DE218343C - - Google Patents

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DE218343C
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turning
turner
turning arms
spring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/088Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by means other than springs

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

bei cfaL·}ιta tuIb,
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J2IiVz. Ii
soc. Θ~<£>τ.
KAISERLICHES yk
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51 e. GRUPPE 9,
GEORG KASTENS und OTTO RÄDER in HÖCHST a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1908 ab.
Der vorliegende Blattwender unterscheidet sich von den bekannten Wendern besonders durch die Anordnung der Ausrückvorrichtung und durch die Lagerung der Wendearme am Umfang eines Tellers, der nach erfolgter Auslösung durch ein Uhrwerk gedreht wird. Durch die Lagerung der Wendearme am Umfange eines stets in gleichem Sinne sich drehenden Tellers werden die Wendearme zu
ίο einem Kreislauf gezwungen und kehren immer wieder an ihren Ausgangspunkt zurück. Die spielende Person kann daher ein Musikstück, so oft sie will, wiederholen, ohne mit der Hand die Wendearme umzustellen.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 der Aufriß und Fig. 2 der Grundriß des Wenders.
Der Wender besteht aus zwei Teilen, um
ihn bequem in jedem Instrumentenkasten unterbringen zu können, und zwar aus dem Triebwerk A und dem Blatthalter B.
Das Triebwerk A wird durch eine Feder c getrieben und mittels Schlüssels d aufgezogen. Um jedes Geräusch zu vermeiden, befindet sich das ganze Triebwerk in einem geschlossenen Gehäuse e. Das Triebwerkgehäuse β trägt einen Stift f, um den Apparat an einem Ständer oder anderen Gegenstand befestigen zu können.
Auf dem Triebwerkgehäuse e befindet sich die Ausrückvorrichtung. Sie besteht aus einem Hebel r, der in t geführt und in s gelagert ist. An dem äußeren Ende des Hebels r befindet sich eine Schnur v, mittels 35
welcher durch Zug mit dem Fuß der Notenblattwender in Tätigkeit gesetzt wird. Das innere Ende des Hebels r ist als Klinke ausgebildet, welche in eine Rast des Kronensperrades b eingreift und so den Wender sperrt. Um den Hebel r selbst festzuhalten, befindet sich hinter dem Lager s eine Feder u, welche den Hebel nach unten zieht und so ein Ausklinken, bevor an der Schnur υ gezogen wird, verhindert.
Das Sperrad b besitzt so viel Rasten, als sich Wendearme α am Umfang des Tellers m befinden. Eine Spindel h hält den ganzen Notenblatthalter zusammen und ist auf dem Teller m befestigt. Der Teller m ist mit dem Sperrad b fest verbunden, damit er bei dessen Drehung mitgenommen wird. Auf dem Teller m sind Säulchen i angebracht, in welchen die Wendearme α lose hängen. Um die Säulchen i sind kleine Federn k geschlungen, die mit dem einen Ende auf der Spindel h befestigt sind und ' mit dem anderen Ende der Drehrichtung nach auf die Wendearme a drücken und letztere, wenn sie mit ihrer Ausklinkung am unteren horizontalen Teil an dem auf dem Triebwerkgehäuse e befindlichen Anschlag / abgeglitten sind, nach der anderen Seite umwenden und an die Anschlagnasen η werfen. Die Anschlagnasen η auf dem Teller m verhindern das zu weite Umwenden der Wendearme a. Die Anordnung der Rasten in dem Sperrad b des Anschlages I auf dem Gehäuse β und der Anschlagnasen η auf dem
55
Teller m ist derart, daß nach jeder Umwendung die beiden vorderen Wendearme a in einer Ebene liegen. Die Wendearme α hängen lose in den Säulchen i und sind in ο und f drehbar und bei q ausziehbar, um sie nach dem Spielen selbst wieder zusammenlegen zu können.
Bei der Benutzung des Blattwenders steckt man den Stift f am Gehäuse e in einen Ständer o. dgl., setzt das Vierkant, welches sich in der Nabe des Sperrades b befindet, auf die Triebachse g und zieht die Feder c des Triebwerkes A mit dem Schlüssel d auf. Die Notenblätter werden mit Klemmen oder Federn an den Wendearmen α befestigt.
Die Wirkungsweise des Blattwenders ist fosgende: Zieht man mit dem Fuß an der Schnur v, so wird die Klinke des Hebels r aus der Rast des Sperrades b ausgelöst. Das Sperrad δ dreht sich nach links, folglich auch die Wendearme a. Alsbald verläßt dann der am weitesten rechts stehende Wendearm a den Anschlag I und wird durch die Federn k sofort nach links an die Anschlagnase η geworfen. Die Klinke des Hebels r fällt darauf in die folgende Rast des Sperrades b, und der nächstfolgende Wendearm α steht wieder am Anschlag I, frontal zur spielenden Person.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ' i. Zusammenlegbarer Notenblattwender, bei welchem die Notenblätter je mit einem unter Federdruck stehenden Wendearm verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendearme (a) am Umfang eines Tellers (m) gelagert sind und in der Ausgangslage durch einen Stift (I) gesperrt werden, beim Drehen des Tellers nach links aber von diesem frei und dann durch die Feder herumgeworfen werden.
  2. 2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Notenblattwender eine Ausrückvorrichtung, bei welcher die Sperrklinke in ein mit dem Teller (m) verbundenes Kronensperrad eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0937583A2 (de) * 1998-02-20 1999-08-25 Adolf Moritz Vorrichtung zum Wenden von Blättern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0937583A2 (de) * 1998-02-20 1999-08-25 Adolf Moritz Vorrichtung zum Wenden von Blättern
EP0937583A3 (de) * 1998-02-20 1999-12-08 Adolf Moritz Vorrichtung zum Wenden von Blättern

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