DE334785C - Turbinenanlage fuer niedrige Gefaelle, insbesondere solche mit Fallhoehenumformung - Google Patents

Turbinenanlage fuer niedrige Gefaelle, insbesondere solche mit Fallhoehenumformung

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DE334785C
DE334785C DE1920334785D DE334785DD DE334785C DE 334785 C DE334785 C DE 334785C DE 1920334785 D DE1920334785 D DE 1920334785D DE 334785D D DE334785D D DE 334785DD DE 334785 C DE334785 C DE 334785C
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FRANZ LAWACZECK DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B13/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates
    • F03B13/08Machine or engine aggregates in dams or the like; Conduits therefor, e.g. diffusors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description

  • Turbinenanlage für niedrige Gefälle, insbesondere solche mit Fallhöhenumformung. Namentlich bei Wasserturbinenanlagen mit Gefällhöhenumformung, bei denen die Niederdruckturbine unmittelbar eine Kreiselpumpe antreibt, welche ihr Druckwasser einer Hochdruckturbine zuführt, wird die Niederdruckturbine mit ihrer Pumpe zweckmäßig an der Stelle des Wehres im Fluß selbst eingebaut. Wenn nun die Turbinenkammern unmittelbar als Teil des Wehres ausgebildet werden, so müssen sie verhältnismäßig kräftig ausgeführt werden, um dem Gefälledruck standzuhalten, und anderseits wird es schwierig, das Wehr den vorhandenen Wasserverhältnissen, beispielsweise einem Hochwasser, anzupassen.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die einzelnen Turbinensätze für sich, ohne Verbindung mit dem Wehr in den Fluß eingebaut werden. Hierbei wird es häufig zweckmäßig sein, die Turbinen versetzt zueinander in mehreren (Querreihen im Fluß anzuordnen, so daß die Saugrohre, welche allmählich aus dem runden in den rechteckigen Querschnitt übergeführt werden, auf der ganzen Breite des Flusses möglichst nebeneinander zu liegen kommen. .
  • Die Kammern der einzelnen Turbinensätze bzw. Fallhöhenumformer, die nun keiner Belastung durch den Wasserdruck mehr standzuhalten haben, können mit kleinen Wandstärken ausgeführt werden und das für sich hergestellte Wehr kann ebenfalls in beliebiger bekannter Art beweglich oder fest durchgebildet sein. Durch den versetzt zueinander angeordneten Einbau der Turbinensätze kann man sie in solchen Abständen im Strom oberhalb des Wehres verteilen, daß der Strom bei niedergelegtem Wehr genügend Durchflußquerschnitt zwischen den Turbinen behält. Auf der Zeichnung ist in Fig. i schaubildlich die Kammer eines Gefälleumformers dargestellt, während Fig. a schematisch eine der zahlreichen möglichen Anordnungen der Turbinensätze über die Breite des Stromes veranschaulicht.
  • Der aus Beton o. dgl. hergestellte Körper nach Fig. i nimmt in seinem runden, kopfförmigen Teile a den Fallhöhenumformer auf, dem das Wasser durch den Ringquerschnitt b zuströmt. Die Neigung des kopfförmigen Teiles a zur Achse des Saugrohres c bzw. zur wagerechten, ist beliebig und richtet sich nach den vorhandenen Verhältnissen der Anlage. Das Saugrohr c geht in an sich bekannter Weise vom runden Querschnitt c, in den rechteckigen Austrittsquerschnitt c2 über, jedoch zweckmäßig allmählicher und unter größerer Längserstreckung des Saugrohrs als dies bisher üblich ist.
  • Aus dem Grundriß nach Fig. z ist ersichtlich, wie die einzelnen Turbinen bzw. Umformersätze d, e, f in mehreren, beispielsweise drei Reihen und versetzt zueinander über die ganze Breite des Flusses verteilt sind. Hierbei legen sich zweckmäßig die rechteckigen Austrittsquerschnitte der einzelnen Saugrohre, die unter dem Wehr g hindurchgeführt sind, an ihrer Austrittsstelle bei k eng nebeneinander. Um bei niedergelegtem Wehr tunlichst geringen Stau zu bekommen, kann man die kopfförmigen Teile a (Fig. i) jedes .Gefälleumformers so tief in den Boden einlassen, daß sie nur wenig aus ihm hervorragen. Sie werden leicht durch Rechen abgedeckt, die zweckmäßig als Deckel, klappbar o. dgl. ausgebildet sind.
  • Um die Turbinenkammern, die alsdann häufig unterhalb des Unterwasserspiegels liegen, zugänglich zu machen, werden Flanschen an der Einlauföffnung (bei b, Fig. i) vorgesehen, auf die ein Rohr, z. B. durch Verschrauben, dicht aufgesetzt werden kann, welches mit seiner Öffnung aus dem Oberwasser herausragt. Die Mündung des Saugrohrs wird in beliebiger Weise, z. B. durch eine Klappe oder Schütze, dicht verschließbar gemacht, so- daß dann die Turbinenkammer ausgepumpt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserturbinenanlage für niedrige Gefälle, insbesondere solche mit Fallhöhenumformer, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Turbinensätze für sich ohne Verbindung mit dem Wehr in den Fluß eingebaut werden.
  2. 2. Wasserturbinenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinen in Richtung der Flußachse versetzt zueinander, z. B. in mehreren Querreihen im Fluß angeordnet sind.
  3. 3. Wasserturbinenanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Saugrohre auf der ganzen Breite des Flusses möglichst eng aneinander liegen. q..
  4. Wasserturbinenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Turbinenkammer so tief, liegt, däß sie nur wenig aus der Flußsohle herausragt.
  5. 5. Wasserturbinenanlage nach Anspruch i bzw. q., dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauföffnung durch einen von der Öffnung entfernbaren Rechen abgedeckt ist.
  6. 6. Wasserturbinenanlage nach Anspruch i bzw. q., dadurch gekennzeichnet, daß auf die Einlauföffnung ein über das Oberwasser hinausragendes Rohr dicht aufgesetzt und die Saugrohrmündung gleichfalls abgedichtet wird, um die Turbinenkammer zwecks Besichtigung auspumpen zu können.
DE1920334785D 1920-08-31 1920-08-31 Turbinenanlage fuer niedrige Gefaelle, insbesondere solche mit Fallhoehenumformung Expired DE334785C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1004041C2 (nl) * 1996-09-16 1998-03-17 Louis Worms Stromingsgeleider voor een waterkrachtcentrale.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL1004041C2 (nl) * 1996-09-16 1998-03-17 Louis Worms Stromingsgeleider voor een waterkrachtcentrale.

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