DE217703C - - Google Patents

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DE217703C
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knives
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03432Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAI
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49«. GRUPPE
ERNST MATTHES & CO. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1908 ab.
Die Erfindung betrifft Schneidwerkzeuge für Werkzeugmaschinen, bei welchen mehrere Messer dadurch symmetrisch verstellt werden, daß an einem drehbaren Schlüssel mehrere Zapfen angeordnet sind, welche in Nuten der Messer eingreifen und bei der Drehung des Schlüssels eine Verstellung der Messer bewirken.
Die Erfindung besteht darin, daß die in bekannter-Weise in Spiralnuten des zum Verstellen der Messer dienenden Schlüssels eingreifenden Zapfen sich in Nuten des die Messer tragenden Halters führen und durch eine Stellmuffe, die an sich zum Verstellen von Bohrstählen während des Bohrens bereits benutzt wird, verschoben werden. Die Zapfen sitzen hierbei an einem Ring, der unverschiebbar in der Stellmuffe gelagert ist, so daß man die Stellmuffe während des Ganges der Maschine festhalten und verschieben kann, während der Werkzeughalter mitsamt dem die Zapfen tragenden Ring in der Stellmuffe sich drehen.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι einen Längsschnitt durch das Schneidwerkzeug, welches als Bohrstange dargestellt ist, Fig. 2 eine Seitenansicht desselben,
Fig. 3 und 4 Schnitt nach A-B der Fig. 1 mit verschiedenen Messerstellungen,
Fig. 5 einen Schnitt nach C-D der Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt nach E-F der Fig. i.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Ausführungsform kann als Halter für Abflächmesser, Bohrer und andere Schneidwerkzeuge verwendet werden.
Die Einrichtung dieser Ausführungsform ist folgende:
Die Messer α α1 sind mit Nuten b b1 versehen. In diese Nuten greifen an dem Schlüssel c sitzende Zapfen d d1 ein und gleiten bei Drehung des Schlüssels c in den Nuten b b1, wobei sie die Messer zwangläufig verstellen.
Um den Schlüssel c auch während des Ganges der Maschine verstellen zu können, ist folgende Einrichtung getroffen.
In dem mit Kopf e versehenen Schlüssel c sind schraubenförmige Nuten f f1 angeordnet. In diese Nuten greifen Zapfen g g1 ein, welche an dem Ring h befestigt sind. Die Zapfen g g1 werden in den vertikalen Schlitzen i i1 des Stahlhalters k geführt, welcher hier als Rohr ausgebildet ist, in dem der stangenförmige Schlüssel drehbar ist. Auf den Stahlhalter k ist der mit Konus Z und Außengewinde P- versehene Zapfen m aufgeschraubt, der in die Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine, beispielsweise einer Bohrmaschine, gesteckt wird. In das Außengewinde I1 greift der Mutterteil η ein, welcher durch Feder 0 an einer Stellmuffe p befestigt ist. Auf der Muffe fi ist ein mit Handgriff q versehener Ring drehbar gelagert, welcher auch über den Mutterteil η greift. In dem Handgriff ist ein von Feder s beeinflußter, durch Knopf t zurückziehbarer Zapfen u gelagert. Dieser Zapfen bleibt in seiner Lage, sobald der Knopf t um 90 ° gedreht wird, und tritt in den Ausschnitt n1 der Mutter n, sobald er um 90 ° zurückgedreht wird. Er gleitet in einer Rille n3 der Muffe p
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Claims (3)

und tritt außerdem in einen Ausschnitt n2 der Muffe p. Die Muffe p ist gerauht, damit man sie gut festhalten kann. Sie trägt oben den Ring ν S und ist unten durch den Ring w abgeschlossen. Der Handgriff q kann auch durch eine andere Einrichtung zu demselben Zweck ersetzt werden. Die Messer α α1 werden in den Halter k eingesetzt, das Futter u1 wird eingeschoben und die mit Zapfen y versehene Schraube ζ wird eingeschraubt. Durch diese Schraube ζ können die Messer ganz oder teilweise festgestellt werden. Die Rolle z1 sitzt lose auf der Schraube ζ und bildet einen Teil des Halters k, welcher in das abzuflachende Schraubenloch oder das aufzubohrende Loch eingeführt wird. Die Rolle z1 ist um ein ganz geringes stärker als der Halter k, so daß sie den Halter k sicher führt und dabei, da sie lose auf der Schraube ζ sitzt, einen möglichst geringen Reibungswiderstand beim Drehen des Halters erzeugt. Die in Fig. 1 bis 6 dargestellte, als Bohrstange, Abflächwerkzeug o. dgl. verwendbare Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird mit dem Zapfen m in die Arbeitsspindel einer Maschine gesteckt und nimmt hierbei die in Fig. 2 dargestellte Lage ein, sobald ein Loch gebohrt oder eine Fläche von innen nach außen abgeflächt werden soll. Der Zapfen u des Handgriffes q wird durch die Feder s in die Aussparung n1 des Mutterteiles η gepreßt, so daß sich letzterer im Eingriff mit dem Außengewinde I1 des Zapfens m befindet. Die Maschine wird in Gang gesetzt und der Mutterteil η durch den Handgriff q festgehalten. Bei der Drehung des Halters k schraubt sich der Mutterteil % aufwärts und nimmt dadurch den Ring p mit. Die durch die vertikalen Nuten i i1 geführten Zapfen g g1 bewegen sich hierbei in den Schraubennuten f f1, so daß der Schlüssel c gedreht wird und die Zapfen d d1 die Messer b b1 aus der in Fig. 4 dargestellten Lage in die in Fig. 3 dargestellte Lage bewegen, wobei die Messer arbeiten. Wird die äußerste Lage der Messer erreicht, legt sich der Konus I gegen den Mutterteil η und rückt letzteren aus dem Gewinde I1 aus, und die Maschine kann weiter laufen, ohne daß eine Verstellung der Messer erfolgt. Der Zapfen u gleitet dann in einer Nut n3 oder er rückt in eine Aussparung n2 der Stellmuffe p ein; die den Zapfen u beeinflussende Feder s ist nur so stark gehalten, daß der Zapfen sofort selbsttätig ausrücken kann, sobald irgendein Widerstand auftritt. Der Arbeiter, welcher den Handgriff q hält, kann also niemals gefährdet werden. Sollen die Messer in die Lage nach Fig. 1 und 4 zurückgestellt werden, so wird nur der Handgriff, dessen. Zapfen u aus der Vertiefung n1 des Mutterteiles ausgerückt ist, mit der Stellmuffe p in die in Fig. 2 dargestellte Lage mit einem Druck zurückgeschoben. Die Zapfen g g1 gleiten entgegengesetzt in den Schraubennuten f f1, und die Messer α α1 stellen sich sofort in die Lage nach Fig. 4, sobald die Stellmuffe p die tiefste Lage einnimmt. Die Messer können auch durch das Futter u1 und die Druckschraube ζ festgestellt werden, sobald das Werkzeug als Bohrstange mit festen Messern arbeiten soll. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Schneidwerkzeug für Werkzeugmaschinen, bei welchem die Messer vermittels in Nuten der Messer greifender Zapfen durch einen Schlüssel verstellt werden, welcher durch eine verschiebbare Muffe vermittels in Spiral nuten des Schlüssels eingreifender Zapfen gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in Nuten (f f1) des Schlüssels (c) eingreifenden Zapfen (g g1)
in Nuten (i i1) des Halters (k) geführt werden und bei Verschiebung der Stellmuffe (P) eine Drehung des Schlüssels (c) in dem Halter (k) herbeiführen und so eine gleichmäßige Verstellung der Messer während des Ganges der Maschine bewirken.
2. Ausführurigsform des Schneidwerkzeuges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Nuten (f f1) des Schlüssels (c) eingreifenden und in Nuten (i i1) des Halters (k) geführten Zapfen (g g1) an einem Ring (h) sitzen, welcher sich mit dem Halter (k) dreht und durch die Stellmuffe (p) verschoben werden kann.
3. Schneidwerkzeug für Werkzeugmaschinen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Stellmuffe (p) beim Arbeiten der Messer durch einen in der Stellmuffe (p) gelagerten Mutterteil (n) herbeigeführt wird, der mit dem Außengewinde des mit dem Messerhalter (k) verbundenen, in die Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine zu steckenden Zapfens (m) in Eingriff gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT217703D 1908-05-11 Active DE217703C (de)

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