DE583859C - Entlastetes Reglerventil, insbesondere fuer Lokomotiven - Google Patents
Entlastetes Reglerventil, insbesondere fuer LokomotivenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
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- F01B2250/00—Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
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Description
Biblioihedk
Bar. lud, Eigendom
IS Q CT, 1933
IS Q CT, 1933
AUSGEGEBEN AM
11. SEPTEMBER 1933
11. SEPTEMBER 1933
Wenn eine Lokomotive leer, d. h. bei geschlossenem Regler fährt, bildet sich in den
Zylindern und Schieberkästen durch die hin und her gehende Bewegung der Kolben ein
Vakuum. Da dieses gewisse Nachteile besitzt, muß der Führer darauf achten, die Entstehung
des Vakuums zu verhüten oder das Vakuum zu verringern. Es ist daher allgemein gebräuchlich, das Reglerventil der
Lokomotivmaschine um ein gewisses Maß bei Leerfahrt der Lokomotive zu öffnen und
so eine kleine Dampfmenge den Schieberkästen zuzuführen. Es sind auch besondere Ventile bei Lokomotivmaschinen vorgesehen
worden, um Dampf oder Luft den Schieberkästen oder Zylindern bei Leerfahrt der
Lokomotive zuzuführen.
Die Zuführung von Dampf bei leer laufender Maschine hat den weiteren Vorteil, daß
die Schieberkästen und Zylinder warm gehalten werden. Ist die Lokomotive mit einem
Dampfüberhitzer versehen, wird der Leerlaufdampf durch den Überhitzer geführt und
so einem Verbrennen der Überhitzerelemente vorgebeugt. Das Öffnen des Reglerventils
durch den Führer bei Leerlauf der Lokomotive hat gewisse Nachteile, besonders wenn
es sich um ein Hubventil handelt oder wenn eine Mehrzahl solcher Hubventile vorhanden
ist. In diesem Fall ergibt sich auch bei einer kleinen Öffnung des Reglerventils oder eines
der Reglerventile eine unnötig große Dampfmenge, die nach den Schieberkästen gelangt.
Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung soll die Möglichkeit gegeben werden, eine
kleine und fein eingestellte Dampfmenge den Schieberkästen und Zylindern der Lokomotive zuzuführen, ohne das oder die Hauptreglerventile
zu öffnen.
Die, Erfindung gibt eine Vorrichtung zum "Zuführen von Dampf nach den Zylindern bei
abgestelltem Regler für ein entlastetes Reglerventil
an, welches durch Dampf entlastet wird, der vor dem Öffnen des Reglerventils durch ein besonderes Hilfsausgleichventil
nach einer Ausgleichkammer geführt wird. Unter dem Ausdruck Reglerventil soll auch
eine Ventileinrichtung verstanden sein, welche an Stelle eines einzigen Reglerventils eine
Mehrzahl von entsprechend kleineren und leichteren Reglerventilen enthält, die in bestimmter
Reihenfolge nacheinander geöffnet und geschlossen werden.
Gemäß der Erfindung ist in dem Reglerventilgehäuse eine Kammer abgeteilt, die eine
\rerbindung nach den Zylindern hat, welche
durch ein mit dem Hilfsausgleichventil verbundenes Ventil gesteuert wird, derart, daß
bei Offenstellung dieses letzteren Ventils und bei dessen Schließtage Dampf nach den Zylindern
geführt werden kann.
Die Kammer für den Leerlaufdampf im Reglerventilgehäuse kann nach einer Ausführungsform
der Erfindung durch eine Einsatzbuchse gebildet werden, welche am einen Ende
den Sitz für das Hilfsausgleichventil und am anderen Ende die: Sitzfläche für das Leerlauf ventil
aufnimmt, während an einer Zwischenstelle sich eine offene Verbindung nach der Druchausgleichkammer befindet. Die beiden
Ventile, von denen das Leerlaufventil als Kolbenventil ausgebildet sein kann, sind vorteilhaft
auf einer gemeinsamen, in der Büchse geführten Spindel angebracht, und zwar so,
daß zu Beginn des öffnens des Hilfsausgleichventils auch das Leerlaufventil geöffnet
ist, während das letztere bei weiterem Öffnungshub des Ausgleichventils die Verbindung
von der Einsatzbüchse nach der Maschine unterbricht.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind das Ausgleichventil und das
Leerlaufventil so miteinander auf einer gemeinsamen Spindel angebracht, daß zunächst
das Leerlaufventil öffnet und dann erst das Druckausgleichventil.
Die Kammer für den Leerlaufdampf ist nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
durch eine Rohrleitung· mit Abzweigungen an die Dampfeinströmrohre der Maschine
angeschlossen, und war vorteilhafterweise so, daß die Abzweigrohre vor den Einmündungen
der Rohre für die Zuführung des Schmieröles enden, so daß der ausströmende Leerlaufdampf das öl zerstäubt und mit in
die Zylinder der Maschine nimmt.
Die Zeichnung stellt beispielsweise Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. ι zeigt einen Teil eines Reglerventilgehäuses
im Längsschnitt; Fig. 2 zeigt eine Einzelheit im Schnitt nach Linie X-X der Fig. ι; Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung,
und Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform.
Das Reglerventilgehäuse enthält eine Dampfeinströmkammer
1, eine Dampf verteilungskammer 2 und eine Ausgleichkammer 3,
welche durch Wände des Ventilgehäuses voneinander getrennt sind. In dem Ventilgehäuse
sind das Hilfsausgleichventil 4 zum Zuführen von Dampf nach der Ausgleichkammer 3 und
die Hauptreglerventile 5 angeordnet. Eine Welle 6 zur Betätigung der Ventile erstreckt
sich in der Längsrichtung durch die Kammer3 und nicht, wie auf der Zeichnung dargestellt,
quer zur Kammer. Die Darstellung der Zeichnung ist nur zur besseren Erläuterung gewählt.
Auf der Welle 6 sitzen Hubdaumen 7, 8 zum Betätigen des Ausgleichventils 4 und des
Reglerventils oder der Reglerventile 5. Die Ausbildung der Reglerventile und der Entlastungsvorrichtung
sowie die Wirkungsweise derselben-ist bekannt und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
Im Reglerventilgehäuse ist (Fig. 1) eine Kammer 9, welche als Kammer für den Leerlaufdampf
dient, angeordnet und durch zwei Trennwände 30 und 10 des Reglerventilgehäuses
begrenzt. Diese Kammer ist durch die untere Wand 10 von der Ausgleichkammer 3
und durch die obere Wand 30 von der Dampfeinströmkammer 1 abgetrennt. In der unteren
Wand 10 ist die Spindel 29 des Ausgleichventils 4 durch Rippen 11 geführt. Das Ausgleichventil
4 ist als Kolben ausgebildet, def sich in einer Bohrung der unteren Trennwand
10 führt. In der oberen Trennwand 30 ist eine Sitzfläche für ein Ventil 12 gebildet, welches
mit dem Ventil 4 auf derselben Spindel 29 sitzt und die Verbindung zwischen den Kammern
ι und 9 beherrscht. Die Kammer 9 ist ferner mit einem nach außen geführten Rohr
13 versehen, welches Zweigrohre 14 besitzt,
die in die Dampfeinströmrohre 15 der Maschine geführt sind. Die Enden der Abzweigrohre
14 sind innerhalb der Dampfeinströmrohre 15 mit Abbiegungen 16 versehen, die
sich in Richtung gegen die Schieberkästen der Maschine erstrecken und vor den Ausmündungenvon
Rohren 17 für die Zuführung von Schmieröl enden. Durch den aus den Rohren
14 bzw. den Düsen 16 derselben ausströmenden
Dampf wird das aus den Rohren 17 kommende öl zerstäubt und in die Einströmrohre
15 und dadurch in die Zylinder mitgenommen. Wenn der Führer bei geschlossenen Regler-
ventilen durch Drehen des im Führerstand befindlichen Regierhebels die Welle 6 dreht,
so kommt der Hubdaumen 7 zunächst in Berührung mit dem oberen Bund 18 an der Ventilspindel
29. Bei weiterer Drehung des Reglerhebels wird zunächst das Ventil 12 von seinem
Sitz abgehoben, so daß der Dampf aus der Einströmkammer 1 über das geöffnete
Ventil 12 in die Leerlaufkammer 9 eintreten kann. Soll nun eines der Hauptreglerventile 5
geöffnet werden, so wird durch weiteres Heben der Ventilspindel 29 das Ventil 12 weiter
geöffnet, so daß schließlich das untere Ventil 4 aus der Bohrung der Trennwand 10 heraustritt,
wodurch der Dampf aus der Kammer 9 über das geöffnete Ventil 4 zwischen den Führungsrippen 11 hindurch in die Ausgleichkammer
3 strömen kann. Durch die Einwirkung des Dampfes in der Ausgleichkammer 3 auf den mit dem Reglerventil 5 verbundenen
Ausweichkolben 31 wird das Reglerventil 5 entlastet. Bei weiterer Drehung der
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Welle 6 kommt der Hubdaumen 8 mit dem oberen Bund an der Spindel des Reglerventils
5 in Berührung, so daß dieses Ventil angehoben bzw. geöffnet wird. Infolge der Entlastung
des Ventils 5 ist zum öffnen desselben nur eine geringe Kraft erforderlich.
Wenn nun die Lokomotive bzw. Maschine bei abgestelltem Dampf, also bei geschlossenem
Reglerventil 5 leer läuft und der Führer zum Zwecke der Verhütung" einer Vakuumbildung
in den Zylindern der Maschine den letzteren Dampf zuführen will, so öffnet er durch Drehen des Reglerhebels im Führerstand
bzw. der Welle 6 das Leerlaufventil 12 nur so weit, daß das Ausgleichventil 4 noch
die Verbindung zwischen der Leerlaufkammer 9 und der Ausgleichkammer 3 abschließt.
Der Dampf tritt dann aus der Kammer 9 durch das Rohr 13 und die Abzweigungen 14
in die Dampfeinströmrohre 15, welche nach den Schieberkästen der Maschine führen. Die
Menge des zugeführten Leerlauf dampf es kann durch Änderung der Öffnungsvveite des Leerlaufventils
12 geregelt werden. Das Rohr 13 ist dauernd nach der Leerlaufkammer 9 offen.
Wenn also das Ventil 12 so weit geöffnet ist, daß auch das Ventil 4 die Verbindung nach der
Ausgleichkammer 3 freigibt, um das öffnen des Hauptreglerventils 5 zu erleichtern, so
tritt in die Zylinder durch die Rohrleitung 13 zusätzlicher Dampf außer dem Dampf, der
aus der Zuleitungskammer 1 über die geöffneten Reglerventile 5 in die Verteilungskammer
2 und von dort in die an diese letztere angeschlossenen Dampf einströmrohre 15 geht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3
wird die Leerlaufkammer 9 durch eine rohrförmige Einsatzbüchse 20 gebildet, welche in
der Trennwand 30 zwischen den Kammern 1 und 3 und in einem Fortsatz 21 an der Wand
22 der Kammer 2 angebracht ist. Diese Ausführungsform eignet sich vor allem für den
Fall, daß ein Reglerventil der bisherigen Bauart mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung
versehen werden soll. Das Rohr 13 ist mit der durch die Einsatzbüchse 20 gebildeten Leerlaufkammer
9 durch einen Stutzen 24 verbunden, der in die Wand des Ventilgehäuses bei
23 eingeschraubt und andererseits in einer Öffnung der Büchse 20 befestigt ist. Am unteren
Ende der Büchse 20 befindet sich die Führung für das kolbenförmige Ausgleichventil
4, und an. dem oberen Ende ist der Sitz für das Leerlaufventil 12. Die Wirkungsweise
der Vorrichtung- nach dieser Ausführungsform ist die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig". 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die Leerlaufkammer 9 durch eine rohr-
förmige Büchse 26 gebildet, welche in der oberen Trennwand 30 zwischen der Dampfeinströmkammer
ι und der Ausgleichkammer 3 und andererseits in den Wänden einer
Zwischenkammer 25 befestigt ist, die in offener Verbindung mit der Dampfverteilungskammer
2 des Reglerventilgehäuses steht. Die Einsatzbüchse 26 ist zwischen der oberen
Trennwand 30 und der Zwischenkammer 25 mit öffnungen 27 versehen, durch welche die
Verbindung· zwischen der Kammer 1 und der Kammer 3 hergestellt wird. Die Regelung dieser
Verbindung zwischen den Kammern, 1 und 3 über die öffnungen 27 erfolgt durch
das Hilfsausgleichventil 4, dessen Spindel 29 durch Rippen 11 in dem unteren Teil der Einsatzbüchse
26 geführt ist. Die Verbindung der Büchse 26 mit der Zwischenkammer 25 un'd dadurch- mit der Dampfverteilungskammer 2
erfolgt durch Öffnungen 28 am unteren Ende der Büchse, die durch ein kolbenförmiges
Ventil 12° beherrscht werden, welches mit
dem Ausgleichventil 4 auf der gemeinsamen Spindel 29 angebracht ist. Wenn der Regler
geschlossen ist, so nehmen die Teile die auf der Zeichnung dargestellte Lage ein. Das Ausgleichventil
4 ist also geschlossen und das Leerlauf ventil I2a geöffnet.- Wird nun durch
Betätigen des Reglerhebels im Führerstand die Welle 6 in dem Sinne etwas gedreht, daß
die Ventilspindel 29 gehoben und damit das Ausgleichventil 4 etwas geöffnet wird, so
strömt über das geöffnete Ventil 4 durch den Hohlraum der Büchse 26 und die nicht abgedeckten
Öffnungen 28 Dampf in die Zwischenkammer 25 und die Verteilungskammer
2, so daß also bei geschlossenem, Reglerventil Dampf in die Zylinder gelangt und damit
die Bildung eines Vakuums verhütet wird. D ie Menge dieses Leerlauf dampf es kann durch
Änderung der Öffnungsweite des Ventils 4 geregelt werden, wobei gleichzeitig der Kolben
I2a den Durchgangsquerschnitt der öffnungen
28 in entsprechendem Maße ändert. Bei geöffnetem Ventil 4 tritt durch die Öffnungen
27 in der Büchse 26 auch Dampf in die Ausgleichkammer 3, so daß die Reglerventile
5 selbst entlastet sind. Das Kolbenventil i2a und das Ausgleichventil 4 sind auf
der gemeinsamen Spindel 29 so angebracht, daß bei Erreichen einer bestimmten Öffnungsweite
des Ventils 4 das Kolbenventil I2a die *
öffnungen 28 absperrt. Z. B. kann die Anordnung so sein, daß das \rentil i2a die Zufuhr
des Leerlaufdampfes nach der Kammer 2 absperrt, wenn bei fortgesetzter Drehung der
Welle 6 das erste Reglerventil geöffnet wird. Durch weiteres Drehen der Welle 6 werden
dann die übrigen Hauptreglerventile geöffnet. Auf dem Führerstand können Vorrichtungen
vorgesehen sein, um dem Führer die Stellung des Reglerhebels anzugeben, bei deren
Überschreitung eines der Hauptreglerventile
geöffnet würde. Über diesen Punkt hinaus darf also der Reglerhebel bei leer laufender
Lokomotive nicht bewegt werden. Außer dieser Lage des Reglerhebels können auch noch
Zwischenlagen, z. B. eine normale Lage für den Leerlauf, angedeutet werden. Dies kann
beispielsweise durch, eine leicht erkennbare Marke auf einem Quadranten geschehen, an
welchem sich der Stellhebel entlang bewegt.
Claims (8)
1. Entlastetes Reglerventil, insbesondere für Lokomotiven, mit einem Hilfsausgleichventil,
welches vor dem Öffnen des Reglerventils zur Entlastung desselben Dampf nach einer Ausgleichkammer führt,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Reglerventilgehäuse (i, 2, 3) eine Kammer (9)
abgeteilt ist, welche zum Zwecke der Zuführung von Dampf nach, der Maschine
bei Leerlauf derselben, also bei abgestelltem Regler, eine das Reglerventil (5) umgehende,
nach den Zylindern führende Verbindung hat, die durch ein mit dem Hilfsausgleichventil
(4) verbundenes Ventil (12, i2a) gesteuert wird.
2. Reglerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer
für den Leerlaufdampf durch eine Einsatzbuchse (26) gebildet wird, welche am
einen Ende die Sitzfläche für das Hilfsausgleichventil (4) und am anderen Ende die Sitzfläche für das Leerlaufventil (12")
besitzt, während an einer Zwischenstelle durch Öffnungen (27) eine offene Verbindung
nach der Ausgleichkammer (3) vorgesehen ist.
3. Reglerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leerlaufventil
als Kolben (12°) ausgebildet ist, der öffnungen (28) in der Einsatzbüchse
(26) steuert, die in eine mit der Dampfverteilungskammer (2) des Reglers in ,offener
Verbindung stehende Zwischenkammer (25) führen.
4. Reglerventil nach Anspruch 3, da-• durch, gekennzeichnet, daß das Leerlaufventil
(i2fl) und das Hilfsausgleichventil
(4) auf einer in der Einsatzbüchse (26) geführten gemeinsamen Spindel (29) derart
angebracht sind, daß bei Erreichen eine'r bestimmten öffnungsweite des Hilf sausgleichventils
(4) das Leerlaufventil (i2a) die Verbindungskanäle (28) der
Einsatzbuchse (26) abschließt.
5. Reglerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer
(9) für den Leerlaufdampf durch zwei übereinander angeordnete Zwischenwände 6(
(30, 10) des Reglerventilgehäuses (1, 2, 3) gebildet wird, von denen die obere Wand
(30) den Sitz für das Leerlaüfventil (12) und1 die untere Wand (10) den Sitz für das
Hilfsausgleichventil (4) aufnimmt. 6;
6. Reglerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer
(9) für den Leerlaufdampf durch eine im Reglerventilgehäuse (1, .2, 3) eingesetzte
Büchse (20) gebildet wird, welche die Sitz- 7c flächen, für das Leerlaufventil (12) und
das Hilfsausgleichventil (4) aufnimmt.
7. Reglerventil nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsausgleichventil
als Kolben (4) ausgebildet und mit dem Leerlauf ventil (12) durch eine gemeinsame Spindel (29) derart verbunden
ist, daß zunächst das Leerlaufventil (12) öffnet und erst bei weiterem
Öffnungshub desselben das Hilfsausgleichventil (4) die Verbindung von der Kammer (9) nach der Ausgleichkammer
(3) freigibt.
8. Reglerventil nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer
(9) für den Leerlaufdampf durch ein Rohr (13) mit Abzweigungen (14) an die
Dampfeinströmrohre (15) der Maschine angeschlossen ist, derart, daß diese Zweigrohre
(14) vor den Ausmündungen der Rohre (17) für die Zuführung des Schmieröles
enden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB583859X | 1931-06-29 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
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| DESCH98162D Expired DE583859C (de) | 1931-06-29 | 1932-06-26 | Entlastetes Reglerventil, insbesondere fuer Lokomotiven |
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| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE583859C (de) |
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1932
- 1932-06-26 DE DESCH98162D patent/DE583859C/de not_active Expired
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