DE2166378B2 - Ringähnliche öffnungslasche aus Blechmaterial zum leichten öffnen einer Dosenstirnwand - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine ringähnliche Öffnungslasche aus Blechmateriai zum leichten öffnen einer Dosenstiniwand durch Heraustrennen eines Segments aus der Dosenstirnwand, mit einer wulstartigen Umbördelung entlang ihres Außenumfangs und mit einem Anhebeende, das von der Dosenstirnwand weg bewegbar ist, um die Heraustrennung des Segments einzuleiten, und mit einem Steg, über den sie als Rohling bis zur Fertigstellung der Bearbeitung mit dem Biechmateriaiabschnitt, aus dem sie ausgebildet wird, verbunden ist.

Das Blechmaterial, aus dem solche öffnungslaschen ausgebildet werden, hat typisch die Form eines Streifens, der an unterschiedlichen Aroeitsstationen verschiedenen Bearbeitungsvorgängen unterworfen wird, bis die Öffnungslasche fertiggestellt ist. Bei der eingangs erläuterten bekannten öffnungslasche (US-PS 34 85 411), ist der Steg, über den der Rohling bis zur Fertigstellung der Bearbeitung mit dem Blechmaterialabschnitt verbunden ist, an dem Ende der öffnungslasche angesetzt, das später das sogenannte Aufreiß- oder Nasenende der öffnungslasche darstellt. Beim Abtrennen des Steges von dem Blechmaterialabschnitt wird hier ein Teil des Steges stehengelassen, der anschlie-Bend in einem separaten Arbeitsgang so abgebogen wird, daß das sogenannte Aufreißende entsteht. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Aufreiß- oder Nasenende dieser öffnungslasche nicht abschließend bearbeitet werden kann, während die öffnungslasche noch an dem Blechmaterialabschnitt gehalten ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ringähnliche öffnungslasche zu schaffen, die bei optimaler Biegesteifigkeit eine serienmäßige Bearbeitung auch des Aufreiß- oder Nasenendes bis zum letzt-in Arbeitsschritt gestattet.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer ritigähnlichen öffnungslasche der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß sich i!er Steg zwischen zwei Vorsprüngen am Anhebeende der öffnungslasche befindet und daß der Abschneiderand des Steges zwischen die beiden Vorsprünge zurückverlegt ist.

Dadurch, daß der den Rohling fur die öffnungslasche mit dem Blechmaterialabschnitt verbindende Steg am Anhebeende der öffnungslasche, also im wesentlichen gegenüber dem Aufreiß- oder Nasenende angeordnet ist, kann nun vorteilhaft auch das Aufreiß- oder Nasenende in Serienarbeitsgängen vollständig fertiggestellt werden, bevor die öffnungslasche durch Trennung des Steges von dem Blechmaterialabschnitt gelöst wird. Die Biegesteifigkeit der Öffnungslasche wird durch diese Steganordnung nicht vermindert und darüberhinaus ist das Anhebeende der öffnungslasche durch die daran angesetzten Vorsprünge bequem zu erfassen. Dadurch, daß ferner der Abschneiderand des Steges zwischen die beiden Vorsprünge zurückverlegt ist, liegt der scharfe Trennrand so versenkt, daß eine Verletzungsgefahr für die bedienende Person ausgeschlossen ist.

Für die Biegesteifigkeit der öffnungslasche ist es ferner förderlich, wenn der Steg im aligemeinen zentral zum Anhebeende der öffnungsiasche ausgebildet ist, d. h. also mittig am Anhebeende positioniert ist.

Die Erfindung wird nun anhand der Figuren eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht einer Dosenstirnwand mit einer Öffnungslasche gemäß der Erfindung;

F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht d?r in F i g. 1 gezeigten öffnungslasche von unten und

F i g. 3 eine Draufsicht einer öffnungslasche und eines Öffnungslaschen-Rohlings, die noch mit einem Blechstreifen verbunden sind.

Die in F i g. 1 dargestellte und mit entsprechenden Prägelinien zur Begrenzung eines Segments 17 versehene Dosenstirnwand 11 enthält eine öffnungslasche 23, die z. B. durch ein Niet 25 mit dem Segment 17 verbunden ist und zum Heraustrennen des Segments 17 aus der Dosenstirnwand 11 dient.

Die Öffnungslasche 23 umfaßt einen Laschenkörper 29 und einen Befestigungsabschnitt 31, der mit dem Laschenkörper 29 einstückig verbunden ist. Die Öffnungslasche 23 wird in einem Stück aus Blechmaterial, z. B. Aluminium, hergestellt, und der Laschenkörper 29 umgibt den Befestigungsabschnitt 31. Der Laschenkörper 29 begrenzt eine öffnung 35, durch die der Finger eines Benutzers hindurchgesteckt werden kann. Der Laschenkörper 29 ist longitudinal relativ steif und enthält ein Anhebeende 37 und ein Aufreiß- oder Nasenende 39, das beim Anheben der Öffnungslasche 23 die Dosenstirnwand 11 einreißt.

Ein innerer Umfangsbereich des Blechmaterials der öffnungslasche 23, der die Öffnung 35 umgibt, wird nach außen gebogen, um eine innere wulstartige Umbördelung 43 zu bilden, die sich vollständig rund um die öffnung 35 erstreckt, mit Ausnahme des Bereichs am Befestigungsabschnitt 31. In ähnlicher Weise wird ein Außenrandabschnitt des Blechmaterials des Laschenkörpers 29 nach innen gebogen, um eine äußere wulstartige Umbördelung 45 zu bilden, die sich praktisch völlig rund um den Außenumfang des Laschenkörpers 29 erstreckt. Das Anhebeende 37 des Laschenkörpers 29 weist einen Einschnitt 47 zwischen zwei Vorsprüngen 48 auf. Die äußere wulstartige Umbördelung 45 ist am Einschnitt 47 unterbrochen. Die wulstartige Umbördelung 45 ist aber am Aufreiß- oder Nasenende 39 nicht unterbrochen, ausgenommen an einer radialen Linie 49.

Die Herstellung der Öffnungslasche 23 ist in F i g. 3 angedeutet. Ein Laschenrohling 65 wird in einem länglichen Blechstreifen 67 dadurch ausgebildet, daß

man den Blechstreifen 67 ausstanzt, um einen Schlitz 69 und Öffnungen 71 und 73 zu erhalten. Der Laschenrohlinp 65 ist durch einen Steg 75 mit dem Blechstreifen 67 verbunden. Der restliche Teil des ümfangs des Laschenrohlings 65 ist durch den Schlitz 69 von dem ο Blechstreifen 67 getrennt Wie Fi g. 3 zeigt, ist der Steg 75 zentral am Anhebeende 37 angeordnet Der Schütz 69 und die öffnungen 71 und 73 können gleichzeitig oder nacheinander an einer oder mehreren Stationen durch Werkzeuge (nicht gezeigt) hergestellt werden. Der Blechstreifen 67 wird durch eine Transportvorrichtung (nicht gezeigt) von einer Arbeitsstation zur anderen bewegt. Anschließend werden weitere Arbeitsvorgänge an dem Laschenrohling 65 ausgeführt, während der Laschenrohling 65 durch den Steg 75 an dem Blechstreifen 67 festgehalten ist, wobei der Laschenrohling 65 in eine Öffnungsliische 23' umgeformt wird, die mit der öffnungslasche 23 identisch ist. Schließlich wird die öffnungslasche 23*' durch Abschneiden des Steges 75 aus dem Blechstreifen 67 herausgetrennt.

Aus F i g. 2 geht hervor, daß die äußere wulstartige Umbördelung 45 im wesentlichen nicht unterbrochen ist, wenn man von dem Einschnitt 47 absieht, der sich an der Stelle des Steges 75 befindet, nachdem die Öffnungslasche 23 aus dem Blechstreifen 67 entfernt wurde. Der Einschnitt 47 setzt die rauhen Abschneideränder 78 und 78a zurück, um den Benutzer davor zu schützen, sich zu schneiden. Die äußere Umbördelung 45 ist entlang den Längsseiten des Lascher.körpers 29 nicht unterbrochen, wo eine solche Unterbrechung eine Schwächung der öffnungslasche 23 zur Folge hätte.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Ringähnliche Öffnungslasche aus Blechmaterial zum leichten Öffnen einer Dosenstirnwand durch Heraustrennen eines Segments aus der Dosenstirnwand, mit einer wulstartigen Umbördelung entlang ihres Außenumfangs und mit einem Anhebeende, das von der Dosenstirnwand weg bewegbar ist, um die Heraustrennung des Segments einzuleiten, und mit einem Steg, über den sie als Rohling bis zur Fertigstellung der Bearbeitung mit dem Blechmaterialabschnitt, aus dem sie ausgebildet wird, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Steg (75) zwischen zwei Vorsprüngen (48) am Anhebeende (37) der öffnungslasche (23) befindet und daß der Abschneiderand (78) des Steges (75) zwischen, die beiden Vorsprünge (48) zurückverlegt is.t

2. öffnungslasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (75) im aligemeinen zentral zum Anhebeende (37) der öffnungslasche (23) ausgebildet ist