DE191427C - - Google Patents

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DE191427C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/30Filling of barrels or casks

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
·■;—' Jjfi 191427 KLASSE 64 b. GRUPPE
PHILIPP HILGE in MAINZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1902 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbstschließende Vorrichtung zum Füllen von Fässern oder dergl. mit Flüssigkeiten, bei welcher durch einen Schwimmer zunächst die Luftauslaßöffnung in einem Luftkanal geschlossen wird und der dadurch in dem Faß entstehende Druck auf einen Kolben wirkt, der durch seine Bewegung das Abschlußorgan schließt.
ίο Bei solchen Einrichtungen ist es an sich bekannt, als Kolben eine Membran zu verwenden, um die Beweglichkeit zu erhöhen und eine größere Angriffsfläche für den wirkenden Druck zu gewinnen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Luftauslaßöffnung nebst Abschlußschwimmer für dieselbe in bezw. an der Membran selbst vorgesehen sind, so daß die Luft nirgends anders als durch diese Membranöffnung aus dem Faß abgeht und nach Abschluß derselben nirgends mehr aus dem Faß entweichen kann, wodurch die Bildung eines den Schluß des Absperrorgans gewährleistenden, entsprechend hohen Drucks auf die Membran gesichert ist.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an einem gewöhnlichen Kükenhahn angewendet.
Der in bekannter Weise seitlich an dem Faßstutzen α des Hahns vorgesehene, zum Auslaß der Luft und Aufsteigen der Flüssigkeit dienende Kanal b erweitert sich nach oben zu einem Membrangehäuse c, in welches eine Membran d eingespannt ist. Diese enthält die Luftauslaßöffnung i und trägt den unter dieser befindlichen Schwimmer beispielsweise in Gestalt einer an derselben angebrachten, nach unten sich öffnenden Ventilklappe /, statt welcher jedoch zum Beispiel auch eine in einem unter der öffnung i an der Membran angebrachten Korb befindliche Schwimmerkugel oder irgendeine andere geeignete Art eines Schwimmers Verwendung finden könnte. An der oberen Seite trägt die Membran d, welche als der frühere Kolben angesehen werden kann, einen Führungsteil g, der aus einzelnen von der Membran nach oben reichenden Armen bestehen kann. Dieser Führungsteil g führt sich ganz leicht und ohne Reibung in der oberen hülsenförmigen Fortsetzung des Membrangehäuses c und überträgt die Bewegung der Membran auf den Stift h des Hahnkükens.
Beim Vollwerden des Fasses bis zum unteren Ende des Faßstutzens α hebt die in dem Seitenkanal b emporsteigende Flüssigkeit in bekannter Weise den Schwimmer / an und verschließt dadurch die Luftauslaßöffnung i, worauf der in dem Faß entstehende Druck die Membran d empordrückt und dadurch unter Vermittlung des Führungsteiles g das Hahnküken schließt.
Natürlich kann die Membranvorrichtung d,g anstatt auf ein gewöhnliches Hahnküken auch auf irgendein anderes Flüssigkeitsabschlußorgan wirken und zum selbsttätigen Schließen desselben verwendet werden.

Claims (1)

  1. Um das Faß auch höher als nur bis zum unteren Ende des Faßstutzens α füllen zu können, kann man in dem unteren Teile des Faßstutzens α in verschiedener Höhe befindliche Löcher I vorsehen, die etwa durch Schraubstopfen m oder durch übergeschobene Ringe η verschlossen werden können. Je nachdem man eins dieser Löcher I öffnet, steigt beim Füllen des Fasses der Flüssigkeitsspiegel bis zu diesem geöffneten Loch, da erst, wenn die Flüssigkeit dieses Loch bedeckt, der Luftabschluß stattfindet und alsdann der weitere Flüssigkeitseinlauf abgesperrt wird. Diese Einrichtung erweist sich auch als vorteilhaft, um die Faßfüllvorrichtung bei verschieden weiten Spundlöchern verwenden zu können, bei welchen dann der Fußstutzen α verschieden weit in das Faß hineinragt, um doch ein gleichmäßiges Anfüllen der Fässer bis zu gewünschter Höhe zu ermöglichen.
    Patent-A ν Spruch:
    Selbstschließende Faßfüllvorrichtung mit einer durch die im Luftkanal verdichtete Luft bewegten, auf das Abschlußorgan einwirkenden Membran, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftauslaßöffnung (i) in der Membran (d) selbst und der Abschlußschwimmer ff) für dieselbe an der Membran vorgesehen sind, um durch Abschluß der Membranöffnung, durch die die Luft allein entweichen kann, die Bildung eines das Schließen des Absperrorgans gewährleistenden, entsprechend hohen Drucks auf die Membran zu sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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