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Sportgerät
Es ist ein Schwebegerät zur Ausbildung des Gleichgewichtssinnes in der Richtung vor-und rückwärts bekannt, bestehend aus zwei kurzen, mit ihren unteren Enden auf den Boden aufzusetzenden Stützstangen, die mittels eines als Trittleiste dienenden Querstückes miteinander starr verbunden sind.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, ein Sportgerät dieser Gattung zu schaffen, das noch vielseitigere Möglichkeiten für gymnastische und akrobatische Übungen aller Art bietet. Sie erreicht dies dadurch, dass die beiden Stützen in veränderbarer Winkellage an dem Trittbalken feststellbar sind. Vorzugsweise wird zu diesem Zweck der Trittbalken, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Zwischenstückes mittels feststellbarer Gelenke mit den Stützen verschraubt.
Die Anwendungsmöglichkeiten des, erfindungsgemäss ausgebildeten Sportgerätes lassen sich noch erweitern, wenn der Trittbalken mit einem Verbindungsstück mit einem plattenförmigen federnden Material verbunden wird, das in Schlitzen der Stützen geführt und mittels Mutterschrauben mit den Stützen verschraubt wird. Es können dann infolgedessen die beiden Stützen, von der Seite gesehen, verschiedene Stellungen zueinander einnehmen, also z. B. einander kreuzen, wodurch beispielsweise auch die "Wedel"bewegungen beim Skilauf geübt werden können.
Die Erfindung betrifft weiters Einzelheiten des Sportgerätes.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemäss ausgebildeten Sportgerätes schematisch dargestellt, u. zw. ist Fig. l eine Stirnansicht und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. l.
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unten mit abgerundeten Enden 3 versehen sind. Beispielsweise können zu diesem Zweck abgerundete Zapfen 3 aus Holz oder Gummi eingesetzt sein, es könnten aber auch Gummistulpen übergeschoben sein, um bei Verwendung des Gerätes in geschlossenen Räumen die Gleitgefahr herabzumindern bzw. auszuschliessen. Jede der beiden Stützen 1 ist ein Stück oberhalb ihres unteren Endes mit einem durchgehenden Schlitz 4 versehen.
Durch diesen ist ein Verbindungsblech 7 gesteckt, das mittels durch die Stützen 1 hindurchgehenderGewindebolzen 5 mit Flügelmuttern 6 mit den Stützen'l ver- bunden werden kann. Auf das obere Ende des Verbindungsbleches 7 ist ein Trittbalken 8, beispielsweise aus Holz, aufgesetzt.
Wie aus Fig. l hervorgeht, kann durch Lösen der Flügelmuttern 6 die gelenkige Verbindung der Stützen 1 mit dem Verbindungsblech 7 gelockert werden, so dass die Stützen 1 in verschiedene Winkellagen, von denen zwei beispielsweise dargestellt sind, u. zw. eine in vollen Linien und eine strichliert, gebracht werden können. Durch Anziehen der Flügelmuttern 6 können dann die Stützen wieder in diesen Stellungen mit dem Verbindungsblech 7 fest verbunden werden.
Zur Benutzung des Sportgerätes ergreift der Benutzer mit beidenHänden die Handgriffe 2 und stellt sich mit den Füssen auf den Trittbalken 8. Er kann nun beispielsweise Gleichgewichtsübungen durchführen. Er kann aber auch hüpfen bzw. springen, wobei es wieder die verschiedensten Möglichkeiten, auch zum Kampfsport wie zum Ziel-, Weit- und Hochspringen gibt. Auch kann man, auf dem Trittbalken stehend, ein Ballspiel betreiben, wobei man mit dem Verbindungsblech den Ball weiterstösst. Auch turnerische bzw. akrobatische Übungen, wie die Waage, der Handstand u. dgl. können ausgeführt werden, ebenso gymnastische Übungen, wie Bodengymnastik.
Bei Benutzung des erfindungsgemäss ausgebildeten Gerätes können alle Muskel beansprucht werden.
Durch Verstellung der Winkellage der beiden Stützen kann man das Gerät den verschiedensten Wünschen und Grossen der Benutzer anpassen.
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Es lassen sich noch die verschiedensten Änderungen denken, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, beispielsweise könnte auch noch die Höhe des Trittbalkens oberhalb der unteren Enden der Stützen veränderlich gemacht werden, auch die Entfernung der Anlenkungspunkte der Stützen an dem Verbindungsblech, auch könnten andere Werkstoffe für die einzelnen Teile verwendet werden usw.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Sportgerät, bestehend aus zwei mit ihren unteren Enden auf den Boden aufzusetzenden Stützen, die oberhalb ihrer unteren Enden mittels eines gleichzeitig zur Abstandhalterung dienenden Trittbalkens miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stützen (1) in veränder- barer Winkellage an dem Trittbalken (8) feststellbar sind.