DE219418C - - Google Patents
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- DE219418C DE219418C DENDAT219418D DE219418DA DE219418C DE 219418 C DE219418 C DE 219418C DE NDAT219418 D DENDAT219418 D DE NDAT219418D DE 219418D A DE219418D A DE 219418DA DE 219418 C DE219418 C DE 219418C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/08—Actuation of distribution members
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27b. GRUPPE
Steuerung für Kompressoren, Gebläse, Vakuumpumpen.
Schieber, in Verbindung mit Ventilen, als Steuerorgane für Kompressoren, Gebläse, Vakuumpumpen
sind bekannt.
Diese Konstruktionen haben den Nachteil des wechselnden Druckes auf den Steuerschieber,
also wechselnder Belastung bei Doppelwirkung. Bei anderen wird die Entlastung des
Steuerschiebers nur durch Verwendung von zwei quer zur Zylinderachse liegenden Schiebern
ίο für jede Kolbenseite erzielt, während wieder
andere Konstruktionen die wechselnde Belastung des Schiebers dadurch vermeiden, daß
das Ventil direkt auf dem Schieber abdichtet, also an der Bewegung des Schiebers mitteilnehmen
muß. Schließlich gibt es noch Konstruktionen, bei denen der Schieber zwar stets
gleichmäßig belastet bzw. bei Doppelwirkung entlastet ist, bei denen jedoch die in dem
Schieber (Kolbenschieber) eingeschlossene Druckluft bei dem nächsten öffnen des Schiebers in
den Zylinder expandiert und hier von neuem komprimiert werden muß. Die vorliegende Erfindung
vermeidet alle diese Nachteile, ohne die Vorteile der kombinierten Anordnung einzubüßen.
Sie gewährt sowohl stets gleichbleibende Belastung, d. h. bei Doppelwirkung
Entlastung des Steuerschiebers, als auch ein sanftes Schließen des vollhubigen Ventiles; sie
ermöglicht weiter außer der Entlastung des Schiebers auch eine vollkommene Entlastung
des Ventiles vor und während des Schließens. Dies wird dadurch erreicht, daß die Druckluft
zunächst durch das Ventil strömt und darauf erst durch die von dem Schieber freigelegten
Öffnungen in den Druckraum tritt.
Dabei ist es für die Wirkungsweise gleich, ob das Ventil im Steuerkolben selbst oder außerhalb
desselben gelagert ist. Ferner ist es gleich, ob das Ventil als ein einzelnes ringförmig um
den Schieberkolben herumgelegt ist oder ob das Ventil neben dem Steuerkolben angeordnet
ist, so daß in diesem Falle zweckmäßig mehrere Ventile in Frage kommen würden. Der Schieber,
der im übrigen Beginn und Ende der Saugperiode und das Ende der Druckperiode steuert,
steht auf der einen Seite stets mit dem Druckraum, auf der anderen stets mit dem Saugraum
in Verbindung. Dadurch, daß der Schieber nach beendetem Druckhub die Verbindung zwischen dem Zylinder und dem Druckraum
während eines ganzen Hubes unterbricht, steht dem Ventil eine lange Schließzeit zur Verfügung.
Der sanfte Schluß des Ventiles wird durch geeignete Pufferanordnung herbeigeführt.
Der Pufferraum kann unmittelbar oder mittelbar mit dem Ventil in Verbindung stehen, und
es kann die eine oder die andere- Seite des Ventiles oder auch beide Seiten zur Pufferwirkung
herangezogen werden.
Nachdem das Ventil geöffnet hat, wird der betreffende Pufferraum durch den Schieber von
dem Druckraum ganz oder teilweise abgesperrt, so daß wohl ein schnelles Öffnen, jedoch ein
langsames, allmähliches Schließen des Ventiles ermöglicht ist. Dadurch, daß außerdem noch
der von dem Druckraum abgesperrte Pufferraum durch den Schieber mit dem Saugraum
in Verbindung gebracht wird, läßt sich eine vollkommene Entlastung des Ventiles vor oder
während des Schließens erzielen.
Die Zeichnung stellt den Erfmdungsgegenstand in einem senkrechten Schnitt dar.
Der Schieber α ist in einer seiner äußersten
Stellungen, bei der,-die - Öffnung 5 -ganz freigegeben ist, gezeichnet.- Sobald das Ventil c
geöffnet ist, tritt die Druckluft aus dem Zylinder d in den Druckraum e, und die in dem Pufferraum
f vorhandene Druckluft entweicht durch einen oder mehrere Kanäle gin den Druckraum.
Nachdem das Ventil geöffnet hat, also, vor oder kurz nach der Beendigung des Druck-'-hubes,
werden die Kanäle g von dem Schieber a überdeckt, so daß bei dem Schließen des Ventiles
während des folgenden Saughubes keine neue Druckluft in den Pufferraum f treten kann,
so daß je nach der Größe des1 Pufferraumes in diesem bei dem Schließen des Ventiles eine
entsprechende Expansion der Luft und damit bei dem folgenden Saughub eine Entlastung
und sanftes Schließen des Ventiles eintritt. Die Stellung des Steuerschiebers unmittelbar nach
der Beendigung des Druckhubes ist gestrichelt eingezeichnet, m ist eine Feder. .
Claims (2)
- Patent-Ansprüche: ä.ι. Steuerung für Kompressoren, Gebläse, Vakuumpumpen, bestehend aus einem Kolbenschieber in Verbindung mit einem durch den Druck im Pufferraum beeinflußten Ventile, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Schieber gesteuerten öffnungen (g) die Verbindung zwischen dem Pufferraum des Ventiles und dem Druckraum herstellen.
- 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorher mit dem Druckraum in offener Verbindung stehenden Pufferräume vor oder kurz nach Beendigung des Druckhubes durch den Steuerschieber von dem Druckraum entweder ganz oder teilweise abgesperrt werden, so daß ein Rückströmen der Druckluft in den Pufferraum bzw. Ausströmen aus demselben verhindert ist, wodurch beim Schließen des Ventiles die Luft im Pufferraum expandiert. und ein sanftes Schließen des Ventiles gewährleistet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219418C true DE219418C (de) |
Family
ID=480553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219418D Active DE219418C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219418C (de) |
-
0
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