DE218966C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-M 218966" KLASSE 35«. GRUPPE

PAUL WOLLENHAUPT in CÖLN.

Bei Aufzügen mit endlosen Fördermitteln geschieht das Anhängen und Abheben der Lastkübel in der Weise, daß die Lastkübel zum Anhängen zwischen die aufgehenden Fördermittel gebracht und dann von besonderen Nocken mitgenommen werden, während die abgehenden Lastkübel auf einer beweglichen schiefen Ebene aufsetzen und dadurch von dem Fördermittel abgehoben und aus dem Bereiche

ίο des Aufzuges gebracht werden.

Es sind nun Aufzüge bekannt geworden, bei denen für das Anhängen der Lastkübel und für das Abheben derselben je eine bewegliche Klappe oder Falltür, die miteinander zwangläufig verbunden sind, vorhanden waren. Diese Aufzüge haben den Übelstand, daß es eines besonderen Handgriffs bedarf, um die zum Abheben bestimmte Fallklappe aus dem Bereiche des Aufzuges heraus und damit die zum Anhängen bestimmte Fallklappe in die Gebrauchsstellung zu bringen. Die vorliegende Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab, daß an Stelle von Klappen oder Falltüren eine Brücke verwandt wird, die mit einem entsprechenden Ausschnitt für den Lastkübel versehen ist und die Ebene für das Anhängen und Abheben der Lastkübel in sich vereinigt.

Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Aufsicht der Vorrichtung.

Das Fördermittel α wird in irgendeiner bekannten Weise in der Pfeilrichtung angetrieben. In gewissen Abständen sind an dem Fördermittel Bolzen b befestigt, auf welche die Lastkübel c gehängt werden. Auf der Entladefläche des Aufzuges ist eine Brücke d auf Rollen 45

gelagert. Diese Brücke ist mit einem derartigen Ausschnitt versehen, daß sie, ohne das Fördermittel zu berühren, um etwas mehr als die Breite des Lastkübels in der Pfeilrichtung Fig. 2 verschoben werden kann. Durch diesen Ausschnitt entstehen die beiden Zungen e und f, von welchen die Zunge f zum Zubringen der leeren Lastkübel und die Zunge e zum Abheben der vollen Lastkübel bestimmt ist. Die Zunge e ist nach oben und die Zunge f nach unten gebogen, damit bei dem Herauffahren der leeren Kübel auf die Zunge f die leeren Kübel sicher in die Endstellung innerhalb der Brücke gleiten. Wird dann der leere Kübel weiter nach dem Fördermittel hin gestoßen, so wird dadurch die Brücke in der gleichen Richtung verschoben, bis sie an den Anschlag h anstößt, so daß der leere Kübel zwischen dem aufgehenden Teil des Fördermittels steht. In dieser Stellung der Brücke ist dann die Bahn des abgehenden Teiles des Fördermittels frei gemacht.

Damit nun die Zunge e in Aufnahmestellung kommt, wenn ein neuer Lastkübel hochgefahren wird, ist an der Brücke eine Gleitschiene g starr befestigt, so daß der aufgehende Lastkübel an die Gleitschiene g anstößt und hierdurch die Brücke zur Seite schiebt, sich also seinen Weg frei macht.

Mit der beschriebenen Vorrichtung erreicht man also, daß einerseits durch Aufbringen des leeren Förderkübels auf die Zunge f und weiteres Schieben an dem Kübel selbst, bis die Brücke in die Endstellung gelangt ist, der Lastkübel ohne weiteres in die richtige Stellung zu dem Fördermittel kommt, und daß anderer-

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seits die Zunge e selbsttätig in die Aufnahmestellung für die vollen Lastkübel gebracht wird.

Claims (1)

1. Patent-AnSPEυcIi:
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   Zubringe- und Abhebevorrichtung für

   Aufzüge mit endlosem Fördermittel, welche durch die beladenen Lastkübel selbsttätig für das Abheben vorbereitet wird, dadurch

   ίο gekennzeichnet, daß die Ebenen für das Anhängen und Abheben der Lastkübel Teile einer verschiebbaren, mit einem der Breite des Lastkübels entsprechenden Ausschnitt versehenen Brücke (d) sind, welche mittels einer schrägen Gleitschiene (g) in die für das Abheben der Kübel erforderliche Lage gebracht und gleichzeitig mit dem Aufschieben der leeren Kübel in die für das Aufhängen derselben notwendige Stellung verschoben wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.