DE21804C - Telephon-Controluhr - Google Patents
Telephon-ControluhrInfo
- Publication number
- DE21804C DE21804C DENDAT21804D DE21804DA DE21804C DE 21804 C DE21804 C DE 21804C DE NDAT21804 D DENDAT21804 D DE NDAT21804D DE 21804D A DE21804D A DE 21804DA DE 21804 C DE21804 C DE 21804C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- telephone
- dial
- incident
- puncture
- ink
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000005355 lead glass Substances 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/08—Indicating faults in circuits or apparatus
- H04M3/12—Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Pens And Brushes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
JACQUES ADRIEN PEL in LÜTTICH (Belgien). Telephon - Controluhr.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1882 ab.
Das Zeigerwerk ABC ist eingerichtet wie bei jeder anderen Pendeluhr.
Das Stundenrad C verschiebt den Stern D alle 12 Stunden um einen Tiacm.. Entsprechend
der Anzahl der 12 stündigen Perioden einer Woche ist D mit 14 Zähnen versehen.
. Der Stern D trägt auf seiner Spindel eine Schnecke E, welche dazu dient, bei jeder Fortrückung
um einen Zahn den Vorfall um ein Vierzehntel seines Weges zu heben.
Wenn der Vorfall, wie in der Zeichnung angegeben, den äufsersten Punkt der Schnecke
erreicht hat, wird ein weiteres Vorrücken derselben um einen Zahn ihn fallen lassen und
das Spiel wiederum beginnen. G ist die Armirung des Elektromagneten, welcher sich in der
Uhr befindet.
Sobald eine telephonische Mittheilung durch das Anruf-Läutewerk gemeldet wird, schliefst
und öffnet dasselbe den Strom vermittelst eines im Telephon bei dem Hammer angebrachten
kleinen Apparates in gleicher Weise wie die auf Bahnhöfen gebräuchlichen elektrischen Schlagwerke.
Wenn die Armirung G durch den Elektromagnet angezogen wird, wirkt sie auf eine
mit einem Stift versehene Stählklinge H, welche in der Folge mit dem Namen »Punktirer« bezeichnet
werden soll. Auf der Spindel des Stundenrades C, zwischen den Zeigern und dem
gewöhnlichen Zifferblatt der Uhr, sitzt ein Zifferblatt P aus Papier, welches sich mit diesem
Rad dreht und die jeweilige Zeit vor dem Punktirer vorführt, während dieser durch die
Bewegung der Schnecke die dem Wochentage entsprechende Stellung einnimmt. Beispielsweise
befindet sich in der Zeichnung der Punktirer in seiner höchsten Stellung, welche mit dem
für den Nachmittag des Sonnabends oder der zweiten 12 stündigen Periode dieses Tages bestimmten
äufsersten Kreise des Zifferblattes P correspondirt. In der anderen äufsersten Stellung,
in der Zeichnung durch punktirte . Linien angedeutet, ist der Vorfall ^.niedergefallen, und
es befindet sich der Punktirer auf der Höhe des innersten Theilscheibenkreises, wo für den
Sonntag die erste Periode von Mitternacht bis Mittag eingeschrieben ist.
Wenn eine telephonische Mittheilung verlangt worden ist, wird das aus sehr dünnem Papier
bestehende Zifferblatt P durch den Punktirer gegen ein Scharnierröhrchen J, das mit einem
mit Tinte getränkten Pfropfen versehen ist, gestofsen und bekommt dadurch einen Fleck.
Entsprechend der Curve, die der Punktirer bei seiner Bewegung beschreibt, ist das gebogene
Röhrchen J mit einem Einschnitt versehen.
In der Zeichnung ist das Gehwerk (Triebwerk) für das telephonische Zifferblatt P für eine
Woche eingerichtet, es kann aber auch nach demselben Princip modificirt werden, um für
kürzere oder längere Zeit auszureichen.
Das System der Markirung vermittelst Tinte ist mannigfaltig. So kann z. B. der Stift, mit
geringer Abänderung umgestaltet, auch direct wirken, indem er von hinten aus das Zifferblatt
P bedruckt; bei Anwendung von durchsichtigem Papier für letzteres ist dann der markirte
Fleck von aufsen sichtbar. In solchem Fall wird das auf dem Zifferblatt P liegende
Röhrchen durch ein Stück Kristallglas von gleicher, jedoch flacher Gestalt, welches der
Theilscheibe Widerstand leistet, wenn der Punktirer wirkt, ersetzt.
Vorstehende Beschreibung bezieht sich auf eine Uhr mit einem einzigen. Zifferblatt; man
kann aber, um sowohl die Aufzeichnung der Zeit als auch die Telephoncontrole noch deutlicher
zu machen, diese Markirung auf zwei Zifferblätter geschehen lassen, d. h. indem man
dieselbe auf eine Uhr mit zwei Zifferblättern, d. h. mit einem Zifferblatt und einer Theilscheibe
, vertheilt und vermittelst. einer Achse mit zwei konischen Rädern die Bewegung des
Gehwerkes auf den Mechanismus, der den Gegenstand dieser Erfindung ausmacht, überträgt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
i. Eine Telephon-Controluhr, vom Erfinder iiPendule grapho-taUphonique Peh genannt, dazu bestimmt, aufser der Stunde und Minute auch diejenige Zeit, zu welcher eine telephonische Mittheilung verlangt oder gemacht worden, zu regstriren, und zusammengesetzt aus einem gewöhnlichen Pendeluhren-Gehwerk in Verbindung mit einem gezahnten Rad D1 einer Schnecke E, einem Vorfall (Einfall) F mit dem Punktirer H, einem Röhrchen J, mit einem mit Tinte getränktem Pfropfen versehen, oder einem Tintenpunktirer H mit einem transparenten Stück J. Ein Zifferblatt zum Registriren telephonischer Mittheilungen, bei welchem jeder Zwischenraum zwischen zwei concentrischen Kreisen Zeiteintheilungen für einen Termin von 12 Stunden trägt und das für eine unbestimmte Anzahl Tage dienen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE21804C true DE21804C (de) |
Family
ID=298471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT21804D Active DE21804C (de) | Telephon-Controluhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE21804C (de) |
-
0
- DE DENDAT21804D patent/DE21804C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE21804C (de) | Telephon-Controluhr | |
DE2311539A1 (de) | Kalendermechanismus | |
DE2222424A1 (de) | Kalenderuhr | |
DE2004077C3 (de) | Uhr mit Weckeinrichtung | |
DE2350340A1 (de) | Elektrische uhr | |
DE205445C (de) | ||
DE79146C (de) | Räderwerk mit Zahnbogenbetrieb für Kalenderuhren | |
DE278210C (de) | ||
DE273080C (de) | ||
DE273793C (de) | ||
DE31218C (de) | Elektrisches Zeigerwerk mit Pendelanker | |
DE933276C (de) | Fernsprechnummernschalter mit Sperrung bestimmter Anfangsziffern | |
DE639010C (de) | Registrierender Geschwindigkeitsmesser | |
DE2116348A1 (de) | Kalenderuhr | |
DE651587C (de) | Selbsttaetiges Kalenderwerk | |
DE276370C (de) | ||
DE160525C (de) | ||
DE313689C (de) | ||
DE173152C (de) | ||
DE223613C (de) | ||
DE262295C (de) | ||
DE231713C (de) | ||
DE67593C (de) | Elektrisches Schlagwerk | |
DE250337C (de) | ||
DE225530C (de) |