DE219469C - - Google Patents
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- DE219469C DE219469C DENDAT219469D DE219469DA DE219469C DE 219469 C DE219469 C DE 219469C DE NDAT219469 D DENDAT219469 D DE NDAT219469D DE 219469D A DE219469D A DE 219469DA DE 219469 C DE219469 C DE 219469C
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- Germany
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- piston
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- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/08—Actuation of distribution members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27b. GRUPPE
Kolbenschiebersteuerung für Gaspumpen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1908 ab.
Die Kohlenschiebersteuerungen für Kompressoren mit besonderem, dem Steuerkolben
vorgelagerten Rückschlagventil, wie solche durch Patentschrift 76308 bekannt geworden
sind, haben die Vorteile, daß für das Schließen des Ventils eine lange Zeit zur Verfügung
steht, und daß das Aufsetzen des Ventils infolgedessen sehr ruhig erfolgt.
Bei diesen Steuerungen sind die beiden Innenseiten der miteinander starr verbundenen Kolbenschieber stets mit der Saugspannung belastet, die beiden Außenseiten dagegen mit wechselnden Spannungen, wie sie in den Räumen zwischen Kolbenschieber und Ventil herrschen.
Bei diesen Steuerungen sind die beiden Innenseiten der miteinander starr verbundenen Kolbenschieber stets mit der Saugspannung belastet, die beiden Außenseiten dagegen mit wechselnden Spannungen, wie sie in den Räumen zwischen Kolbenschieber und Ventil herrschen.
Betrachtet man die Bewegung der beiden Kolbenschieber von ihrem hinteren Totpunkt
ausgehend, so hat der Arbeitskolben in diesem Augenblick auf seiner vorderen Seite die Luft
bis auf Druckspannung komprimiert, die nunmehr während des ganzen Schieberhubes auf
der Außenseite des vorderen Kolbenschiebers lastet, wahrend auf der Außenseite des hinteren
Kolbenschiebers die Spannung von der im hinteren Totpunkt herrschenden Druckspannung
bis beinahe auf die Saugspannung fällt, um dann von dem Zeitpunkt an, wo der Kolbenschieber
die Verbindung zwischen dem : Zylinderinneren und dem Raum unterhalb des
Rückschlagventils wieder freigibt, entsprechend der Druckzunahme im Arbeitszylinder
wieder bis zur Druckspannung zu steigen.
Beim Rückgang lastet umgekehrt auf der Außenseite des hinteren Kolbenschiebers andauernd
Druckspannung", während auf der Außenseite des vorderen Kolbenschiebers die Spannung wieder von Druckspannung auf
nahezu Saugspannung fällt und dann wieder bis zur Druckspannung steigt.
Die Spannung auf den beiden Außenseiten der Kolbenschieber ist also, abgesehen von
den Totpunkten, stets verschieden, und die Steuerung ist daher, beide Seiten zusammengenommen,
nicht entlastet. Es existiert bald nach der einen, bald nach der anderen Seite ein Druck in der Größe der Spannungsdifferenz
mal dem Querschnitt des Steuerkolbens. Die Steuerung bedarf daher eines kräftigen
Antriebes, breiter Exzenter usw.
Die in der Zeichnung dargestellte Steuerung bringt nun unter Wahrung der eingangs bezeichneten
Vorteile eine teilweise Entlastung des Steuerkolbens.
Der Kolbenschieber K ist zu diesem Zwecke mit einem Ansatz A versehen, der in einer zylindrischen
Fläche F des Ventilsitzes abdichtend gleitet. Hierdurch ist es erreicht, daß der Kolbenschieber nicht nur auf der Saugseite
entlastet ist, sondern daß er auch auf der Druckseite eine Entlastung erfährt, und zwar
insofern, als die dem zylindrischen Ansatz entsprechenden inneren kreisförmigen Flächen
der Schieber ständig mit dem Druckraum in Verbindung stehen. Die das Gestänge belastenden
Druckschwankungen treten dann nur noch in dem Ringraum auf, durch den die Druckluft vom Zylinder zum Rückschlagventil
strömt.
Die Maßnahme, einen Kolbenschieber auch auf der Druckseite durch einen zylindrischen
Ansatz zu entlasten, ist an sich nicht neu. Die bisher bekannt gewordenen Ausführun-
gen haben jedoch den Nachteil, daß die in dem ringförmigen Raum, der zur Leitung der
Druckluft vom Zylinder zum Rückschlagventil dient, nach Beendigung des Druckhubes des
Arbeitskolbens zurückbleibende Druckluft während des weiteren Schieberhubes keine
Veränderung ihrer Spannung erfährt und daher beim Wiedereröffnen des Zylinderkanals
in den Zylinder zurückschießt. Die zur Kompression dieser Luftmenge aufgewandte Arbeit
ist also verloren.
Dieser Nachteil wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß der zur
Entlastung dienende zylindrische Ansatz einen kleineren Durchmesser als der Kolbenschieber
erhält. Hierdurch wird bei der Bewegung des Kolbenschiebers auf das Rückschlagventil
zu nach Abschluß der Druckkante des Zylinderkanals noch ein Teil der in dem
ringförmigen Raum befindlichen Druckluft durch das Rückschlagventil gedruckt. Das
zurückbleibende Luftvolumen expandiert dann während der Rückwärtsbewegung des Kolbenschiebers
und hat beim Wiedereröffnen des Zylinderkanals die im Zylinder herrschende Spannung erreicht. Die oben erwähnten
Arbeitsverluste treten also nicht ein.
Dieser Vorteil der Vermeidung von Arbeitsverlusten wird erreicht durch den Verzicht
auf eine vollkommene Entlastung der Druckseite des Schiebers, da der Ringraum noch abwechselnden Drucken unterworfen ist.
Durch geeignete Wahl des Durchmessers des zylindrischen Ansatzes A läßt sich jedoch
Belastung des Gestänges
Grenzen halten.
Belastung des Gestänges
Grenzen halten.
in beliebig kleinen
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kolbenschiebersteuerung für Gaspumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die steuernde zylindrische Fläche mit einem Ansatz von kleinerem Durchmesser versehen ist, so daß auf der Saugseite des Schiebers die Saugspannung den großen Kreisquerschnitt und auf der Druckseite die Druckspannung den kleinen Kreisquerschnitt stetig belastet, der Schieber also infolgedessen zum größten Teil entlastet ist, während in dem gebildeten Ringraum die Belastung wechselt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219469C true DE219469C (de) |
Family
ID=480601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219469D Active DE219469C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219469C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2449262A (en) * | 1943-02-04 | 1948-09-14 | Weigel Daniel Michel | Valve arrangement for external-combustion engines |
DE3722280A1 (de) * | 1986-07-07 | 1988-01-21 | Petzl Ets | Selbstsichernde steigklemme |
-
0
- DE DENDAT219469D patent/DE219469C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2449262A (en) * | 1943-02-04 | 1948-09-14 | Weigel Daniel Michel | Valve arrangement for external-combustion engines |
DE3722280A1 (de) * | 1986-07-07 | 1988-01-21 | Petzl Ets | Selbstsichernde steigklemme |
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