DE219316C - - Google Patents
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- DE219316C DE219316C DENDAT219316D DE219316DA DE219316C DE 219316 C DE219316 C DE 219316C DE NDAT219316 D DENDAT219316 D DE NDAT219316D DE 219316D A DE219316D A DE 219316DA DE 219316 C DE219316 C DE 219316C
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- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 2
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D5/00—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
- E03D5/12—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system discharging periodically
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85 e. GRUPPE
RICHARD SEEMANN in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf absetzend wirkende Spülvorrichtungen für Rohrleitungen,
Kanäle u. dgl., bei welchen ein doppelter Glockenheber mit einem Hilfswasserverschluß
am Entlüftungsrohr so zusammen arbeitet, daß die Zeitabschnitte der Spülung beliebig gewählt
werden können und ohne Anwendung von Druckwasser bei einem bestimmten Stande des sich in der Spülvorrichtung ansammelnden
Wassers dieses selbsttätig zu gegebener Zeit zum Spülen ausfließt.
Die Erfindung besteht darin, daß das in das Standrohr des Glockenhebers eintretende
Entlüftungsrohr so mit einem Hilfsheberrohr zusammengebaut ist, daß das aufwärts gebogene
Ende des Entlüftungsrohres unter der Mündung des Hilfsheberrohres steht, wodurch
am Schlüsse jeder Spülung vermittels des Hilfsheberrohres das aus dem Glockenheber
abgesaugte Verschluß wasser den Hilfswasserverschluß im Entlüftungsrohr wiederherstellt.
Die Erfindung ist an der in der Zeichnung dargestellten Hebereinrichtung zur Anschauung
gebracht.
In dem Gefäß α ist ein doppelter Glockenheber eingebaut, dessen Ablaufrohr durch den
Gefäßboden geführt ist. Das Ablaufrohr b ist am oberen Ende von einem ringförmigen, oben
offenen Behälter, Ringrohr c umgeben, dessen Boden d mit der Wand des Ablaufrohres b
verbunden ist. In diesem Ringrohr c befindet sich eine Glocke e, deren Deckel teil eine mittlere
Öffnung besitzt, an die sich ein in das Ablaufrohr b hinabragendes Rohr g anschließt.
Das untere Ende des Rohres g ist U-förmig aufwärts gebogen. Ferner befindet sich in
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der Glocke e ein Heberrohr h, dessen Wassereintrittsöffnung
k etwas über dem Boden d und dessen Austrittsöffnung über dem umgebogenen
Rohrende des Rohres g liegt. Die äußere Glocke i überdeckt die ganze Einrichtung.
Zur erstmaligen Inbetriebsetzung der Vorrichtung wird die äußere Glocke i abgehoben,
in das Rohr g Wasser gegossen und dann die Glocke i wieder aufgesetzt. Fließt nun in das
Gefäß α Wasser, so steigt dieses dort und auch in der Glocke i hoch, bis es den oberen
Rand des Ringrohres c erreicht hat. Beim weiteren Steigen tritt das Wasser auch in das
Ringrohr c und verschließt der zwischen den Wänden e und c befindlichen Luft den Ausweg.
Durch den stetigen Wasserzufluß in das Ringrohr wird die zwischen den Wänden c
und e befindliche Luft zusammengedrückt, und der Luftdruck bewirkt ein Aufsteigen des
Wassers in der Glocke e. Die Luft tritt auch in das Rohr g und treibt das Wasser in
dessen aufwärts gerichteten Schenkel hinein. Bei dem gezeichneten Wasserspiegel im Gefäß
α haben die einzelnen Wasserstände etwa die angegebene Höhe angenommen; ein weiteres
Steigen des Wasserspiegels in α bewirkt eine weitere Erhöhung des Luftdruckes zwischen
c und β und dieser treibt nunmehr das Sperrwasser aus dem Rohr g hinaus und hebt
hierdurch den Hilfswasserverschluß auf. Der ganze Inhalt des Gefäßes α fließt jetzt durch
den Heber ab und setzt dadurch auch den Heber h in Tätigkeit. Ist der Wasserspiegel
am unteren Rande der Glocke i angelangt, so tritt hier Luft ein, wodurch die Heber-
wirkung gestört wird. Das noch im Heber befindliche Wasser fließt teils in das Gefäß a
zurück und teils durch das Rohr b ab; der Rest sammelt sich im Ringrohr c und wird
von hier durch den Heber h in das Ablaufrohr b geleitet. Da die Mündung des Rohres h
genau über dem nach oben gerichteten Schenkel des Rohres g liegt, so wird das Restwasser
auf diese Weise selbsttätig zur Erneuerung des Hilfswasserverschlusses im Rohr g
und damit zur Vorbereitung der Vorrichtung für die nächste Spülung verwendet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Absetzend wirkende Spülvorrichtung mit doppeltem Glockenheber und Hilfswasser-Verschluß am Entlüftungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das aufwärts gebogene Endstück des in das Standrohr (b) hinabragenden Entlüftungsrohres (g) unter der Mündung eines Hilfsheberrohres (h) endigt, das am Schluß jeder Spülung das Verschlußwasser innerhalb des Glockenhebers absaugt und den Hilfswasserverschluß im Entlüftungsrohr (g) wiederherstellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219316C true DE219316C (de) |
Family
ID=480456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219316D Active DE219316C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219316C (de) |
-
0
- DE DENDAT219316D patent/DE219316C/de active Active
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