-
Spielgerät Die Erfindung betrifft ein Spielgerät zur Durchführung
von Einzel- oder Wettkampfspielen unter Einsatz der Körperkraft.
-
Es sind bereits zahlreiche Wettkampfspiele bekannt, mit denen die
beteiligten Personen ihre Körperkraft erproben können. Zu diesen Spielen gehört
z.B. das sogenannte Armdrücken und das Fingerhakeln. Andere Spiele, bei denen die
Körperkraft erprobt werden kann, werden an entsprechend ausgebildeten Spielgeräten
ausgeführt. Hierzu gehören z.B. das Zusammendrücken zweier Handgriffe mit beiden
Händen gegen die Wirkung einer Federkraft oder das unter der Bezeichnung nHau den
Lukas" bekannte Spiel, bei dem mittels eines Hammers eine Kugel in einer Führung
in die Höhe getrieben wird.
-
Das Armdrücken und das Fingerhakeln werden bisher nur unter unmittelbarer
körperlicher Berührung der beteiligten Personen durchgeführt. Aus diesem Grunde
werden deshalb diese Spiele von vielen als unangenehm empfunden. Auch ist es-bei
diesen Spielen möglich dass einer der Beteiligten durch die Anwendung bestimmter
Tricks sich Vorteile verschafft.
-
die das Ergebnis der Kraftprobe verfälschen.
-
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Spielgerät
zu schaffen, mit dem sich Spiele wie Armdrücken oder Fingerhakeln ohne die körperliche
Berührung der beteiligten Personen durchführen lassen und bei den die Möglichkeit,
das Spielertebvia durch die Anwendung von Tricks zu beeinflussen, wesentlich geringer
ist.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Spielgerät vorgeschlagen, das einen
in Ruhestellung etwa senkrechten Handhebel aufweist, der an seinem Fußende um eine
etwa waagerechte Achse gegen die Wirkung einer Gegenkraft schwenkbar ist.
-
Dieses Spielgerät ermöglicht das Armdrücken und das Fingerhakeln sowohl
als Einzelspiel, wobei dann die Gegenkraft durch ein Gewicht oder eine Feder gebildet
ist. Während beim Armdrücken sich die jeweilige Person in einer solchen Stellung
zum Handhebel befindet, dass dieser gemäss der Eigenart dieses Spieles zur Seite
hin weggedrückt werden kann, wird beim Fingerhakeln eine andere Stellung zun Handhebel
eingeno en, so dass dieser mit dem Finger in Richtung auf den eigenen Körper gezogen
werden kann.
-
Es ist aber auch eine Ausbildung des Spielgerätes für Wettkampfspiele
unter mindestens zwei Personen möglich. So kann der Handhebel mit einem weiteren
Handhebel gekuppelt sein, über den die Gegenkraft von einer zweiten Person ausgeübt
wird.
Die Kupplung der Handhebel ist derart, dass, jeweils auf einen Handhebel bezogen,
die Kräfte beider Personen in entgegengesetzter Richtung wirken, so dass einer der
Handhebel nach der vorgeschriebenen Seite hin weggedrückt werden kann, wenn eine
entsprechende Kraftdifferenz vorhanden ist.
-
In beiden Fällen kann der Handhebel mit mindestens einem Anzeigegerät
verbunden sein9 dessen Anzeige vom Schwenkwinkel des Handhebels abhängig ist. Ist
das Spielgerät zur Durchführung von Einzelspielen ausgelegt, so kann das Anzeigegerät
eine Skala sein, an der die aufgebrachte Kraft ablesbar ist. Bei einer Ausbildung
zur Durchführung eines Wettkampfes zwischen zwei Personen kann das Anzeigegerät
das Erreichen eines bestimmten Schwenkwinkels anzeigen, bei dem das Spiel als entschleden
gewertet wird.
-
Neben dem Fuss eines Handhebels kemn eine muldenförmige Aufsetzfläche
für den Ellbogen vorgesehen sein, die zum Schwenkpunkt des Handhebels eine körpergerechte
Lage hat.
-
Zweckmässig wird die Aufsetzfläche a1s elastisches Polster ausgebildet.
-
Die Aufsetzfläche kann mit einem die Druckbelastung derselben signalisierenden
Schalter oder Anzeigegerät in Verbindung stehen, wobei bei Anwendung eines elastischen
Polsters ein druckabhängig arbeitender Schalter zweckmässig
in dieses
eingesetzt wird. Hierdurch ist es möglich, das Einhalten der vorgeschriebenen Körperhaltung
gegenüber dem Handhebel zu kontrollieren und einen Spieler zu disqualifizieren,
wenn ein derartiges Signal ausgelöst wird.
-
Wird das Spielgerät zum Durchführen von Einzelspielen ausgebildet,
so kann der unterhalb des Schwenkpunktes liegende Teil des Handhebels mit einem
Ende einer Feder verbunden sein, deren anderes Ende an einem gegenüber dem Schwenkpunkt
festen Punkt befestigt ist. Ferner ist es denkbar, diese Feder entweder als Druckfeder
oder als Zugfeder auszubilden und die Federkraft einstellbar zu machen.
-
Das obere Ende des Handhebels wird zweckniesig als Griffhand oder
Griffbügel ausgebildet, so dass zum Armdrücken bzw Fingerhakeln jeweils körpergerechte
Angriffsflächen zum Aufbringen der Kraft vorhanden sind. Zur Anpassung an die Armlänge
der jeweiligen Person kann der Handhebel zwischen seinem oberen Ende und dem Schwenkpunkt
in seiner Länge veränderbar sein. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Handhebel
zweiteilig ausgebildet ist und wenn der eine Teil spindelartig in den als Hülse
ausgebildeten anderen Teil einschraubbar ist. Gegebenenfalls kann eine Festsetzung
durch eine Stellschraube erfolgen.
-
Bei einer Ausführung des Spielgerätes zum Durchführen eines Wettkampfes
zwischen zwei Personen sind zweckmässig zwei Handhebel an ihren Schwenkpunkten auf
die Enden einer Welle
aufgesetzt. Hierbei können sich die Spieler
gegenüber sitzen. Natürlich ist auch die Anwendung von Gestängen ender dergleichen
zur Kraftübertragung denkbar. Die Welle sollte zumindest an ihren mit den Handhebel
in Verbindung stehenden Enden einen unsymmetrischen Querschnitt haben, also zZB
als Vierkant ausgebildet sein, um das Drehmoment sicher übertragen zu können.
-
Das Spielgerät kann ferner als einheitliches Gerät für mehrere, paarweise
gegeneinander spielende Personen ausgebildet werden, wenn in zwei zueinander parallelen
Reihen jeweils mehrere, sich paarweise gegenüberliegende Handhebel angeordnet sind
und wenn ein Handhebel einer Reihe mit jeweils einem gegenüberliegenden Handhebel
der anderen Reihe gekuppelt ist. Es ist aber auch denkbar, das Spiel gerat zur Durchführung
von Mannschaftskämpfen zu verwenden, was sich dadurch ermöglichen lässt, dass sich
gegenüberliegende Handhebelpaare miteinander gekuppelt sind. Diese Kupplung kann
ZeB. über ein Gestänge erfolgen, das gegebenenfalls lösbar ist, um das Spielgerät
je nach Bedarf umrüsten zu können.
-
Das Spielgerät ist sowohl für den privaten Gebrauch als auch zur Aufstellung
auf Vergnügungsplätzen oder in Gaststätten geeignet. Im letztgenannten Fall können
die Handhebel mit einer Verriegelung versehen sein, die Qit einem Münzautomatem
gekuppelt ist, so dass die Durchführung eines Spieles nur nach Münzeinwurf möglich
ist. Bei einer
geeigneten Ausführungsform des Spielgerätes sind
Handhebel und Aufsetzflächen in einer Tischplatte, die zur Verbindung der Handhebel
dienenden Konstruktionselemente wie Wellen, Gestänge und Federn in oder unter der
Tischplatte und die Anzeigegeräte auf der Tischplatte angeordnet.
-
Wenn diese Tischplatte in Sitzhöhe liegt und Sitze vor dieser aufgestellt
sind, so sollte entweder durch eine stabile Befestigung von Tischplatte und Sitz
auf dem Fussboden oder durch eine konstruktive Verbindung zwischen Tischplatte und
Sitz sichergestellt sein, dass beim Spielen keine Störung dadurch auftritt, dass
Tisch oder Sitz sich gegeneinander verschieben können.
-
Im übrigen kann der Schwenkwinkel der Handhebel, ausgehend von der
etwa senkrechten Stellung, in beiden Richtungen auf jeweils etwa 300 - 450 beschränkt
sein, was sich durch das Anbringen von Anschlägen in geeigneter Lage erreichen lässt.
Sofern diese Anschläge den Schwenkwinkel in einer zu der eigentlichen Betätigungsrichtung
entgegengesetzten Richtung begrenzen, dienen sie bei der für Wettkämpfe bestimmten
Ausführungsform als Schutz für den verlierenden Spieler, der bestrebt ist, seinen
Arm so lange wie möglich auf der Aufsetzfläche zu halten. Durch den Anschlag wird
ein Einklemmen seines Armes zwischen dem Handhebel und der Tischplatte terhindert.
Wenn diese Anschläge jedoch den Schwenkwinkel in der eigentlichen Betätigungsrichtung,
in der die Kraft aufzubringen ist, begrenzen, so können sie
gleichzeitig
als Endschalter ausgebildet sein, die bei Erreichen des höchstzulässigen Schwenkwinkels
eine optische oder ikustisc-he Anzeige auslösen oder einen mit dem Spielgerät verbundenen
Sperrmechanismus betätigen, der mit einemMünzautomaten zusammenwirkt und den Beginn
eines nächsten Spieles erst freigibt, sobald erneut eine Münze in den Münzautomaten
eingeworfen wurde.
-
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer
Zeichn-ung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung
ein Spielgerät zur Durchführung von Einzel spielen; Fig. 2 in schematischer Darstellung
eine andere Ausführungsform des Spielgerätes, die für Wettkampfspiele vorgesehen
ist; Fig. 3 die Ansicht eines Griffbügels, gegen den eine Griffhand ausgetauscht
werden kann.
-
Bei der Ausführungsform nach Figur 1 ist eine Platte 10 an einer Rückwand
11 befestigte An der vorderen Seite der Platte 10 ist ein Handhebel 12 engeordnet,
der um einen Schwenkpunkt 13 in der durch den Pfeil 14 gekennzeichneten Richtung
schwenkbar ist. Diese Schwenkung erfolgt gegen die Kraft einer Feder 15, die unterhalb
des Schwenkpunktes 13 an einer Verlängerung des Handhebels 12 angreift und somit
als Zugfeder wirkt, da das dem Handhebel 12
gegenüberliegende Federende
mit der Platte 10 fest verbunden ist.
-
Der Handhebel 12 besteht aus einem hülsenförmigen Teil 12a, das mit
Innengewinde versehen ist, und einem mit Aussengewinde versehenen spindelartigen
Teil 12b, an dessen oberem Ende eine Griffhand 16 befestigt ist. Die Länge des Handhebels
12 zwischen der Platte 10 und der Griffhand 16 kann durch Verdrehen der Teile 12a
und 12b gegeneinander eingestellt werden, wobei diese Drehbewegung durch eine Feststellschraube
12c blockierbar ist. Zwischen dem Handhebel 12 und der Platte 10 ist der zum | Verschwenken
benötigte freie Raum durch eine Manschette 17 abgedeckt.
-
Durch das Innere der Platte 10 ist eine Welle 18 geführt, die einen
eckigen Querschnitt hat und an ihrem einen Ende im Schwenkpunkt 13 mit dem Handhebel
12 verbunden ist, wahrend auf das andere Ende vor der Rückwand 11 ein Zeiger 19
aufgesetzt ist. An einer diesem zugeordneten Skala 20 kann der Schwenkwinkel oder
eine diesem entsprechende Grösse wie z.B. die aufgebrachte Kraft abgelesen werden.
-
An der rechten Seite neben dem Handhebel 12 befindet sich in der Platte
10 ein Polster 21, das die Aufsetzfläche zum Aufsetzen des Ellbogens bildet. In
dieses Polster ist ein Schalter 22 eingesetzt, der mit einer Anzeigelampe 23 so
verbunden ist, dass beim Absetzen des Ellbogens von dem Ritter 21 der Stromkreis
des Schalters 22 geschlossen wird,
auf dass die Anzeigelampe 23
aufleuchtet und die Disqualifikation des Spielers signalisiert.
-
Während dieses Spielgerät so betätigt wird, dass der Spieler vor der
Vorderseite der Platte 10 steht oder sitzt und sich dabei im Armdriicken erproben
kann, lässt sich dasselbe Spielgerät auch zum Fingerhakeln verwenden, wenn sich
der Spieler vor die linke Seite der Platte 10 stellt oder setzt.
-
Sollte der an der Griffband i6 ausgebildete Daumen nicht um Einhaken
eines Fingers geeignet sein, so lässt sich der spindelartige Teil 12b nach Lösen
der Feststellschraube 12c schnell auswechseln, so dass der in Figur 3 dargestellte
Griffbiigel 24, der ebenfalls an einem dem spindelartigen Teil 12b entsprechenden
Teil befestigt ist, in den Teil 12a eingeschraubt werden kann.
-
In der Ruhestellung liegt der Handhebel 12 an einem Anschlag 25 an.
Dieser kann Bestandteil einer mit einem Münzautomaten gekuppelten Verriegerlungseinrichtung
sein.
-
Bei dem Spielgerät nach Fig. 2 ist eine Platte 26 in üblicher Tischplattenhöhe
auf einem Fuss 27 befestigt Mit letzterem sind die Fussteile von in ihrer Höhe verstellbaren
Sitzhockern 28 verbunden, so dass diese in jedem Fall eine feste Lage gegenüber
der Platte 26 haben und dem Spieler ein sicheres Sitzen ermöglichen.
-
An jeder Seite der Platte 26 sind jeweils zwei Handhebel 29 und 30
bzw. 31 und 32 angeordnet, die in der durch die Pfeile 33 gekennzeichneten Richtung
zu betätigen und im
librigen entsprechend den Handhebel 12 des
vorigen Ausführungsbeispiels aufgebaut sind. An der rechten Seite jedes Handhebels
29 - 32 befindet sich in körpergerechter Lage jeweils <in Polster 7, das genauso
ausgebildet ist wie das Polster 21, 11 in das ebenfalls ein hier nicht dargestellLer
Schalter eingesetzt ist. Die Handhebel 29 und 30 sowie 31 und 32 sind jweils durch
eine Welle 35 bzw 36 verbunden, die in der Platte 26 gelagert ist und einen eckigen
Querschnitt hat. Die Wellen 35 und 36 bilden eine Schwenkachse für jedes Handhebelpaar,
dessen Ruhestellung in senkrechter Lage durch eine hier nicht dargestellte Rasterung
vorgegeben ist, während der Schwenkwinkel zu beiden Seiten dieser Ruhestellung durch
Anschläge 37 und 38 auf jeweils etwa 500 beschränkt ist. Die Anschläge 37 und 38
enthalten hier nicht dargestellte Schalter, die jeweils mit einer in einem Anzeigegerät
39 bzw. 40 befindlichen Signallampe zusammenwirken. Die Lampen weiterer Anzeigegeräte
41 und 42 sind mit den in den Polstern 34 befindlichen Schaltern so zusammengeschaltet,
dass bei Druckentlastung eines dieser Polster die die diesem räumlich zugeordnete
Signallampe des jeweiligen Anzeigegerätes 41 oder 42 aufleuchtet.
-
Die Hebel 29 - 32 sind in gleicher Weise wie beim vorigen Ausfürungsbeispiel
durch Nanschetten 43 gegenüber der Plattc 26 abgedichtet.
-
Auf die Wellen 35 und 36 ist jeweils ein Schwenkarm 44 bzw.
-
45 drehfest aufgesetzt, dessen freies Ende mit einer
Übertragungsstange
46 gelenkig verbunden ist. Hierdurch werden die Wellen 35 und 36 gekuppelt, so dass
alle vier Handhebel 29 - 32 zwangsläufig miteinander verbunden sind.
-
Diese Kupplung ist so ausgeführt, dass sie im Bedarfsfall jederzeit
einfach gelöst werden kann, so dass die beiden Handhebelpaare wieder voneinander
unabhängig benutzt werden können.
-
Fiir dieses Spiel gerät gibt es mehrere unterschiedliche Betriebsarten:
Ohne eine Kupplung zwischen den Wellen 35 und 36 können sich zwei Spielerpaare unabhängig
voneinander im Armdrücken messen. Die Spieler setzen sich auf die Sitzhocker 28,
die sie zuvor auf die passende Höhe gebracht haben, und stützen ihren rechten Ellbogen
auf das jeweils vor ihnen liegende Polster 34, während die Hand in die Griffhand
16 gelegt wird. Der Spielbeginn kann durch einen hier nicht dargestellten Münzautomaten
und eine entsprechende Verriegelung freigegeben werden. Jeder Spieler bemüht sich,
seinen Handhebel soweit wie möglich in die durch die Pfeile 33 gekennzeichnete Richtung
zu drücken. Sollte hierbei ein Spieler seinen Ellbogen von dem Polster 34 entfernen,
so wird die in Richtung dieses Spielers weisende Signallampe des Anzeigegerätes
41 oder 42 aufleuchten und eine Disqualifikation dieses Spielers anzeigen. Bei Beachtung
der Spielregeln jedoch wird es dem stärkeren Spieler gelingen, seinen Handhebel
soweit herumzudrücken, dass der Anschlag 38 vom unteren Handhebelteil berührt wird.
Diese Berührung
bedeutet eine Betätigung des in dem Anschlag 38
angeordneten Schalters und damit das Auslösen eines Schaltkontaktes, mit dem die
in Richtung des überlegenen Spielers weisende Signallampe zum Aufleuchten gebracht
wird. Damit ist das Spiel beendet.
-
Wird die Übertragungsstange 46 eingesetzt, so dass die Wellen 35 und
36 miteinander gekuppelt sind, so kann dasselbe Spiel als Mannschaftsspiel durchgeführt
werden. Die eine Mannschaft begibt sich an die Handhebel 29 und 31, während die
andere Mannschaft vor den Handhebeln 30 und 32 ihren Platz eflinimmt. Die von den
jeweils zwei Spielern aufgebrachte Armkraft wird zugunsten jeder Mannschaft durch
die Ubertragungsstange 46 addiert, so dass diejenige Mannschaft die ihr zugeordneten
Handhebel 29 und 31 bzw 30 und 32 in die durch die Pfeile 33 gekennzeichnete Richtung
hinüberdrücken kann, die insgesamt die meiste Kraft aufbringt.
-
Anstelle der Übertragungsstange 46 können auch andere Mittel zur Kupplung
der beiden Wellen 35 und 36 verwendet werden.
-
Z.B. ist es auch denkbar, auf die Wellen 35 und 36 jeweils ein Kettenrad
aufzusetzen und die Kraftübertragung durch eine Kette zu erreichen.
-
Auch dieses Spielgerät lässt sich zum Fingerhakeln verwenden, wenn
es geringfügig umgerüstet wird. Es wäre z.B. denkbar, auf jeder der Wellen 35 und
36 jeweils zwei Schwenkarme 44 und 45 anzuordnen und zwischen diesen in der jeweiligen
Welle 35 bzw. 36 eine lösbare Kupplung vorzusehen. Durch das Lösen dieser Kupplung
könnten zwei getrennte Spielsysteme
geschaffen werden, von denen
das eine durch den Handhebel 30, den einen Teil der Welle 35, den Schwenkarm 44,
die Übertragungsstange 46, den Schwenkarm 45, einen Teil der Welle 36 und den Handhebel
32 gebildet ist. Das andere Spielsystem ergibt sich aus den jeweils anderem Wellenteilen
und an diesen vorgesehenen entsprechenden Schwenkarmen mit einer Übertragungsstange.
Sollte ein entsprechendes Verdrehen der Griffhände 16 nicht ausreichen, so kann
zum Fingerhakeln der Griffbügel nach Fig. 3 verwendet werden.
-
Zur Anzeige für das Erreichen der Endstellung im Schwenkbereich können
auch an anderer Stelle geeignete Schalter vorgesehen werden, die nicht, wie hier
beschrieben, von dem unteren Teil der Handhebel aus betätigt werden, sondern von
einem mit der jeweiligen Welle verbundenen Schwenkarm.
-
Natürlich kann auch die optische Anzeige in beliebig anderer Weise
ausgebildet werden, wobei die jewiligen Lichtsignale ihre Bedeutung durch entsprechende
Farbgebung erhalten können.
-
Es ist aber auch eine andere Ausführung des erfindungsgemässen Spielgerätes
denkbar derart, dass das Gerät als transportables Gerät ausgebildet ist, das sich
z.B. an einer üblichen Tischplatte durch Klemmbügel, Verschraubungen oder dergleichen
lösbar befestigen lässt. Bei dieser Ausführung kann das Gerat selbst z.B. eine Sockelplatte
haben, in der die Lagerung für den Handhebel und die weiteren Konstruktions elemente
untergebracht sind. Eine besonders vorteilhafte Anwendung gerade dieses transportablen
Gerätes ist gegeben, wenn dieses als sogenannte Heimtrainer zum regelmässigen Trainieren
der Armkraft ausgebildet ist.