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Durch die vorliegende Anordnung sollen wesentlich besser als lie zu Boden fallenden Schlammteile in zuverlässiger, bequemer Weise und vor all. li. wasserarmem Zustande und ohne Erfordernis eines darunterliegenden besonderen Schlammraumes entfernt werden, ohne hiebei eine Auiwirbelung der niedergesunkenen Schlammteile oder gar eine Störung des Klärprozesses oder Betriebes hervorzurufen. Wesentlich ist hiebei die Anordnung einer gesonderten ständigen Aussenluftzufuhr zu dem im übrigen hermetisch vom Frischwasserstrom abgeschlossenen Schlamm zwecks glatten natürlichen Gefällaustrittes oder maschineller Absaugung desselben sowie schliesslich zur Lüftung des von der Glocke abgeschlossenen Raumes und Verhütung der Schlammentgasung durch den Frischwasserstrom.
Die nach irgend einem System zunächst in dem oberen Klärraum eines Klärbrunnens ausgeschiedenen spezifisch schweren Schwebestoffe fallen langsam zu Boden und sammeln sich in der unteren kegelförmig oder auch pyramidal ausgebildeten Spitze des Klärbehä) ters,
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ist durch ein Bodenventil, z. B. einen konischen Stöpsel, verschlossen, der durch eine nach oben geführte Stange 3 gehoben und niedergedrückt werden kann.
Um aber zu erreichen, dass bei der Öffnung des Ventils 2 nur der unten abgesetzte Schlamm, aber keine Spur von Klärwasser mit abläuft oder der Klärraum gar leer läuft, dass ferner das über der Glocke 4 befindliche Wasser nicht aufgerührt wird, und dass schliesslich die unterhalb der Glocke befindlichen Gase direkt ins Freie entweichen, schliesst die in bekannter Weise mit einem oben offenen Rohr 5 versehene Glocke 4, welche durch ein an dem Rohr 5 vorgesehenes Zahnstangengetriebe 6 gesenkt und gehoben werden kann, den Schlammraum vollkommen dicht ab. Die beiden Grenzlagen der Glocke sind durch einerseits punktierte, andererseits ausgezogene Linien markiert.
Der Bedienungsvorgang ist nun folgender : Bei Hochlage der Glocke 4 und währenddessen geschlossenem Bodenventil 2 sinkt der im Wasser stetig ausfallende Klärschlamm unter die Glocke und auf den Klärbehälterboden ; nach Anfüilung desselben bis etwa zur Höhe der Horizontalen 8-8 wird zuerst die Glocke 4 niedergelassen und hermetisch an den abgedrehten Metallring 7 angepresst und dadurch der innensitzende Schlamm zur Kompression gebracht und zum Hochsteigen im Rohr 5 veranlasst, vor allem aber hiebei von dem gesamten Klärraum ausserhalb der Glocke durchaus isoliert Sodann erst wird der konische Bodenstöpsel 2 durch das innerhalb des Rohres 5 liegende Gestänge 3 gehoben und der Schlamm durch Rohr 1, und zwar unter steter Nachsaugung von Aussenluft,
durch das Rohr 5 wasserarm aus dem Klärbecken entfernt. Nach erfolgtem vollständigen Schlammaustritt findet sodann in umgekehrter Reihenfolge zuerst der Bodenventil8chluss und dann die Glockenhebung statt.
Bei flachen Klärbecken kann sich der konische oder pyramidale Bodentrichter des Kiärbrunnens, wie punktiert angedeutet ist, in beliebiger Zahl fortlaufend wiederholen.
Der Schlamm kann auch, wie Fig 4 zeigt, in bekannter Weise, bei stets unten geschlossen bleibendem Klärraumtricbtor, durch das innerhalb des Rohres 5 verlaufende Saugrohr 9 - ebenfalls wieder unter steter Ansaugung von Aussenluft durch Rohr 5-direkt nach oben abgesaugt werden.
Während nun bei allen übrigen Ventilen einfacher Art, bei deren Öffnen zur Verhütung des Wasseraustrittes, ja Leerlaufes der Klärkammer, ein untergelagerter geschlossener
Schlammbrunnen erforderlich ist, wird nun ein solch lästiger, teurer Brunnen bei dem oben beschriebenen, durch dichtschliessende Haube und Verschlussstöpsel wechselweise zusammen- wirkendes Doppel ventil vollkommen überflüssig.
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