betriebsbedingungen. Außerdem wird die gleichmäßige Einstellung schwierig, und zwar aufgrund der Tatsache, daß sich die Toleranzen entlang der Fördererlänge addieren. Verwendet man beispielsweise eine
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ORIGINAL INSPECTED
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Kette zum Antrieb einer Mehrzahl von Schrauben, so ergibt sich aus der Kettentoleranz, daß in der einen Einstellrichtung ein Ende mehr^'verstellt wird als das andere.
Nach der US-PS 3 568 245 (Jetzer, 9.März 1974) werden einfach wirkende Kolbenarbeitsmaschinen verwendet, um einen pneumatischen Spanndruck zu erzeugen, der die Förderbänder in der Formzohe gegeneinander drückt. Der Mindestabstand wird durch Anschläge bestimmt, die über Schrauben einstellbar sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft das kontinuierliche Formen von festem Plattenmaterial aus geschäumtem Kunstharz in einer Formzone, die von zwei endlosen Förderbändern gebildet wird. Die Förderbänder weisen gradlinig verlaufende Abschnitte auf, die in der Formzone benachbart zueinander liegen und parallel zueinander geführt sind. Die Förderbänder werden in entgegengesetztere. Ri chtungett angetrieben, so daß ihre geradlinigen Abschnitte in gleicher Richtung durch die Formzone laufen. Jeder Förderer ist an einem Träger befestigt, und die Träger sind so angeordnet, daß sie sich relativ zueinander bewegen können. ''■'
Erfindungsgemäß wird zu jeder Seite der Formzone eine Mehrzahl von Kolbenarbeitsmaschinen verwendet, die die Träger der Förderer miteinander verbinden. Es handelt sich um doppelt wirkende Kolbenarbeitsmaschinen. Beaufschlagt man also die eine Seite, so trennen sich die Förderer voneinander, um Zugang für Wartungsarbeiten u. dgl. zu schaffen. Wird dieser Druck durch eine Drossel oder eine andere Steuerungseinrichtung abgelassen, so nähern sich die Förderer in gesteuerter Weise einander an, bis sie ihren vorgegebenen Mindestabstand einnehmen, der von starren Abstandshaltern bestimmt wird. Beaufschlagt man schließlich die andere Seite der doppelt wirkender^ Kolbenarbeitsmaschinen, so werden die Förderer gegeneinander verspannt, und zwar mit einem Druck, der aus-
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reicht, dem Formdruck innerhalb der Formzone standzuhalten. Eine Mehrzahl von Mikroschaltern ist derart angeordnet, daß der Mindestabstand gemessen werden kann, wobei das Aufbringen des Spanndruckes nur dann zugelassen wird, wenn sich sämtliche Abstandshalter im Eingriff befinden. Weiterhin messen die Mikroschalter einen abnormalen Druckanstieg, der die Förderer gegen die Wirkung des Spanndruckes voneinander trennt. Einer der Förderer ist in eine Mehrzahl von relativ zueinander bewegbaren Abschnitten unterteilt, wobei jeder Abschnitt mit einer Kolbenarbeitsmaschine, mit Abstandshaltern und mit Fühlern versehen ist. Dabei kann jeder Fühler mit einer Signaleinrichtung verbunden sein, so daß sich abnormale Betriebsbedingungen exakt lokalisieren lassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer Formvorrichtung nach der Erfindung;
Figur 2 einen ins einzelne gehenden Teilschnitt' entlang der Linie II-II in Figur 1;
Figur 3 in schematischer Darstellung die hydraulische und elektrische Steuerung nach der Erfindung.
Die Merkmale der Erfindung können ganz allgemein auf sämtliche Formvorrichtungen Anwendung finden, bei denen zwei einander gegenüberliegende Formflächen gegeneinander bewegt werden, um eine Formzone zu bilden, und zusammengespannt werden, um dem Formdruck zu wiederstehen. Ganz besonders vorteilhaft ist jedoch die Anwendung der Erfindung auf Formvorrichtungen zum kontinuierlichen Herstellen festen Plattenmaterials aus synthethischem Schaum, wobei endlose Förder-
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bänder derart angetrieben und gehalten werden, daß sie mit linearen' Abschnitten, die gleichgerichtet laufen, die einander gegenüberliegenden Flächen der Formzone bilden.
Eine derartige Vorrichtung ist gemäß Figur 1 in Seitenansicht dargestellt. Dort werden zwei endlose Förderbänder 1 und 2 verwendet", die den Förderbändern der US-PS 3 082 661 (Kornylak, 26. Mprz" 1963) entsprechen können. Beide Förderbänder, nämlich das obere Förderband 1 und das untere Förderband 2, laufen über Rollen 3 bzw. entsprechende Zahnräder o. dgl. und werden von diesen in entgegengesetzter Richtung angetrieben. Sie weisen also einander gegenüberliegende, geradlinige Abschnitte auf, die eine Formzone bilden. In diese Formzone wird Kunstharz eingebracht, und zwar beispielsweise von Einspritzdüsen 4. Innerhalb der Formzone schäumt das Kunstharz auf und härtet aus. Es verläßt die Vorrichtung als feste, fortlaufende Bahn 5 aus synthethischem Schaummaterial, die anschließend von einer geeigneten Schneidvorrichtung 6 in Abschnitte 7 unterteilt wird. Die geradlinigen Abschnitte der Förderbänder werden innerhalb der Formzone von einer Mehrzahl reibungsarme-r Einrichtungen getragen, die in Figur 1 schematisch als Rollen 8 wiedergegeben sind. Nach Wunsch können die Förderer innerhalb der Formzone jeweils von endlosen Bändern 9 und 10 überdeckt werden. Letztere werden von einer Mehrzahl von Führungsrollen 11 getragen.
Der untere Förderer wird von einem nicht dargestellten, im wesentlichen starren Rahmen getragen, der sämtliche Führungsrollen u. dgl. zu einer festen Einheit verbindet. Auch der obere Förderer sitzt an einem ähnlichen Rahmen. Die beiden Rahmen kö'nnen Vertikalbewegungen relativ zueinander ausführen. Der Rahmen für den oberen Förderer, insbesondere für das Förderband 1, besteht aus einer Mehrzahl von Abschnitten 12, die über Scharniere 13 oder in anderer Weise derart mitein-
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ander verbunden sind, daß sie sich relativ zueinander in vertikaler Richtung bewegen können. Der Zweck dieser Anordnung ergibt sich aus der folgenden Beschreibung.
Die Einzelheiten der Fördereranordnung und der Tragrahmen geht aus Figur 2 hervor.
Dort besteht das untere Förderband 2 aus einer Mehrzahl von Metallplatten, die gelenkig miteinander zu einer endlosen Kette verbunden sind und auf ihrer Rückseite frei drehbare Führungsund Stützrollen 14 tragen, welche mit stationären Schienen im Eingriff stehen. Diese Anordnung ist in der obengenannten US-PS 3 082 661 beschrieben. Das obere endlose Förderband ist ähnlich aufgebaut und trägt Führungsrollen 16, die an einer nach unten gerichteten stationären Schienenfläche angreifen. Weiterhin sind Führungsrollen 18 vorhanden, die auf einer nach oben gerichteten stationären Schienenfläche 19 laufen. Diese reibungsarmen Führungs- und Trageinrichtungen 14 bis 19 entsprechen den Einrichtungen 8 nach Figur 1. Die einander gegenüberliegenden Flächen der Förderer 1 und 2 tragen nach Wahl eines Abdeckung und bilden zwischen sich eine Formzone zum Schäumen und Aushärten eines synthethischen, festen Schaummaterials 20. Die Seiten der Formzone können von gesonderten Endlosförderern abgedeckt werden. Alternativ können, wie es dargestellt ist, starre Seitenwände 21 von einem der Förderer, und zwar insbesondere von dem unteren Förderer 2, getragen werden.
Figur 2 zeigt lediglich eine Seite der Anordnung, da die andere Seite vorzugsweise spiegelbildlich ausgebildet ist. Der dargestellte Querschnitt gilt für die Länge der Formzone.
Wie erwähnt, wird der obere Förderer 1 von dem Rahmen 12 ge-
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tragen. Der untere Förderer 2 sitzt an einem Rahmen 22, welcher vorzugsweise stationär angeordnet ist. Zu jeder Seite der Formzone ist eine Mehrzahl von Kolbenarbeitsmaschinen angeordnet, und zwar liegen diese in Längsabstand zueinander. Dieser Abstand kann beispielsweise etwa 1,5 m für einen Förderer von etwa 12m Länge betragen. Jeder Abschnitt des Rahmens 12 weist zu jeder Seite der Formzone mindestens eine Kolbenarbeitsmaschine auf. Figur 2 zeigt eine dieser KolbenarbeitsmasGhinen. Sie besteht aus einem Zylinder 23, der einen nicht gezeigten, doppelt wirkenden Kolben enthält. Letzterer ist an einer Kolbenstange 24 befestigt. Eine horizontale Schwenkstiftverbindung 25 stellt den Anschluß der Kolbenstange 24 zum Rahmen 22 her. Eine ähnliche horizontale Schwenkstiftverbindung 26 schließt den Zylinder 23 an den Rahmen .12 an. Ein gebräuchlicher Druckmittelanschluß 27 führt Druckmittel in den oberen Teil des Zylinders 23 ein, um die Kolbenarbeitsmaschine auszuschieben und die Rahmen 12 und 22 in vertikaler Richtung voneinander zu trennen. Ein ähnlicher Druckmittelanschluß 23 dient dazu, Druckmittel in den unteren Teil des Zylinders 23 einzuführen und die Rahmen 12 und 22 einander anzunähern. Da sämtliche Kolbenarbeitsmaschinen im wesentlichen miteinander übereinstimmen, genügt die eingehende Beschreibung einer einzigen dieser Vorrichtungen.
Um den Minimalabstand zwischen den Rahmen 12 und 22 und dementsprechend den Minimalabstand zwischen den Förderern 1 und 2 innerhalb der Formzone zu bestimmen, ist eine Mehrzahl von Abstandshaltern vorgesehen. Vorzugsweise liegt jeweils ein Abstandshalter benachbart zu jeder Kolbenarbeitsmaschine 23 bis 28. Da die Abstandshalter im wesentlichen miteinander übereinstimmen, soll lediglich eine dieser Vorrichtungen im einzelnen anhand von Figur 2 beschrieben werden» Der Abstandshalter umfaßt einen starren Block mit einer mit Gewinde ver-
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sehenen Stange 29, die in eine zugehörige, vertikale Gewindebohrung 30 des Rahmens 22 eingeschraubt ist. Das gegenüberliegende Ende des Blockes trägt eine nach oben gerichtete, ringförmige Anschlagfläche 31, die zur Anlage an einer nach unten gerichteten Anschlagfläche 32 des Rahmens 12 bestimmt ist, Wird also bei dieser Anordnung die Stange 29 in die Bohrung 30 hineingeschraubt oder aus ihr herausgeschraubt, so vergrößert oder verkleinert sich der Abstand zwischen den Rahmen 12 und 22 und damit der Abstand zwischen den Förderern 1 und 2. Um diesen Einstellvorgang zu erleichtern, ist der Block mit Schlüsselflächen 33 versehen. Weiterhin sitzt auf der Stange 29 eine Kontermutter 34, mit der die Stange in ihrer eingestellten Lage gegenüber dem Rahmen 22 festgelegt werden kann.
Vorzugsweise ist jeder Abstandhalter mit einem Fühler versehen, der einen Teil des Steuersystems bildet. Der Fühler zeigt an, wenn sich die Abstandshalter berühren oder kurz vor der Berührung stehen. Da sämtliche Fühler im wesentlichen gleich sind, soll lediglich einer im Zusammenhang mit Figur beschrieben werden. Der Fühler besitzt einen Mikroschalter 35, der fest am Rahmen 12 angeordnet ist. Es besteht auch die Möglichkeit, den Fühler in Vertikalrichtung verstellbar zu machen. Ein Betätigungsstift 36 ist einstückig mit der Stange 29 des Abstandshalters verbunden und dient zum Betätigen des Mikroschalters 35. Wie ersichtlich, weist der Rahmen 12 eine Öffnung 37 auf, durch die sich der Betätigungsstift 36 hindurcherstreckt.
Die schematische Steuerschaltung nach Figur 3 zeigt zu jeder Seite der Formzone lediglich eine einzige Kolbenarbeitsmaschine 23,24. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß in Übereinstimmung mit der obigen Beschreibung eine Mehrzahl
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von Kolbenarbeitsraxaschinen zu jeder Seite vorhanden ist. Weiterhin .zeigt Figur 3 in schematischer Darstellung lediglich drei Mikroschalter 35. Auch in diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß vorzugsweise, eine Mehrzahl solcher Schalter vorhanden ist, und zwar in*" Übereinstimmung mit der Anzahl der Kolbenarbeitsmaschinen.
Gemäß Figur 3 treibt ein Elektromotor 38 eine Pumpe 39, und zwar unter.Zwischenschaltung einer Verbindungswelle 40. Die Pumpe 39 ist hinsichtlich ihres Druckes und hinsichtlich ihrer Fördermenge' verstellbar. Vorzugsweise stellt man den Druck der Pumpe auf den gewünschten Wert ein. Die Durchflußmenge der Pumpe ändert sich zwischen der vollen Leistung und der Nullleistung, und zwar abhängig von den Bedarfsänderungen an Druckfluid. Die Pumpe 39 saugt das Fluid, vorzugsweise eine Hydraulikflüssigkeit, aus einem Tank 41 an, und zwar durch eine Saugleitung: 42. Das Fluid wird mit dem gewünschten Druck durch eine Druckleitung 43 abgegeben. Ein gebräuchlicher Druckregler 44 ist an dte Druckleitung 43 angeschlossen, um das Fluid durch ein Filter f45 in einen Tank 41 abzulassen, wenn der Druck den gewünschten Wert übersteigt. Vorzugsweise ist ein geeignetes Manometer 4& vorgesehen, um den tatsächlichen Druck des Steuersystems anzuzeigen. Ein wahlweise schaltbarer BeipaB 47 kann den Druckrjöfgler 44 überbrücken. Druckfluid wird also durch ein Rückschlagventil 48 von der Pumpe 39 fortströmen, und zwar entsprechend dem jeweiligen Bedarf zwischen Volleistung und Null leistung. Das Rückschlagventil 48 verhindert eine Strömung in entgegengesetzter Richtung»
Die Steuerschaltung umfaßt ferner ein Dreiwegeventil 49, das als Gleitblock- oder Spulenventil ausgebildet sein kann. Es besitzt eine Nullstellung, in der ein Block 50 das Abströmen von Druckfluid aus dem Rückschlagventil 48 durch eine Leitung verhindert und außerdem Hauptleitungen 52 und 53 an eine
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Ablaßleitung 54 anschließt. Letztere führt zu einem unter niedrigem Druck stehenden Speichertank 55. Ein zweiter Block 56 des Dreiwegeventils verbindet die Hauptleitung 53 mit der Druckleitung 51 und schließt ferner die Hauptleitung 52 an die unter niedrigem Druck stehende Ablaßleitung 54 an. Der verbleibende oder dritte Block 57 des Dreiwegeventils verbindet die Hauptleitung 53 mit der Ablaßleitung 54 und schließt die Hauptleitung 53 an die unter hohem Druck stehende Leitung 51 an. Ein gebräuchliches Relais 58 dient dazu, das Ventil aus der gezeigten Lage in eine Stellung zu bringen, in der der Block 57 eingeschaltet ist. Ein weiteres gebräuchliches Relais 59, das mit einem Steuerschalter 60 und mit einer Strunkwelle 61 versehen ist, läßt das Dreiwegeventil aus der gezeigten Lage in eine Stellung wandern, in der der Block 56 eingeschaltet ist.
Vorzugsweise verwendet man lediglich eine Hauptleitung 52 und lediglich eine Hauptleitung 53. Das System kann jedoch auch in Untergruppen aufgeteilt sein, wobei dann von jeder Art mehrere Hauptleitungen vorgesehen sind, die jeweils mehrere Kolbenarbeitsmaschinen versorgen. Jede Hauptleitung 52 und 53 besitzt eine Drossel 62 und parallel dazu ein Rückschlagventil 63. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Abströmen des Druckfluids vom Rückschlagventil 49 nicht behindert, die Strömung in Gegenrichtung jedoch gedämpft wird. Vorzugsweise ist jede Drossel 62 hinsichtlich ihres Druckabfalles einstellbar. Die Hauptleitung 53 besitzt einen Strömungsteiler 67, von dem aus eine erste Leitung 68 zur einen Seite der Formzone und eine zweite Leitung 69 zur anderen Seite der Formzone führt. Der Strömungsteiler ist reversibel und dient also zur Versorgung beider Seiten der Schaltung.
Eine Leitung 65 weist einen Verteiler 70 auf, der mit einer
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Mehrzahl von Leitungen 71, 71 etc. verbunden ist. Die
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Anzahl dieser Leitungen entspricht der Anzahl der Kolbenarbeitsmaschinen auf dieser Seite der Formzone. In der
Leitung 68 sitzt ein Verteiler 72 mit einer Mehrzahl von
Leitungen 73, 731 ©te;, wobei auch die Anzahl dieser Leitungen der Anzahl der Kolbenarbeitsmaschinen auf der zugehörigen
Seite der Formzone entspricht. Jede der Leitungen 71, 71' etc. und jede der Leitungen 73, 73' etc. weist eine identisch ausgebildete Strömungssteuerung auf, die aus einem Rückschlagventil 63' und einer verstellbaren Drossel 62' besteht.
Diese Einrichtungen "stimmen in ihrer Konstruktion, Funktionsweise und Anordnung mit den früher beschriebenen Steuerungen 62,63 übere'in, d.h.;V sie behindern die Strömung in Richtung
auf die zugehörigen Kammern der Kolbenarbeitsmaschine nicht, dämpfen jedoch die Rückströmung. Die Drosseln können jeweils gesondert einstellbar sein, um die Ausströmgeschwindigkeiten aus den einzelnen Kammern aufeinander abzustimmen. Die obige Beschreibung betrifft die eine Seite der Formzone. Die
Steuerung für die andere Seite der Formzone ist von gleicher Art, so da® sich eine weitere Beschreibung erübrigt.
Wird der Schalter 60-geschlossen, um das Relais 59 zu erregen und den Block 56 eirfzuschalten, so strömt Druckfluid aus der Leitung 51 durch den Block 56, durch die Leitung 53, durch
das Rückschlagventil 63 und durch den Strömungsteiler 67, wo es auf die Leitungen 68 und 69 aufgeteilt wird. Im Verteiler 72 erfolgt eine weiter! Aufteilung auf die Leitungen 73, 73* etc., wobei die Anzahl dieser Leitungen der Anzahl der Kolbenarbeitsmaschinen entspricht. Jede der Kolbenarbeitsmaschinen erhält dann das Druckmittel durchs das zugehörige Rückschlagventil 63· und den Anschluß 27. Die Rahmen 12 und 22 entfernen sich voneinander. Gleiches gilt für die zugehörigen
Förderer 1 und 2. Es wird also Platz geschaffen, um Inspektionen^" Wartungsarbeiten u. dgl. durchzuführen. Gleichzeitig schließt der Block 56 die anderen Kammern der Kolbenarbeitsmaschinen an den Tank 55 an, so da8 das Druckfluid
durch die Anschlüsse 28, die veränderbaren Drosseln 62', die
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Leitungen 71, die Verteiler 70, die Leitungen 65, 66, die
Hauptleitung 52, die Drossel 62, den Block 56 und die Auslaßleitung 54 abströmen kann.
Will man die Förderer zum Formen gegeneinander bewegen, so
wird der Schalter 60 geöffnet, um das Relais 59 zu entregen und den Block 50 wieder einzuschalten. Sofern der obere
Förderer den bewegbaren Förderer darstellt, erfolgt die Abwärtsbewegung unter dem Gewicht des Förderers und seines
Rahmens. Das Fluid wird also aus den Kolbenarbeitsmaschinen durch die Anschlüsse 27 ausgestoßen und durch die Anschlüsse 28 wieder angesaugt, und zwar jeweils über den Tank 55. Das Ansaugen des Fluids durch die Anschlüsse 28 erfolgt unbehindert vom Tank 55 aus durch die Rückschlagventile 63, 63' etc. Das aus den Anschlüssen 27 austretende Fluid muß hingegen die Drosseln 62, 62' etc. passieren. Letzere steuern die
Abwärtsbewegung des oberen Förderers und stellen die gewünschte Sicherheitsgeschwindigkeit ein. Da die Hauptleitungen 52 und 53 über den Block 50 miteinander verbunden sind,
wandert das Druckfluid in gedrosselter Weise tatsächlich von einer Kolbenseite zur anderen, sobald sich der obere Förderer unter der Wirkung der Schwerkraft mit der gewünschten Geschwindigkeit nach unten bewegt. Ein auf den Strömungsdurchgang ansprechender Schalter 64 ist zusammen mit zugehörigen Rückschlagventilen in der dargestellten Weise in die Hauptleitung 53 eingesetzt. Er spricht lediglich auf ein Absinken des oberen Förderers an und erzeugt ein Alarmsignal,
Wenn der obere Förderer soweit nach unten gesunken ist, daß er, bezogen auf den unteren Förderer, seinen Minimalabstand erreicht oder fast erreicht hat, greifen die Betätigungsstifte 36, wie anhand von Figur 2 beschrieben, an den Mikroschaltern 35 an, um ein Eingriffssignal zu erzeugen. Dieses Eingriffssignal kann dann hervorgerufen werden, wenn die Ab-
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Standsblöcke tatsächlich aneinander anliegen oder wenn sie direkt vor ihrem Eingriff stehen. Gemäß Figur 3 ist jeder Mikroschalter 35 mit einer Anzeigevorrichtung, vorzugsweise mit einer Lampe eines Steuerpultes, sowie mit einer Stromquelle zusammengeschaltet, und zwar derart, daß das Eingriffssignal diejenige Lampe 74 ausschaltet, deren zugehöriger Mikroschalter 35 betätigt worden ist. Über das Steuerpult kann also festgestellt werden, in welcher Reihenfolge und in welchem· Ausmaße die Abstandsblöcke zum Eingriff gelangen. Greift einer der Abstandsblöcke während der Absenkbewegung beträchtlich frUhef an als die anderen, so kann die zugehörige veränderbare Drossel 62' verstellt werden, um die Drosselwirkung zu vergrößern. Auf diese Weise läßt sich die Abwärtsbewegung Über der gesamten Länge des Förderers ausbalancieren. Hinzu kommt noch folgender Effekt. Wenn eine Klumpenbildung, Verstopfung oder eine anderweitige Behinderung einen örtlichen, abnormalen Druck erzeugt, der größer ist als das Gewicht des oberen Förderers samt Rahmen kombiniert mit dem Spanndruck der Kolbenarbeitsmaschine (dieser Spanndruck wird erzeugt, wenn der Block 57 eingeschaltet ist), so kommt es zu einem örtlichen Verschwenken des oberen oder des unteren Förderers bzw. beider Förderer an der Stelle des abnormalen Druckes. Dieses Verschwenken wird vom zugehörigen Mikroschalter 35 abgetastet, der dann seine zugehörige Lampe 74 einschaltet. Die Lampe 74 auf dem Steuerpult läßt eine exakte Ortung der Störung zu. Man kann die Lampen so schalten, daß sie aufleuchten, wenn sie entsprechend der obigen Beschreibung erlöschen sollen. Entsprechend können die Mikroschalter "'als normalerweise geschlossene und nicht als normalerweise geöffnete Schalter ausgebildet sein. Auch können die Mikroschalter mit Totgang arbeiten, so daß das Eingriffssignal, welches sich als tatsächlich vorhandenes elektrisches Signal oder als ausbleibendes elektrisches Signal darstellt, während der Schließbewegung der Förderer bei einem bestimmten Ab-
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stand der Förderer zueinander ausgelöst wird und während der Öffnungsbewegung der Förderer bei einem anderen Abstand unterbrochen wird, und zwar aufgrund des Totganges, einer elektrischen Verzögerung o. dgl.
Es ergibt sich, daß während der Absenkbewegung des oberen Förderers sämtliche Mikroschalter 35 durch die Betätigungsstifte 36 gemäß Figur 2 geschlossen sein müssen, bevor das Relais 58 durch seinen Steuerschalter 56 erregt werden kann, um den Block 57 einzuschalten und einen Spanndruck auf die Förderer auszuüben. Dieses Merkmal dient der Sicherheit. Würde nämlich der Spanndruck beträchtlich vor dem Eingriffszeitpunkt der Abstandsblöcke an die Kolbenarbeitsmaschinen angelegt, so würde die aus dem oberen Förderer und dem zugehörigen Rahmen bestehende, schwere Baugruppe mit beträchtlicher Geschwindigkeit gegen den unteren Förderer bewegt. Dies könnte zu erheblichen Materialbeanspruchungen und zu Beschädigungen führen. Auch wäre ein großes Sicherheitsrisiko für sämtliche Personen im Bereich der Vorrichtung gegeben.
Ist der Block 57 zum Erzeugen des Spanndruckes eingeschaltet, so wird der volle Druck des Fluids innerhalb der Leitung 51 an die Leitung 52 und schließlich durch die jeweiligen Rückschlagventile 63, 631 etc. an die Anschlüsse 28 angelegt, um die Förderer mit einem Druck zusammenzuhalten, der dem erheblichen Schäumdruck des Produktes innerhalb der Formzone standhält. Während des Formens nehmen also die Förderer ihren Mindestabstand zueinander ein, der von den Abstandshaltern bestimmt wird. Sie bleiben zusammen, solange eine vom Formdruck erzeugte Kraft nicht diejenige Kraft übersteigt, die ette dem Gewicht des oberen Förderers samt Rahmen zuzüglich des Spanndruckes sämtlicher Kolbenarbeitsmaschinen entspricht. Der Spanndruck wird von der Einstellung der Pumpe 39 bestimmt.
Wenn, wie oben erwähnt, ein abnormaler Druck, sei es örtlich,
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sei es über der gesamten Formzone, die Gewichtsbelastung der Fördereranordnung und den Spanndruck übersteigt, so bewegen sich die Förderer auseinander und lösen die Betätigungsstifte 36 von den Mikroschaltern 35. Das Eingriffssignal wird unterbrochen. Die örtliche Unterbrechung des Eingriffssignals läßt sich lokalisieren, und zwar durch die Verformung des Rahmens. Auc:h kann, wie oben erwähnt, der Rahmen des oberen Förderers aus einzelnen, relativ zueinander bewegbaren Abschnitten bestehen, um schneller und einfacher ein Verschwenken zu lokalisieren, das aus einem örtlichen, abnormalen Druck innerhalb der Formzone resultiert. Die genaue Lage der Störung läßt sich unter Verwendung der Anzeigeeinrichtungen 74 feststeTlen. Weiterhin wird ein abnormaler Druck die Stromzufuhr zum Relais 58 unterbrechen, und zwar entweder gleichzeitig mit der Betätigung der Anzeigevorrichtung 74, oder aber vor oder nach dieser Betätigung, und zwar in Abhängigkeil? von entsprechenden Verzögerungsvorrichtungen. Unter allen Umständen führt eine Entregung des Relais 58 zur Rückkehr der -Spxile 50 in diejenige Stellung, in der die Kolbenarbeitsmaschinen geöffnet werden und in der der Spanndruck abgelassen wird. Gleichzeitig oder nach einer weiteren Überlastung aufgrund eines abnormalen Druckes kann das Relais betätigt werden, um den Block 56 einzuschalten und die Förderer bis zu ihrem Maximalabstand voneinander abzuheben. In dieser Stellung verbleiben sie, bis die Störung behoben und der oben beschriebene Betriebsablauf erneut in Gang gesetzt worden ist.
Will man den oberen Förderer beim Auftreten einer beträchtlichen Überlastung anheben, so kann man die Steuerung in unterschiedlichster Form ausgestalten. Will man beispielsweise das Relais 59 gleichzeitig mit dem Einschalten irgendeiner
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der Lampen 74 erregen, so kommt eine Anordnung in Frage, wie sie in Figur 3 im Zusammenhang mit der untersten Lampe 74 dargestellt ist. Es sei darauf hingewiesen, daß ähnliche Schaltungen unabhängig voneinander für jede der Lampen vorgesehen sein können, so daß dann, wenn unter Überlastung lediglich eine der Lampen aufleuchtet, dennoch das Relais 59 erregt wird, und zwar unabhängig davon, um welche Lampe es sich handelt. Bei der hier beschriebenen Schaltung handelt es sich um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel. Wie erwähnt, kann das Relais nach Wunsch dadurch erregt werden, daß man den Schalter 60 schließt. Dieser Schalter erregt ein Relais 77, das seinerseits einen Schalter 88 schließt und damit das Relais 59 unter Strom setzt. Handelt es sich bei dem Schalter der Lampe 74 um einen normalerweise geschlossenen Schalter, der geöffnet wird, wenn der Minimalabstand zwischen den Förderern erreicht wird (wobei dann die Lampe 74 erlischt), so kommt es beim Schließen dieses Schalters unter Überlastung zu einem erneuten Aufleuchten der Lampe 74. Dadurch erhält auch das Relais 77 Strom, welches an die zugehörige Stromquelle der Lampe angeschlossen ist. Dadurch wird der Schalter 88 geschlossen und das Relais 59 erregt. Die Schalter 76 und 89 können zur gemeinsamen Betätigung gekoppelt sein, so daß die Überlastungs-Arbeitsweise, bei der der Block 56 eingeschaltet ist, nur dann möglich wird, wenn der Schalter 76 geschlossen ist, um in normaler Weise den Spanndruck zu erzeugen.
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Claims (6)

  1. KORNYLAK CORPORATION
    Hamilton.,' Ohio, USA
    PATENTANSPRÜCHE
    1 .j Formvorrichtung mit oberen und unteren Formteilen,
    .e einander benachbart liegen und zwischen sich eine Formzone bilden, mit Trägern für die Formteile, die in ihrem Abstand zueinander einstellbar sind, um die Höhe der Formzone entsprechend zu verändern, mit Kolbenarbeitsmaschinen zu jeder Seite der Formzone, die zwischen den Trägern arbeiten, mit Abstandshaltern zwischen den Trägern zu jeder Seite der Formzone, die den Mindestabstand der Träger formschlüssig begrenzen und eine Auseinanderbewegung der Träger zulassen, und mit einer Druckmittelsteuerung, die das Druckmittel den Kammern der Kolbenarbeitsmaschinen wahlweise zuführt, um die Träger g#§en die Abstandshalter zu verspannen und den Mindestabstand gegen die Wirkung des wesentlichen Formdrucks aufrechtzuerhalten,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß Fühler (35) vorgesehen sind, die die Annäherung oder Berührung der Abstandshalter und damit im wesentlichen den Mindestabstand messen und eine entsprechende Eingriffsanzeige erzeugen,' und daß die Druckmittelsteuerung derart ausgelegt ist, daß -sie nur dann Spanndruck an die Kammern der Kolbenarbeitsmaschinen liefert, wenn sämtliche Fühler eine Annäherung"öder Berührung anzeigen, und daß sie die Zufuhr dieses Sjoanndruckes verhindert, wenn irgendeiner der Fühler
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    eine Anzeige dafür liefert, daß praktisch keine Berührung gegeben ist.
  2. 2. Formvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
    daß jedes Formteil (1,2) aus einem angetriebenen Endlosförderer mit einem im wesentlichen geradlinigen Abschnitt besteht, welcher innerhalb der Formzone in der Nähe des entsprechenden geradlinigen Abschnittes des anderen Endlosförderers und parallel zu diesem verläuft! daß eine Mehrzahl von Kolbenarbeitsmaschinen (23,24), Abstandshaltern (29 bis 34) und Fühlern (35) entlang jeder Seite der Formzone vorgesehen ist, daß jeder Abstandshalter (29 bis 34) einstellbar ist, um unabhängig von den anderen Abstandshaltern die starre Abstandsbegrenzung zu verändern; daß einer der Träger (8,12) in Richtung der Formzonenerstreckung in eine Mehrzahl von Abschnitten (12) unterteilt ist, die über eine Einrichtung (13), die vertikale Relativbewegungen zuläßt, miteinander verbunden sind; und daß mindestens eine der Kolbenarbeitsmaschinen (23,24), einer der Abstandshalter (29 bis 34) und einer der Fühler (35) zu jeder Seite jedes der Trägerabschnitte (12) vorgesehen sind.
  3. 3. Formvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daS jedes der Formteile (1,2) ein angetriebener Endlos-Bandförderer mit einem im wesentlichen geradlinigen Fördererabschnitt ist, welcher innerhalb der Formzone benachbart zu dem entsprechenden geradlinigen Fördererabschnitt des anderen Endlosförderers liegt und parallel zu diesem verläuftj daß eine Mehrzahl von Kolbenarbeitsmaschinen (23,24), Abstandshaltern (29 bis 34) und Fühlern (35)entlang jeder Seite der Formzone vorgesehen ist; daß jeder Abstandshalter (29 bis 34) einstellbar ist, um unabhängig von den anderen Abstandshaltern die starr festgelegte Abstandshöhe zu verändern; daß jeder
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    Abstandshalter (29 bis 34) einen starren Block (29) aufweist, der an einem der Trüger (8,12) befestigt ist und beim Erreichen des Mindestabstandes mit dem anderen Träger (8,12) in B'erührung tritt; daß der Fühler (35) einen Mikroschalter aufweist, der an dem anderen Träger (8,12) befestigt ist und bei Erreichen des Mindestabstandes mit dem Block (29) des Abstandshalters zusammenarbeitet; daß jeder Block (29) einen starren Stift (26) aufweist, der sich durch eine öffnung (37) des anderen Trägers erstreckt und mit seinem Ende bei Erreichen des Mindestabstandes am Mikroschalter (35) angreift; und daß der Block (29) bei (31) rund um den Stift (36) mit dem anderen Träger in Eingriff gelangt.
  4. 4. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß jedes Formteil (1,2) ein angetriebener Endlos-Bandförderer mit einem im wesentlichen geradlinigen Fördererteil ist, welches innerhalb der Formzone benachbart des zugehörigen geradlinigen Fördererteils des anderen Endlosförderers liegt und parallel zu letzterem verläuft; daß eine Mehrzahl von Kolbenarbeitsmaschineh (23,24), Abstandshaltern (29 bis 34) und Fühlern (35) entlang jeder Seite der Formzone vorgesehen ist; daß jeder Abstandshalter (29 bis 34) einstellbar ist, um die starr begrenzte Abstandshöhe unabhängig von den anderen Abstandshaltern zu verändern; daß die Drucksteuerung (Figur 3) das Druckfluid wahlweise in unterschiedliche Kammern der Kolbenarbeitsmaschinen einführt; daß ein Dreiwegeventil (49) vorgesehen ist, welches drei Stellungen aufweist, nämlich eine erste Stellung (57), in der das Druckfluid der ersten Seite (28) jeder Kolbenarbeitsmaschine aufgegeben wird, während die zweite Seite (27) entlüftet wird, um die beiden Formteile C*l »2) voneinander zu entfernen, ferner eine zweite Stellung (56), in der das Druckfluid der zweiten Seite (27) der KolbenarbextsmascMnen zugeführt wird, während die erste
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    Seite entlüftet wird, um die Formteile (1,2) gegeneinander zu verspannen, und schließlich eine dritte Stellung (50), in der beide Seiten der Kolbenarbeitsmaschine entlüftet werden, um die Formteile zusammenzuführen; und daß eine Drossel (62) parallel zu einem Rückschlagventil (63) zwischen die erste Seite· (28) jeder der Kolbenarbeitsmaschinen und das Dreiwegeventil (49) geschaltet ist, um einen freien Druckmittelstrom durch das Rückschlagventil (63) zur ersten Seite (28) der Kolbenarbeitsmaschinen zuzulassen und den Druckmittelstrom von der ersten Seite (28) der Kolbenarbeitsmaschine durch die Drossel (62) in Richtung auf das Dreiwegeventil (49) zu drosseln, so daß auf diese Weise die Bewegung der Formteile (1,2) in Richtung aufeinander gesteuert wird.
  5. 5. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Druckmittelsteuerung (Figur 3) das Druckmittel wahlweise in verschiedene Kammern der Kolbenarbeitsmaschinen (23,24) einleitet} daß ein Dreiwegeventil (49) vorgesehen ist, welches drei Stellungen aufweist, nämlich eine erste Stellung (27), in der das Fluid unter Druck der ersten Seite (28) jeder der Kolbenarbeitsmaschinen zugeführt und die zweite Seite (27) entlüftet wird, um die Formteile (1,2) voneinander zu entfernen, ferner eine zweite Stellung (56), in der das Fluid unter Druck der zweiten Seite (27) der Kolbenarbeitsmaschine zugeführt und die erste Seite (28) entlüftet wird, um die Formteile gegeneinander zu verspannen, und schließlich eine dritte Stellung (50), in der beide Seiten der Kolbenarbeitsmaschine entlüftet werden, um die Formteile einander anzunähern} und daß eine Drossel (62) parallel zu einem Rückschlagventil (63) zwischen die erste Seite (28) jeder Kolbenarbeitsmaschine und das Dreiwegeventil (49) geschaltet ist, um einen freien Druckmittelstrom durch das Rückschlagventil (63) zur ersten Seite der Kolbenarbeitsmaschinen zu gestatten und den Druckmittelstrom aus der ersten Seite (28) durch die Drossel (62) in Richtung auf das Dreiwegeventil (49) zu
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    drosseln, so daß auf diese Weise die aufeinander zu gerichtete Bewegung der Formteile (1,2) gesteuert wird.
  6. 6. Forravorrictitung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
    visuelle Anzeigesfeinrichtungen (74), die entfernt von den Abstandshpltern eine Anzeige dafür liefern, daß sich die Abstandshalter el«aw*er angenähert oder einander berührt haben.
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