DE219316C - - Google Patents

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DE219316C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/12Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system discharging periodically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85 e. GRUPPE
RICHARD SEEMANN in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. April 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf absetzend wirkende Spülvorrichtungen für Rohrleitungen, Kanäle u. dgl., bei welchen ein doppelter Glockenheber mit einem Hilfswasserverschluß am Entlüftungsrohr so zusammen arbeitet, daß die Zeitabschnitte der Spülung beliebig gewählt werden können und ohne Anwendung von Druckwasser bei einem bestimmten Stande des sich in der Spülvorrichtung ansammelnden Wassers dieses selbsttätig zu gegebener Zeit zum Spülen ausfließt.
Die Erfindung besteht darin, daß das in das Standrohr des Glockenhebers eintretende Entlüftungsrohr so mit einem Hilfsheberrohr zusammengebaut ist, daß das aufwärts gebogene Ende des Entlüftungsrohres unter der Mündung des Hilfsheberrohres steht, wodurch am Schlüsse jeder Spülung vermittels des Hilfsheberrohres das aus dem Glockenheber abgesaugte Verschluß wasser den Hilfswasserverschluß im Entlüftungsrohr wiederherstellt.
Die Erfindung ist an der in der Zeichnung dargestellten Hebereinrichtung zur Anschauung gebracht.
In dem Gefäß α ist ein doppelter Glockenheber eingebaut, dessen Ablaufrohr durch den Gefäßboden geführt ist. Das Ablaufrohr b ist am oberen Ende von einem ringförmigen, oben offenen Behälter, Ringrohr c umgeben, dessen Boden d mit der Wand des Ablaufrohres b verbunden ist. In diesem Ringrohr c befindet sich eine Glocke e, deren Deckel teil eine mittlere Öffnung besitzt, an die sich ein in das Ablaufrohr b hinabragendes Rohr g anschließt.
Das untere Ende des Rohres g ist U-förmig aufwärts gebogen. Ferner befindet sich in 40
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der Glocke e ein Heberrohr h, dessen Wassereintrittsöffnung k etwas über dem Boden d und dessen Austrittsöffnung über dem umgebogenen Rohrende des Rohres g liegt. Die äußere Glocke i überdeckt die ganze Einrichtung.
Zur erstmaligen Inbetriebsetzung der Vorrichtung wird die äußere Glocke i abgehoben, in das Rohr g Wasser gegossen und dann die Glocke i wieder aufgesetzt. Fließt nun in das Gefäß α Wasser, so steigt dieses dort und auch in der Glocke i hoch, bis es den oberen Rand des Ringrohres c erreicht hat. Beim weiteren Steigen tritt das Wasser auch in das Ringrohr c und verschließt der zwischen den Wänden e und c befindlichen Luft den Ausweg. Durch den stetigen Wasserzufluß in das Ringrohr wird die zwischen den Wänden c und e befindliche Luft zusammengedrückt, und der Luftdruck bewirkt ein Aufsteigen des Wassers in der Glocke e. Die Luft tritt auch in das Rohr g und treibt das Wasser in dessen aufwärts gerichteten Schenkel hinein. Bei dem gezeichneten Wasserspiegel im Gefäß α haben die einzelnen Wasserstände etwa die angegebene Höhe angenommen; ein weiteres Steigen des Wasserspiegels in α bewirkt eine weitere Erhöhung des Luftdruckes zwischen c und β und dieser treibt nunmehr das Sperrwasser aus dem Rohr g hinaus und hebt hierdurch den Hilfswasserverschluß auf. Der ganze Inhalt des Gefäßes α fließt jetzt durch den Heber ab und setzt dadurch auch den Heber h in Tätigkeit. Ist der Wasserspiegel am unteren Rande der Glocke i angelangt, so tritt hier Luft ein, wodurch die Heber-
wirkung gestört wird. Das noch im Heber befindliche Wasser fließt teils in das Gefäß a zurück und teils durch das Rohr b ab; der Rest sammelt sich im Ringrohr c und wird von hier durch den Heber h in das Ablaufrohr b geleitet. Da die Mündung des Rohres h genau über dem nach oben gerichteten Schenkel des Rohres g liegt, so wird das Restwasser auf diese Weise selbsttätig zur Erneuerung des Hilfswasserverschlusses im Rohr g und damit zur Vorbereitung der Vorrichtung für die nächste Spülung verwendet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Absetzend wirkende Spülvorrichtung mit doppeltem Glockenheber und Hilfswasser-Verschluß am Entlüftungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das aufwärts gebogene Endstück des in das Standrohr (b) hinabragenden Entlüftungsrohres (g) unter der Mündung eines Hilfsheberrohres (h) endigt, das am Schluß jeder Spülung das Verschlußwasser innerhalb des Glockenhebers absaugt und den Hilfswasserverschluß im Entlüftungsrohr (g) wiederherstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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