DE471164C - Schulbank mit hochklappbarer Tischplatte und angelenktem Fusstritt - Google Patents

Schulbank mit hochklappbarer Tischplatte und angelenktem Fusstritt

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DE471164C
DE471164C DER71845D DER0071845D DE471164C DE 471164 C DE471164 C DE 471164C DE R71845 D DER71845 D DE R71845D DE R0071845 D DER0071845 D DE R0071845D DE 471164 C DE471164 C DE 471164C
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table top
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DER71845D
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KLAUS VON ROSENSTIEL
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KLAUS VON ROSENSTIEL
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B41/00School desks or tables
    • A47B41/02Adjustable, inclinable, sliding or foldable desks tops
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B39/00School forms; Benches or forms combined with desks
    • A47B39/04Collapsible or tip-up forms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B85/00Furniture convertible into other kinds of furniture
    • A47B85/04Tables convertible into chairs

Landscapes

  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Schulbank mit hochklappbarer Tischplatte und angelenktem Fußtritt Die Erfindung bezweckt, an Schulbänken eine Einrichtung zu treffen, die es den Schülern ermöglicht, bei Beginn oder während der Unterrichtsstunden an ihr gymnastische Übungen zu machen, die darin bestehen, daß im Stehen die Tischplatte der Bank mit den Händen erfaßt und unter Strecken und Beugen der Arme mit den dazugehörigen Atembewegungen gegen einen Widerstand hin und her geschwungen wird. Wesentlich für die Erfindung ist es dabei, daß zum Hinundherschrvingen der Tischplatte nur eine Kraft aufzuwenden ist, wie sie in jedem Falle dem Körpergewicht des Schülers und- annähernd auch seiner Körperkraft entspricht, weil zur Erzeugung des zu überwindenden Widerstandes das Gewicht des Schülers selbst-benutzt wird. Ob also ein mehr oder weniger ausgewachsener Schüler die Einrichtung benutzt, ist nebensächlich, weil sich die gestellte Bedingung immer ganz von selbst erfüllt.
  • Das Verhältnis des zu überwindenden Widerstandes zum Körpergewicht kann durch Verlängern und Verkürzen von Hebeln -- in hinreichend großen Grenzen nach Bedarf geändert werden. Von besonderer Bedeutung ist auch der Umstand, daß bei den Übungen die Haltung des Körpers dem zur Zeit als richtig erkannten Grundsatz entspricht, daß das Becken eingezogen und der Rücken, etwas nach hinten herausgedrückt, in gerader Richtung gehalten werden muß,. so daß- alsodas Höhle Kreuz, das sich bisher bei ähnlichen ' Übungen ergab, vermieden wird. Die Übungen befördern daher außer einer planmäßigen Stärkung des ganzen Körpers eine natürliche-Haltung, worauf bei gymnastischen Übungen besonders Wert gelegt werden muß.
  • Welchen Wert es hat, daß- während oder auch am Anfang _ oder Ende der Schulpausen oder des Unterrichts gymnastische Übungen gemacht werden können, ohne daß die Schüler ihre Plätze zu verlassen brauchen, ist ohne weiteres zu übersehen.
  • In der Zeichnung ist in der Abb. i ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Schulbank in Seitenansicht dargestellt, während die Abb. a einige Einzelheiten für die Einrichtung zeigt. Die Abb. ,3 zeigt eine andere Ausführungsform, die sich von der ersten nur dadurch unterscheidet, daß infolge einer ganz unwesentlichen baulichen Abweichung mehrere Bänke nicht unmittelbar voreinander aufgestellt werden können.
  • Die neue Einrichtung für jeden Schüler besteht im wesentlichen aus einem im Ruhezustande im Boden der Bank liegenden und an einem Arm e1 eines zweiarmigen Hebels .e, e1 befestigten Trittbrettes n, das - so gestaltet ist, daß auf ihm -der Schüler stehen kann. Am Ende des anderen Armes e 'des um eine Achse d schwingbaren Hebels-- greift gelenkig eine aufrecht stehende Stange g, an, deren unteres Ende an dem Hebelarm e angelenkt ist und deren oberes Ende mit der zum Gebrauch bei den Übungen aufgeklappten Tischplatte i in- einer bestimmten Stellung gelenkig so verbunden= werden _ kann, daß bei weiterem Überneigen der Platte die Stange g eine Abwärtsbewegung ausführt und also den Hebelalm e herunterdrückt. Diesem Herunterdrücken des Hebelarms e wirkt das Gewicht des auf dem Trittbrett tz des Hebelarms e1 stehenden Schülers entgegen. Das weitere überneigen der Tischplatte aus der aufrechten Ruhestellung geschieht also unter jedesmaligem Anheben des Schülers, so daß er bei den Übungen immer auf und nieder bewegt wird. Die Größe der hierzu von dem Schüler aufzuwendenden Kraft richtet sich jeden Augenblick erstens nach dem Winkel a zwischen der ausgeschwungenen Tischplatte i und der Stange g, zweitens nach der Entfernung des Angriffspunktes p der Stang e g an der Tischplatte von ihrer Drehachse an der Bank und drittens nach dem Verhältnis der Länge der Hebelarme e und e1 zueinander; sie wächst daher natürlich mit dem Maße, in dem die Tischplatte weiter ausgeschwungen wird. Dies hat den sehr großen Vorteil, daß jeder Schüler die Möglichkeit hat, ganz von selbst die Tischplatte so weit auszuschwingen, wie es seinen Kräften entspricht, was besonders dann eine große Rolle spielt, wenn eine Ermüdung eintritt und was hei den- wenigsten gymnastischen Übungen eine Berücksichtigung finden kann.
  • Der Widerstand gegen das Ausschwingen der Tischplatte beginnt bei der-.Ausführung nach der Abb. i erst in dem Augenblick, wo die Angriffspunkte der Stange g an dem Hebelarm e und an der Tischplatte sowie die Drehachse der Tischplatte an der Bank in einer geraden Linie liegen. Man wird daher darauf Bedacht nehmen müssen, daß diese Bedingung in dem Augenblick erfüllt ist, wo die Verbindung der Stange g mit der Tischplatte hergestellt wird. Findet eine feste Verbindung zwischen der Tischplatte und der Stange g statt, so ist es sogar unerläßlich, daß die Verbindung unter allen Umständen nicht eher hergestellt wird, als bis die genannten drei Punkte in einer geraden Linie liegen, weil sonst unter Umständen das Ausschwingen der Tischplatte unmöglich ist oder irgendein Teil abgebrochen oder verbogen wird. Bei der Ausführungsform.nach der Abh. 3 ist auf die vorstehend genannten Umstände keine Rücksicht genom-Tnen, indem der Stange g bei Herstellung der Verbindung mit der Tischplatte eine solche Stellung gegeben ist, daß von vornherein zwischen .ihr und der Tischplatte ein ziemlich großer Winkel ist, was den Übelstand hat, daß es dadurch unmöglich gemacht ist, mehrere Bänke unmittelbar voreinander aufzustellen. -In der Abb. i sind die Längen der Hebelarme- e -und e1 und die Länge der Tischplatte zu der Stange g in der Anfangsstellung, d. h. beim. Beginn des Widerstandes gegen das Ausschwingen, so gewählt, daß, wie durch ein Kräftediagramm leicht festgestellt werden kann, bei ,einem Gewicht des Schülers von 65 kg die Kraft, die zum Ausschwingen der Tischplatte bis zur ,gezeichneten Lage und zum Heben des Gewichtes des Schülers aufgewendet werden muß, etwa i o kg beträgt, wenn der Schüler von der mit einem Pfeil bezeichneten Stelle des Trittbrettes n mit seinem Gewicht wirkt.
  • Wie oben gesagt wurde, ist die Größe der erforderlichen Kraft zum Ausschwingen der Tischplatte abhängig von dem Winkel a, von der Länge der Hebelarme e und ei und von der Entfernung des Angriffspunktes p des oberen Endes -der Stange g von der Drehachse der Tischplatte. Durch Änderung- die. ser Maße kann man also- die Größe der aufzuwendenden Kraft nach Bedarf vergrößern oder verkleinern. Aus diesem Grunde wird man die Einrichtung so treffen, daß man in leichter Weise durch Verschiebung des Lagers d des zw.iarmigen Hebels e und ei das Längenverhältnis seiner Arme zueinander verändern kann, zu welchem Zwecke in dem zweiarmigen Hebel mehrere Lagerstellen vorgesehen sein müßten. Außerdem empfiehlt es sich, zu dem gleichen Zweck der Verringerung oder 'Vergrößerung des Widerstandes an. der Tischplatte mehrere Befestigungspunkte zum Anlenken des Hebelarms e vorzusehen, um die Entfernung des Angriffspunktes p an der Drehachse der Tischplatte verändern und die Stange entsprechend heben ader senken zu können, ohne daß, die Stellung der doppelarmigen Hebel e und e1 sich ebenfalls ändert. Zu einer Vergrößerung der aufzuwendenden Kraft genügt es auch, an dem Ende des Hebelarms mehrere Biefestigungsstellen für die Stange g vorzusehen, so daß der Angriffspunkt f der Stange g an dem Arm e näher an die Lagerstelle d heranrückt.
  • Nähere Angaben über die Bauart des Lagers d und die Verbindung der Stange g mit dem zweiarmigen. Hebel e und e1 und mit der Tischplatte bedarf es nicht, weil jedem erfahrenen Fachmann eine hinreichend große Zahl von einfachen Lösungen dazu zur Verfügung steht. Zum Anlenken der Stange g an der Tischplatte ist eine feste Verbindung nicht erforderlich und auch nicht zweckmäßig, weil sie zuviel Zeit erfordern würde, und weil es sich wegen der Bedingung, daß in der Anfangsstellung die drei Punkte p, g, f mög- lichst genau in einer geraden Linie liegen müssen, empfiehlt, die Verbindung so einzurichten, daß in ihr :etwas Spiel gelassen, eine feste Verbindung also vermieden wird. Zu der Verbindung genügt es, in dem Ende der Stange g, die durch einen schmalen Schlitz der Tischplatte hindurchgesteckt wird, wie in der Abb. z dargestellt ist, eine Ausklinkung h in solcher Weise vorzusehen, daß in sie ein in dem genannten Schlitz anzubringender metallener Stift p beim Aufklappen der Tischklappe von selbst einspringt, wenn die Stange g im Ruhestand in etwas schräger Stellung gegen die Lehne der Bank angelegt ist. Zu einer Verlegung des Angriffspunktes der Stange g an der Tischplatte zwecks Verringerung oder Vergrößerung der aufzuwendenden Kraft bei den Übungen kann man in dem .Schlitz für die Stange mehrere Stifte vorsehen.
  • Soll die neue Einrichtung so getroffen werden, daß mehrere Bänke unmittelbar voreinander aufgestellt werden können, wie bei der Ausführungsform nach der Abb.I, so muß für jede Stange g, weil sie sonst ein Anlehnen des vor ihr in der Bank sitzenden Schülers gegen seine Rückenlehne ummöglich machen würde, eine Aussparung in der Rückenlehne jeder Bank so angebracht werden, daß sich die Stange im Ruhezustande in sie einlegen kann und also nicht vorsteht.
  • Zum Anfassen mit den Händen an der "fischplatte bei den Übungen genügt es, an ihrer Unterseite an der Kante an zwei Stellen in passender Entfernung voneinander wulstförmige Verdickungen vorzunehmen. Um die Stange g in gelenkigen Eingriff mit der Tischplatte zu bringen, genügt es; wie in der Abb.3 dargestellt ist, an der Stelle, wo sich der Schlitz zum Durchtritt der Stange g befindet, kleine Stifte p an der Unterseite der Tischplatte i so einzulassen, daß sie teils im Holz ein Widerlager finden und teils von einer angeschraubten Platte a in ihrer Lage gehalten werden. Diese Verbindungsart ist bei den beiden gezeichneten Ausführungen anwendbar.
  • Damit das Stehen in der Bank bei den Übungen nicht erschwert wird, muß nötigenfalls die Sitzbank ganz oder ein Teil von ihr aufklappbar eingerichtet werden.

Claims (1)

  1. YATENTANSI'RUCII: Schulbank mit hochklappbarer Tischplatte und angelenktem Fußtritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußtritt (a) an dem Arm (ei) eines zweiarmigen, um die Achse (d) schwingbaren Hebels angeordnet ist, dessen anderer Arm (e) mit der hochgeklappten Tischplatte durch eine Stange (g) lösbar verbunden ist, derart, daß der auf dem Fußtritt stehende Schüler, sobald er die Tischplatte nach oben drückt, sein eigenes Gewicht anhebt und beim Zurückschwingen der Tischplatte wieder sinken läßt.
DER71845D 1927-07-24 1927-07-24 Schulbank mit hochklappbarer Tischplatte und angelenktem Fusstritt Expired DE471164C (de)

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