DE2166075C3 - Gasfeuerzeug - Google Patents
GasfeuerzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gasfeuerzeug, bestehend aus einem Feuerzeugkörper mit einem Brennstoffbehälter
und einem an dem Feuerzeugkörper abnehmbar angeordneten, mit einem schwenkbaren Zündbetätigungshebel
und einem Feuersteinrohr versehenen Zündmechanismus, wobei der Brennstoffbehälter ein
Gaseinfüllventil und ein durch einen Ventilhcbcl betätigbares Brennerauslaßventil und der Feuerzeugkörper
eine Abdeckplatte trägt, welche mit Durchbrechungen für das Gaseinfüllventil, das BrennerausiaUvenlil
und das Feucrstcinrohr versehen ist und die von dem aufgesteckten und mittels Riegelorganen gehaltenen
Zündmechanismus abgedeckt ist.
Bei den meisten bekannten Feuerzeugen besieht der
07-5
Nachteil, daß das Gaseinfüllventil an der Außenseite de
Feuer/eugköi pers. zumeist an dessen Unterseite an geordnet ist. Es muß in diesen Fällen eine besonder
Schutzabdeckung für das Gaseinfüllventil vorgesehei werden. Allerdings ist es z. B. aus der FR-PS 13 19 631
und der US-PS 27 24 253 schon bekannt, das Gaseinfüll ventil an der Oberseite des BrennstoffDehälter:
anzuordnen. In diesen Fällen ist aber das Gaseinfüllven til von außen nur schwer erreichbar.
Dieser Nachteil besteht auch bei dem aus der US-P5 32 22 894 bekannten Feuerzeug der eingangs genannter
Art. bei dem der den Brennstoffbehälter aufweisend«
Feuerzeugkörper mit aufragenden Gehäusewandunger versehen ist. die einen an der Oberseite offener
Gehäuseinnenraum für die Aufnahme eines Einsatzblok kes und eines Zündmechanismus bilden. Der Einsatzblock,
der ein stö6elbetätigtes Brennstoffzuführungsventil, einen Dochthalter, einen Brennstoffilter sowie
die zu dem Brenner führenden Kanäle aufweist, und der Zündmechanismus sind hier von oben in den Gehäuseinnenraum
des Feuerzeugkörpers einführbar und aus diesem nach oben herausziehbar. Die Sicherung dieser
Bauteile erfolgt mittels Schrauben und Riegelplatten, die mit federnden, in Riegelaussparungen einfassenden
Riegelorganen versehen sind. Es handelt sich hier um ein im Aufbau verwickeltes Feuerzeug, bei dem sich der
Zündmechanismus nur nach Lösen der Riegelorgane und der Schrauben nach oben aus dem Gehäuse
herausziehen läßt. Ein rasches und einfaches Lösen des Zündmechanismus ohne besondere Werkzeuge, wie
z. B. Schraubenzieher, ist nicht möglich.
Aus der FR-PS 9 48 544 ist ferner ein Feuerzeug bekannt, bei dem der Zündmechanismus als Baueinheit
lösbar am Kopf des Feuerzeugkörpers angeordnet ist. Auch hier erfolgt die Sicherung des an den Feuerzeugkörper
angesteckten Zündmechanismus mittels einer Schraubverbindung. Die den Zündmechanismus tragen
de Bodenplatte ist an ihrer Stirnseite mit einer Einziehung versehen, welche in eine Rille am Fuß eines
Dochtträgers eingeführt werden muß. Dies läßt sich nur dann bewerkstelligen, wenn beim Anstecken des
Zündmechanismus dieser min seiner Anschlußplatte in eine Schräglage gebracht wird. Ein solches schräges
Ansetzen des Zündmechanismus ist auch erforderlich, um das Feuersteinrohr in die Aufnahmeöffnung der
Bodenplatte einführen zu können. Nachteilig ist aber auch hier, daß die Sicherung der Verbindung mittels
einer Schraube erfolgen muß, die sich nur mit Hilfe eines Werkzeugs lösen und festziehen läßt.
Ein Feuerzeug, bei dem der Zündmechanismus mittels einer am Kopf des Feuerzeugkörpers angeschraubten
Kralle und einer Schraube lösbar angeordnet ist, läßt sich aus der US-PS 24 92 471 entnehmen. Nach dem
Lösen der Schraube kann hier der Zündmechanismus seitlich von dem Feuerzeugkörper abgezogen werden.
Aus der DTOS 18 93 526 ist schließlich ein Feuerzeug bekannt, bei dem der Zündmechanismus
zusammen mit dem Feuersieinröhrchen an einem Träger angeordnet ist, der sich mit Klemmsitz von obe-,
in das Aiißcngehäusc des Feuerzeugkörpers einschieben
läßt. In das Außengehäuse ist feiner der Brennstoffbehälter einsteckbar, der an seiner Kopfseite
das Brenneraiislaßvcntil und einen Hebel zur Betätigung
dieses Ventils trägt. Beim Aufstecken des den Zündmcchanismus aufweisenden Trägers auf den
Feuerzeugkörper schiebt sich das l'euersteinröhrchen in eine Rohrfassung im Inneren des Brennstoffbehälters
hinein.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein Feuerzeug der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich sein die
Abdeckplatte des Feuerzeugkörpers nach außen hin abdeckender Zündmechanismus als Baueinheit auf
einfache und bequeme Weise seitlich auf den Kopf des den Brennstoffbehälter bildenden bzw. aufnehmenden
Feuerzeugkörpers aufstecken unci zugleich durch die Aufsteckbewegung sicher verriegeln läßt, ohne daß
hierfür ein besonderes Werkzeug, wie ζ. Β ein Schraubenzieher, benötigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zundmechanismus durch eine in Längsrichtung
der Abdeckplatte gerichtete Verschiebewegung auf der Abdeckplatte lösbar verriegelbar ist und daß an der
Abdeckplatte eine rippenartige Erhebung angeordnet ist, auf der sich der Zündmechanismus bei dem seitlichen
Aufschieben auf den Feuerzeugkörper abstützt und daß das Anschlußstück des Zündmechanismus Riegelaussparungen
aufweist, in welche an der Abdeckplatte angeordnete krallenförmige Riegelor^ane beim Aufschieben
einrasten.
Bei dem erfindungsgemäßen Gasfeuerzeug wird somit zur Befestigung und Sicherung des Zündmechanismus
an dem Feuerzeugkörper keine Schraubenverbindung benötigt. Vielmehr ist die Anordnung so
getroffen, daß durch die seitliche Verschiebewegung die Verbindung zwischen dem Zündmechanismus und dem
Feuerzeugkörper hergestellt und gleichzeitig gesichert wird. Durch eine Verschiebewegung in entgegengesetzter
Richtung läßt sich der Zündmechanismus ebenso leicht und bequem wieder von dem Feuerzeu^körper
trennen. Damit wird eine in der Handhabung und auch in der Ausbildung wesentlich vereinfachte Befestigung
des Zündmechanismus am Feuerzeugkörper erreicht, zumal lediglich aus einfachen Federzungen od. dgl. 1,5
bestehende krallenförmige Riegelorgane benötigt werden. Mit Hilfe dieser Riegelorganc läßt sich ein genauer
und zuverlässiger Sitz des Zündmechanismus am Kopf des Feuerzeugkörpers erreichen.
Es empfiehlt sich, für die genannten Ricgelorgane Federkrallen zu verwenden, welche beim seitlichen
Aufstecken des Zündmechanismus in die genannten Riegelaussparungen einrasten. Besonders zweckmäßig
ist eine Anordnung, bei der einerseits an dem Brennerauslaßventil eine mit einer Zunge des Anschluß-Stückes
in F.ingriff kommende Federkralle und andererseits eine von dem Einfüllventil durchgriffene Federkralle
vorgesehen ist. Die Federkrallen können in diesem Fall an den genannten Ventilen festgelegt
werden. Es besteht ferner die Möglichkeit, die Abdeckplatte mittels einer am Einfüllventil angeordneten
Schlitzschraube an dem Brennstoffbehälter zu befestigen. Hierbei kann die Schlitzschraube zugleich
zur Befestigung einer Federkralle dienen. Die Durchbrechung für das Brenncrauslaßvcntil ist zweckmäßig
an dem einen Ende der Abdeckplatte angeordnet, während sich die Erhebung an dem gegenüberliegenden
Ende der Abdeckplatte befindet. Die genannte Erhebung erleichtert das Einführen der krallenförmigen
Riegelorgane in die Riegelaussparungcn und verhindert ^0
zugleich, daß es beim seitlichen Aufstecken und Abziehen des Ziindmcchanismus zu Zerkratzungen der
Oberfläche der Abdeckplatte kommt.
In der Zeichnung ist ein Ausfühningsbcispicl der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt den Zündmcchanismus eines
erfindungsgemäßen Gasfeuerzeugs,
F i g. 2 einen Schritt durch den Fcuerzeugkörpor des
erfindungsgemäßen Gasfeuerzeugs, an welchen der Zündmechanismus gemäß Fig. 1 anslcckbur ist.
F i g. 3 das Gasfeuerzeug gemäß den F i g. 1 und 2 in
einem Sprengbild zur Darstellung seiner Hauptbestandteile, die hier in größerem Maßstab perspektivisch
gezeigt sind,
F i g. 4 das Gasfeuerzeug gemäß den F i g. I bis 3 im zusammengebauten Zustand und in Seitenansicht,
F i g. 5 eine Draufsicht nach Linie V-V der F i g. 4.
Fig.6 eine Seitenansicht nach Linie Vl-Vl der F ig. 4.
Das in der Zeichnung dargestellte Feuerzeug setzt sich im wesentlichen zusammen aus dem Feuerzeugkörper
1, welcher den Brennstoff aufnimmt, und einem Kopfstück, welches den Zündmechanismus 2 aufnimmt.
Dieser ist an einem Anschlußstück 3 befestigt und gelagert, welches eine Bodenplatte 4 und zwei
symmetrische Flansche 5 aufweist (Fig. 3). Die Bodenplatte 4 ist mit Durchbrechungen 6 und 7
versehen. Sie endet auf ihrer einen Seite in einer als Federkralle ausgebildeten Zunge 8 und weist in Nähe
des anderen Endes eine Riegelaussparung 9 auf.
Die beiden Flansche 5 enden jeweils in einer Kralle 16. die seitlich nach innen abgebogen ist. Außerdem
weisen die Flansche 5 vier Löcher 10, II, 12 und 13 sowie zwei Andrückungen oder Vorsprünge 14 und 15
auf, deren Funktion weiter unten näher erläutert wird.
In den Löchern 13 der Flansche 5 ist eine Achse 18 (Fig. 1) pclagert, die einen Hebel 17 tragt, der um diese
Achse schwenkbar ist. Der Hebel 17 hat im wesentlichen den Querschnitt eines auf dem Kopf stehenden U: er
weist zwei ['!ansehe 19 und 20 auf, von denen der Flansch 19 mit einer randoffenen, schlitzartigen
Aussparung 21 an seinem der Achse 18 gegenüberliegenden Ende versehen ist. An den beiden Flanschen 19
und 20 sind jeweils zwei warzenartige Vorsprünge 22 angeordnet, die zur Verbindung eines als Drücker 23
wirkenden Ummantelungsstücks mit dem Hebel 17 unter Zwischenschaltung eines Zwischenstücks 24
dienen, welches mit dem Drücker z. B. durch Löten verbunden werden kann. Das Zwischenstück 24 ist mit
vier Löchern 25 versehen, in welche die Vorsprünge 22 beim Zusammenbau einrasten. Außerdem weist d;»s
Zwischenstück vier nach unten gerichtete Ansätze 26 und zwei Randleisten 27 auf ( F i g. 3).
Die Ansätze 26 sind für den Durchgriff eines Werkzeugs vorgesehen, mit dem die Seitenflächen des
Zwischenstücks zurückgedrückt werden, um hierdurch die Vorsprünge 22 aus dem Riegelemgriff zu bringen
und damit den Hebel 17 von dem Zwischenstück zu lösen. Die Randleisten 27 stützen sich an den
Seitenflächen des Drückers 23 ab.
In die etwa rechteckförmigen Löcher 10 des
Anschlußstücks 3 fassen die beiden Zungen 57 eines Ventilhebels 28 ein, der zur Betätigung eines Brennerauslaßventils
29 dient, welches selbst keinen Bestandteil der Erfindung darstellt. Der vordere Teil des Hebels 28
ist gabelförmig ausgebildet; er stützi sich an den beiden Krallen 16 der Flansche 5 ab.
Die Löcher 11 nehmen eine Achse 30 auf, die
oberhalb eines Feuersteinröhrehcns 34 (Fig. 1) liegt,
welches durch die Durchbrechung 7 der Bodenplatte 4 hindurchfaßt. Ferner trägt die Achse 30 ein Reibrad 31
und ein Sperrad 32, dessen Sperrklinke 33 auf einer Achse schwenkbar gelagert ist, die an dem Hebel 17
befestigt ist. Die Sperrklinke wird von einer (nicht dargestellten) Feder gegen das Sperrad 32 gedrückt. Die
Löcher 12 nehmen eine Achse 35 auf, welche einen
Hebel 36 ι rügt, der unter der Wirkung einer Keder 37
einen Feuerstein gegen das Reibrad 31 drückt. Auf dem
Hebel 36 ist ein Andrücker 38 schwenkbar angeordnet (Fig. 1).
An ein haubenförmiges Gehäuseteil 41 sind Zungcnstüeke
40 angelötet, die mit Löchern 55 versehen sind. Das haubcnförmige Gehäuseteil 41 bilde; mit dem
Drücker 23 das obere Kopfstück des Feuerzeugs. Die Löcher 55 nehmen die Ausdriickungen b/w. Vorsprünge
14 des Anschlußstücks 3 auf ( Fi g. 3). Die Zungenstücke
40 sind mit zwei randoffenen Aussparungen 43 versehen, in die die Vorsprünge 15 an den Flanschen 5
des Anschlußstücks 3 beim Zusammenbau einrasten. Das oberhalb des Ventils 29 sitzende haubenförmigc
Gehäuseteil 41 ist mit einer Durchbrechung 42 versehen (Fig. 5).
Der Feuerzeugkörper 1 setzt sich aus einem Gehäuseteil 44 und einer Abdeckplatte 45 zusammen,
die mit vier Durchbrechungen 50, 51, 52 und 53 und einer auf ihrer Oberseite befindlichen, querverlaufenden
rippenartigen Erhebung 54 versehen ist. Im Inneren des Gehäuses 1 ist ein Vorratsbehälter 46 ( Fig. 2 und 3)
angeordnet, auf dem ein Gaseinfüllventil 47 angeordnet ist.
Die Anordnung des Gaseinfüllventils 47 an der Oberseite des Feuerzeugkörpers an einer Stelle, die bei
aufgesetztem Feuerzeugmechanismus abgedeckt und daher von außen unsichtbar ist, ist von besonderer
Bedeutung, da in diesem Falle eine besondere Schutzvorrichtung für das Ventil entfallen kann. Diese
Anordnung erlaubt eine Ausbildung des Feuerzeugkörpers, bei dem keine mechanischen Teile von außen
sichtbar sind und dessen äußere Formgebung und Ausgestaltung daher praktisch unabhängig sind von den
mechanisch notwendigen Funktionsteilen. Außerdem ist bei dieser Anordnung das Ventil unmittelbar zugänglich,
da der Feuerzeugbenutzer hierzu lediglich den Feuerzeugbetätigungsmechanismus abzunehmen braucht.
Weiter ist zu bemerken, daß das Feuerzeug sich schon in der Einfüllungsstellung befindet.
Die Befestigung der Abdeckplatte 45 auf dem Vorratsbehälter 46 wird mittels einer Schlitzschraube 48
( Fig. 2) bewirkt, die sich auf dem Gaseinfüllventil 47
abstützt und dabei eine Federkralle 49 festlegt. Außerdem ist zur Befestigung der Abdeckplatte 45 an
dem Vorratsbehälter 46 eine (nicht dargestellte) Vorrichtung vorgesehen, die sich auf dem Brennerauslaßventil
29 abstützt und zur Befestigung einer Federkralle 56 ( F i g. 3) dient.
Das Gaseinfüllventil 47 durchgreift die Durchbrechung 50 der Abdeckplatte 45, während das Brennerauslaßventil
29 durch die Durchbrechung 51 dieser Platte faßt.
Der Vorratsbehälter 46 und das Gehäuse 44 sind so ausgebildet daß sie sich in ihrer Außenform einander
anpassen und der erstgenannte genau in das Gehäuse paßt so daß er in diesem bewegungsfrei gehalten wird
Der Zusammenbau des vorstehend beschriebenen Feuerzeugs vollzieht sich wie folgt:
Der an der Abdeckplatte 45 befestigte Vorratsbehälter 46 wird in das Gehäuse 44 eingesetzt und bildet mit
diesem den vollständigen Feuerzeugkörper 1.
Beim Zusammenbau des Zündmechanismus 2 wird der Drücker 23 mit dem Zwischenstück 24 durch Kleben
oder Löten verbundea Das Zwischenstück 24 ist dem Hebel 17 angepaßt und umgreift diesen, wobei die
Vorsprünge 22 in die Löcher 25 des Zwischenstücks einrasten.
Der Hebel 17 wird an der von dem Anschlußstück 3 gehaltenen Achse 18 gelenkig angeschlossen. Er wird in
seiner angehobenen Stellung von der Feder 37 gehalten, die sich einerseits im oberen Bereich des Hebels 17 und
andererseits an dem Hebel 36 abstützt. Die Feder 37 bewirkt daher zugleich den erforderlichen Andruck des
Feuersteins gegen das Reibrad 31 ( Fig. 1).
Die slirnseitige Aussparung 21 des Hebels 17 nimmt den rückwärtigen Rand des Ventilhebels 28 auf, der sich
ίο dabei gegen den unteren Rand der Aussparung 21
abslül/t. Der Hebel 28 ist dabei um seine in die Löcher
10 des Anschlußstücks 3 einfassenden Zungen 57 in eine Stellung geschwenkt, in der er daran gehindert ist. mit
seinem vorderen Rand das Brennermundstück für den Gasaustritt aus dem Brenneniuslaßvcntil 29 anzuheben.
Das Anschlußstück 3 trägt außer der Achse 18 des
Hebels 17 die Achse 30 für das Reibrad 31 und das Sperrad 32. Außerdem trägt das Anschlußstück 3 das
Feuersteinrohr 34 und die Achse 35 des Hebels 36 (Fig. 1).
Zum Einbau des kappenförmigen Abdeckstücks 41 wird dieses von vorn nach hinten so eingeschoben, daß
die beiden Laschen oder Zungenstücke 40 sich seitlich neben die Flansche 5 des Anschlußstücks 3 legen und
dabei die Zapfenvorsprünge 14 dieser Flansche in die Löcher 55 einrasten. Zugleich fassen die Vorsprünge 15
der Flansche in die stirnseitigen Aussparungen 43 der Zungenstücke. Die Ausdrückungen bzw. Vorsprünge 39
haben die Aufgabe, die Zungenstücke 40 zwischen den Flanschen des Anschlußstücks 3 und den Seitenflächen
des Drückers 23 zu halten und die Zungenstücke 40 gegen diese Teile seitlich abzustützen.
Um den Feuerzeugmechanismus 2 an den Feuerzeugkörper
1 anzuschließen, setzt man die Bodenplatte 4 mit
ihrer Unterseite derart auf die Abdeckplatte 45, daß die
federnde Zunge 8 der Bodenplatte, das Feuersteinrohr 34 und das Ende des Drückers 38 die Durchbrechung 52
der Abdeckplatte 45 durchfassen, während die an der Abdeckplatte 45 befestigte Federkrallc 49 die Durch
brechung 6 des Anschlußstücks 3 durchgreift. Hierbei stützt sich die Bodenplatte 4 im vorderen Bereich
unmittelbar auf der Abdeckplatte 45 und im hinteren Bereich auf der rippenartigen Erhebung 54 der
Abdeckplatte ab, so daß beim Aufschieben des Feuerzeugmechanismus auf den Feuerzeugkörper eine
Reibung auf demjenigen Bereich der Abdeckplatte, der nach dem Aufsetzen sichtbar bleibt vermieden wird.
Der Ventilhebel 28 ist aufgrund seiner Formgebung sowie aufgrund seines Eingriffs in die Aussparung 21 des
Hebels 17 und seiner Abstützung an den Zungenstücken 16 des Anschlußstücks 3 in einer solchen Position, daß
sein vorderen als Gabel ausgebildeter Teil nach oben weist und an der vorgesehenen Steile unter die
Gasaustrittsmündung des Brenners greift
Das gesamte, den Feuerzeugmechanismus bildende Bauteil wird nach dem Ansetzen auf der Abdeckplatte
45 so weit nach vom geschoben, bis die Federkralle 56 an dem vorderen Rand der Zunge 8 einrastet und
gleichzeitig die Erhebung S4 in die Aussparung 9 des
Anschlußstücks zum Einrasten kommi. Der Zündmechanismus 2 ist jetzt von der Federkrafle 56 und durch
den Eingriff der Erhebung 54 in die Aussparung 9 unter der Wirkung der FederkralJe 49 an dem Feuerzeugkörper 1 verriegelt Es ist erkennbar, dafi die Erhebung 54
einerseits eine Riegelfunktion und andererseits die Aufgabe hat, eine Reibung zwischen Abdeckplatte 45
und Bodenplatte 4 des AnschluBstGcks 3 zu verhindern.
Um das Kopfstück wieder zu lösen, braucht es
lediglich leicht zurückgeschoben zu werden, bis der Riegeleingriff der Federkrallen 49 und 5fi aufgehoben
wird.
Die Betätigung des vorstehend beschriebenen Feuerzeugs entspricht derjenigen der bekannten automatischen
Feuerzeuge. Wenn der Benutzer den Drücker 23 niederdrückt, so gibt der Hebel 17 den Ventilhebel 28
frei. Ferner wird das Reibrad 31 durch das Zusammenwirken der Sperrklinke 33 und des Sperrades 32 in
Drehung versetzt, wodurch die Zündfunken hervorgerufen werden. Der Hebel 17 stützt sich bei diesem
Betätigungsvorgang schließlich auf dem hinteren Ende des Ventilhebels 28 ab, wodurch dieser um seine beiden
Zungenstücke 57 schwenkt und das Mundstück des Ventils 29 anhebt, so daß der Gasauslritt freigegeben
und das Gas von den Zündfunken entzündet wird. Die sich bildende Flamme brennt so lange, wie der Benutzer
den Druck auf den Drücker 23 aufrechterhält.
Wird der Drücker 23 von dem Benutzer freigegeben, so stellt die Feder 37 den Hebel 17 wieder in die
Ausgangsstellung zurück, wobei der untere Randteil der Aussparung 21 den Ventilhebel 28 in der Ventilschließstellung
hält.
Aufgrund der Anordnung der Aussparung 21 wird der Gasaustritt nur nach Mitnahme und Drehung des
Reibrades 31 bewirkt, während der Ventilverschluß durch die in herkömmlicher Weise dem Ventil
zugeordnete Feder herbeigeführt wird, wenn der Drücker 23 in seine Ausgangsstellung zurückgelangt.
Hierdurch wird ein wirtschaftlicher Gasverbrauch gewährleistet.
Es versteht sich, daß Einzelheiten des vorstehend beschriebenen Feuerzeugs geändert werden können,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise ist es möglich, die Erhebung 54 der
Abdeckplatte 45 durch einen oder mehrere warzenartige Vorsprünge zu ersetzen, wobei die den Vorsprüngen
zugeordneten Durchbrechungen der Bodenplatte 4 des Anschlußstücks 3 der Form dieser Vorsprünge angepaßt
werden. Es besteht auch die Möglichkeit, den Vorratsbehälter 46 in das Gehäuse 44 einzukleben oder
die aus dem Gehäuse 44 und der Abdeckplatte 45 bestehende Baueinheit selbst als Vorratsbehälter
auszubilden, welcher den Brennstoff unmittelbar aufnimmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709607/224
Claims (6)
1. Gasfeuerzeug, bestehend aus einem Feucr/.cugkörper
mit einem Brennstoffbehälter und einem an dem Feuerzeugkörper abnehmbar angeordneten,
mit einem schwenkbaren Zündbetätigungshebel und einem Feuersteinrohr versehenen Zündmechanismus,
wobei der Brennstoffbehälter ein Gaseinfüllventil und ein durch einen Ventilhebel betätigbares
Brennerauslaßventil und der Feuerzeugkörper eine Abdeckplatte trägt, welche mit Durchbrechungen
für das Gaseinl'üllventil, das Brennerauslaßventil und das Feuersteinrohr versehen ist und die von dem
aufgesteckten und mittels Riegelorganen gehaltenen Zündmechanismus abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß dei Zündmech?nismus (2) durch eine in Längsrichtung der Abdeckplatte (45)
gerichtete Verschiebebewegung auf der Abdeckplatte lösbar verriegeJbar ist und daß an der
Abdeckplatte eine rippenartige Erhebung (54) angeordnet ist, auf der sich der Zündmechanismus
bei dem seillichen Aufschieben auf den Feuerzeugkörper (1) abstützt und daß das Anschlußstück (3)
des Zündmechanismus Riegelaussparungen (6, 9) aufweist, in welche an der Abdeckplatte angeordnete
krallenförmige Riegelorgane beim Aufschieben einrasten.
2. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelorgane als Federkrallen (49,
56) ausgebildet sind.
3. Feuerzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Brennerauslaßventil
(29) eine mit einer Zunge (8) des Anschlußstückes (3) in Eingriff kommende Federkralle (56) angeordnet
ist, und daß eine von dem Einfüllventil (47) durchgriffene Federkralle (49) vorgesehen ist.
4. Feuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (45)
mittels einer am Einfüllventil (47) angeordneten Schlitzschraube (48) an dem Brennstoffbehälter (46)
befestigt ist.
5. Feuerzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzschraube (48) zugleich zur
Befestigung einer Federkralle (49) dient.
6. Feuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Durchbrechung
(51) für das Brennerauslaßventil (29) an dem einen Ende der Abdeckplatte (45) und die Erhebung (54) an
dem gegenüberliegenden Ende der Abdeckplatte angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7014982 | 1970-04-24 | ||
FR7014982A FR2077438A1 (de) | 1970-04-24 | 1970-04-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2166075A1 DE2166075A1 (de) | 1972-12-14 |
DE2166075B2 DE2166075B2 (de) | 1976-07-01 |
DE2166075C3 true DE2166075C3 (de) | 1977-02-17 |
Family
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