DE21873C - Neuerungen an der unter Nr. 17865 patentirten Vorrichtung zur Schieberschmierung mittels Wassers - Google Patents

Neuerungen an der unter Nr. 17865 patentirten Vorrichtung zur Schieberschmierung mittels Wassers

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DE21873C
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Germany
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DENDAT21873D
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Original Assignee
W. Jones in Manchester
Publication of DE21873C publication Critical patent/DE21873C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B31/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01B31/10Lubricating arrangements of steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: ^JJ^mpfmaschinen.
WRIGHT JONESiN MANCHESTER.
Wassers.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Mai 188a ab.
Die Neuerungen haben hauptsächlich den Zweck, eine Entlastung der Schieber herbeizuführen.
In dem Schieberkasten b, Fig. 1 und 2, des Dampfcyliriders α befindet sich der Schieber c auf dem Sitze bx mit den Oefmungen d dx dxx. Um nun dem Druck des Dampfes auf den Schieber das Gleichgewicht zu halten, befinden sich an den beiden Seitenrändern des Schiebers auf seiner unteren Fläche die beiden Aussparungen iix, welche durch Oefmungen k kx mit dem bei H geschlossenen Rohre /** in Verbindung stehen. Das Rohr fxx ist bei g dampfdicht in den Schieberkasten eingeführt und steht an seinem anderen Ende mit dem hohlen Körper e in Verbindung, in welchen durch das Rohr f Wasser unter Druck eingeführt wird. Letzteres gelangt durch das Rohr/** und die Oeffnungen k kx in die Aussparungen iix, und da es unter Druck steht, so sucht es den Schieber von seinem Sitz abzuheben und gleicht auf diese Weise den in der Richtung des Pfeiles η auf den Schieber wirkenden Dampfdruck beinahe aus. Der Druck des Wassers darf nicht so stark sein, dafs er den Druck des Dampfes vollständig ausgleicht, da sonst Gefahr vorhanden wäre, dafs der Schieber von seinem Sitze abgehoben würde.
Um den Wasserdruck dem Dampfdruck entsprechend zu reguliren, ist an dem Rohr / ein Zweigrohr angebracht, welches nach dem kleinen Cylinder ο führt und gegen diesen durch das Kugelventil q abgeschlossen werden kann. Mit seinem oberen Ende steht der Cylinder 0 durch das Rohr r mit dem Innern des Schieberkastens b in Verbindung. In dem Cylinder befindet sich der Kolben px, -welcher mit seinem unteren, dünneren Ende das Ventil q in der Richtung des Pfeiles ί auf seinen Sitz niederdrückt und das Rohr/ abschliefst, so lange der auf den oberen Theil des Kolbens/) wirkende Druck des in dem Schieberkasten b befindlichen Dampfes stärker ist als der Wasserdruck in /. Uebersteigt jedoch dieser jenen, so wird das Kugelventil q gehoben und das Wasser läuft so lange aus dem Rohre t aus, bis der Dampfdruck den Wasserdruck wieder überwiegt.
Anstatt das Wasser durch eine Druckpumpe zuzuleiten, kann man den Druck des Wassers auch durch die in Fig. 4 im Einzelnen dargestellte Vorrichtung in Verbindung mit dem Brenner y hervorrufen. Die Vorrichtung Fig. 4 besteht aus dem in den oberen Theil von e mündenden Rohre /, in welches der Ventilkörper /* eingeschraubt ist. In diesem befindet sich der Hahn u, welcher auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit den Aussparungen»*«** versehen ist und durch irgend eine Vorrichtung beständig in der Richtung des Pfeiles χ gedreht wird. Das Rohr / steht mit einem Wasserreservoir in Verbindung, und so oft eine der Aussparungen ux und uxx bei ν anlangt, nimmt sie eine bestimmte Menge Wasser auf, um diese, bei w angelangt, in den Hohlkörper e gelangen zu lassen, bis ' dieser ganz gefüllt ist. Das Rohr / ist vor seinem Eintritt in e schraubenförmig gewunden, und inmitten
dieser Schraube/* brennt die Flammejy, welche das in f und e enthaltene Wasser erwärmt und auf diese Weise den nöthigen Druck herstellt. Zum Schutz der Flamme und des ganzen Apparates ist um diesen "das Gehäuse ζ angebracht, welches mit dem Mantel zx versehen ist. Der' Raum zwischen ζ und zx ist mit nichtleitendem ^Material ausgefüllt.
Damit sich nicht dort, wo sich die Aussparungen i z'x befinden, auf dem Schiebersitz Ί>χ infolge der Abnutzung der übrigen Stellen Erhöhungen bilden, kann man die in Fig. 5 und 6 dargestellte Anordnung treffen. Fig. S ist die untere Ansicht der einen mit einer Aussparung F versehenen Seite des Schiebers und Fig. 6 ein Schnitt nach A-B in Fig. 5. Hier ist die Aussparung F durch die Stege CD abgetheilt, welche bis zu dem Ventilsitz G hinabreichen und auf diesem gleiten. Diese Stege CD sind jedoch nicht so breit, dafs sie die Einströmungsöffnung H für das Wasser ganz verdecken können. Die durch C und D in F gebildeten Abtheilungen stehen durch Bohrungen, welche in C und D angebracht sind, mit einander in Verbindung.
In den Fig. 7, 8, 9 und 10 ist die Anwendung der Erfindung auf die Schieber einer Lokomotive dargestellt.
Der zwischen den beiden Cylindern 1 und 2 befindliche Schieberkasten 3 enthält die beiden Schieber 4 und 5, welche mit den Aussparungen 28, 29, 30 und 31 versehen sind. Letztere stehen durch Oeffnungen 24, 25, 26 und 27 mit den Röhren 6 und 7 in Verbindung, welche ihrerseits durch die bei 10 in das Rohr 11 mündenden Arme 8 und 9 mit dem Behälter 13 verbunden sind. Dieser wird durch die Rohre 15 und 23 von einer Druckpumpe mit Wasser unter Druck versehen. An der Wand 14* des Lokomotivkessels 14 ist der Träger 17 angebracht, welcher eine Druckregulirvorrichtung mit Cylinder 18, Kolben 19, Ventil 21, Ablaufrohr 35, Fig. 9, und Dampfzuleitungsrohr 22 trägt. Die Pfeile 33 und 34 deuten die Richtung an, in welcher der Dampf auf die Schieber drückt, die Pfeile 32 die Richtung, welche das nach den Schiebern strömende Druckwasser nimmt.
Die Erfindimg läfst sich überall da benutzen, wo eine Schiebersteuerung zur Anwendung gelangt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Das Verfahren, den auf Schiebern lastenden Druck auszugleichen, indem man Wasserdruck — derartig bemessen, dafs sein auf eine bestimmte Flächeneinheit der Aussparungen i i •wirkender Druck die Spannung des Dampfes im Schieberkasten nahezu um ebenso viel übersteigt, als die ganze Schieberfläche ein Vielfaches der Fläche der Aussparungen i z'x ist — auf die zu diesem Zweck auf der Innenseite ausgesparten Ränder des Schiebers wirken läfst.
  2. 2. Der Schieber c mit Aussparungen z'z'x in Verbindung mit dem Rohr fxx, welches durch Oeffnungen k kx mit jenem in Verbindung steht und Wasser unter Druck zuleitet.
  3. 3. Die im Patent-Anspruch 2. gekennzeichnete Anordnung in Verbindung mit" dem Behälter e und dem Druckregulator ο /x q und / zur selbsttätigen Regulirung des auf die Innenseite der Schieber auszuübenden Wasserdruckes und in weiterer Verbindung mit einer Druckpumpe oder des an deren Stelle tretenden, in Fig. 4 dargestellten Apparates llx und der Flamme y.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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