DE19820088C5 - Kalander für die Behandlung einer Warenbahn - Google Patents

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Abstract

Kalander für die Behandlung einer Warenbahn mit mindestens einem Walzenstapel aus in einem Kalanderständer angeordneten Walzen mit zugeordneten innen liegenden und außen liegenden Leitmitteln für eine Führung einer Warenbahn durch zwischen den einzelnen Walzen gebildeten Nips, dadurch gekennzeichnet, daß die außen liegenden Leitmittel (16, 17; 31, 32; 33, 34) an auf einem Gestell (20) gehaltenen, über Tragarme (19, 39, 40) verfahrbaren Lagerhaltungen (18, 35, 36) angeordnet sind, die aus Betriebspositionen benachbart dem oder der Walzenstapel (3, 22) in vom Walzenstapel (3, 22) beabstandete, die Walzen des oder der Walzenstapel (3, 22) zugriffsfrei gebende Außerbetriebspositionen verlagerbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kalander für die Behandlung einer Warenbahn nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei Kalandern sind die einen Walzenstapel aufbauenden Walzen produktions- und verschleißbedingt wiederholt auszuwechseln. Um dieses Walzenwechseln zu vereinfachen, ist aus der DE-PS 10 54 952 und DE-OS 22 01 630 bekannt, die Lagerblöcke, die die Walzenenden aufnehmen, derart auszubilden, daß die Walzen einfach aus ihren Lagern herausgehoben werden können und ebenso einfach der Einbau einer neuen Walze möglich ist. Als nachteilig hat sich jedoch herausgestellt, daß auch mit solchen Kalandern noch hohe Produktionsunterbrechungen bei einem Walzenwechsel auftreten.
  • Weiterhin ist aus der DE 37 38 973 C1 eine Vorrichtung zum Auswechseln elastischer Walzen bekannt, die über eine vertikal verfahrbare Fahrbühne mit einer Fördereinrichtung zum Befördern der Walzen zwischen dem Kalander und einem Walzenmagazin sowie zum Ein- und Ausbau von Leitwalzen verfügt. Die Fördereinrichtung besteht dabei aus horizontal ausfahrbaren Querförderern, die die in vorderen Lagerteilen der elastischen Walzen gelagerten Leitwalzen als auch die elastischen Walzen selbst ergreifen können. Die Vorrichtung zum Auswechseln der Walzen ist dazu neben dem Kalander angeordnet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kalander nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der die Produktionsunterbrechungen bei einem Walzenwechsel verkleinert.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Hierdurch wird ein Kalander geschaffen, bei dem die außen liegenden Leitmittel an einem separaten Gestell in Lagerhalterungen verfahrbar gehalten sind. Die außen liegenden Leit mittel können aufgrund dieser eigenständigen vom Kalanderständer getrennten Halterung einfach und schnell aus einer Betriebsposition zur Führung einer Warenbahn durch die Nips in eine vom Kalanderständer beabstandete Außerbetriebsposition verfahren werden, bei der der Zugang zu den Walzen eines Kalanders freigegeben ist. Die Minimierung der Produktionsunterbrechungen bei einem Walzenwechsel wird also nicht durch eine Veränderung des Walzenstapels selbst erreicht, sondern durch eine Veränderung der Lagerung der Leitmittel. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß durch eine schnelle Freilegung der Walzen der Walzenwechsel wesentlich beschleunigt werden kann.
  • Vorteilhaft ist ferner, daß diese Beschleunigung des Walzenwechselns unabhängig von der Art der für den Walzenstapel verwendeten Walzen erfolgen kann. Der Walzenstapel kann folglich wählbar harte, elastische und biegesteuerbare Walzen enthalten. Ferner können auch mehrere Walzenstapel in einem Kalanderständer angeordnet sein. Die Lagerhalterungen für die Leitmittel können entsprechend horizontal und/oder vertikal verlagerbar ausgebildet sein, um sich der jeweiligen Kalanderkonstruktion anzupassen, wobei dies gleichermaßen für vertikale, geneigte oder auch horizontale Walzenstapel gilt.
  • Vorteilhafterweise wird das Gestell von einem Leitmittelständer gebildet, der als Doppelständer beidseitige Tragarme für eine Führung der Lagerhalterungen aufweist.
  • Alternativ kann das Gestell samt Lagerhalterungen verfahrbar ausgebildet sein.
  • Weiterhin kann dem Gestell mit den Lagerhalterungen eine Walzenwechselvorrichtung zugeordnet sein, die Greifer zum Erfassen und Ablegen der Walzen in dem Kalander aufweist. Dadurch kann der freie Zugriff auf die Walzen des Kalanders als auch deren Wechseln aufeinander abgestimmt werden.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung mit verstellbaren Leitmitteln in einer Betriebsposition,
  • 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung mit den verstellbaren Leitmitteln gemäß 1 und einer zusätzlichen Walzenwechselvorrichtung,
  • 3 zeigt schematisch eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung 2 mit verstellbaren Leitmitteln in einer Außerbetriebsposition,
  • 4 zeigt schematisch eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß 3 mit einer Walzenwechselvorrichtung nach einer Entnahme einer Walze,
  • 5 zeigt schematisch eine Teildraufsicht des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung für eine Walze eines Kalanders mit außen liegenden Leitmitteln.
  • 1 zeigt einen Kalander 1 für die Behandlung einer Warenbahn 2, insbesondere einer Papierbahn oder einer Textilbahn, mit mindestens einem Walzenstapel 3 aus Walzen 4 bis 6, die hier übereinander angeordnet sind und einen vertikalen Walzenstapel 3 bilden. Zwischen den einzelnen Walzen 4 bis 6 werden Nips gebildet, die die Warenbahn 2 durchläuft. Die Walzen 4 bis 6 können wahlweise als harte oder elastische Walzen ausgebildet sein. Die Anzahl der Walzen ist in Abhängigkeit von der Behandlungsart wählbar. Ferner sind die Oberwalze 4 und die Unterwalze 6 vorzugsweise als biegesteuerbare Walzen ausgebildet. Die Walzen 4 bis 6 sind in einem Kalanderständer 7 angeordnet. Dazu liegen die Walzen 4 bis 6 mit ihren Walzenenden in Walzenlagern, die über Walzenhalterungen 8 bis 10 an dem Kalanderständer 7 befestigt sind. Die biegesteuerbare Oberwalze 4 und die biegesteuerbare Unterwalze 6 besitzen als Walzenhalterung 8, 10 starre Halterungen, während die Walzenhalterung 10 für die Zwischenwalze 5 aus einem Schwenkarm 11 besteht, der sich an einem Be- oder Entlastungsheber 12 abstützt für ein Aufbringen von Kräften an den Walzenenden für eine Kompensation der überhängenden Gewichte an der Zwischenwalze 5.
  • Dem Walzenstapel 3 sind innen liegende Leitmittel 13, 14, 15 und außen liegende Leitmittel für die Führung der Warenbahn 2 durch die Nips zugeordnet. Die innen und außen liegenden Leitmittel führen die Warenbahn 2 beidseitig des Walzenstapels 3, damit die Warenbahn 2 möglichst immer gerade in einen Nip oder gezielt gerichtet in diesen einläuft In Abhängigkeit von der Zahl der Walzen des Walzenstapels 3 folgt die Anordnung der Leitmittel dem Aufbau des Walzenstapels 3, und zwar beidseitig. Hierzu umfassen die Leitmittel vorzugsweise Umlenkwalzen, die von der Warenbahn 2 umschlungen werden und Breitstreckwalzen, die dafür sorgen, daß keine Falten in die Nips einlaufen. Die innen liegenden Leitmittel 13, 14, 15 an einer Seite des Walzenstapels 3 sind vorzugsweise an dem Kalanderständer 7 befestigt. Die außen liegenden Leitmittel an der anderen Seite des Walzenstapels 3 werden hier von einem außen liegenden Leitmittel 16, 17 gebildet, das an einer Lagerhalterung 18 angeordnet ist, die von einem von dem Kalanderständer 7 getrennten Gestell 20 gehalten wird und aus einer Betriebsposition benachbart dem Walzenstapel 3, wie in 1 dargestellt, in eine vom Walzenstapel 3 beabstandete Außerbetriebsposition, wie in 3 für ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, verfahrbar ist. Bei den außen liegenden Leitmitteln handelt es sich im allgemeinen um Walzen, die an beiden Walzenenden gelagert werden. Die in den 1 bis 4 dargestellten Lagerungen der Walzen im Kalanderständer 7 als auch im Gestell 20 erfolgt deshalb doppelseitig, wie aus 5 ersichtlich ist. Die nachfolgende Beschreibung, soweit sie sich auf ein Walzenende bezieht, gilt für das andere Walzenende entsprechend.
  • Die Lagerhalterung 18 ist an einem Tragarm 19 eines Gestells 20 in Form eines Leitmittelständers angeordnet. Über den Tragarm 19 ist die Lagerhalterung 18 vertikal und horizontal gegenüber dem Walzenstapel 3 verfahrbar und kann insbesondere vom Walzenstapel 3 entfernt werden, um einen freien Zugriff auf die Walzen 4 bis 6 an der dem Kalanderständer 7 abgewandten außen liegenden Seite zu ermöglichen.
  • Der Leitmittelständer 20 ist vorzugsweise als Doppelständer mit beidseitigen Tragarmen 19 ausgebildet. Die Lagerhalterung 18 besteht dann aus gegenüberliegenden Halterungsplatten 21, an denen die Leitmittel 16, 17 gelagert sind (vgl. 5). Ein Leitmittel bestehen vorzugsweise aus einer Leit(umlenk)walze 16 und einer Breitstreckwalze 17.
  • Bei dem in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel sind zwei Walzenstapel 3, 22 übereinander angeordnet für eine zweiseitige Behandlung der Warenbahn 2. Für den zweiten Walzenstapel 22 gelten die vorstehenden Ausführungen zum ersten Walzenstapel 3 entsprechend. Der zweite Walzenstapel 22 umfaßt eine biegesteuerbare Oberwalze 22, drei Zwischenwalzen 24, 25, 26 und eine biegesteuerbare Unterwalze 27, die von unten über einen Hydraulikzylinder 28 mit Druck beaufschlagbar ist. Dem zweiten Walzenstapel 22 zugehörige innere Leitmittel 29, 30 sind wiederum an dem Kalanderständer 7 befestigbar. Außen liegende Leitmittel 31, 32 und 33, 34 sind dagegen jeweils an einer Lagerhalterung 35, 36 angeordnet, um aus einer Betriebsposition benachbart dem zweiten Walzenstapel 22, wie in 1 dargestellt, in eine Außerbetriebsposition verlagerbar zu sein. Die Lagerhalterungen 35, 36 sind wie die Lagerhalterung 18 an dem Leitmittelständer 20 horizontal und vertikal verstellbar angeordnet. Dazu umfassen die Lagerhalterungen 35, 36 Halterplatten 37, 38, die an dem Leitmittelständer 20 von Tragarmen 39, 40 geführt werden, die vorzugsweise wieder doppelarmig ausgebildet sind. An den Halterplatten 37, 38 sind die aus einer Umlenkwalze 31, 33 und einer Breitstreckwalze 32, 34 bestehenden außen liegenden Leitmittel gelagert. Die Verlagerbarkeit der Lagerhalterungen 18, 35 und 36 an dem Leitmittelständer 20 ist durch Pfeile V, H angezeigt. An den Halterplatten 21, 37, 38 können weiterhin Schaber 41 für die Walzen des oder der Walzenstapel 3, 22 angeordnet sein. Weiterhin können auch Dampffeuchter angeordnet sein.
  • Der Übergang von dem ersten Walzenstapel 3 in den zweiten Walzenstapel 22 erfolgt über einen offenen Spalt 50. Die Walzenhalterungen der Oberwalze 23, der Unterwalze 27 und der Zwischenwalzen 24, 25, 26 des zweiten Walzenstapels 22 sind gleich den jeweiligen Walzen des ersten Walzenstapels 3 aufgebaut.
  • Alternativ kann der Leitmittelständer 20 horizontal verfahrbar ausgebildet sein, so daß gegebenenfalls alle Lagerhaltungen 18, 35, 36 gleichzeitig in eine Außerbetriebsposition oder Betriebsposition verfahrbar sind.
  • Das in 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel durch eine dem Gestell 20 zugeordnete Walzenwechselvorrichtung 42, an der Greifer 44 höhenverstellbar geführt sind. Die Walzenwechselvorrichtung 42 umfaßt vorzugsweise einen Doppelständer 43 (vgl. 5), an dem zwei Greifer 44 zum Entnehmen und Ablegen der Walzen 4, 5, 6, 23, 24, 25, 26, 27 geführt sind. Die Greifer 44 erfassen die Walzen vorzugsweise an ihren Walzenenden. Der Doppelständer 43 überspannt deshalb vorzugsweise das Gestell 20 für die Leitmittel und läuft auf Bodenschienen 45, die das Gestell 20 außenseitig begrenzen. Diese Bodenschienen 45 erlauben eine Verschiebung des Doppelständers 43 parallel der Verschiebung der Lagerhalterun gen 18, 35, 36 für eine Verlagerung derselben zwischen Betriebsposition und Außerbetriebsposition.
  • Wie in 3 dargestellt, können das Gestell 20 mit den verfahrbaren Lagerhalterungen 18, 35, 36 für die außen liegenden Leitmittel 16, 17 und 31, 32 und 33, 34 und die Walzenwechselvorrichtung 42 derart bei einem Walzenwechsel zusammenarbeiten, daß zunächst mittels der verfahrbaren Lagerhalterungen 18, 35, 36 die außen liegenden Leitmittel in die gezeigte Außerbetriebsposition verfahren werden, bei der diese einen Zugriff auf die Walzen der Walzenstapel 3, 22 freigeben. Danach kann die Walzenwechselvorrichtung 42 aus einer gezeigten Wartestellung in Richtung der Walzenstapel 3, 22 bewegt werden, bis die Greifer 44 eine der Walzen der Walzenstapel 3, 22 erfassen und entfernen können. Die zu entfernende Walze der Walzenstapel 3, 22 ist beliebig wählbar und durch eine Höhenverschiebung der Greifer 44 an dem Doppelständer 43 entsprechend anfahrbar.
  • 4 zeigt das Gestell 20 und die Walzenwechselvorrichtung 42 mit einer erfaßten Walze 23, die durch ein Zurückfahren der Walzenwechselvorrichtung 42 aus dem Walzenstapel 22 entnommen wurde. Die entnommene Walze 23 kann jetzt ausgetauscht oder auf einem Block 46 zwischengelagert werden.
  • Das Erfassen der Walzen eines Walzenstapels 3, 23 kann mit oder ohne Walzenhalterung erfolgen, je nachdem wie die Walzen der Walzenstapel 3, 22 an dem Kalanderständer 7 angeordnet sind. Gemäß 4 ist die Walze 23 samt Walzenhalterung entnommen worden.
  • Wie 5 zeigt, sind Walzenlängen der außen liegenden Leitmittelwalzen 16, 17 kürzer wählbar, als die einer Walze 5 des Walzenstapels 3. Insbesondere können Walzenzapfen 51, 52 der Walze 5 des Walzenstapels 3 beidseitig gegenüber dem Kalanderständer 7 überstehen. Diese überstehenden Walzenzapfen 51, 52 können von den Greifern 44, 44'' ergriffen werden. Eine beide Walzenzapfen 51, 52 haltende Walzenhalterung 9, 9'' kann für eine Entnahme die Walze 23 freigeben oder mit dieser entnommen werden.

Claims (9)

  1. Kalander für die Behandlung einer Warenbahn mit mindestens einem Walzenstapel aus in einem Kalanderständer angeordneten Walzen mit zugeordneten innen liegenden und außen liegenden Leitmitteln für eine Führung einer Warenbahn durch zwischen den einzelnen Walzen gebildeten Nips, dadurch gekennzeichnet, daß die außen liegenden Leitmittel (16, 17; 31, 32; 33, 34) an auf einem Gestell (20) gehaltenen, über Tragarme (19, 39, 40) verfahrbaren Lagerhaltungen (18, 35, 36) angeordnet sind, die aus Betriebspositionen benachbart dem oder der Walzenstapel (3, 22) in vom Walzenstapel (3, 22) beabstandete, die Walzen des oder der Walzenstapel (3, 22) zugriffsfrei gebende Außerbetriebspositionen verlagerbar sind.
  2. Kalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (20) von einem Leitmittelständer mit beidseitigen, die Lagerhalterungen (18, 35, 36) führenden Tragarmen (19, 39, 40) gebildet wird.
  3. Kalander nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhalterungen (18, 35, 36) jeweils zwei gegenüberliegende Halterungsplatten (21, 37, 38) aufweisen, die über Halterungsarme (19, 39, 40) an dem Gestell (20) horizontal und vertikal verfahrbar geführt sind.
  4. Kalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (20) verfahrbar ausgebildet ist für eine horizontale und vertikale Verlagerung der außen liegenden Leitmittel (16, 17; 31, 32; 33, 34).
  5. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die außen liegenden Leitmittel jeweils eine Leitwalze (16, 31, 33) und eine Breitstreckwalze (17, 32, 34) umfassen, deren Walzenenden an den Lagerhalterungen (18, 35, 36) gehalten sind.
  6. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gestell (20) eine bezüglich des oder der Walzenstapel (3, 22) verfahrbare Walzenwechselvorrichtung (42) zugeordnet ist, die Greifer (44, 44'') für ein Erfassen und Ablegen von Walzen (4, 5, 6, 23, 24, 25, 26, 27) des Kalanderständers (7) aufweist.
  7. Kalander nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (4, 5, 6, 23, 24, 25, 26, 27) in dem Kalanderständer (7) eine Walzenachsenlänge besitzen, die größer ist als die von Leitmittelwalzen (16, 17; 31, 32; 33, 34), die in den Lagerhalterungen (18, 35, 36) derart lagerbar sind, daß Walzenenden der Walzen (4, 5, 6, 23, 24, 25, 26, 27) in dem Kalanderständer (7) gegenüber Walzenenden der Leitmittelwalzen (16, 17; 31, 32; 33, 34) beidseitig überstehen für eine Eingriffstellung mit den Greifern (44, 44'').
  8. Kalander nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenwechselvorrichtung (42) von einem zweiarmigen Walzenwechselständer (43) gebildet wird, an dem die Greifer (44, 44'') höhenverstellbar geführt sind
  9. Kalander nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenwechselvorrichtung (42) entlang einer Bodenschiene (45) verfahrbar ist.
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