DE2165801A1 - Muffenrohrdichtung - Google Patents
MuffenrohrdichtungInfo
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- DE2165801A1 DE2165801A1 DE19712165801 DE2165801A DE2165801A1 DE 2165801 A1 DE2165801 A1 DE 2165801A1 DE 19712165801 DE19712165801 DE 19712165801 DE 2165801 A DE2165801 A DE 2165801A DE 2165801 A1 DE2165801 A1 DE 2165801A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/02—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
- F16L21/025—Rolling sealing rings
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Description
- ~Muffenrohrdichtung" Die Hauptanmeldung betrifft eine Muffenrohrdichtung, bestehend aus einem hohlzylindrisch ausgebildeten, flexiblen Körper aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen, dessen vorderer, das Spitzende des Rohres überragender Teil in eine Ringwulst ausläuft, die vor Beginn des Zusammenschiebens der Rohre auf den auf das Spitzende umgebenden hohlzylindrischen Teil zurückgestülpt ist. Auf der Innenseite des hohlzylindrischen Körpers ist ein umlaufender, etwa trapezförmiger Ansaz angeordnet, dessen etwa in axialer Mitte gelegene Rückseite als Anschlag für das Aufsetzen der Dichtung auf das Spitzende dient und der beim Zusammenschieben mit umgestülpt wird, so daß er an der Innenwandung der Muffe zur Anlage kommt, wobei die Ringwulst über den hinteren Mantelteil gleitet und den Dichtspalt nach außen abschließt. Um die Quersteifigkeit der Verbindung und ihre Unempfindlichkeit gegen eine Dezentrierung der zu verbindenden Teile zu erhöhen, ist vorgeschlagen worden, auf der Innenseite des hohlzylindrischen Dichtungskörpers etwa in der Mitte zwischen dem trapezförmigen Ansatz und der Ringwulst einen zusätzlichen, umlaufenden Innensteg von solcher Höhe anzuordnen, daß er ebenfalls nach dem Umstülpen des vorderen Dichtungsteiles an der Innenwandung der Muffe zur Anlage kommt.
- In der Praxis hat sich nun herausgestellt, daß bei dieser Ausführung des Dichtungsringes eine erhöhte Einschubkraft beim Zusammenstecken der Rohre auftritt, die darin ihren Grund hat, daß im Augenblick des Aufgleitens der Ringwulst auf der konischen Fläche des hinteren Mantelteiles der trapezförmige Ansatz umgestülpt wird.
- Die benötigte Einschubkraft kann zwar durch eine Verminderung der Wandstärke der Dichtung hinter dem trapezförmigen Ansatz vermindert werden, welche der Verbindung eine#gewisse Nachgiebigkeit im Falle von späteren axialen Verschiebungen der Rohre verleiht; diese kann sich aber bei großen Rohrtoleranzen auch ungünstig auswirken. Jedoch ist dadurch die Einschubkraft, deren Höhe im wesentlichen durch das Aufgleiten der Wulst auf dem hinteren konischen Mantelteil bestimmt wird, im ganzen nur wenig zu beeinflrssen.
- Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die eingangs beschriebene Dichtung so zu verbessern, daß sie bei einer hohen Quersteifigkeit und Unempfindlichkeit gegen eine Dezentrierung der zu verbindenden Teile sowie gegen Auswandern aus der Muffe beim Zusammenstecken der Rohre eine verhältnismäßig geringe Einschubkraft besitzt.
- Erfindungsgemäß weist die Ringwulst der Dichtung einen konischen Übergang zum vorderen Mantelteil auf, der nach dem Gleiten der Ringwulst über den außen etwa zylindrisch gehaltenen, hinteren Mantelteil im Spalt zwischen dem Muffengrund und dem hinteren Mantelteil zur Anlage kommt.
- Durch den Wegfall der konisch ansteigenden Außenfläche des hinteren Mantelteiles wird die Einschubkraft bedeutend herabgesetzt; dabei wird aber die Quersteifigkeit der Verbindung insofern nicht gemindert, als sich auf den zylindrisch gehaltenen hinteren Mantelteil der nunmehr keilförmig gestaltete Übergang der Ringwulst auflegt, der eine verstärkte Anpressung des hinteren Mantelteiles an die Muffe bewirkt. Durch die Keilform des überganges wird auch eine besonders gute Abdichtung des Dichtspaltes nach außen hin herbeigeführt.
- Eine weitere günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der zusätzlichepmlaufende Innensteg nach der Ringwulst hin einen konischen Übergang aufweist. Dadurch wird die Standfestigkeit des zusätzlichen Innensteges, der durch den nunmehr zylindrisch gehaltenen hinteren Mantelteil weniger stark an den Muffengrund gepreßt wird, ausgleichend erhöht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stülpgleitdichtung dargestellt. Die .Figuren zeigen die verschiedenen Lagen der Dichtung während des Einbringens.
- Figur 1 zeigt die Muffe 1 und das Spitzende 2 in ihrer endgültigen Lage ohne Dichtung. Zwischen beiden befindet sich der kreisringförmige Dichtspalt 3.
- In Figur 2 ist der hohlzylindrische Dichtring 4, welcher aus flexiblem Gummi besteht, mit seinem hinteren zylindrischen Mantelteil 5 unter Vorspannung auf das Spitzende 2 aufgeschoben, und zwar bis sein nach innen einragender, umlaufender, etwa trapezförmiger Ansatz 6 mit seiner etwa in der Mitte der Dichtung gelgenen Rückseite zum Anschlag kommt. Der Ansatz 6 ist dabei etwa so hoch gehalten, wie die Rohrstärke des Spitzendes beträgt. Der vordere, über das Spitzende 2 hervorragende Mantelteil 9 läuft in eine Ringwulst 10 aus, die einen konischen Übergang 15 zum Mantelteil 9 aufweist. Am Innenumfang des auf das Spitzende aufgesetzten hinteren Mantelteiles 5 sind mehrere umlaufende Vorsprünge von geringer Höhe angeordnet, welche die Haftfähigkeit der Dichtung auf dem Spitzende erhöhen und Oberflächen-Rauhigkeiten des Spitzendes auszufüllen in der Lage sind.
- Etwa in der Mitte zwischen dem trapezförmigen Ansatz 6 und der Ringwulst 10 ist ein zusätzlicher umlaufender Innensteg 7 angeordnet, der etwa die gleiche Höhe wie der Ansatz 6 aufweist und einen konischen Ubergang 16 zum vorderen Mantelteil 9 hat. Ferner ist hinter dem Innensteg 7 die Wandstärke des hohlzylindrischen Körpers dünner gehalten als im übrigen Mantelteil, indem auf dem Innenumfang eine umlaufende Rille 14 angeordnet ist.
- In Figur 3 ist der vordere Mantelteil 9 des Dichtungsringes von der Ringwulst 10 ausgehend auf dem hinteren Mantelteil 5 bis zum Innensteg 7 nach außen umgestülpt, nachdem vorher auf der AußenseiLe des Dichtungskörpers von der Ringwulst 10 ausgehend bis etwa zur Mitte des Dichtungskörpers ein Gleitmittel aufgestrichen worden ist, welches sich nach dem Umstülpen in einer sich bildenden Tasche 11 befindet. Vermöge der verminderten Wandstärke hinter dem zusätzlichen Innensteg 7 bleibt der umgeklappte Teil der Dichtung, wie an sich bekannt ist, ohne weitere Hilfsmittel in seiner Lage.
- In Figur 4 ist das Spitzende mit der umgestülpten Dichtung in die Muffe 1 eingeführt, bis die Ringwulst 10 zur Anlage an der Muffenstirnseite 12 gekommen ist. Beim weiteren Einschieben gleitet die Ringwulst 10 auf der Gleitmittelschicht leicht über den außen etwa zylindrisch gehaltenen hinteren Mantelteil 5, bis sie gemäß Figur 5 dahinter auf dem Spitzende 2 zur Anlage kommt.
- Aus Figur 5, welche die Dichtung in der Endlage zeigt, ist ersichtlich, daß a) sowohl der Ansatz 6 als auch der Innensteg 7 unter Druck an der Innenwandung der Muffe 1 an den Stellen I bzw. II zur Anlage gekommen sind.
- Beide Stege ergeben eine hohe Quersteifigkeit der Verbindung und eine doppelte Dichtwirkung gegen Uber- und Unterdruck in der Leitung, die auch bei einer Abwinklung der Rohre wirksam bleibt, und daß b) an der Stelle III durch die Keilform des Überganges 15 der Ringwulst 10 eine weitere Querabstützung der Verbindung eintritt, wobei der Übergang 15 gleichzeitig mit der Ringwulst 10 die äußere Abdichtung des Dichtspaltes 3 gegen Verschmutzung bildet.
Claims (2)
- Patentansprüche:@ Muffenrohrdichtung, bestehend aus einem hohlzylindrisch ausgebildeten Körper aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen, mit einem etwa auf der axialen Mitte seiner Innenfläche angeordneten, umlaufenden, im Querschnitt etwa trapezförmigen Ansatz (6) sowie mit einem weiteren, etwa in der Mitte zwischen diesem Ansatz und dem vorderen Ende der Dichtung angeordneten umlaufenden Innensteg (7), die beide nach dem Umstülpen des vorderen Dichtungsteiles (9) an der Innenwandung der Muffe (1) zur Anlage kommen, wobei der vordere, das Spitzende überragende hohlzylindrische Teil der Dichtung in eine Ringwulst (10) ausläuft, die vor Beginn des Zusammenschiebens der Rohre zusammen mit dem vorderen Mantelteil auf den das Spitzende umgebenden hinteren hohlzylindrischen Mantelteil zurückgestülpt ist, nach Patent (Patentanmeldung P 21 38 502.4), dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwulst (10) einen konischen Übergang (15) zum vorderen Mantelteil (9) aufweist, der nach dem Gkiten der Ringwulst über den außen etwa zylindrisch gehaltenen, hinteren Mantelteil (4) im Spalt zwischen dem Muffengrund und dem hinteren Mantelteil zur Anlage kommt.
- 2. Muffenrohrdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche umlaufende Innensteg (7) nach der Ringwulst (10) hin einen konischen Übergang (16) aufweist.L e e r s e i t e
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Cited By (2)
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US4850603A (en) * | 1986-01-03 | 1989-07-25 | Per Haaland | Gasket for sealing the gap between two elements |
Families Citing this family (1)
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1971
- 1971-12-31 DE DE19712165801 patent/DE2165801B2/de active Granted
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Also Published As
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Legal Events
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