DE219418C - - Google Patents

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DE219418C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/08Actuation of distribution members

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27b. GRUPPE
Steuerung für Kompressoren, Gebläse, Vakuumpumpen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1907 ab.
Schieber, in Verbindung mit Ventilen, als Steuerorgane für Kompressoren, Gebläse, Vakuumpumpen sind bekannt.
Diese Konstruktionen haben den Nachteil des wechselnden Druckes auf den Steuerschieber, also wechselnder Belastung bei Doppelwirkung. Bei anderen wird die Entlastung des Steuerschiebers nur durch Verwendung von zwei quer zur Zylinderachse liegenden Schiebern
ίο für jede Kolbenseite erzielt, während wieder andere Konstruktionen die wechselnde Belastung des Schiebers dadurch vermeiden, daß das Ventil direkt auf dem Schieber abdichtet, also an der Bewegung des Schiebers mitteilnehmen muß. Schließlich gibt es noch Konstruktionen, bei denen der Schieber zwar stets gleichmäßig belastet bzw. bei Doppelwirkung entlastet ist, bei denen jedoch die in dem Schieber (Kolbenschieber) eingeschlossene Druckluft bei dem nächsten öffnen des Schiebers in den Zylinder expandiert und hier von neuem komprimiert werden muß. Die vorliegende Erfindung vermeidet alle diese Nachteile, ohne die Vorteile der kombinierten Anordnung einzubüßen. Sie gewährt sowohl stets gleichbleibende Belastung, d. h. bei Doppelwirkung Entlastung des Steuerschiebers, als auch ein sanftes Schließen des vollhubigen Ventiles; sie ermöglicht weiter außer der Entlastung des Schiebers auch eine vollkommene Entlastung des Ventiles vor und während des Schließens. Dies wird dadurch erreicht, daß die Druckluft zunächst durch das Ventil strömt und darauf erst durch die von dem Schieber freigelegten Öffnungen in den Druckraum tritt.
Dabei ist es für die Wirkungsweise gleich, ob das Ventil im Steuerkolben selbst oder außerhalb desselben gelagert ist. Ferner ist es gleich, ob das Ventil als ein einzelnes ringförmig um den Schieberkolben herumgelegt ist oder ob das Ventil neben dem Steuerkolben angeordnet ist, so daß in diesem Falle zweckmäßig mehrere Ventile in Frage kommen würden. Der Schieber, der im übrigen Beginn und Ende der Saugperiode und das Ende der Druckperiode steuert, steht auf der einen Seite stets mit dem Druckraum, auf der anderen stets mit dem Saugraum in Verbindung. Dadurch, daß der Schieber nach beendetem Druckhub die Verbindung zwischen dem Zylinder und dem Druckraum während eines ganzen Hubes unterbricht, steht dem Ventil eine lange Schließzeit zur Verfügung. Der sanfte Schluß des Ventiles wird durch geeignete Pufferanordnung herbeigeführt. Der Pufferraum kann unmittelbar oder mittelbar mit dem Ventil in Verbindung stehen, und es kann die eine oder die andere- Seite des Ventiles oder auch beide Seiten zur Pufferwirkung herangezogen werden.
Nachdem das Ventil geöffnet hat, wird der betreffende Pufferraum durch den Schieber von dem Druckraum ganz oder teilweise abgesperrt, so daß wohl ein schnelles Öffnen, jedoch ein langsames, allmähliches Schließen des Ventiles ermöglicht ist. Dadurch, daß außerdem noch der von dem Druckraum abgesperrte Pufferraum durch den Schieber mit dem Saugraum in Verbindung gebracht wird, läßt sich eine vollkommene Entlastung des Ventiles vor oder während des Schließens erzielen.
Die Zeichnung stellt den Erfmdungsgegenstand in einem senkrechten Schnitt dar.
Der Schieber α ist in einer seiner äußersten Stellungen, bei der,-die - Öffnung 5 -ganz freigegeben ist, gezeichnet.- Sobald das Ventil c geöffnet ist, tritt die Druckluft aus dem Zylinder d in den Druckraum e, und die in dem Pufferraum f vorhandene Druckluft entweicht durch einen oder mehrere Kanäle gin den Druckraum. Nachdem das Ventil geöffnet hat, also, vor oder kurz nach der Beendigung des Druck-'-hubes, werden die Kanäle g von dem Schieber a überdeckt, so daß bei dem Schließen des Ventiles während des folgenden Saughubes keine neue Druckluft in den Pufferraum f treten kann, so daß je nach der Größe des1 Pufferraumes in diesem bei dem Schließen des Ventiles eine entsprechende Expansion der Luft und damit bei dem folgenden Saughub eine Entlastung und sanftes Schließen des Ventiles eintritt. Die Stellung des Steuerschiebers unmittelbar nach der Beendigung des Druckhubes ist gestrichelt eingezeichnet, m ist eine Feder. .

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: ä.
    ι. Steuerung für Kompressoren, Gebläse, Vakuumpumpen, bestehend aus einem Kolbenschieber in Verbindung mit einem durch den Druck im Pufferraum beeinflußten Ventile, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Schieber gesteuerten öffnungen (g) die Verbindung zwischen dem Pufferraum des Ventiles und dem Druckraum herstellen.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorher mit dem Druckraum in offener Verbindung stehenden Pufferräume vor oder kurz nach Beendigung des Druckhubes durch den Steuerschieber von dem Druckraum entweder ganz oder teilweise abgesperrt werden, so daß ein Rückströmen der Druckluft in den Pufferraum bzw. Ausströmen aus demselben verhindert ist, wodurch beim Schließen des Ventiles die Luft im Pufferraum expandiert. und ein sanftes Schließen des Ventiles gewährleistet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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