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Schutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine
Schutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge.
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Zweck der Erfindung ist es, den Fahrgastraum im Fußbereich zu schützen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, den Bodenbelag; damit den Boden und
den zum Boden höher liegenden Bereich bei Kraftfahrzeugen vor Näße und Verschmutzung
zu schützen, und vor allem das Reinigen dieses Bereiches zu vereinfachen.
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Gelöst wird die gestell.te Aufgabe dadurch, daß dem Boden und dem
Bodenbereich des Fahrgastraumes mindestens ein metallischer oder nichtmetallischer,wannenähnlicher,
leicht entfernbarer und i.w. formmäßig angepaßter, nach oben offener Hohlkörper
zugeordnet ist.
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Dieser Hohlkörper kann einfacher gereinigt werden, wenn er beispielsweise
aus Kunststoff erstellt ist. Wichtig ist aber, daß man diesen wannenähnlichen Hohlkörperleicht
herausnehmen und gründlich reinigen kann.
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Wannen aus Kunststoff oder Metall, die man beispielsweise in den Kofferraum
stellt, -gibt es in den verschiedensten Ausführungsformen. Darin transpotiert man
beispielsweise Lebensmittel, Blumen usw.
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Zwecks Schutz der Sitze kennt man auch Folienüberzüge, die dem Sitz-
in-etwa angepaßt sind. Diese werden beispielsweise von; Reperaturwerkstätten über
diese Sitze gelegt, um-ein Verschmutzen der Sitze während der Montage zu verhindern.
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Man kennt weiter Fußbodenmatten für Pkws in den verschiedensten Varianten.
Kokosmatten und dgl. haben sich weniger bewährt. Heute verwendet man Gummi- oder
Kunststoffplatten mit einem Waffelmuster, das Feuchtigkeit - z.B. schmelzenden Schnee
- auffängt, so daß diese häufig nicht bis zum Metallboden durchdringen kann.
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Alle vorgenannten bekannten Einrichtungen dienen aber nicht der Lösung
der hier gestellten Aufgabe.
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Wenn erfindungsgemäß von Bodenbereich gesprochen wird, dann ist in
jedem Fall ein Teil oder der ganze Boden bei einem Pkw gemeint und eine gewisse
Höhe. So könnte der wannenähnliche Hohlkörper beispielsweise etwa der Bodenform
entsprechen, die dem Beifahrersitz zugeordnet ist. Die Erfindung wäre bereits erfüllt,
wenn die Bodenfläche einen Rand (Wand) von einigen mm Höhe hätte.
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Die Erfindung umfaßt aber auch größere Höhen, und zwar soll dadurch
vermieden werden, daß auch die mit Stoff bespannten Wände beschmutzt werden, beispielsweise
auch dann, wenn ein Hund mitgenommen wird, dessen Haare beispielsweise leicht am
Velour haften bleiben.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens
ein Teil einer Wand und/oder mindestens eine Wand des Hohlkörpers z.B. bis in Kniehöhe
hochgezogen ist.
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Ferner-kann mindestens ein Teil'einer Wand oder mindestens eine Wand
formmäßig dem zugeordneten Innenraum angepaßt sein, -z.B. den Tunnelboden ganz oder
teilweise
umfassen, der meist nach vorn zum Motor weisenden Schräge
der Wand angeglichen sein, die Türschwelle bis zur geschlossenen Tür abdecken usw.
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Der nach oben ragende Teil (Wand) kann jeweils ganz oder teilweise
aus dünnerem Material bestehen.
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Im allgemeinen ist hier an Kunststoffmaterial der verschiedensten
bekannten Ausführungsformen gedacht.
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Metallische Materialien sind aber denkbar bzw. kann man auch Kombinationen
von Metall und Kunststoff wählen; man kann den Kunststoff auch metallarmieren.
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Die nach oben ragenden Teile können ganz oder teilweise aus Folienmaterial
erstellt sein.
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Der den Boden bildende Teil kann bei gewissen Ausführungsformen ebenfalls
aus dünnerem Material oder Folie bestehen.
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Die nach oben weisenden freien'Wandenden kann man umbiegen, abpolstern
usw.
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Man kann die nach oben weisenden freien Wandenden auch als Auflagefläche
bzw. als Behälter ausbilden.
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Schließlich kann man das Material einfärben, so daß sich noch hervorragende
Farbeffekte bezogen auf die sonstige Innenraumgestaltung ergeben. Man kann das Material
selbstverständlich farbig unterschiedlich gestalten, leber auch farblos und durchsichtig.
Jede geschmackliche Variante ist denkbar. Wählt man durchsichtiges Material, dann
bleibt die geschmackiiche Ausgestaltung des Innenraums in diesem Bereich erhalten.
Man kann das Material auch aus stumpfem, (nicht glänzendem) Kunststoff erstellen.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung
und Beschreibung, und zwar zeigt: Fig. 1 einen wannenähnlichen Hohlkörper gemäß
der Erfindung, der dem Beifahrersitz eines Mercedeswagens zugeordnet sein kann,
Fig. 2 in Ansicht das Zusammenfügen mehrerer Teile, falls beispielsweise der Körper
zu groß -wird und eine Trennung gemäß der gestrichelten Linie in Fig. 1 erforderlich
ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2 und Fig. 4 einen Teilschnitt
durch einen wannenähnlichen Hohlkörper mit einer Aufnahme für ein Bein.
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Die Wanne gemäß Fig. 1 besteht aus dem Boden 7. An zwei Seiten ist
eine Randleiste = Wand 3 geringerer Höhe angebracht. Diese Höhe entspricht beispielsweise
der Höhe der Türschwelle. Die rechte Leiste könnte noch eine Abwinklung aufweisen
und sich bis zur geschlossenen Tür erstrecken, so daß dieser Innenraumbereich ebenfalls
geschützt ist.
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Die Wand 4 soll andeuten, daß man den Tunnel ebenfalls abdecken kann.
Im gezeigten Beispiel ist der Tunnel nur teilweise abgedeckt. Selbstverständlich
könnte das Bogenteil weiter zum benachbarten Fußboden ragen.
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Im vorderen Bereich ist zunächst eine Wand 2 gezeigt die ein Stück
senkrecht nach oben geht und dann ist die abgewinkelte Wand 1 dargestellt. Damit
ist etwa der Raumform im Fußbodenbereich Rechnung getragen.
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Natürlich kann die Wand 2 auch gleich so schräg gestaltet sein, wie
die Wand 1, wenn dies sinnvoll ist.
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Es ist nicht zwingend, daß dieser wannenähnliche Hohlraum identisch
der vorhandenen Raumform ist. Häufig ist der Raum nicht richtig ausgenutzt und man
könnte beispielsweise an der Wand 2 noch einen Behälter vorsehen, um z.B. Landkarten
oder andere kleine Dinge unterzubringen.
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Die Kante 8 kann man wiederum - sinngemäß jede andere Kante - als
Auflagefläche oder als Behälter ausbilden.
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Es ist leicht erkennbar, daß man den wannenähnlichen Körper gemäß
Fig. 1 leicht herausnehmen kann. Man kann den Schmutz ausschütten und das ganze
System leicht reinigen. Als Beispiel ist bewußt eine etwas kompliziertere Ausführungsform
gewählt.
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In Fig. 2 ist angedeutet, daß man die Wand 1, 2 nach Fig. 1 auch unterteilen
kann. Man steckt die Wand 1 dann auf die Wand 2, an der Stifte mit Köpfen 5 befestigt
sind. In der Wand 1 sind entsprechende Schlitze angebracht. Statt der Köpfe 5 kann
man auch Schrauben, Flügel, Muttern usw. vorsehen.
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Man könnte das Zusammenfügen auch dadurch erreichen, indem man den
nach unten weisenden Rand der Wand 1 gabelförmig gestaltet und einfach auf den oberen
Rand der Wand 5 aufstülpt. Diese Gabel könnte winklig angebracht sein, um den Winkel
gemäß der Darstellung nach Fig. 1 zu erhalten.
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Man kann aber auch Wand 1 und 2 einfach mit einem Klebeband vereinigen.
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zur Erfindung gehört noch, daß man alle Wände oder einen Teil der
Wände aus Folienmaterial erstellen kann. Damit würde man sogenannte "Einwegschutzeinrichtungen"
erhalten. Da diese Folien nicht fest stehen, kann man deren Endenmit bekannten Klebestreifen
an den Wagenwänden ankleben.
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Man könnte aber auch eine Folie mit einem Drahtgitter armieren; damit
erhält man die Steifigkeit. Damit ergibt sich auch der weitere Vorteil, daß man
selber diese Folien der gewünschten Form anpassen kann.
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Es gehört also zur Erfindung, eine Folie zuschaffen, die beispielsweise
mit einem Gitter oder dgl. armiert ist. Diese Folie kann man in den entsprechenden
Breiten erstellen und sich selber zuschneiden und zubiegen.
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Es gehört auch zur Erfindung, daß man dem Kofferboden einen wannenähnlichen
Hohlkörper zuordnet. Dieser wannenähnliche Hohlkörper oder die vorbeschriebenen
wannenähnlichen Hohlkörper (es handelt sich immer um solche Hohlkörper, die nach
oben offen sind) können auch Unterteilungen aufweisen bzw. einsetzbare Unterteilungen,
um beispielsweise - dies bezieht sich insbesondere auf den Kofferraum - diesen wannenähnlichen
Hohlkörper zur Aufnahme unterschiedlich großer Teile gleich verwenden zu können.
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Ein anderer maßgeblicher Erfindungsgedanke ist darin zu sehen, daß
man die wannenähnlichen Hohlkörper - wie vorbeschrieben - gleich als Sitzgelegenheit
oder als Tisch verwendet. Dies ist sehr einfach, indem man Aufnahmen (siehe Fig.
4) anbringt. solche Aufnahmen 9 können beispielsweise angegossen, angeklebt usw.
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sein. In eine solche Aufnahme 9 steckt man dann die Füße und hat eine
Sitzgelegenheit. Dies ist für Camping besonders interessant. Wählt man die Füße
etwas länger, dann hat man einen zugeordneten Tisch.
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Statt der Aufnahmen 9 kann man natürlich auch beispielsweise eine
Art.Dreibein vorsehen, das man zusammenklappbar gestaltet (die Füße kann man auch
teleskopähnlich
gestalten). Solch ein Dreibein stellt man auf und legt dann den wannenähnlichen
Hohlkörper darüber.
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Es sei noch erwähnt, daß die vorbeschriebenen Hohlkörper natürlich
alle Merkmale erhalten können, wie vorbeschrieben oder nur einen Teil der Merkmale.
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Nochmals bezogen auf die Sitzgelegenheiten sei darauf hingewiesen,
daß man diese nun ohne Raumaufwand mitführen kann. Damit wäre noch eine weitere
Aufgabe gelöst, nämlich gleichzeitig Sitzgelegenheiten zu schaffen, die man raumsparend
mitführen kann.
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Im übrigen muß die Auflagefläche - die also auf dem Boden aufliegt
- nicht eben sein. Sie könnte konkav gewölbt sein, so daß der Hohlkörper nur im
Randbereich aufliegt; damit ergibt sich auch eine bessere Sitzmöglichkeit. Schließlich
kann man dem Hohlkörper auch noch eine ebene Wand - die zum Boden also etwa parallel
verläuft - zuordnen, um so die Möglichkeiten für Schubfächer oder zum Unterbringen
von Gegenständen zu schaffen. Solche Wände müssen nicht huber die ganze Fläche durchgehend
sein. Sie könnten einen Teil der Fläche abdecken. Beispielsweise wird der Raum unmittelbar
am Sitz niemals beansprucht, weil man die Füße
weit ausstreckt.
In diesem Bereich eignet sich beispielsweise der Hohlkörper zum Unterbringen von
Schubfächern oder einfachen Hohlräumen, die man innen oder außen offen läßt (oder
auf beiden Seiten), um die so geschaffene Auflage zum Unterbringen von Gegenständen
zu vervenden.
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Der Hohlkörper, der als Tisch dienen soll, kann auf der Tischfläche
Cormgerechte Einbuchtungen (Vertiefungen) aufveisen, um beispielsweise Tassen, Teller
unverrückbar zu arretieren, deren Heruntergleiten also zu verhindern.