DE7536172U

DE7536172U - Kastenfoermiges behaeltnis zum aufbewahren von tuecherstapeln

Info

Publication number: DE7536172U
Application number: DE7536172U
Authority: DE
Original assignee: Coronet Werke Heinrich Schlerf GmbH
Current assignee: Coronet Werke Heinrich Schlerf GmbH
Priority date: 1975-11-14
Filing date: 1975-11-14
Publication date: 1976-03-11

Description

Die Erfindung betrifft ein kastenförmiges Behältnis zum Aufbewahren von Tücherstapeln, z.B. Handtuchstapeln, das an seiner Oberseite für einen leichten Zugriff offen, mit seiner Rückwand an der Wand befestigbar und an seiner Vorderwand mit einem bis nahe dem Boden heruntergezogenen Eingriffsschlitz versehen ist.

Behältnisse dieses Aufbaus sind insbesondere zur Verwendung in Sanitärräumen, beispielsweise Badezimmern, Toiletträumen od.dgl- bekannt. Mit einem solchen Behältnis sollen Handtuch— stapel einerseits aufbewahrt, andererseits dem Benutzer leicht zugänglich dargeboten werden. Dabei ist insbesondere an eine Sinmalverwendung der Tücher gedacht. Bekannte Behältnisse dieses

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Aufbaus sind als Drahtkörbe, als Kunststoffspritzteile od.dgl. ausgebildet. Sie werden üblicherweise an der Wand mit herkömmlichen Befestigungsmitteln angebracht, und zwar zumeist neben einem Waschbecken od.dgl.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Behältnis so auszubilden, daß es einerseits beim Befestigen an der Wand leicht zu handhaben, aber auch zum Aufstellen auf vorhandene Standflächen geeignet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Rückwand zumindest in deren oberen Bereich ein in das Innere des Behältnisses vorragender Absatz angeformt ist, und daß die obere Stirnfläche der Rückwand zu einem über diese vorspringenden Rand ausgebildet ist. Durch diese Ausbildung ist es möglich, das Behältnis mit den Fingern durch Hintergreifen des Randes zu erfassen, wobei zusätzlich durch den Absatz die grifffreundliche Gestaltung begünstigt wird, indem die den Rand hintergreifenden Pinger zusätzlichen Halt finden. Der Rand kann die Rückwand nach vorne, also zum inneren des Behältnisses, oder nach hinten überragen. An Stelle des vorspringenden Randes oder zusätzlich zu diesem kann die Rückwand auch einen Durchbruch als Eingriffsöffnung aufweisen.

Vorzugsweise weist der Absatz eine quer verlaufende Riffelung auf, an der die Finger eine weitere Stütze finden.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind am Boden des Behältnisses Füßchen angeordnet, die aus rutschfestem Material gebildet oder mit einem solchen beschichtet sind. Damit kann das Behältnis auch auf vorhandene Standflächen aufgestellt werden. Die RutschfestLg keit ist so groß, daß die beim Entnehmen der Tücher auftretenden Zug- und Schubkräfte aufgenommen werden und das Behältnis am aufgestellten Ort gehalten wird. Das Behältnis kann auf diese Weise auch, mit schränkchenartigen Behältnissen gleicher Umrißform kombiniert

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werden, wenn diese auf ihrer Oberseite eine entsprechende schalenförmige Vertiefung aufweisen, in welche die Füßchen eingreifen können. Ein solchermaßen aufgestelltes Behältnis kann leichterdirigs an einen anderen Platz versetzt werden, wobei die grifffreundliche Ausbildung der Rückwand diese Maßnahme erleichtert.

Der an der Rückwand angeordnete Absatz ist vorzugsweise durch eine an der Rückseite der Rückwand des Behältnisses eingeformte Vertiefung gebildet, die ihrerseits zur bündigen Aufnahme einer an der Wand zu befestigenden Montageplatte dient. Durch diese Maßnahme weist die Rückwand keinerlei die Montage erkennbaren Verformungen auf, andererseits kann durch die in die Vertiefung passende Montageplatte das Behältnis satt an der Wand anliegen, womit eine in optischer und hygienischer Hinsicht einwandfreie Ausbildung getroffen ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Behältnisses und

Fig. 2 einen Schnitt quer zur Längsausdehnung des Behältnisses.

Das Behältnis 1 ist, wie insbesondere aus Fig. i ersichtlich, kastenförmig ausgebildet, weist also zwei Seitenwände 2, 3, eine Frontwand 4, eine Rückwand 5 und einen Boden 6 auf. Die Rückwand 5 ist über die Seitenwände 2, 3 hinaus nach oben hochgezogen. An der Frontwand 4 ist in deren mittlerem Bereich ein Eingrifxsschlitz 7 angeordnet, der bis nahe zum Boden 6 hinunterreicht.

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An der Rückwand 5 ist ein in das Innere des Behältnisses 1 vorragender Absatz 8 angeordnet, der in seinem oberen Bereich eine Riffelung 9 aufweist. Ferner ist die obere Stirnfläche der Rückwand 10 zu einem Rand nach vorne gezogen. Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel wird der Absatz 8 durch Ausformen einer an der Rückseite der Rückwand 5 vorgesehenen Aussparung 11 erhalten, die zur Aufnahme einer an der Wand zu befestigenden Montageplatte dient. Der Absatz 8 erstreckt sich beim wiedergegebenen Ausführunosbeispiel von dem vorgezogenen Rand 10 bis zum Boden 6 des Behältnisses 1, kann aber natürlich auch nur einen Teil der Rückwandhöhe einnehmen.

Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Rand 12 des Eingriffsschlitzes 7 nach vorne gezogen, wodurch die Frontwand 4 im Bereich des Eingriffsschlitzes 7 eine zusätzliche Versteifung erfährt und erreicht wird, daß beim Hineingreifen in den Schlitz keine Verletzungsgefahr besteht.

Am Boden β des Behältnisses 1 sind Füßchen 13 angeordnet, die beim wiedernegebenen Ausführungsbeispiel in entsprechende, an der Unterseite des Bodens S eingefornrte Löcher 14 eingesetzt sind. Die Füßchen 13 können aus Gummi oder ähnlichem rutschfestem Werkstoff bestehen. Stattdessen können die Füßchen auch an dem Behältnis angeformt und mit einem rutschfesten Belag versehen werden.

In Fig. 2 ist die an der Rückwand 5 über deren gesamte Höhe verlaufende Vertiefung 11 gezeigt. Von dieser Vertiefung gehen schräg nach oben verlaufende Aussparungen 15 aus, die für den Eingriff von Haken od.dgl. bestimmt sind. Beispielsweise kann eine an der Wand zu befestigende Montageplatte, die in die

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_a § _B

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Claims

- 6 - 3284/75 Schutzansprüche

1. Kastenförmiges Behältnis zum Aufbewahren von Tücherstapeln, z.B. Handtuchstapeln, das an seiner Oberseite für einen
leichten Zugriff offen, mit seiner Rückwand an der Wand
befestigbar und an seiner Vorderwand mit einem bis nahe dem Boden heruntergezogenen Eingriffsschlitz versehen ist,

, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (5) zumindest in

\ deren oberen Bereich ein in das Innere des Behältnisses (l)

vorragender Absatz (8) angeformt ist, und daß die obere Stirn-I

fläche der Rückwand zu einem über diese vorspringenden Rand

(10) ausgebildet ist.

2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (8) eine quer verlaufende Riffelung (9) aufweist.

3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß am Boden (6) des Behältnisses (l) Füßchen Cl3) angeordnet sind, die aus rutschfestem Material gebildet oder mit einem solchen beschichtet sind.

4. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (8) durch eine an der Rückseite der Rückwand (5) des Behältnisses (l) eingeformte Vertiefung (11) für eine Montageplatte gebildet ist.

5. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (12) des Eingriffsschlitzes (7) nach außen gewölbt ist.

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6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (5) in ihrem oberen Bereich zusätzlich zu dem vorspringenden Rand (10) oder an Stelle desselben einen Durchbruch als Eingriffsöffnung aufweist.

7. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es (l) als Kunststoffspritzteil ausgebildet ist.

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